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Würdet ihr in den Krieg ziehen?

prof.dr.weiss nich

Geheimer Meister
7. Mai 2002
136
wer würde das schon gerne..von sich sagen...pc spiele sind ok aber die realität..da siehts anners aus echt!

tut mir leid bin kein potentiellerKandidat...eher ein Weichei..und da steh ich zu.. :wink:
 

fletcher

Geheimer Meister
4. Oktober 2002
434
@ maxime: war ja klar!
dann wie bei "forrest gump" sich dagegen zu wehren gerettet zu werden!

ich pers. nein.ich kann mir nicht das recht rausnehmen das leben eines anderen zu beenden!
 

Maffe

Großmeister
6. August 2002
87
Rosskeule schrieb:
In wieviel Kriegen hast Du denn bisher erkannt, dass Du Schmerz, Leid und Tod nicht willst?

Die Geschichte des Krieges beginnt nicht mit dem WKI. Die erste Keule eines Steinzeitmenschen, die gegen die Stirn seines Gegners sauste, hat ihn entweder getötet oder zur der Überzeugung gebracht, dass er auch mal draufhaut. Dass es weh tut, hat er nicht begriffen. Seine Nachfahren auch nicht.

Der Krieg muss erst durch die Wohnzimmer rasen (als Rakete, nicht als Videospiel!), damit sich eine Generation mal wieder ein zaghaften "der schlimme Krieg" herausknirscht, dass (ich kann es immer wieder kaum glauben) in manchen Ohren jüngerer Generationen hängen bleibt.

Die US-Amerikaner sind eine Nation, wo es keine lebende Generation mehr gibt, die sich an Krieg erinnert und einen leichten Schauer bekommt. Krieg bedeutet für die Amerikaner - wie für die meisten Europäer - ein schwarzer Bildschirm und ein paar zuckende weisse Lichter über denen links oben CNN zu lesen ist.

Und was genau willst Du mir jetzt damit sagen?

Denkst Du nicht das ein alter Vietnamveteran die ganze Sache mit dem "Krieg gegen den Terror" anders sieht als ein 18-jähriger Soldat?

Man muss am eigenen Leid erkennen wie etwas ist, damit man es entweder haben will oder nicht! Wenn der oben genannte 18-jährige Soldat keine Erfahrung mit Krieg hat, ich meine richtige Erfahrung wie z. B. Kämpfen in Krisengebieten, Verlust von Kameraden, etc., wird er ganz anders denken. Für ihn ist Krieg etwas notwendigs, eine Chance ein Held zu sein, aber nicht eine Sache in der viele Menschen sterben, Hoffnungen zerstört werden und Leid, Armut, Angst und Tod erzeugt werden. Erst wenn er diese Dinge am eigenen Leib erfahren hat wird er erkennen das der Krieg eine Sache ist die er nicht will.

Um jetzt deine Frage zu klären, wieviele Kriege ich schon erlebt habe: Keinen! Und dabei soll es bleiben!

Lies bitte das Buch "Gespräche mit Gott" von Neale Donald Walsch. Darin steht genauer und verständlicher beschrieben was ich sagen will.

Mfg

Maffe
 

ragnar

Lehrling
22. September 2002
3
heil und hallo zusammen!

hier wurden ja schon gute und interresante argumente zum besten gegeben
und schliesse mich eineigen an, anderen nicht
also für mich würde ich nicht in den krieg ziehen und schon garnicht für die amies
aber für meine Freunde und Familie schon und natürlich würde ich jeden verteidigen der gegen eine überzahl von Gegenern attackiert wird

mit germanischen grüssen
auf in den Kampf

es lebe der terror gegen die :U::S::A::
nicht ernst gemeint :-)hehe
 

HanzGuckInDieLuft

Geheimer Meister
17. Mai 2002
373
Ich würde schon an der Seite der Amis kämpfen, damit ich ihnen "unabsichtlich" in den Rücken schießen kann ;)
Natürlich würde ich mich nicht an einem Angriffskrieg beteiligen, doch wenn meine Heitmat angegriffen wird, würde ich mein Leben verteidigen wollen.

