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Medien und Tatsachen

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Es geht seit Wochen durch die Medien, die Schiersteiner Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden ist gesperrt. Eine der Folgen:Verkehrschaos. Soweit, so richtig. Aber dann: wird darüber korrekt berichtet? Leider nein.
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http://www.allgemeine-zeitung.de/fm...3761167_grafikschiersteiner3.jpg.24145860.jpg Das Bild zeigt die Situation richtig. Abgesackt ist ein Teil der Anschlußstelle Mombach, etwa da, wo die Beschriftung "A643" (die Untere) zu sehen ist. Grund sind Bauarbeiten an der neuen Rheinbrücke, die die zu kleine vorhandene Brücke ab 2019 ersetzen soll. Aber was zum Teufel machen die Journalisten nur?
"Schiersteiner Brücke abgesackt" heißt es meistens. Auch die CDU-Opposition im Landtag argumentiert so, wirft der Landesregierung Untätigkeit vor " daß diese Brücke marode ist, wissen wir ja schon lange" - obwohl es gerade nicht die Brücke ist, die da defekt ist, sonder ein Teil des Anschlusses davor, was zur Sperrung geführt hat. Ist das so schwer herauszufinden?
Schiersteiner Brücke: Anschlussstelle Mombach auf A643 ab Anfang nächster Woche wohl wieder offen - Allgemeine Zeitung Einigermaßen korrekt berichtet die Lokalzeitung AZ. Es gibt auch eine Webseite zum Neubau, die ebenfalls sagt, was wirklich passiert ist Willkommen | A 643 Neubau Rheinbr - die korrekten Informationen sind also nur einen Klick entfernt. Ob die wohl irgendwer abgerufen hat? Ich bezweifle es...
Selbst der SWR, der in Mainz ein Studio betreibt, berichtet von der "Anhebung der Schiersteiner Brücke", ebenso der HR.

Nun ist das ja kein weltbewegendes Thema. Ich frage mich nur, wenn man schon derart leicht zugängliche Infos nicht wahrheitsgemäß berichten kann, wie sieht es denn aus mit Themen, bei denen man erheblich schwerer an die Quellen kommt, etwa einen Flugzeugabsturz? Welchen Sinn macht es, erhitzt über einzelne Meldungen darüber zu diskutieren, wo man ja gar nicht weiß, wie verläßlich die sind? In der journalistischen Hektik, möglichst schnell zu berichten, auch wenn das eher oberflächlich ist, geistern Meldungen durch die Medienlandschaft, die kaum eine Erwähnung wert sind...
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Medien und Tatsachen

[...] In der journalistischen Hektik, möglichst schnell zu berichten, auch wenn das eher oberflächlich ist, geistern Meldungen durch die Medienlandschaft, die kaum eine Erwähnung wert sind...
Das ist richtig, und ich habe diesen Umstand im Thema "Germanwings-Absturz" auch mehrfach angesprochen.
Einige Menschen scheinen allerdings den etablierten Medien inzwischen derart skeptisch gegenüber zu stehen, daß sie solch eine "verirrte Meldung" für am glaubwürdigsten halten. Wohl allein deshalb, weil sie von der Mehrheit der Meldungen abweicht.
In sehr vielen Herstellungsprozessen hängen Zeitdauer und Qualität eng zusammen. Schnelligkeit erzeugt Schund. Wenn es um Fast Food vs. Slow Food geht begreift das auch beinahe Jeder. Wenn es um Nachrichten geht leider noch nicht.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Medien und Tatsachen

