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China im Weltall, morgen bei uns?

jabba

Geselle
10. April 2002
34
mhh keepcool

2. China war schon immer da, also wird der Rohstoffverbrauch nicht in die Höhe schnellen. (- vor allem weil Chinesen nicht zu Sushi neigen )

2.2 China hat eigene Ressourcen .


na klar hat china eigene rohstoffe, aber ändert nix an der tatsache , das wenn ihre gesellschaft, bzw. bargeldvermögen der einfachen arbeiter weiter steigt, sie in der lage wären und auch bestimmt wollen und wünschen, konsumgüter, wie computer, handy, auto, etc. zu finanzieren.

wenn du dich nen bissl mit den zuständen des normalen chines. bauern und arbeiter auskennen würdest, wüßtest du, das die nur das nötigste haben, und als einzige technische errungenschaft, den FERNSEHER!!

ich sag nicht, das luxusgüter und elektronische artikel dort nicht bekannt sind. die oberschicht, ist damit grundversorgt, die mittelschicht, die solngsam immer mehr wächst, stürtzt sich auf alles, was ihnen vorher verwährt war.

aber denk mal nicht in 1-5 jahren, denk mal in 10ner- 20er schritten. wenn der normale bauer und arbeiter, sein handy will, sein computer will, sein auto will, sein stereoanlage, sein ..........

und du sagst mir das es genug rohstoffe gibt, und das die dann nicht knapp werden???
dann weiß ich auch nicht. DEnk mal nen bissl drüber nach, mach dir nochmal ein bild über china und deren zustände und trends. frag mal nen paar leute die in china waren, schau dokus über china.
dan diskutieren wir weiter.



ps. sushi ist in chinas oberschicht gerade der renner, und die mittelschicht entdeckt es auch gerade, kann es asich aber nicht so leisten.
 

Plaayer

Geheimer Sekretär
4. März 2003
681
Mother_Shabubu schrieb:
dkR schrieb:
Äh. China baut nicht heimlich an Atombomben, das haben die garnicht nötig.
Stimmt, die haben schon welche. China dürfte aber immer noch Probleme genug damit haben, alle Teile des Landes auf ein gleichmäßiges Niveau zu bringen, bevor es als Weltmacht bezeichnet werden kann.

Das werden sie nie schaffen. Ein großteil der Bevölkerung konzentriert sich im Osten. Auch ist es dort Landwirtschaftlich besser. Der Westen des Landes bietet nicht viel, darum kann man es fast ausschließen das das gesamte Land auf das gleiche Niveau kommt...
 

mazziah

Großmeister
11. November 2002
53
Hallo Leute

ein Konflikt zwischen der USA und China könnte schon entstehen...
wenn wir Nordkorea nicht vergessen und die USA oder Nordkorea
ein Fehler begehen.

z.B USA greift Nordkorea an > oder Nordkorea greift Japan an
dann würde China eingreifen, wahrscheinlich nicht direkt aber
mit Unterstützung für Nordkorea.

Japan reagiert zur Zeit auf Nordkorea und verstärkt sein Militär auch
wird über die Änderung der Verfassung gesprochen.

:arrow: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,270643,00.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,270454,00.html

Pearl Harbor im Weltraum

«Obwohl die stärkste und direkteste Motivation für dieses Programm das politische Prestige ist, leisten Chinas bemannte Weltraum-Missionen in einem Zeitrahmen zwischen 2010 bis 2020 zweifellos einen Beitrag zu besseren militärischen Weltraum-Systemen.» Dieser Ansicht sind die Autoren einer im Juli veröffentlichten Pentagon-Studie über die Bedrohungen durch die chinesische Armee (People's Liberation Army – PLA).

Mitarbeiter in konservativen Denkfabriken gehen noch weiter. Sie glauben, dass China ein neues Pearl Harbor plane, einen Angriff auf die verwundbarste Stelle der USA, ihre Systeme im Weltraum. Denn nahezu alle Daten, auf denen amerikanische Militäraktionen beruhen, stammen inzwischen entweder direkt von Satelliten im All, oder werden über sie weitergeleitet.


:arrow: http://www.netzeitung.de/spezial/weltraum/258441.html

Zum Punkt Rohstoffe

z.B der brasilanische Konzern Cia Vale do Rio Doce verkauft
sein Eisenerz hauptsächlich nach China. China hat damit Japan als den weltweit größten Importeur von Eisenerz abgelöst. Das Unternehmen wird dieses Jahr 23 Mio. Tonnen an China ausliefern, was einem Anstieg von 21 % entspricht. Die Minen arbeiten auf voller Kapazität und wenn man 30 Mio. Tonnen mehr fördern könnte, so Agnelli der Chef von CVRD, würde es umgehend von den Chinesen aufgekauft werden.