Aber mal von einer anderen Seite betrachtet: Wenn ihr in den Krieg zieht, solltet ihr euch erstmal Gedanken über euer eigenes Ableben machen. Auch wenn man 100 gegnerische Soldaten tötet, kann man selbst der nächste sein.
Die Warscheinlichkeit von einem irakischen Kamelreiter erschossen zu werden ist natürlich nicht so hoch, doch wenn mal die USA gegen Russland kämpft, werden nicht viele lebend vom Schlachtfeld gehen.
Davon kann sich dann Maxim überzeugen, während er an der Front für die USA kämpft :roll:
Sollte man einen Krieg doch physisch unverletzt überleben, wird man 95%ig einen phsychologischen Knacks haben(Maxim nicht :!: :lol: ). Bestes Beispiel sind die Amis, die Golfkriegsveteranen die nach dem Krieg ihre terroristisch veranglagten Familien abknallen.

Das Leben, wenn es denn noch da ist, wird nach dem Krieg beschissen sein!
 

rorschach

Großmeister
23. Juni 2002
69
Es gibt absolut Nichts, wofür ich in den Krieg zöge!!!
Jene Form der Auseinandersetzung erscheint mir persönlich so erbärmlich, wie nur denkbar und darüber hinaus!!!

Ich habe den Kriegsdienst verweigert und würde es jederzeit wieder tun......

Selbstverteidigung ist eine Sache - aber präventive Maßnahmen kommen für mich nicht in Frage!!!
(Und darum geht es wohl bei aktuellen Kriegsspielen)
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
niemals würde ich in den krieg ziehen!

weder um mein vaterland zu verteidigen, noch um meine freunde oder meine familie zu verteidigen!

ich würde mit meiner familie feige abhauen und länger leben.

verteidigen!
braveheart war einmal.

gegen wen oder was wollt ihr, die ihr verteidigen wollt, denn euch verteidigen?

gegen terroranschläge?
gegen giftgas?
gegen atomraketen?
ich will mich nicht mal gegen maschinengewehre verteidigen.
ach, messer reichen schon.
 

Killah

Großmeister
14. Juli 2002
80
trashy schrieb:
Und bei heutigen Kriegen ist es ja mittlerweile der Fall, das man den Gegner erst gar nicht zu gesicht bekommt, psychologischer Vorteil, denn eine Rakete abschießen kann jeder, nur darf man dann nicht weiterdenken, was zum Beispiel die Rakete anrichten kann :!:

Früher standen sich die Menschen näher...
die Waffen trugen nicht soweit...

Zähle mich auch eher zu den Feigen(?!?!) die abhauen würden... Wenn natürlich jemand vor mir steht sieht das schon anders aus...
ABER:
Stell dir vor es ist Weltkrieg und keiner geht hin!

Euer "feiger"
Killah
 

Rosskeule

Vorsteher und Richter
7. Oktober 2002
750
Und was genau willst Du mir jetzt damit sagen?


@Maffe:
1. War es eine Frage, wieviel Kriege Du schon miterlebt hast, die hast Du mir ja beantwortet, also auch verstanden.
2. Mit diesem Teil habe ich Dich schon nur noch indirekt angesprochen, der war gar nicht mehr explizit für Dich. Allerdings weiss ich auch nicht, was ich Dir daran noch erklären soll. Ich schreibe Deutsch, Du liest Deutsch. Es widerspricht sich ja nicht mal besonders mit Deiner Meinung, sodass sich Deine Frage:

Denkst Du nicht das ein alter Vietnamveteran die ganze Sache mit dem "Krieg gegen den Terror" anders sieht als ein 18-jähriger Soldat?

eigentlich auch erübrigt. Ich denke vieles. Und soviel denke ich schon lange. Daher werte ich dies als Suggestivfrage.

Lies bitte das Buch "Gespräche mit Gott" von Neale Donald Walsch. Darin steht genauer und verständlicher beschrieben was ich sagen will.

8O Nein, und schon gar nicht im "Imperativ mit Bitte". :wink: Meine Zeit ist zu kostbar und meine Laune ist zu begrenzt, um Bücher zu lesen, wo ein Mensch seine (nicht unbedingt krausen) Gedanken als Gottes Worte ausgibt.
 

