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Soll Türkisch an Deutschen Schulen gelehrt werden?

Soll Türkisch an Deutschen Schulen gelehrt werden?


  • Umfrageteilnehmer
    434

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
anti schrieb:
möchte man aber etwas wissen, was über den eigenen erfahrungshorizont hinausgeht und nicht der eigenen selektiven wahrnehmung unterliegt, tut es auch ganz gut, den blick auf eine statistik zu richten.

dann sollte man nicht eine, sondern mehrere statistiken zur hand nehmen und sie dann selbst "erforschen." sehen wo, was, an welcher sich gleicht und dann daraus ein resultat ziehen. sonst kann man schnell dem fehler unterlaufen, sich eine subjektive meinung eines anderen einzuholen, der womoeglich mit seiner untersuchung falsch liegt.

agentp schrieb:
Was ist mit Statistiken, die von Polizeibeamten erstellt werden ? :lol:

die sind natuerlich mit der gleichen vorsicht zu betrachten, wie alle anderen auch. in einer statistik tauchen im normalfall nur oeffentliche daten auf. d.h. ein kleinkrimineller, der zwar geschnappt wurde, aber sofort danach wieder freigelassen wurde ohne in die polizeidatenbanken verfasst zu werden, wird in nie einer statistik dabei sein.

trotzdem halte ich die meinung eines polizeibeamten der taeglich draussen auf den strassen im dienst ist, fuer glaubwuerdiger, als irgendein amt, deren mitglieder von morgens bis abends in ihrem buero rumhaengen und nix von der welt da draussen mitkriegen.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
JimmyBond schrieb:
dann sollte man nicht eine, sondern mehrere statistiken zur hand nehmen und sie dann selbst "erforschen." sehen wo, was, an welcher sich gleicht und dann daraus ein resultat ziehen. sonst kann man schnell dem fehler unterlaufen, sich eine subjektive meinung eines anderen einzuholen, der womoeglich mit seiner untersuchung falsch liegt.

jou. absolut richtig. man muss nur trotzdem weiterhin auch auf die qualität der statistiken aufpassen.


trotzdem halte ich die meinung eines polizeibeamten der taeglich draussen auf den strassen im dienst ist, fuer glaubwuerdiger, als irgendein amt, deren mitglieder von morgens bis abends in ihrem buero rumhaengen und nix von der welt da draussen mitkriegen.

wenn das amt ein politisches interesse hat, erst recht. wobei auch der polizist ein politisches interesse haben könnte. was ich aber explizit zustimmen möchte, ist, dass ein blick auf die statistik nicht den blick auf das reale leben ersetzen kann. umgekehrt jedoch auch nicht.

d.h. nur aufgrund persönlicher erfahrung lässt sich nicht im geringsten etwas über die gesamtheit der türken aussagen.
jedoch lassen sich auch mit keiner statistik die persönlichen erfahrungen eines users widerlegen.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
trotzdem halte ich die meinung eines polizeibeamten der taeglich draussen auf den strassen im dienst ist, fuer glaubwuerdiger, als irgendein amt, deren mitglieder von morgens bis abends in ihrem buero rumhaengen und nix von der welt da draussen mitkriegen.


Naja, ein Polizist hat in Bezug auf Menschen einen sehr einseitigen Erfahrungshorizont, weil er schließlich hauptsächlich mit Straftätern zu tun hat. Darüber hinaus kommt es immer noch darauf an, bei welcher Polizeitruppe er Dienst tut und wo. Ein Dorfpolizist in Ostfriesland wird zum Thema Einwanderer ebensowenig erhellendes beitragen können, wie ein Polizist in Neukölln zum Thema Trekkerunfälle.