In sehr vielen Herstellungsprozessen hängen Zeitdauer und Qualität eng zusammen. Schnelligkeit erzeugt Schund. Wenn es um Fast Food vs. Slow Food geht begreift das auch beinahe Jeder. Wenn es um Nachrichten geht leider noch nicht.
Ja. Nur, das ist schon grotesk, wenn man nur eine Suchmaschine benutzen muß, um die sachlichen Informationen zu erfahren. Mal ganz abgesehen davon, daß es verschiedene Medien auch nicht weit bis zu besprochenen Stelle hätten (SWR-Landesstudio-> Brücke ca. 5 km, HR Studio Wiesbaden -> Brücke ca. 10 km)...und da habe ich noch nicht von c/p gesprochen.
Journalistische Sorgfalt? :egal:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Medien und Tatsachen

Komisch ist hier nur das ist die CDU nicht an der Opposition herrscht, sondern die schuldige Regierung bildet
einschließlich Minister Präsident Bouffier
Kabinett Bouffier II

ok .. 1962 .. Bau der Brücke, war die SPD an der Regierung. Daher ist die SPD alleine Schuld an über 50 Jahre
alten Bausünden (incl. Verkehrsaufkommen, etc.).
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Medien und Tatsachen

Das ist falsch. Es stimmt zwar, daß die Brücke dem heutigen Verkehr nicht gewachsen ist, aber das kann man kaum einer Regierung anlasten. Gebaut wurde sie als Teil des Mainzer Rings, als Bundesstraße. Die wurde später zur Autobahn aufgewertet, was natürlich auch mehr Verkehr bedeutete. Trotzdem ist es nicht die Brücke, die da beschädigt wurde, sondern die Auffahrt.
Der Schaden entstand aber nicht durch Verschleiß oder schlechte Wartung, sondern gerade durch Bauarbeiten für den Nachfolger der Brücke. Richtig ist, daß Frau Klöckner die RLP-Landesregierung beschuldigt, nichts unternommen zu haben (obwohl nicht RLP, sondern Hessen für die Wartung zuständig ist...) - aber wer weiß das schon. Macht sich allemal gut als Schlagzeile...
So ganz nebenher: wer ist für Bundesstraßen oder Autobahnen zuständig? Tja...
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Medien und Tatsachen

Ja. Nur, das ist schon grotesk, wenn man nur eine Suchmaschine benutzen muß, um die sachlichen Informationen zu erfahren. [...]
Der Threadtitel hatte mich annehmen lassen, daß Du das Thema allgemein behandeln- und nicht so eng an diese Brückenauffahrt binden wolltest.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Medien und Tatsachen

Stimmt auch, ich sprach das ja schon an. Es liegt aber nicht allein an mir. Bisher bist es nur Du, der darauf reagiert.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.215
AW: Medien und Tatsachen

Die Beispiele sind Legion. Ich halte einen Mangel an journalistischen Fähigkeiten, aber auch an journalistischem Ethos für den Grund. Es wird nur noch nachgeplappert, was man irgendwo gehört hat. Ganz übel wird es in der Regionalpresse mit ihren papierdünn abgemagerten Redaktionen. Regelmäßig dieselben Berichte nach Schema F von der freien Mitarbeiterin Schwanhilde P., im Zivilberuf Hausfrau, vom Trödelmarkt/Weinfest/Schützenfest, regelmäßig die wörtliche Wiedergabe der Pressemitteilung von Stadtkämmerer W., im Zivilberuf Studienabbrecher, aber nie eine kritische Frage, nie eine Einordnung in die Gesamtsituation, nie ein Thema, das nicht seit drei Wochen auf der Plakatwand am Ortseingang angekündigt wird. Überregional und bundesweit das gleiche in Grün.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Medien und Tatsachen

Gute Recherche macht Arbeit - und wer will denn heutzutage noch "sein Brot im Schweisse seines Angesichts" verdienen.....?
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Medien und Tatsachen