Viva Che

Geselle
10. April 2002
47
für alle die kämpfen würden:

glaubt ihr denn wirklich das ihr euch ein neutrales bild davon machen könnt ob ein krieg nun wirklich gerecht ist oder berechtigt? wo ist die grenze zwischen angriff und verteidigung?krieg kann gar nicht nützlich sein für menschen. nur für menschen mit macht und die kämpfen nur sehr selten selbst.
würdet ihr den irak angreifen? : neien nein da gehts ja nur ums öl.
wäret ihr in den kosovo gezogen? :
für wen hättet ihr in vietnam gekämpft?


eine spezielle frage an maxim: würdest du für die usa kämpfen wenn sie wieder einaml einen faschistischen diktator irgendwo in der dritten welt einsetzen und eine demokratische regierung stürtzen.


Den ungerechtesten Frieden finde ich immer noch besser als den gerechtesten Krieg.
(Marcus Tullius Cicero, röm. Politiker, 106-43 v.Chr.)

Fighting for peace is like fucking for virginity.



Prinzipien der Kriegspropaganda:
1.Wir haben diesen Krieg nicht gewollt.
2.Personifizierung des Feindes.
3.Unsere Zielstellungen sind humanitärer Art. Man muß die Tatsache verschweigen,daß es wirtschaftliche Ziele des Krieges gibt. Man stelle humanitäre Gründe in den Vordergrund.
4.Berichte über Grausamkeiten des Gegners. Vermeide ungünstige Berichte über die eigene Seite.
(Lord Ponsonby, brit. Diplomat, 1871)


Das erste, was im Krieg auf der Strecke bleibt, ist die Wahrheit.
(Hiram Johnson)






http://www.unmoralische.de/zitate/zitate-militarismus.htm
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
zuallererst : ich müsste mit ziemlich schweren mitteln gezwungen werden, in den krieg zu ziehen.

wie aber einige schon erkannt haben ist das nicht so einfach mit dem "nicht-in-den-krieg-ziehen", denn wenn es soweit ist, wird niemand gefragt und wer "nein" sagt wird bald zum ja-sager werden.

fragt eure großväter, wie es ist, "in den krieg zu ziehen" und fragt sie auch, ob sie es freiwillig getan haben.

wenn es soweit ist wird auch niemand global beurteilen können, ob ein krieg "gerechtfertigt" ist oder nicht, denn zum einen ist "gerechtigkeit" ein individueller aspekt, zum anderen kann man als normalsterblicher gar nicht an all die informationen gelangen, die nötig sind, das ganze objektiv global zu betrachten.

das einzige, was ich verteidigen würde, wäre meine familie und freunde. dieses land ? sicher nicht, wenn ich an all die schwachköpfe denke, für die es vergebene liebsmüh wäre.
 

Planetar

Geheimer Meister
22. Mai 2002
225
Mmmh, also auch auf die Gefahr hin wieder mal eine heftige Diskussion hervorzurufen....

Also ich denke, man kann das net pauschal sagen, ob oder ob net...Also ich habe kein Problem damit in den Krieg zu ziehen. Das war immerhin 5 Jahre mein Job...und ja, ich war in diesem Rahmen auch bereits in Kampfeinsätzen. Ich bin damals ins Ausland gegangen und habe mich im Ausland für 5 Jahre freiwillig gemeldet. Von diesen 5 Jahren war ich mehrmals für längere Zeit in Südamerika und Afrika stationiert. Da ich wie gesagt auch s. g. Kampfeinsätze gehabt habe, kann ich nur jedem sagen, der sowas net erlebt hat: "Ihr habt überhaupt keine Ahnung wovon Ihr sprecht, wenn Ihr leichtfertig sagt "Ja, ich würde in den Krieg ziehen!". Habt Ihr Euch auch nur mal annähernd Gedanken darüber gemacht, was in so ner Situation psychisch auf Euch zukommt? Wisst Ihr wie es ist, wenn Euer Kamerad mit einem Kopfschuss von einem Heckenschützen erschossen wird? Habt Ihr Euch mal Gedanken gemacht wie jemand aussieht, der auf eine Mine getreten ist oder von einer Handgranate zerfetzt wurde? Wisst Ihr, was das für ein Gefühl ist, wenn jemand auf Euch schiesst oder Ihr auf jemanden schiessen müsst? Habt Ihr das Elend der Zivilbevölkerung im Kriegsgebiet schon mal live gesehen? Ich glaube, diejenigen, die hier am lautesten "Ja" rufen, haben mal wieder den wenigsten Durchblick! Das bedeutet natürlich nicht, das Kriege von Zeit zu Zeit nicht notwendig wären und das im Fall der Fälle jeder zu Hause sitzen sollte und andere die Drecksarbeit machen lässt. Aber man sollte sich vorher intensiv mit Krieg und seinen Folgen auseinandersetzen! Krieg ist was völlig anderes, als dem nächst Besten auf der Strasse ein paar aufs Maul zu hauen! Da kann man nicht sagen "aufhören" wenn es zuviel wird oder man kann auch nicht mal eben zur Mami nach Hause rennen, wenn man mal ne Schramme abbekommen hat oder man keine Lust mehr hat.