Türkisch an deutschen Schulen kann man da als Wahlpflichtfach anbieten, wo es vielleicht sinnvoll ist, nämlich in den Großstadtgebieten mit hohem Anteil an türkischen Einwanderern. Nachfrage natürlich vorausgesetzt.
Flächendeckender Pflichtunterricht wäre natürlich völlig sinnlos.
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
Mann mann , wenn mal mal ein paar Stunden nicht hinguckt, entflammt das ganze direkt zu einer Grundsatzdiskussion.......
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
@anti & @agentp,

natuerlich sollte man sich von keinem polizisten die statistik ueber auslaendische straftaeter einholen, von dem man z.b. weis, er wuerde ein etwas rechtsorientiertes denken an den tag legen. da kann man sicher sein, dass nur seine subjektive meinung hier an den vordergrund kommen wird.

anti schrieb:
d.h. nur aufgrund persönlicher erfahrung lässt sich nicht im geringsten etwas über die gesamtheit der türken aussagen.

natuerlich nicht und ist auch auf andere laender genau so bezogen. aber wenn man oefter auf negatives als auf positives trifft, dann kommt man halt eben zu einem gewissen ende, wo man sich eben sagt: "alle tuerken sind gut" oder "alle tuerken sind boese". und ehe man sich versieht, gehoert man selbst zu den extremen und ist zu einer gefahr fuer die allgemeinheit geworden..
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
natuerlich sollte man sich von keinem polizisten die statistik ueber auslaendische straftaeter einholen, von dem man z.b. weis, er wuerde ein etwas rechtsorientiertes denken an den tag legen
Der Beruf eines Polizisten bringt es mit sich, daß er im Job praktisch ausschliesslich mit Straftätern zu tun hat. Wenn er nun in einer Gegend Dienst tut, wo viele Ausländer wohnen, dann wird er auch mit vielen ausländischen Straftätern zu tun haben und wird womöglich gar keine anderen Ausländer kennen, die keine Straftäter sind. Wie repräsentativ ist seine Meinung zu dem Thema Ausländer also ? Dazu muß er keineswegs rechts sein.
Als Polizistensohn kann ich dir aber aus eigener Erfahrung sagen, daß es durchaus vorkommt, daß Polizisten von Haus aus ein schlimmes Menschenbild haben, was auch irgendwie kein Wunder ist: Wenn man den ganzen Tag nur mit schwarzen Schafen zu tun hat, dann wird es immer schwerer zu glauben, daß es da draussen auch weisse Schafe gibt.
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
vergiss aber eins nicht. der beruf eines polizisten dauert nicht 24/7 sondern endet jeden tag. man kann somit auf streife seinen job tun und meinetwegen jeden tag auslaender festnehmen und nach dienstschluss nach hause fahren und mit seinen auslaendischen freunden auf ein bier inne kneipe gehen. obwohl er kann im polizeidienst anders handeln, als im privatleben.

Wie repräsentativ ist seine Meinung zu dem Thema Ausländer also ? Dazu muß er keineswegs rechts sein.

er wird, auch wenn ungewollt, im inneren ein rechtes gedankengut aufbauen. er wird bei der ausuebung seiner pflicht, wahrscheinlich radikaler bei auslaendern vorgehen, als gegen deutsche.

man kann also letztendlich nur seiner eigenen meinung vertrauen und das tun was man fuer richtig haelt. somit gibt es kein richtig oder falsch..
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
er wird, auch wenn ungewollt, im inneren ein rechtes gedankengut aufbauen. er wird bei der ausuebung seiner pflicht, wahrscheinlich radikaler bei auslaendern vorgehen, als gegen deutsche.
Dann gehört er gefeuert. Aber abgesehen davon ist das nun wieder so eine spekulative Verallgemeinerung ...
... abgesehen davon sollten wir langsam wieder zu den Sprachen zurükkommen. :wink:
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
Lächerlich: Die Ureinwohner sollen die Sprache der Einwanderer lernen müssen? (War ja aber noch in jedem Fall so, oder...? ausser, man vertreibt die...)

In CH gab es bereits Ende der 70er Jahre italienisch-Kurse für Kinder. Nicht damit das CH-Kind italienisch lernt, sondern dass die Einwanderer-Kinder ihre Muttersprache nicht vergessen.

