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Hambacher Forst wird geräumt - der Staat vs. Öko-Terroristen?

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Und weil die Nazis den Naturschutz aufgegriffen haben, sagt das über das hier und jetzt was aus? Heute ist der Naturschutzgedanke ein global/internationaler Gedanke. Rechte Gruppen haben viele bestehende Ideen aufgegriffen und für sich genutzt. Ich sehe es auch nicht für notwendig eine Verbindung von Naturschutz und Heimatschutz zu ziehen, womit eine Kluft (wenn es sie denn überhaupt gibt) auch zu vernachlässigen ist.
Scheinheilig-Propaganda-Vergasung!
Tabu-N
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.224
Und weil die Nazis den Naturschutz aufgegriffen haben, sagt das über das hier und jetzt was aus? Heute ist der Naturschutzgedanke ein global/internationaler Gedanke. Rechte Gruppen haben viele bestehende Ideen aufgegriffen und für sich genutzt. Ich sehe es auch nicht für notwendig eine Verbindung von Naturschutz und Heimatschutz zu ziehen, womit eine Kluft (wenn es sie denn überhaupt gibt) auch zu vernachlässigen ist.

Ja, was mag es wohl aussagen über das hier und jetzt? Nix? Sie Troll. Es ist eine Aussage über die Vergangenheit. Aber Sie müssen ja unbedingt rumblöken. Kein Thread ist komplett ohne einen diffamierenden, inhaltslosen Beitrag aus Ihrer Feder.
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.456
Die CDU hat doch der gesellschaftlichen Entwicklung beim Schutz der Umwelt jahrzehntelang hinterhergehinkt und macht heute immer noch eher widerwillig mit. Laut AfD gibt es keinen Klimawandel und Atomkraftwerke sind einfach nur der geilste Scheiß.

Von den Kommunisten war und ist da auch nicht viel zu erwarten, insofern kann man den Glauben an eine kommunistische Grüne auch in die Tonne werfen. Kapitalisten und Kommunisten wollen nur die Schornsteine rauchen sehen, die einen für den Profit, die anderen wegen den Arbeitern.

Und Herr Jäger, auch als privat schreibender Moderator kann man sich an gewisse Umgangsformen halten, gerade sie als eher Konservativer sollten das wissen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie sich privat auch so gehen lassen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Man könnte ja einfach mal den Verantwortlichen unterstellen, dass sie nicht aus bloßer perverser Lust Wälder abholzen oder Ferkel ohne Betäubung kastrieren.
Stimmt, perverse Lust dürfte eine eher seltene Motivation für verkehrtes Tun sein. Die üblichen sind Gewinnstreben*, Bequemlichkeit, Duckmäusertum, Gewohnheit und so weiter. Weißt schon...

Man könnte spaßeshalber den zivilen Ungehorsam (vorzugsweise ohne Wutschnauben) als eine spontane Initiative zur direkten Demokratie verstehen.
Gewinnt eine solche Aktion erst Unterstützer, dann eine lokale Bekanntheit, dann mehr Unterstützer, dann eine mediale Präsenz, mündet schließlich in einer Diskussion im politischen Raum, und erhält dort wohlmöglich mehr Zustimmung als Ablehnung, dann ist sie plötzlich demokratisch legitimiert. Nicht auf formaler Ebene, denn der lange Weg durch die Instanzen wurde ja dramatisch verkürzt, aber der Grundidee der Demokratie genügend.
Und umgekehrt. Gewinnt eine solche Aktion keine oder kaum Unterstützer, dann werden die Protestierenden erst von der Polizei entfernt und müssen sich später wegen Hausfriedensbruch, Störung des Öffentlichen Friedens oder was weiß ich verantworten.

Ersteres dürfte im Hambacher Forst passiert sein.

Weil spontane Aktionen des zivilen Ungehorsams die schleppenden, häufig schier endlosen Prozesse der politischen Willensbildung um die Dynamik des "Hier und Jetzt" ergänzen können, halte ich sie unterm Strich für eine eher bereichernde Komponente der gesellschaftlichen Auseinandersetzung.