Alle BWler möchten mich jetzt bitte verschonen mit Ihrem "Wir sind aber toll und haben das kämpfen schliesslich beim Bund gelernt!"-Geschwafel....weil der Bund ist keine militärische Institution, die zum kämpfen ausgebildet wird! Das ist ein Haufen Jammerlappen, der bei der ersten Krise laufen geht (hat man ganz deutlich in Ex-Jugoslawien gesehen, wo eine Vielzahl von einberufenen Soldaten desertiert ist). Ausserdem wieviel Kampfeinsätze hatte denn die BW bereits? Keinen! Will jetzt net unbedingt sagen, dass der Bund nur aus Memmen oder Idioten besteht, aber viele Armeen aus anderen Ländern mit denen ich zusammengearbeitet habe, belächeln uns da nur und nehmen die Bundeswehr überhaupt net ernst.

Wie gesagt, jeder der meint er müsse sich einen Kriegseinsatz geben, soll das gerne machen, aber sich hinterher net wundern...Wollte nur mal verdeutlichen, dass wir hier net von ner coolen Party reden, sondern von einem Ereignis, dass Menschenleben kostet. Ein Ereignis, dass das Leben anderer oder gar das Eigenen kostet! Wir reden hier von einem Ereignis was an Brutalität und Grausamkeit nicht mehr zu toppen ist (Jetzt bitte net mit der Genfer Konvention ankommen, da diese im Krisengebiet echt niemanden interssiert! Lieber Der, als Du! Das ist die einzige Regel!)

So, nun denke ich, gibbet wieder genug Stoff zum diskutieren... :-)

greetz
Planetar
 

tsuribito

Vorsteher und Richter
27. September 2002
732
Ich würde in den Krieg ziehen.
Mir ist egal ob ich sterbe. Einer von 6 Milliarden weniger. In dem Moment würde ich versuchen zu überleben aber wenn nicht -> Pech gehabt.
Krieg gegen die "Achse des Bösen" lol da sind Manöver gefährlicher.
Die Amerikaner haben im 2. GK mehr Amerikaner getötet als die Iraker.
Die Meisten Länder auf der Abschussliste (z.B. die Ira* s) haben
-alte Technik
-schlechte Ausbildung
-keine Chanche gegen die Kriegsmaschinerie einer Industrienation

Ausnahme ist Nordkorea aber die haben trotzdem keine Chanche.
Jetzt kommt nicht mit dem Atombombenargument. Wo sollen die zünden? In KOREA? Man muss die Dinger ja schliesslich transportieren. SS 20 kommt nich sonderlich weit.
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
captainfuture schrieb:
wie aber einige schon erkannt haben ist das nicht so einfach mit dem "nicht-in-den-krieg-ziehen", denn wenn es soweit ist, wird niemand gefragt und wer "nein" sagt wird bald zum ja-sager werden.

ich möchte noch hinzufügen - ich bin hier von der situation "großer krieg", in dem mann und maus eingezogen wird, ausgegangen.
 

Moltair

Geselle
12. Oktober 2002
25
Also...

Planetar schrieb:
Also ich habe kein Problem damit in den Krieg zu ziehen.

Planetar schrieb:
Wisst Ihr wie es ist, wenn Euer Kamerad mit einem Kopfschuss von einem Heckenschützen erschossen wird?

Wie kannst du, obwohl du die Schrecken des Krieges kennst, weiterhin der Einstellung sein, dass Krieg sein muss und du auch mitmachen würdest???

Bis dann
Moltair
 

Planetar

Geheimer Meister
22. Mai 2002
225
Re: Also...

Moltair schrieb:
Wie kannst du, obwohl du die Schrecken des Krieges kennst, weiterhin der Einstellung sein, dass Krieg sein muss und du auch mitmachen würdest???