Die Einwanderer mussten sich anpassen, damals, und sie haben es logischerweise auch getan. Mittlerweile gilt Italien als erweitertes Anhängsel des Kanton Tessin. ;-)

(Wann läuft mal wieder "Peppino" im TV?)
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
Murphy schrieb:
Wäre es gut, wenn man an Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien Türkisch lehrt?
ja natürlich, wenn man die Linie der Multikulti-Politiker fährt und Gebetsmühlen haft ihre Sprühe vor sich her betet. und natürlich auch, wenn man sich wünscht, daß das was der der damalige SPD-Vorzeige Türke mit deutschem Pass, Vural Öger in einem Interview mit der „Hürriyet“ sagte, das z.B. bis zum Jahre 2100 das Werk des Sultan Suleiman vollendet sein wird. nämlich das bis dahin die Türken Deutschland und Europa vereinnahmt hätten.
Denn wie begründete er seine Aussage:
„Was Sultan Suleiman nicht geschafft hat, schaffen heute unsere geburtenfreudigen Türkinnen in der Bundesrepublik.“
(laut FAZ 25.05.2004 – eh wieder jemand ‚ne Karte zückt).
Solche Töne werden gern vergessen und als Lapsus, einem Lapsus Linguae, einem sich Versprechen, abgetan. Aber, in diesem Punkt sollte man es als ein Versprechen, als eine Zusage bzw. Absichtserklärung, nehmen.

Wie sagte der einstige Bürgermeister von Istanbul und heutiger Ministerpräsident der Türkei, Erdogan:
„Mit der Demokratie ist es wie mit einem Omnibus. Wenn man sein Ziel erreicht hat, steigt man aus.“

Und die Macht des Militärs, das mehrmals die Rückkehr der Türkei in einen politischen Islamismus verhindert hat, will die EU auch noch brechen.
gut über die Rolle des Militärs kann man streiten, aber das muß man halt anerkennen.

Nun könnte man ja auch sagen, wenn man manche Politiker hört:
Früher wurden die "Türkenhorden" mit großem Blutzoll immer wieder vor den Toren Europas zurückgeschlagen, um unsere Kultur zu retten, heute öffnet man ihnen bereitwillig Tür und Tor.
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
@ VonderOder:

Mal abgesehen davon, dass das absolut nichts mit der Frage zu tun hat, ob Türkisch als Wahlpflichtfach an deutschen Schulen unterrichtet werden soll:

Was wäre daran schlimm, wenn im Jahre 2150 in Deutschland mehr türkischstämmige Menschen als deutschstämmige Menschen wohnen?

Dass irgend so ein Suleiman von anno dazumal recht hat? Mir doch wie Kaffee Latte.

Ich habe den Eindruck, dass man sich nur darüber aufregen kann, wenn man die deutsche Braten-mit-brauner-Soße-und-Kartoffeln-am-Sonntag-nach-der-Kirche-beim-Wagner-hören-essen-Kultur von ganzem Herzen liebt. Ich persönlich höre hauptsächlich amerikanische Musik, esse genau so gerne indische, asiatische und eben auch türkische Gerichte, wie den herrlichen deutschen Braten, gucke gerne mal Animes und finde Mulattinnen von allen Frauen am hübschesten. Wieso soll ich jetzt den blond-blauäugigen Deutschen - zu denen ich selbst gehöre - hinterhertrauern, wenn ich doch der Meinung bin, dass solche Äußerlichkeiten egal sind und die Mischung der Kulturen für mich am interessantesten ist?

Ich finde halt Schmelztiegel wie New York, London und Berlin spannender als Klein-Holzwickede, Hohenaverbergen und Quakenbrück, gerade wegen der Mischung der Kulturen.