Heute wird der chinesische Staatspräsident Hu Jintao Australien besuchen.
China wird für den Export australischer Rohstoffe immer wichtiger. China wird in Zukunft immer mehr Rohstoffe benötigen, die es aus Ländern wie Australien, Brasilien, Indonesien, Neuseeland und Nigeria zu erhalten hofft. Australien ist dabei das stabilste Land mit einem weitreichenden Angebot an Rohstoffen.

Nur so um ein paar Beispiele zu zeigen was für ein Hunger China nach Rohstoffen hat.
Oder man sieht sich den Goldpreis an :wink:
 

truth-searcher

Vollkommener Meister
17. April 2002
565
@ dKR

Hey hey, das war doch nicht als Anpflaumerei gedacht, sondern eher als freundschaftlicher Business-Tip!!! :wink:

@ Swetylko

Man kann gerne versuchen, die alten Bündnisstrukturen weiterzupflegen. Das schliesst aber neue eurasische Bündnisse nicht aus!
Was aus der NATO wird, wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Aber schon beim Irakkrieg war die NATO nicht dabei, und die USA suchen sich gerade neue militärische Verbündete in Asien, denen sie einen Sonderstatus einräumen (preferred non-NATO ally status, oder so). Aktuellstes Beispiel ist Thailand (vor wenigen Tagen auf der APEC von Bush verkündet), vor ein paar Monaten die Phillipinen.

Überhaupt ist die APEC (bin selber gerade in Bangkok und habe viel live mitverfolgen können) ein gutes Beispiel dafür, wie sich die amerikanische Wirtschaft ins Zeug legt, um Asien an sich zu binden. Es waren unter den Referenten aus der Wirtschaft praktisch nur amerikanische Wirtschaftsunternehmen vertreten (FedEx, Microsoft, HP, TIME, Citigroup, Unocal). Eine vergleichbare Konferenz haben wir Europäer leider noch nicht auf die Beine gestellt bekommen! Und warum? Weil die meisten hier immer noch zu sehr in ihrem Denken an den alten Strukturen hängen.

(Das sollte übrigens keine Kritik an Amerika sein, sondern an Europa!)

Ich bin dafür, die Chinesen durch Welthandel so sehr einzubeziehen, dass sie es sich nicht erlauben können, aus den Handelsstrulturen auszubrechen, oder gar einen Krieg anzufangen (halte ich sowieso für unrealistisch wg. Atomwaffen usw, aber sicher ist sicher). So würde auch jeder von jedem profitieren.

Klar! Warum soll man dann keine Bündnissysteme errichten, die diese wirtschaftliche Einbindung auch auf anderen Sektoren (Transport, Militär, Wissenschaft) unterstützen und absichern? Nur um bei Amerika "lieb Kind" zu bleiben?

Die Amis versuchen ja auch, uns Euros in den asiatischen Märkten auszubooten. Und das ist auf einem freien Weltmarkt auch ihr gutes Recht. Aber eben auch unseres!

Und nochmal: Eurasische Kooperation heisst nicht, sich GEGEN die transatlantischen Partner zu verbünden. Es sei denn, die wenden sich gegen uns....

Ein Doppelbündnis wäre doch gar nicht so schlecht: Wenn sich Amerika gegen Europa wendet, sind Russland und China auf unserer Seite, wenn Russland oder China sich gegen Europa wenden, sind Amerika und NATO auf unserer Seite. De facto kann dann keiner keinem was!

VIVA in China? Hätt ich nicht gedacht...

Ich war auch ziemlich baff das VIVA-logo zusammen mit chinesischer Schrift in einem chinesischen HipHop-Video zu sehen!

@ tsuribito

Wobei ich denke, dass die Truppeninfos grade bei einem potentiellen Gegner relativ gut sind, bzw nach oben übertrieben.

Ja, oder nach unten, je nachdem was gerade gebraucht wird. Vermutlich hat die CIA durchaus sehr gute Infos, aber die wird sie nicht unbedingt im Internet veröffentlichen.

Wäre aber interessant zu erfahren, wo der CIA oder andere Webseiten ihrer Informationen herbeziehen. Ich schätze das Glaubwürdigste dürfte wohl eine Volkszählung in China selbst sein. Gedankenlos glauben sollte man nicht alles.

Ganz Deiner Meinung!

Darf man fragen, was die Jungs vom CIA bei diesem Staat übersehen haben?