Bis dann
Moltair

Hallo Moltair,

der Punkt ist einfach, dass ich keinen grösseren Konflikt mitgemacht habe, der mit Worten hätte gelöst werden können. Ich bin der Ansicht, dass man gewisse Dinge einfach nicht ausdiskutieren kann. Soll nicht heissen, dass ich nicht diskutieren kann, aber es gehören ja immer mindestens zwei dazu...und eine Partei greift früher oder später zur Waffe...ist nun mal so. Sonst würde es nicht so viele Kriege geben...Ich persönlich finde das auch nicht sonderlich toll und hätte lieber Friede, Freude, Eierkuchen....Fakt ist, dass der Mensch zur friedlichen Lösung nicht gemacht ist, wie uns über 2000 Jahren Menschheitsgeschichte eindrucksvoll bewiesen haben! Daher halte ich Kriege für ein unabdingbares MUSS und habe mich ergo angepasst.

Ich bin damals eigentlich nur aus Abenteuerlust losgezogen und habe halt ganz schnell festgestellt, dass das Abenteuer "Krieg" ein ganz besonderes ist. Das ist sowas wie ein eigener Mikrokosmos....Im Graben sind se nämlich alle gleich und da interessiert es niemanden, welche Nationalität oder wieviel Kohle Du hast. Es interessiert auch niemanden, was Du für eine zivile Ausbildung hast. Die Kugel tötet den Arbeiter genauso wie den mit dem Doktortitel. Da ist kein Platz für Profilneurotiker oder Menschen mit "Alles wird gut"-Mentalität. Alle ziehen am gleichen Strang! Jeder ist bereit ohne zu zögern sein Leben für den anderen zu geben. Das war es, was mich damals gereizt hat..... Sicherlich haben die Schrecken einer Kampfhandlung auch Spuren bei mir hinterlassen (jeder der aktiv in nem Kampfeinsatz gewesen ist und dies abstreitet würde lügen!), aber dennoch wäre ich jederzeit bereit für meine Ideale in den Krieg zu ziehen! Ohne zu zögern!

Weist Du, ich habe genug Grausamkeiten gesehen, wo sich Menschen dagegen gewehrt haben zu kämpfen und die trotzdem niedergemäht wurden....Daher würde ich jederzeit wieder kämpfen! Lieber im Kampf das Leben verlieren und für seine Freiheit und Ideale gekämpft zu haben, als tatenlos zuzusehen und alles über sich ergehen zu lassen....Habe dazu das Glück, dass mich die BW aufgrund meines "Auslandsaufenthaltes" nicht mehr im V-Fall ziehen würde (hehe...in deren Augen bin ich ja desertiert)....und bei dem Verein, wo ich gedient habe, mein Vertrag seit Jahren ausgelaufen ist. Somit habe ich die Möglichkeit mir auszusuchen ob ich in den Krieg will oder nicht. Sollten meine Freiheit und Rechte unterdrückt werden, würde ich ohne zu zögern wieder raus ziehen..

@tsuribito

LOL....auf Helden wie Dich hat kein Mensch gewartet!! Da können wir uns nochmal drüber unterhalten, wenn Du mal in so ner Situation gewesen bist! Leute wie Dich habe ich schon genug vollgeschissen im Graben gesehen..Wenn Du doch so ein Harter bist, kann Dein Wunsch erfüllt werden. Um es Dir zu erleichtern, schau doch mal bei unten aufgeführtem Link vorbei.......da haben die im Bureau de Recrutement zumindest auch mal was zum lachen.

http://www.br-legion.com/

greetz
Planetar
 

Prodromos

Geselle
3. Dezember 2002
44
JEDER, ich meine wirklich JEDER ist in der lage einen Menschen zu töten.
JEDER kann eine Waffe in die Hand nehmen und nutzen, und unter gewissen umständen würde es auch JEDER machen.