Gute Recherche macht Arbeit - und wer will denn heutzutage noch "sein Brot im Schweisse seines Angesichts" verdienen.....?
Ich zum Beispiel.
Wenn ich bspw. eine "17" setze, dann verringere ich immer noch den meist zu grossen Raum zwischen der 1 und der 7. Zugegeben allerdings: Es nimmt kaum noch jemand wahr und es bezahlt mir deshalb niemand. Und wenn der Zeitdruck zu groß wird, dann lasse ich es inzwischen auch manchmal bleiben. Allgemein schwindender Qualitätsanspruch ist ein mächtiger Strudel, der viele von Denen mit in die Tiefe zieht, die gern sorgfältiger arbeiten würden.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.434
AW: Medien und Tatsachen

Mir scheint, dass 'investigativer Journalismus' zu Gunsten von 'spektakulär-unterhaltenden News' ab geschafft wurde, damit diejenigen, die wissen wollen, was wirklich los ist, es immer schwerer haben, an korrekt-recherchierte Infos heran zu kommen und sich statt dessen mit dubiösen yt-Filmchen begnügen sollen, die vllt. sogar von denjenigen initiiert worden sind, welche ein Interesse daran haben, dass bestimmte Wahrheiten nicht ans Licht kommen.
Wow, hab lange nicht mehr so einen langen Satz formuliert!
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Medien und Tatsachen

Herzlichen Glückwunsch zu deinem Satz, er besteht aus 449 Zeichen.
Er beinhaltet aber auch die Formulierung "ab geschafft wurde", die danach klingt, als wäre es sämtlichen Journalisten verboten worden, mal etwas tiefer in die Materie einzutauchen. Von wem denn verboten?, frage ich mich da.
Ich denke, die Malesche liegt teils an dem was Jäger beschrieb und teils am Wettbewerb (gab's früher auch) plus extrem schneller Verbreitung von Nachrichten (gab's früher nicht). Wenn ich mir anschaue, wie viele Nachrichtenredaktionen allein im TV wirtschaftlich arbeiten wollen/müssen, dann ist es doch logisch daß Qualität auf der Strecke bleibt und Meldungen ungeprüft übernommen werden. Schlampigkeit muß da gar nicht explizit befohlen werden, die ergibt sich aus dem Wunsch den Job zu behalten ganz von allein.
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Medien und Tatsachen

Ein Grund für den Verfall einst hochgehaltener journalistischer Standards ist sicher auch in den sehr gewandelten Informationsbeschaffungs- und Lesegewohnheiten der Nachrichtenkonsumenten (also von uns) zu suchen.

Als Berufspendler, der jeden Wochentag insgesamt an die drei Stunden in Regionalzügen und U-Bahnen unterwegs ist - also einer eigentlich großzügig bemessenen Dauer für Lektüre -
bekomme ich es ja fast täglich von meinen Mitreisenden vorgeführt, wieviel öfter auf Smartphones und Tablets rumgewischt wird
(meist noch zusätzlich durch Ear Butts total von der Aussenwelt abgeschottet)
und wie selten man noch jemanden mal (papierene) Zeitung, Magazin oder Buch lesen sieht.
(Letzteres allerdings doch noch häufiger und zunehmend natürlich auch digital auf eBook Readern)

Es beziehen also immer weniger Leute ihre Informationen aus gedruckten, längeren Texten.
Stattdessen zapft man meist mehrere Online-Kanäle an, entweder indem man selbst auf die Online-Portale und Websites, auch von durchaus einst renommierten Printmedien, geht oder sich gleich über News Aggregatoren wie z.B. RSS Feeds einen Salat aus News Digests zusammenstellen lässt.
Diese Informationshäppchen bestehen meist nur noch aus kurzen Texten, die eine Ausbreitung von Hintergründen gar nicht zulassen, und werden zusätzlich durch zahlreiche Bilder und Filmchen gestreckt.