* Bedeutet nicht, daß Gewinnstreben etwas grundsätzlich Verkehrtes ist.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.224
Wie bereits ausgeführt, interessiert sich ein erklecklicher Teil der Grünen nur soweit für den Umweltschutz, wie er sich zum Kampf gg. den Kapitalismus mißbrauchen läßt. Diese Aussage muß ich vermutlich noch öfter wiederholen, bevor Sie sie zur Kenntnis nehmen. Sie dürfen mir ja gern inhaltlich widersprechen, aber Ihre Art, meine Aussagen einfach völlig umzudeuten, ist nur noch lästig.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Wie Du siehst, kann man‘s auch fachkundig und unaufgeregt angehen und durchaus Erfolge erzielen. Mir ist ein solcher Weg allemal lieber ...
Ich nannte die gängige Praxis eine ekelhafte Sauerei. Das klingt ein bisschen aufgeregt, entspricht aber meiner Ansicht. Auf meiner Website hätte ich es anders formuliert, eher so wie PROVIEH.
Dein "durchaus Erfolge erzielen" ist exakt so sinnhaft, wie Verbrechen gesetzlich zuzulassen und sich dann über Diejenigen zu freuen, die dennoch keine begehen.


(Ein erneutes Vergehen gegen das OT-Gebot. Ich lasse es nun, versprochen.)
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasH

Geheimer Meister
28. Mai 2018
175
Ja, was mag es wohl aussagen über das hier und jetzt? Nix? Sie Troll. Es ist eine Aussage über die Vergangenheit. Aber Sie müssen ja unbedingt rumblöken. Kein Thread ist komplett ohne einen diffamierenden, inhaltslosen Beitrag aus Ihrer Feder.

Sie nutzen wirklich jede Chance mich anzugehen, selbst wenn es dafür keinen Grund gibt. Zumindest bleiben Sie ihrer Linie treu. :read:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.224
Entschuldigen Sie bitte, aber Sie waren auf Ihre typische Weise auf einen meiner Beiträge eingegangen. Sie versuchen seit Ihrem Eintreffen hier gg. mich zu stänkern.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
Noch mal meine Frage:
Warum wird der Hambacher-Forst erst jetzt geräumt? (Ja, ist ausgesetzt, denn, da stimme ich dem Jäger zu: Einige Tiere sind erhaltenswereter als andere)
Man hätte doch dieses Besetzen schon weit früher verhindern können.
Sry, aber wenn ich ein Kapitalist wäre, würde ich a bisserl intelligenter agieren.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.096
Ich nannte die gängige Praxis eine ekelhafte Sauerei. Das klingt ein bisschen aufgeregt, entspricht aber meiner Ansicht.

Du würdest mich befremden, wenn Du Dir für das, was eine ekelhafte Sauerei ist, irgend einen Euphemismus einfallen lassen würdest. Mir gings eher um den spontanen Marsch auf die Schweineställe.

Wobei dieses Thema - im Unterschied zur Stromversorgung - noch einigermaßen überschaubar ist. Und Du selbst auch schon einfach beitragen kannst/könntest, indem Du die Produkte dieser ekelhaften Sauerei nicht kaufst. So oder so sind die Konsequenzen Deines Tuns in diesem Fall überschaubar.

Bei der Stromversorgung sieht es doch noch ein bisschen anders aus. Wie ich mehrfach angedeutet habe, sind die Konsequenzen eben nicht überschaubar. Und - Lästermodus an: Der zivil ungehorsame Wutbürger erkennt doch noch nicht mal die offensichtlichen Konsequenzen. Wenn wir halt alles, was Strom erzeugt und in ökologische Ungnade gefallen ist vom Netz nehmen, ist das etwa so, als würden wir den Motor aus dem Auto werfen und dann weiter fahren.