[/b]
 

Amschel

Geselle
18. September 2002
27
Ja , wenn der Krieg aus meiner Sicht gerechtfertigt und zu verantworten ist dann ja, ich würde mein Leben geben.
Wie Planetar kann ich aus erfahrung sprechen, ich bin Angehöriger der Deutschen Bundeswehr und war bereits in Kampfeinsätzen, so weit man bei der Bundeswehr davon sprechen kann.
Oft werden die Einsätze an den ich beteiligt war als ungfährlich abgetan. Bin ich jedoch anderer Meinung, wir (meine Einheit) waren in Serbien und jetzt ist meine Einheit nach Afgahnistan geschikct worden, ohne mich da ich zur Zeit der abreise an Pfeifrischendrüsenfieber litt.
Somit wurde ich einer neuen Komapnie zu geteilt. Glück gehabt? Ich würde sagen ja, denn es war schon in Serbien oft sehr gefährlich.
Denn nicht wie Zivilisten und die Medien dachten war da unten alles sauber und schön. Von wegen im Gegensatz zu den vielen Pioniereinheiten hab ich in einer reinen Kampfeinheit gedient.
Daher war auch der Rahmen für unsere Missionen gelegt, meißt mußten wir in noch nicht entmilitarisierte Dörfer und dort die Partisanen entwaffnen, und wer glaubt die liesen sich ohne weiteres die Waffen abnehemen der liegt leider falsch. Oft genug war ich leider dazu genötigt auf Menschen zu schießen und auch zu töten. Doch davon wird in den Medien nie etwas berichtet. Wenn ihr nun denkt ich wäre ein brutaler und gewissenloser Mörder liegt ihr wiederum falsch. Ich habe Historik studiert und habe Frau und Kind. Doch ich habe mich nach meinem Wehrdienst dafür entschieden auf der Bundeswehr Universität Historik zu studieren mein eigentlichen Ziel war der MAD (Militärischer Abschirm Dienst) doch bis heute sollte es wohl nicht sein. Obwohl ich Offizier bin und mich oft genug im Einsatz verdient gemacht habe. Trotzdem zurück zu meinem Einsatz in Serbien.
Es war am 24. März 1997 (11. Geburtstag meines Sohnes) ich Leutnant Hans-Peter Müller und meine mir Zugeteilten Soldaten warenn auf dem Weg in das Dorf ,welches von Ungarischen Einwanderen gegründet worden ist, Visonlatrasa (Ungarisch: Auf Wiedersehen) Wir kamen also so gegen 9.3o Uhr morgens in 5 km entfernung von dem Dorf an. Von dort aus liefen wir, da auf dem Weg Panzerbrechende Minen lagen. So gegen 1o.15 erreichten wir den nördlichen Eingang zum Dorf, bis dahin lief alles noch wie geplant. Unsere Aufgabe, entwaffnung der dort ansäßigen Partisanen. Dann geschah das unerwartetes wir standen kurz vor dem Marktplatz, dann fiel ein Schuß nur knapp an einem Jungen Unteroffizeir vorbei. Sofort gingen wir in denkung, sofort sondierten wir das Geländen. Stellten fest 3 bewaffnete Männer auf 9 Uhr (Richtungsangaben beim Bund) sofort eröfnete ich das Feuer einen traf ich in der Brust,er war vorraussichtlich sofort tot gewesen sein, die anderen wurden von meinen Teamkameraden schwer verletzt.
Was ich damit sagen will, wenn hier die Leute die nie eine Waffe in der Hand hatten oder damit sogar auf deinen Menschen gezielt haben sagen das ich damit (mit dem Schuß) 15o Leute unglücklich mache dann sage ich, in diesem Augenblick denkt man nicht an den Menschen auf den man Feuert. Zwei Zitate zu diesem Thema
Wenn die ersten Kugel fliegen, wird der Mensch zum Tier, kein klarer Gedanke verlässt sein Gehirn, nur noch töten um zu überleben.´
Erich Maria Remarque
Oder wie ein amerikanischer Major bei einer Truppen inspektion zu uns sagte.
The only way to survive a war, is to kill
Ihr könnt darüber reden aber nicht eine antwort finden ihr kennt das Gefühl nicht den Abzug zu drücken und den anvisierten auf den Boden sinken zu sehen, wie das Blut fließt, ich bin nicht stolz, doch um mein eigenes Leben zu retten muss ich töten. Aber wenn es sein muss werde ich es wieder tun.
Noch viel Spaß beim Diskutieren
euer Lt. H-P Müller alias Amschel
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Ja, ich würde zwar nicht in den Krieg ziehen, aber verteidigen, wenn Familie/nahestehende Personen in Gefahr wären.
Tja, und würde ich jemanden töten, mache ich viele Menschen und mich traurig, würde er mich töten, dasselbe. Überlebe ich, tötet er weiter, überlebt er, tötet er weiter.
Sterben oder töten ist also das gleiche im Krieg :(
 

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