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sie schießen auf die Überlebenden

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: sie schießen auf die Überlebenden

Die Sache wurde schon verbockt, da war noch die SPD zuständig. Das Projekt läuft seit 2000, Herr de Maiziere kann da nix für. Is halt Wahlkampf.
Korrekt.
Aber das mit der Reissleine ist schon dreist gelogen, oder?
wo denn sonst?
Die deutschen Streitkräfte haben ihre Stützpunkte in Deutschland und damit wird EuroHawk in Deutschland stationiert und tummelt sich erstmal im europäischen Luftraum. Abgesehen davon ist das Ding ein Fernaufklärer und soll z.B. die Seeaufklärer über Nord- und Ostsee ersetzen.
Um so wichtiger wäre doch zu erfahren, was überwacht wird und wo diese Daten gespeichert werden.
Aber das ist irgendwie inzwischen alles egal geworden.
Siehe Toll-Collect.
Mit welcher Huzpe die Überwachungsinfrastruktur hierzulande auf China-Format gebracht wird,
erstaunt mich trotz meiner pessimistischen Grundeinstellung immer noch.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.264
AW: sie schießen auf die Überlebenden

Imho ist die Überwachung durch die paar Flugzeuge, die die Luftwaffe nocht hat, und durch die paar Drohnen, die sie eines Tages vielleicht anschaffen wird, gegenüber der sonstign alltäglichen Überwachung zu vernachlässigen. Man könnte die Sorge darum sogar zu einem Ablenkungsmanöver erklären, wenn man auf Streit gebürstet wäre.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: sie schießen auf die Überlebenden

Um so wichtiger wäre doch zu erfahren, was überwacht wird und wo diese Daten gespeichert werden.
Aber das ist irgendwie inzwischen alles egal geworden.
Siehe Toll-Collect.
Mit welcher Huzpe die Überwachungsinfrastruktur hierzulande auf China-Format gebracht wird,
erstaunt mich trotz meiner pessimistischen Grundeinstellung immer noch.
In Zeiten in denen quasi jeder Mensch rund um die Uhr sein Handy in Griffweite hat ist der "Ausbau einer Überwachungsinfrasturktur" ja wohl so überflüßig wie ein Kropf.
Personenortung mit Sprachübertragung in jeder Hosentasche, was möchtest du denn mehr?
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: sie schießen auf die Überlebenden

Also mal der Reihe nach

1. Themenkomplex Einsatz von Drohnen gegen das eigene Volk, insbesondere in Deutschland:
Entscheidend ist der Rechtsstaat! Wenn es erstmal soweit ist, dass die Regierung diesen nicht mehr achtet, dann ist es prinzipiell egal ob sie mit High-Tech-Drohnen gegen das Volk vorgeht oder ganz traditionell das Geld ein paar Schlägertypen in die Hand drückt, die dann mit Macheten und Knüppeln Terror machen.
Achtet die Regierung jedoch Rechtsstaat, Freiheitliche Grundordnung und Demokratie, muss der Bürger weder vor Macheten noch vor Drohnen in der Hand der eigenen Regierung Angst haben.
Wenn ihr also meint, der Bundesregierung sei nicht zu trauen, dann bin ich der Meinung dass euer Einsatz auf anderen politischen Feldern erfolgen sollte als auf der des Kampfes gegen Drohnen für die Bundeswehr - denn dann bekämpft ihr noch nichtmal das Symptom! Eine Analogie wäre, dass ihr bei Hautausschlag im Gesicht ihr versucht diesen Ausschlag in Richtung Popo zu verschieben - und nichtmal versucht den Ausschlag wegzubekommen, geschweige denn die Ursache zu tilgen.