Ganz einfach. Und es geht auch komplizierter: Geben wir den Waldbesetzern nach und beziehen Strom aus Temelin (dem gleichen Reaktortyp wie in Tschernobyl)? Oder beziehen wir die Braunkohle aus Elbonia, wo sie in Kinderarbeit abgebaut und die Landschaft nie wieder restauriert wird? Oder hocken wir uns halt ins Dunkle und beleuchten unsere Wohnung mit Tranfunzeln?

Ich glaube dabei nicht, dass ein Einzelprotest wie im Hambacher Forst allein das große Problem ist, aber es finden sich ja bei jedem einzelnen Vorhaben irgendwelche Gestalten, die aus Prinzip dagegen sind und blockieren. In Summe kann ich mir gut vorstellen, dass die vielen Einzelaktionen durchaus das Gesamtkonzept - über das im Übrigen durchaus demokratisch entschieden wurde - vereiteln.

Bliebe noch die Frage, inwieweit es demokratisch ist, wenn 20 Hanseln allen Anderen ihren Willen aufzwingen. Wo genau ist der Unterschied zum viel bemühten Feindbild, dem das Gemeinwohl sch...egal ist, wenn es um Profitmaximierung geht? Dem einen geht‘s ums Geld, dem anderen um „seinen“ Baum und das war‘s auch schon.

Wie gesagt, die Energiewende ist ein zwar hirnrissig durchgeführter, aber notwendiger und doch von einer Mehrheit getragener Beschluss. Wie kommen also diese Typen dazu, die durch diesen Entschluss notwendigen Maßnahmen zu torpedieren? Und hier bin ich wieder bei dem Punkt: Energieversorgung ist fachlich noch etwas komplizierter als sich einen Joint zu drehen. Was hat diese Gestalten eigentlich seinerzeit daran gehindert, am Konzept der Energiewende konstruktiv mitzuarbeiten, machbare Alternativvorschläge einzureichen usw? Rrrrichtig. Mangelndes Wissen und mangelnde Qualifikation. Worauf basiert also jetzt der Protest? Sind die jetzt plötzlich fachlich versiert geworden?

In einem Punkt gebe ich Dir allerdings völlig recht, auch wenn Du ihn noch nicht angesprochen hast: Es müsste irgendwie im Vorfeld mehr Information, Diskussion, Aufklärung stattfinden, damit vielleicht mehr Akzeptanz erreicht wird. Aber dafür dürfte ich noch viele Kerzen anzünden dürfen ....
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
Sehr guter Post @Lupo
Trifft exakt meine Meinung und zeigt die eigentliche Problematik an allen Ecken auf.

Noch mal meine Frage:
Warum wird der Hambacher-Forst erst jetzt geräumt? (Ja, ist ausgesetzt, denn, da stimme ich dem Jäger zu: Einige Tiere sind erhaltenswereter als andere)
Man hätte doch dieses Besetzen schon weit früher verhindern können.
Sry, aber wenn ich ein Kapitalist wäre, würde ich a bisserl intelligenter agieren.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Aktivisten schon seit Ewigkeiten ein Problem für RWE/Rheinbraun darstellen.
Bisher war es aber eher so, dass die sich eher direkt gegen den Tagebau und die Bagger gewendet hatten.
Ich glaube taktisch war es von RWE klüger, die Aktivisten machen zu lassen, was sie im Wald machen wollten.
Ich glaube, dass man durchaus wusste, dass das Thema Wald abholzen für Braunkohle ein Problem werden würde, sobald es richtig medial gehen würde. Daher hat man diese machen lassen und auch ein Zeichen gesetzt... ihr könnt gerne in Frieden demonstrieren...
Aber man dachte dabei auch - sobald wir da ran müssen, ist Schluß mit Lustig.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Wie bereits ausgeführt, interessiert sich ein erklecklicher Teil der Grünen nur soweit für den Umweltschutz, wie er sich zum Kampf gg. den Kapitalismus mißbrauchen läßt. Diese Aussage muß ich vermutlich noch öfter wiederholen, bevor Sie sie zur Kenntnis nehmen. Sie dürfen mir ja gern inhaltlich widersprechen, aber Ihre Art, meine Aussagen einfach völlig umzudeuten, ist nur noch lästig.
Bedaure, aber Kapitalismus bedeutet nicht, dass alles einen Gewinn abzuwerfen hat.
Finanz- und Wirtschaftspolitik sind dafür zuständig, nicht aber zwingend Gesundheits- & Umweltweltpolitik - Dies gilt für beide Lager, Links wie Rechts.
Darin liegt das Dilemma beim republikanisch regierten Staat, dass er sich einzig gewinnorientiert auf niederes Kapital konzentriert, nicht aber auf ethisch-moralische Werte!
Ich denke da z.B. an Anti-Tabak-Politik: Der Raucher finanziert fragwürdige "Prävention" durch preisliche Abschreckung, Finanzpolitik, der Staat als Dealer. Den Raucher schröpfen (killen), um Nichtraucher davon abzuhalten? Seltsame Mentalität! Tabak ist Thema "Gesundheitspolitik", welche Kosten verursachen würde.
Gleiches auch mit CO2, Diesel-Belastung, etc.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Das konstruierte Win-Win, Verlierer meist das einfache Volk.
Viel öfter sollte man aussprechen, was ich kürzlich gehört habe:
CDU ist nicht Vertreter des einfachen Volkes - kalt ist es dem Typen durch die Glieder gefahren, kommentarlos geblieben.