Ich sags Dir, wenn ich mit meiner Volkszählung in China durch bin! :p

@ Winston Smith

China rüstet mit Defensivwaffen auf? Warum haben sie Angst? Wer sollte denn in China einmarschieren?

Hä? So eine Frage von jemandem, der sogar merkt, wenn man sich bei Zbigniews Nachnamen vertippt ??? Bitte!

China will sich in Zukunft zu einem "Global-Player" entwickeln, der die Welt nach seinem Willen beeinflussen kann. So wie es die USA jetzt schon machen und Europa in Zukunft machen will. Wer den USA dies vorwirft, muß genauso China und Europa dies vorwerfen. Allerdings verkennt man dann die politische Realität. Die Staaten der Welt stehen in ständiger konkurenz und jeder versucht der stärkere zu sein!

Im grossen und ganzen d´accord, aber es gibt einen Unterschied zwischen "global-player" und "global dominator"!
Was mich an der Bush-Administration so stört ist, dass sie nicht mehr einer der Spieler, oder meinetwegen der beste Spieler, sein wollen, sondern plötzlich sich aufführen, als gehöre ihnen das Spielfeld.

Außerdem willst Du doch nicht ernsthaft die Systeme der USA und Chinas auf eine Stufe stellen, oder? Da Du ja augenscheinlich etwas von Politik verstehst (stichwort:Brzeszinki. wird zwar BRZEZINSKI geschrieben... bei diesen komischen namen kann man aber schon mal nen buchstabendreher einbauen ), kann ich Dir das nicht glauben.

Natürlich nicht! Die sind nicht auf einer Stufe, sondern in zwei ganz verschiedenen Aufzügen: one is going up, the other one down. So for Americas sake, lets hope they change the liftboy quickly!

Und ja, die Menschen haben hauptsächlich demonstriert, weil es "hip" ist! Oder zumindest haben sie sich der platten Aussage "Krieg ist doof!" angeschlossen, ohne auch nur für 5cent nachzudenken. Dies ist meine Meinung. Und ich glaube, daß auch Du die teilweise Notwendigkeit eines Krieges anerkennst.

Das ist ziemlich arrogant und undemokratisch, Millionen von Menschen als derart beschränkt darzustellen. Und solche grossen Demos gab es nicht bei jedem Krieg (auch nicht beim 2. GK 1991), also reicht hipness als Erklärung wohl kaum aus.

Krieg ist auch doof, und sollte wenn irgend möglich vermieden werden. Ich dachte diese Lektion sei gerade uns Deutschen nach den letzten beiden Weltkriegen doch wohl klar, oder?

Es kann natürlich leider noch notwendige Kriege als letztes Mittel geben, aber der aktuelle Irakkrieg erfüllt diese Voraussetzungen definitiv nicht.
Das gesamte Lügenkonstrukt, mit denen der Krieg im Vorfeld begründet wurde ist doch längst in sich zusammengebrochen! Keine Atomwaffen im Irak, keine anderen MVW, usw.

@ Dr. Abgah, Keep Cool

Zustimmung !!!

@ Fantom

Ich fand die Retourkutsche mit Scheindeutschen eigentlich nicht so schlimm und ganz amüsant.

Grüsse und Frieden,
truth-searcher
 

KeepCool

Geheimer Meister
8. Mai 2002
370
jabba schrieb:
aber denk mal nicht in 1-5 jahren, denk mal in 10ner- 20er schritten...

Ich denke mal das zumindest die Chinesen weiter in die Zukunft denken. Zumindest lässt das mich deren ehrgeiziges Weltraumprogramm glauben.

Ihr denkt doch wohl nicht, dass die, dies nicht aus einer Notwendigkeit heraus ins leben gerufen haben. Ich persönlich glaube nämlich, das die Chinesen es auf den Asteroidengürtel abgesehen haben.

Erde ---> Mond ---------------> Mars - - > Asteroidengürtel (!!Rohstoffe!!)

Übrigens meinte ich mit meiner Aussage von gestern mehr die Weltwirtschaftlichen Auswirkungen.
Denn die Rohstoffe im gesamten sind natürlich begrenzt.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
@truth-searcher

Grüße in den fernen Osten!

Also, die USA sind der "beste Spieler" am Tisch. Ergibt sich schon aus der wirtschaftlichen und militärischen Übermacht. Und da es keine wirklich ernstzunehmenden Gegenspieler gibt, ergibt sich auch eine gewisse Dominanz. Außerdem schätze ich die chinesische Führung so ein, daß sie gerne ein "Dominator" sein würden. Warum auch nicht? In unserer, momentan, Chaotischen Welt versucht jeder den größten Vorteil für sich zu erarbeiten. Genauso würde es die deutsche Regierung machen, wenn sie die Möglichkeiten hätten. Dies ist nun mal die weltpolitische Realität.