2. Themenkomplex: Drohnen könnten sich verselbstständigen bzw. vom Feind gehackt werden.
Bei Lichte betrachtet ist dies auch nix neues unter der Sonne des Krieges. Alle Waffensysteme können buchstäblich nach hinten losgehen oder vom Feind gekapert werden. Granaten können vorzeitig krepieren, Torpedos können zum Kreisläufer werden und selbst mit dem Schwert kann man sich bei ungeschickter Handhabung selber eins auf die Rübe geben. Erbeutet wurden Waffen auch schon immer, die Beutewaffen der Wehrmacht füllen sogar ganze Buchbände! Also ist das Hacken einer Drohne auch nur die Variante dieses speziellen Waffensystems eines Phänomens welches alle Waffen betrifft. Vermutlich läßt sich aber dagegen mehr tun als bei anderen Waffen - einen T-34 konnte halt wirklich jeder fahren der erstmal drin saß. Mit Kryptographie und Biometrie ist die technische Hürde heutzutage aber deutlich höher legbar.
Die Verselbstständigung bzw. Übernahme einer Drohne mag nun evtl. schlimmere Auswirkungen haben, aber Risiko-Nutzen-Abwägungen gehören zum Krieg.

Dasselbe gilt übrigens auch für die Soldaten, die ja durch Drohnen z.T. ersetzt werden sollen - die waren in der Kriegsgeschichte auch keineswegs immer verläßlich oder gar immer gehorsam. Soldaten kann der Mut verlassen und sie rennen weg/ergeben sich ... und wenn es ganz schlimm kommt, dann laufen sie direkt über und kämpfen gegen ihre ehemaligen Herren. Spontan fallen mir Fremdenlegionäre ein, die im französischen Indochinakrieg zum Vietcong überliefen oder Russen die im Zweiten Weltkrieg für Deutschland kämpften - solche Beispiele gibt es aus allen Konflikten und vermutlich sind schon in der Antike römische Legionäre übergelaufen, die sich in eine schöne Germanin verguckt hatten.
Im weitesten Sinn haben sich auch amerikanische Soldaten, die aus dem Vietnamkrieg zurückkamen und dann in den USA dagegen protestierten, gegen ihre eigenen Kriegsherren gewandt

Fazit für mich: Drohnen können sicherlich in Feindeshand gelangen oder ein Eigenleben entwickeln, aber dies sind nur moderne Varianten altbekannter Phänomene. Damit als solche Risiken, die jemanden der Krieg führen will nicht unbekannt sind und die derjenige halt entsprechend einkalkulieren muss.

3. Themenkomplex: Kollateralschäden und Kriegsverbrechen
Also ehrlich gesagt, finde ich die Angst vor Kriegsverbrechen und Kollateralschäden durch Drohnen geradezu putzig, angesichts der Geschichte beider Phänomene. Die im Feuersturm amerikanischer/britischer Bomber verbrannten Zivilpersonen sind nicht durch Drohnen gestorben! Die Massenvergewaltigungen auf dem Balkan wurden nicht von Robotern begangen! Die Tutsi sind nicht von Maschinen niedergemetzelt wurden. Die Liste ist leider nicht vollständig!
Wenn überhaupt, dann ist zu erwarten, dass sich im Einsatz von Drohnen zumindest keine Kriegsverbrechen mehr ereignen, die nicht von der Führung gewollt sind sondern die aus Exzessen entfesselter Soldateska entstehen und die von der Führung aus Gleichgültigkeit oder falsch verstandener Moralerhaltung geduldet bzw. gedeckt werden.
Auch im Bereich von der Führung gewollter Kriegsverbrechen bzw. auf dem Gebiet von Kollateralschäden wird es mit Drohnen zumindest eine bessere Beweislage geben, da diese wohl in aller Regel Video und Logs aufzeichnen.
Fazit ist aber auch hier, dass Drohnen nichts neues bringen. Vor allem wird es für den Zivilist nicht gefährlicher auf dem Schlachtfeld.