"Synergien nutzen" wäre natürliches Win-Win

Beklagen sich über ihre Situation, dort in Ostfransen, und befürworten es durch die AfD in Perversion.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.224
Viele zehntausend, irgendwas zwischen 20.000 und 50.000 haben gestern im Hambacher Forst ihren vermeintlichen Sieg über RWE gefeiert. Letztendlich haben nicht die Demonstranten und die Baumbesetzer gewonnen, sondern die Anwälte des BUND. So etwas machen sie routiniert auch ohne nennenswerte Protestbewegung wie beim Kraftwerk Datteln. Ein weiterer Beleg dafür, dass politische Debatten nicht mehr im öffentlichen Raum sondern in Gerichtssälen entschieden werden.

Und das muß man nicht gut finden, daß die Gerichte die Parlamente ersetzen. Weil sie das tun, nicht nur hierzulande, zählt es zu den großen Erfolgen Präsident Trumps, zwo konservative Verfassungsrichter installiert zu haben. Weil sie das tun, will die SPD jetzt in Brandenburg eine Schriftstellerin als Verfassungsrichterin installieren. In BB gibt es Berufs- und Laienrichter. Die Schriftstellerin ist für beides ungeeignet, weil sie keinerlei Erfahrung als Richterin hat, aber als studierte Juristin auch kein Laie ist. Sie hat aber das richtige Parteibuch.

Ja, die Zeit der Braunkohle geht in Deutschland zu Ende. Und da auch die Kernkraftwerke bald abgeschaltet werden, müssen Gaskraftwerke hochgefahren werden. Gruppen wie der BUND wollen, dass auch sie abgeschaltet werden, aber das ist zur Zeit vollkommen unrealistisch. Gaskraftwerke sind ideal dafür einzuspringen, wenn Solar- und Windenergie nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen. Der von ihnen erzeugte Strom ist allerdings teurer als der, den Braunkohle- und Kernkraftwerke liefern. Und er erhöht die Abhängigkeit von Putins Regime, dem größten Gaslieferanten Deutschlands. Die Preise werden also steigen – schlecht für alle, die wenig Geld haben, schlecht auch für die Industrieunternehmen, die im weltweiten Wettbewerb stehen und mit ihren Exporten den Wohlstand in diesem Land erwirtschaften.