Nenn mich arrogant, aber ich bleibe bei meiner Meinung! Denn für mich gibt es nicht einen Grund, gegen den Krieg im Irak zu sein! Dies ist natürlich nur MEINE Meinung, also jetzt bitte nciht auf mir rumhacken... :wink:
Wieso gab es eigentlich keine Demos nach dem Motto:"Saddam ist doof und er muß weg!" Genau darum bin ich der Meinung, daß einer großer Prozentteil der "Demonstranten" es wegen der hippnes getan haben! So!

Natürlich wurde im Vorfeld zum IRAK-Krieg jede Menge Müll erzählt. Keine Frage.
Für mich reichen aber die Gründe:
-Saddam hat sein eigenes Volk verrecken oder töten lassen.
-Saddam hat immer versucht, MVF zu bekommen. Auch wenn er keine gehabt hat, will ich nicht, das so ein Mann sie in 10Jahren hat.
-Und NATÜRLICH ging es AUCH um das Öl! Wieder keine Frage! Dies halte ich aber für relativ weit gedacht. In Zukunft wird das Öl eine immer größere Rolle spielen. Wenn ein Staat jetzt schon versucht, die Versorgung mit dem selben sicherzustellen, finde ich das ok. Man darf aber nicht vergessen, daß dieser Grund eher zweit- bis drittrangig ist/war.

Die USA-Regierung will in dieser Region Demokratien einrichten, weil sie nach dem Motto handeln: "Wer satt ist, Arbeit hat und seine Eigene Meinung vertreten kann, wird kein Terrorist." Ich finde an dieser Aussage nichts falsches. Vielmehr sollte z.B. die Bundesregierung sich auch bemühen, möglichst viele Demokratien zu schaffen. Über die Mittel kann man natürlich streiten. In der Geschichte haben noch nie Demokratien gegeneinander Krieg geführt...
Leider sind die meisten "Alleinherrscher" nicht so begeistert von dieser Idee...

so!
gruß
winston

P.S. uups, da bin ich wohl gerade offtopic gewesen...sorry!
 

truth-searcher

Vollkommener Meister
17. April 2002
565
@ Winston Smith

Danke, und schöne Grüsse zurück ins gute (k)alte Deutschland! 8)

Also, die USA sind der "beste Spieler" am Tisch. Ergibt sich schon aus der wirtschaftlichen und militärischen Übermacht. Und da es keine wirklich ernstzunehmenden Gegenspieler gibt, ergibt sich auch eine gewisse Dominanz. Außerdem schätze ich die chinesische Führung so ein, daß sie gerne ein "Dominator" sein würden. Warum auch nicht? In unserer, momentan, Chaotischen Welt versucht jeder den größten Vorteil für sich zu erarbeiten. Genauso würde es die deutsche Regierung machen, wenn sie die Möglichkeiten hätten. Dies ist nun mal die weltpolitische Realität.

Genau diese Realität der Macht des Stärkeren und Brutaleren soll ja durch Völkerrecht, die UN, usw. zum besseren hin geändert werden.

Nur darf der beste Spieler eben nicht versuchen, sich dadurch an der Spitze zu halten, dass er den anderen die Spielkarten wegnimmt oder den anderen die Einhaltung von Regeln mit Gewalt aufzwingt, an die er und sein "kleiner Bruder" sich aber nicht halten!
Klar will jeder gewinnen, aber wenn sich nicht alle an die Regeln halten, oder der mit den meisten Muskeln ständig die Regeln so ändert, wie es ihm gerade passt, macht es sehr bald keinen Spass mehr.

Und wir wollen doch alle nicht, dass irgendeiner der Spieler aus Frust irgendwann den ganzen Spieltisch zerschlägt, oder?

So genug der Metaphern, meiner Meinung nach liegt das eigentliche Problem darin, dass die Bush-Regierung sich (aus vermeintlichem Pragmatismus: Jetzt räumen wir mal auf) über jeglichen internationalen Konsens und über internationales Recht hinweggesetzt hat, um ihr Ziel zu erreichen und der Welt den amerikanischen Herrschaftsanspruch zu demonstrieren.

Pfeif auf alles, wir machen, was wir wollen! Why? Because we can!

Das kann doch weltweit gar keinen andere Reaktion hervorrufen, als Aufrüstung.

Die Lehre aus den Kriegen des vergangenen Jahrhunderts sollte doch sein, dass man nur mit Zustimmung der internationalen Staatengemeinschaft (oder zumindest der Mehrheit) einen Krieg führen darf.