4. Zusammenfassung:
Der Hype um Drohnen ist meiner Ansicht nach viel Lärm um nichts, der aus den üblichen Quellen
- genereller Angst vor Neuerungen
- Unwissen
- zu wenig Nachdenken
resultiert.
Sicher bringen Drohnen Änderungen in vielen Gebieten mit sich, aber so ein Teufelszeug wie manche tun sind sie gewiss nicht - und die Gefahren die viele heraufbeschwören sind entweder überzogen oder alter Wein in neuen Schläuchen. Und wenn die Drohnentechnologie komplett weltweit geächtet würde, dann gäbe es halt Gefahren von der dann stattdessen verwendeten Technologie. Also lieber ein gescheihtes Risikomanagement einfordern statt gleich wieder auf Abschaffung zu drängen (v.a. weil dies eh nicht geschehen wird)
 

Sailess

Auserwählter Meister der Neun
8. August 2010
913
AW: sie schießen auf die Überlebenden

Nur mal so am rande, als antwort für einige verschwörer, wozu drohnen ? Wozu überteuerte drohnen bauen zur auslöschung der bevölkerung oder änliches ?
Ein Virus ist tausendmal günstiger, oder raketen die in zielgebiete über nacht einschlagen, ist doch alles effizienter nd schneller als ein geschwader von drohnen ;)
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
Also mal der Reihe nach

...
Sicher bringen Drohnen Änderungen in vielen Gebieten mit sich, aber so ein Teufelszeug wie manche tun sind sie gewiss nicht - und die Gefahren die viele heraufbeschwören sind entweder überzogen oder alter Wein in neuen Schläuchen. ...
nette zusammenstellung Viminal,

ich vermute das die drohnenentwicklung des eurohawk von de maizaire und co. absichtlich in den sand gesetzt wurde um sich jetzt, in ermangelung der ach so wichtigen drohnen, amerikanische drohnen ins land zu holen,
und da fällt mir schon wieder das trojanische pferd ein, ich traue diesen amis nicht,
schlimm genug das die bei uns ihre a-raketen stationieren dürfen


Der Bundesrechnungshof enthüllte 2013 in einem 33-seitigen Prüfbericht ein „folgenschweres Organisationsversagen“ der Bundeswehr bei dem Drohnen-Projekt. Der Bericht beschreibt ein skurriles Eigenleben der Rüstungsabteilung im Wehrressort.
http://de.wikipedia.org/wiki/Northrop_Grumman_RQ-4#RQ-4E_Euro_Hawk

die dinger sind nicht lautlos
Drones in the sky. Gaza. The sound of terror 2 - YouTube
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: sie schießen auf die Überlebenden

Du wirst uns sicher sagen können, wo in Deutschland Atomraketen stationiert sind.

in deiner nähe, reicht die info ?
du bist sozusagen eines der einprogramierten ziele der russen,
was verständlich ist
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: sie schießen auf die Überlebenden

wo sind in deutschland atomraketen stationiert ?
die russen wissen es, die amis wissen es,
du weisst es nicht,
ziemlich blöde situation,
für dich als deutscher,
nicht war?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: sie schießen auf die Überlebenden

ziemlich blöde situation,
für dich als deutscher,
nicht war?
Gelaber. Erst behauptest du etwas, dann kannst du nichts bieten außer Sprüchen. Wann lernst du endlich, erst zu recherchieren und dann zu behaupten ?
Die Atomraketen sind längst abgezogen worden. Was hier noch lagert, sind ein paar Sprengköpfe.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: sie schießen auf die Überlebenden

Aber, dt, realistisch gesehen braucht man die in Deutschland auch nicht......
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: sie schießen auf die Überlebenden

Richtig.
Zurzeit gilt der Fliegerhorst Büchel als letzter Standort für Atomwaffen in Deutschland. Es lagern hier 20 Bomben des Typs B61, wie 2010 die Veröffentlichung von Depeschen US-amerikanischer Botschaften durch WikiLeaks aufzeigte.[36] Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier verlangte im April 2009 den Abzug aller US-Atomwaffen aus Deutschland.[37]
Atomwaffen in Deutschland
Die zeitweise hier stationierten Mittelstreckenraketen wurden nach der Wiedervereinigung ebenso abgezogen wie die SS-20 vom Gebiet der DDR. Sie waren ja Druckmittel im Rahmen der Blockpolitik, die Vergangenheit ist.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.437
AW: sie schießen auf die Überlebenden

Geschichte ist halt nicht jedermanns Sache!
 

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