Jeder weiß das oder kann das wissen. Selbst wer nur ein kleines dummes Forum wie dieses hier liest, kommt daran nicht vorbei. Aber es wird einfach anders gemacht, Realität ist doof, Strom kommt aus der Steckdose, Elektromobilität (und zwar im fetten SUV) ist die Zukunft.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
[...] Elektromobilität (und zwar im fetten SUV) ist die Zukunft.
Wenn Elektromobilität auf der Stromerzeugung durch fossile Energieträger fusst, ist sie natürlich zur Hälfte doof. Die kluge Hälfte besteht darin, daß Emissionen an wenigen Orten entstehen (zu denen nicht die Innenstädte zählen) und dort effektiv gefiltert werden können. Da geht's dann ausnahmsweise nicht ums Klima, sondern um das Atmen in Städten.
Elektromobilität ist auch im fetten SUV doof, weil fette SUVs grundsätzlich doof sind. Wer seinen 85kg-Körper mittels eines 2,5t-Monsters zur Arbeit befördert, betreibt offenkundigen Unfug. Selbstverständlich möchten wir aber keine Diktatur der reinen Vernunft und offenkundigen Unfug einfach verbieten, und wir möchten natürlich auch, daß unsere Automobilindustrie weiterhin "marktgerechte" Produkte anbieten darf, und dafür müssen die Autos ja immer schwerer werden, weil sie auch immer größer werden. Denn wenn man es sich leisten kann, rauscht es sich maximalmotorisiert und übergewichtig viel bequemer und schneller in den Abgrund.
Bei den Menschen hört die gesamtgesellschaftliche Verantwortung nun mal gern am eigenen Autoschlüssel und der Haustür auf, weil man den persönlichen Verzicht auf den fetten SUV blöderweise tatsächlich persönlich betreiben muß. So ein Scheiß aber auch! Selbst ein Kollege, 34 Jahre jung, gebildet und informiert, und obendrein Vater von drei Kleinkindern, plant nach seinem nächsten Umsatzschwung den Erwerb eines BMW der M-Serie, weil ihm noch mehr PS eben noch mehr Spaß machen. Was soll man da sagen? Optimistisch stimmt mich das jedenfalls nicht, denn geschätzte 85% der Bevölkerung reflektieren die Gesamtsituation eher weniger als er.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.224
Wenn es um das Atmen in den Städten geht, warum verbannt man dann nicht den Automobilverkehr weitgehend aus den großen Städten? Man könnte das sehr flexibel gestalten, auch mit Hubraum- oder PS-Obergrenzen, ganz wie man es mag. Allerdings haben wir in D eher weniger Smog. (In der Poebene ziehen das gerade wg. Wintersmogs durch.)
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Wenn es um das Atmen in den Städten geht, warum verbannt man dann nicht den Automobilverkehr weitgehend aus den großen Städten?
Das ist, wie ich schrieb, doch nur die eine Hälfte, die an der Elektromobilität selbst dann noch positiv ist, wenn man den benötigten Strom weiterhin aus fossilen Energieträgern generiert. Wie es ohne fossile Energieträger ginge, womit sie vollends positiv wäre, dazu haben wir ja beide dieselbe Meinung. Dafür müsste man die Städte auch nicht irrsinnig aufwendig vom Individualverkehr befreien.

Mit Sonnenkollektoren auf meinem Hausdach und (in der Anschaffung gern etwas günstigeren) Zwischenspeichern an vielen Tagen im Jahr meine Mobilität zu betreiben, fände ich übrigens auch recht sexy...
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.224
Imho wäre das weit weniger aufwendig, als die fossilen Energieträger (und die Windräder und den Großteil der Photovoltaik*) zu ersetzen. Don Alphonso hat in einem seiner Artikel schon einmal eine italienische Lösung beschrieben. An der Stadtgrenze registriert eine Kamera alle Kennzeichen und gleicht sie mit der Liste der Berechtigten ab. Die Daten der Berechtigten werden sofort gelöscht, alle anderen erhalten eine saftige Rechnung. Et voilà, eine weitgehend abgasfreie Stadt.

*Wenn man nämlich sieht, wie sie in Bayern die Wiesen mit Solarpaneelen zupflastern, dann ergreift einen derselbe heilige Zorn wie bei den Windparks und Maisfeldern im Norden.
 

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