Abgesehen davon ist es mein ganz persönlicher Eindruck, dass die meisten Leute, die die deutsche Kultur so lieben, kaum andere Kulturen intensiv kennen. Und schon gar nicht die türkische. Muss man aber ja auch nicht - dass die alle blöd sind weiß man ja eh, weil einem deren Gedudel-Musik, Proll-Mercedese, Gel-Frisuren und islamische Wurzeln nicht gefallen. :roll:

Ohne Völkerwanderung und -vermischung gäbe es gar keine deutsche Kultur, der man jetzt hinterhertrauern könnte, bevor sie überhaupt aufgehört hat zu existieren.


__________________


In Sachen "persönliche Elebnisse ohne Anspruch auf Repräsentativität" mal was, was mir passiert ist:

Ich fahre mit meinem damaligen alten, klapprigen Auto nachts von der Disco mit zwei Freunden nach Hause und wir halten an der Tanke. Ich hatte über den Abend verteilt 2 1/2 Weizen getrunken, durfte also offiziell nicht mehr fahren. (Ich weiß, ich bin ein verantwortungsloser Arsch, wie kann ich nur... egal, weiter im Text.) Auf dem Grundstück der Tanke bin ich zurückgesetzt ohne in den Rückspiegel zu gucken (danke, liebes Hefeweizen) und prompt in den brandneuen Sport-Golf eines Türken geheizt. Dessen Sport-Stoßstange war kaputt, Scheinwerfer zersplittert, bei mir hinten aber kaum was. Polizei gerufen, Polizie kommt. Ich in die Tanke, Kaugummi kaufen. Polizei kommt, schnauzt erstmal den Türken an, wieso der nicht gewunken habe - sie seien schon dreimal an der Tanke vorbeigefahren und hätten keinen Unfall gesehen. Was für Blindfische, hätten mal einfach auf die Tanke drauf fahren sollen. Er ganz höflich, sagt, dass er sie nicht gesehen habe. Dass ich in der Tanke war statt draußen war ihnen egal. Dann der Knaller - wer durfte Alkoholtest machen? Der Türke! Obwohl er Moslem und ich Verursacher des Unfalls war. Begründung: Keine. Ich - deppert wie ich bin - frag sogar noch, was denn mit mir sei. Antwort: Neeee, lassen'se mal. Nächster Gag: Personalien aufnehmen. Beamten schreiben also auf: (Hab die Namen geändert, aber sind ähnlich) M-ü-l-l-e-r, T-i-m. Gut. Und wie heißen Sie? (kritischer Blick Richtung Türke) Er: Mehmet Glücükürü Beamte: Mehmet G-l-ü-c-ü-k... und noch'n Ü - das ist ja unglaublich! Türke: Wieso? Ist eben ganz normaler türkischer Name! Beamte: Schulze, Meyer, MÜLLER, DAS SIND NORMALE NAMEN!

Nur mal ein ganz persönliches Erlebnis, von dem ich - anders als andere, die ihre Erfahrungen für die einzig wahren halten, oder zumindest so tun - nicht glaube(n will), dass es typisch oder repräsentativ ist.
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Ich hab mal ohne viel rumzulesen mit "Ja" gestimmt, einfach weil ich denke, dass so etwas als Option neben Französisch, Englisch oder Russisch ect. ganz brauchbar sein kann, immerhin lebt ein nicht unbeachtlicher Prozentsatz von Türkischstämmigen oder Türken in diesem Land, und es erinnert mich an eine Geschichte aus der Jugendzeit, wo die Eingliederung eines Schülers, der fast gar kein Deutsch sprach, wohl nur so erheblich erleichtert wurde, indem der Klassenlehrer sich die Basics in Türkisch aneignete.
Darauf hin fiel es dem Schüler auch viel leichter, Deutsch zu lernen, soweit ich mich recht erinnern kann, wurde er später irgendwann sowas wie Ingenieur.