Und es ist auch gerade ein Grundprinzip der Demokratien, dass man der Bevölkerung eines Landes selbst überlässt, wer sie regiert und wie sie regiert wird. Nationale Souveränität steht auch Nationen zu, die nicht gut geführt werden!

Der Irak hatte vor Hussein eine demokratische Führung, der das Wohl ihres Volkes auch am Herzen lag. Da diese Führung jedoch ihr Kriegsspielzeug auch gerne mal bei der Konkurrenz einkaufte, musste eben ein amerikafreundlicherer Herrscher ran: Saddam Hussein.

Der hat sein Volk ständig in Kriege geführt (1. und 2. GK) und es auch sonst in vielerlei Hinsicht unterdrückt. Auch wenn wir die für das irakische Volk positiven Entwicklungen unter Hussein miteinbeziehen, bleibt es doch unter dem Strich dabei, dass er ein verdammt mieser Typ war, und es gut ist, dass er weg ist. ABER, doch nicht auf diese Art und Weise und um diesen Preis!

Und der wird ja nicht nur mit irakischem, sondern auch mit amerikanischem und britischen Blut bezahlt!

Nenn mich arrogant, aber ich bleibe bei meiner Meinung! Denn für mich gibt es nicht einen Grund, gegen den Krieg im Irak zu sein! Dies ist natürlich nur MEINE Meinung, also jetzt bitte nciht auf mir rumhacken...
Wieso gab es eigentlich keine Demos nach dem Motto:"Saddam ist doof und er muß weg!" Genau darum bin ich der Meinung, daß einer großer Prozentteil der "Demonstranten" es wegen der hippnes getan haben! So!

Ich würde mir nicht anmassen, Deine Persönlichkeit als arrogant zu bezeichnen. Schliesslich kenne ich Dich ja gar nicht. Du hast jedes Recht der Welt, Deine Meinung zu haben und auch zu verbreiten! Ich habe es nur als arrogant und undemokratisch bezeichnet, sämtliche Friedensdemonstranten gegen den Irakkrieg pauschal als nur "hipness"-motiviert zu bezeichnen und Ihnen somit Intelligenz und Urteilsvermögen abzusprechen.

Schliesslich haben sich ja sogar ein Grossteil Ihrer Aussagen im nachhinein als korrekt herausgestellt. Und man sollte nicht den Fehler machen, die Antikriegsdemos als Pro-Saddam Demos zu sehen. Keiner wollte gerne Saddam an der Macht sehen, aber ein Krieg war kein angemessenes Mittel, weil er eben hier fast ausschliesslich die falschen trifft und auch völkerrechtlich nicht zulässig war.

Und letztendlich kommt es nicht auf die Motivation der Demonstranten an, sondern darauf, ob der Krieg richtig war oder nicht. Du sagst, es gäbe für Dich keinen Grund gegen diesen Krieg. Das Leben Unschuldiger auf beiden Seiten sollte doch auch für Dich zumindest ein Grund sein, Krieg nur als letztes Mittel zu akzeptieren, oder? Und bist Du Dir beim jetzigen Wissenstand wirklich sicher, dass es das wert war?

Die USA-Regierung will in dieser Region Demokratien einrichten, weil sie nach dem Motto handeln: "Wer satt ist, Arbeit hat und seine Eigene Meinung vertreten kann, wird kein Terrorist." Ich finde an dieser Aussage nichts falsches. Vielmehr sollte z.B. die Bundesregierung sich auch bemühen, möglichst viele Demokratien zu schaffen. Über die Mittel kann man natürlich streiten. In der Geschichte haben noch nie Demokratien gegeneinander Krieg geführt...
Leider sind die meisten "Alleinherrscher" nicht so begeistert von dieser Idee...

Durch diesen Krieg hat die US-Regierung eine riesige Brutstätte für Terroristen überhaupt erst geschaffen !!! Die Amerikaner haben irakische Demonstranten beschossen, und und und, lassen wir uns nicht wieder auf all die Details ein, aber SO schafft man doch keine Demokratie !!!

Die Bundesregierung (nicht die jetzige) hat schon einmal einen undemokratischen Staat, der Terroristen Unterschlupf gewährte, erfolgreich demokratisiert: Die DDR!
Und das ging auch ohne Raketenangriffe, oder?

Zum Schluss muss ich den Vorsitzenden der arabischen Liga zitieren: "We want democracy, but not on the wings of a B52 !"

Wow, das war jetzt alles aber echt brutalstens off-topic! Ab jetzt gehts hier nur noch um China, versprochen.

Grüsse und Frieden,

truth-searcher
 

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