Warum nicht auf einander zu gehen anstatt immer mit diesen starren Vorstellungen anzukommen, entweder Deutsch oder draußenbleiben ? Die Primärsprache kann doch dennoch Deutsch sein, das ist sie ja auch bei den Deutschstämmigen und Deutschen oft genug, obwohl sie wo anders leben gehen. Was ist so schlimm daran die Option weiterer Sprachen an den Schulen anzubieten. Ich hätte mich damals auch darüber gefreut, noch Weitere lernen zu können.
Ich finde für etliche Schüler, deren Eltern vielleicht nicht so sehr gut Deutsch reden, wäre das eine große Hilfe, wenn zumindest die Lehrer den Grundwortschatz in den häufigst vorkommenden Sprachgruppen beherrschen würden.

Görüsmek üzere, oder so ähnlich :roll:
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Lächerlich: Die Ureinwohner sollen die Sprache der Einwanderer lernen müssen?
In den USA haben einige Bundesstaaten mittlerweile Spanisch als 2. Amtssprache eingeführt, weil der Anteil an spanischsprachigen Zuwanderern so hoch ist. :roll:
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
agentP schrieb:
In den USA haben einige Bundesstaaten mittlerweile Spanisch als 2. Amtssprache eingeführt, weil der Anteil an spanischsprachigen Zuwanderern so hoch ist. :roll:

jap, ne reportage darueber gesehen, von einem jahr oder so. in einigen teilen der usa wird man mit seinen englisch kenntnissen nicht sehr weit kommen, weil die alle nur spanisch sprechen :lol:
das geht da aber auch vielen leuten tierisch auf den s*** :!: und das ist verstaendlich

ich kam auch als auslaender in dieses land, hab die deutsche sprache gelernt, kultur etc. ich hab mich als fremder dieses landes den einheimischen angepasst. also ich habs geschafft, wieso koennen es andere nicht?
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
das geht da aber auch vielen leuten tierisch auf den s*** und das ist verstaendlich
Als ich zuletzt in den USA war wurde mir das eher als interessantes Kuriosum verkauft. Meine Bekannten sind da eher cool und sagen in 100 Jahren wird man die Nachfahren der hispanischen Einwanderer von heute ebensowenig vom Rest unterscheiden können, wie heute den Iren, Deutschen oder Italiener, dessen Familie vor hundert Jahren eingewandert ist.

Du hast deutsche Kultur gelernt ? Wie geht denn sowas ?
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
agentp schrieb:
Als ich zuletzt in den USA war wurde mir das eher als interessantes Kuriosum verkauft.

ich kann dir auch nur das wieder geben, was ich aus dem interview im tv heraus sehen/hoeren koennte. und interview wurden da irgendwelche professoren.

eine Bekannten sind da eher cool und sagen in 100 Jahren wird man die Nachfahren der hispanischen Einwanderer von heute ebensowenig vom Rest unterscheiden können, wie heute den Iren, Deutschen oder Italiener, dessen Familie vor hundert Jahren eingewandert ist.

mich wuerde das eher freuen, wenn in 100jahren es keine rassen oder voelker trennung mehr gibt. sondern alle ueber 6mrd. menschen einfach nur als menschen bezeichnet werden vom planeten erde und nicht aus deutschland, tuerkei, amerika, russland, etc.

Du hast deutsche Kultur gelernt ? Wie geht denn sowas ?

dann eben so: ich hab mich der deutschen kultur angepasst, gut so? oder soll ichs dir noch am besten vor tanzen? :roll:
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
vonderOder schrieb:
und natürlich auch, wenn man sich wünscht, daß das was der der damalige SPD-Vorzeige Türke mit deutschem Pass, Vural Öger in einem Interview mit der „Hürriyet“ sagte, das z.B. bis zum Jahre 2100 das Werk des Sultan Suleiman vollendet sein wird. nämlich das bis dahin die Türken Deutschland und Europa vereinnahmt hätten.
Denn wie begründete er seine Aussage:
„Was Sultan Suleiman nicht geschafft hat, schaffen heute unsere geburtenfreudigen Türkinnen in der Bundesrepublik.“
(laut FAZ 25.05.2004 – eh wieder jemand ‚ne Karte zückt).

Ich bin mir aber relativ sicher, dass er da nicht in dem kontext gesagt hat wie du ihn verstehst.
 
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