Anscheinend sind heute immer weniger Leute willens oder in der Lage, längere Texte zu lesen, geschweige denn dafür auch zu bezahlen.
Vor Jahrzehnten wurde schon die Formel der Tagesschau-Redaktion kolportiert, nach der kein Satz in den Fernsehnachrichten mehr als 13 Wörter enthalten durfte,
weil alles, was darüber hinaus gehe, von den meisten Zuschauern nicht mehr verstanden oder nachvollzogen würde.
Mit meinem Hang zu Schachtelsätzen bin ich demnach sowieso anachronistisch und aus der Zeit gefallen und dürfte bereits nach dem ersten Satz dieses Beitrags die meisten Leser verloren haben.

Unmittelbare Folge dieser veränderten Informationsgewohnheiten ist aber, dass die Zeitungsverlage immer weniger ihrer gedruckten Auflage verkaufen können,
worauf sie mit Ausdünnung und Zusammenlegungen von Redaktionen und Abbau von festen Journalistenstellen reagieren, was zwangsläufig die Qualität des gebotenen Journalismus unterminieren muss.
Obwohl die Blätter zwar inzwischen ihr Angebot immer mehr ins Internet verlagern, scheint bei den Konsumenten dieser Websites, Feeds und Channels die Bereitschaft, dafür ähnlich zu bezahlen wie es einstige Leserschichten für die Printausgabe taten, noch immer recht unterentwickelt zu sein.
Jedenfalls soll der Verkauf von Online Abos immer noch sehr schwerfällig sein, auch wenn sich in jüngster Zeit die Einstellung der Konsumenten hierzu zu ändern scheint.

Ist eigentlich jemand über den aktuellen Stand des Krautreporter-Projekts oder ähnlicher Projekte auf dem Laufenden?
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Medien und Tatsachen

Dazu kommt, dass die Auswahl an Medien und Angeboten so groß geworden ist, dass die Auswahl schwerer fällt. Man möchte vielleicht nichts verpassen, also sichtet man zuerst einmal nur Schlagzeilen über Twitter und Newsfeeds. Diese Auswahl ist einem früher von den Redakteuren abgenommen worden. Allerdings hat die Auswahl den Vorteil, dass man besser an Informationen herankommt, die einen auch tatsächlich interessieren und für die es früher entweder gar kein Angebot gegeben hat oder ein seltenes Spezialangebot gewesen ist. Mit der Zeit bildet man seine Gewohnheiten der Informationsbeschaffung und fährt damit eventuell besser als früher, als man noch von einigen wenigen Printangeboten abhängig gewesen ist. Allerdings erfährt man sehr viel und teilweise Spezifischeres über Gespräche mit Familie, Freunden, Kollegen, weil die einem noch zu den sonst trockenen Infos Meinungen, Erfahrungen und Tipps geben können und an wen man sich in irgendeiner bestimmten Sache wenden kann. Gut, kann man heutzutage teils umgehen, wenn man sich Blogs, Kommentarspalten und Foren im Internet reintut.
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Medien und Tatsachen

Hallo Telepathetic,

die von Dir genannten Vorteile, treffen schon zu.
Man sollte aber auch nicht vernachlässigen, dass durch die Ausbildung von bestimmten heutigen "Gewohnheiten der Informationsbeschaffung" man Gefahr läuft, informationell irgendwie im eigenen Saft zu schmoren.
Man merkt das schon (oder auch nicht) z.B. bei der Benutzung von Google daran, dass nur noch Treffer oben landen, die nach gewissen Surfgewohnheiten, Interessen oder irgendwann einmal getätigten Online-Käufen und vorausgegangenen Suchanfragen passend dazu von irgendwelchen Algorithmen vorselektiert worden sind.
Und wer schaut sich schon die Treffer nach der 10. Seite an?
Ähnliches gilt natürlich auch für andere Informationsaggregatoren, die irgendwelche Browser Histories, Cookies oder persönliche Profile etc. auswerten.

Wenn man neue Eindrücke gewinnen, andere Perspektiven wahrnehmen und seinen Geist mal an neuen Herausforderungen schärfen möchte,
sollte man sich eigentlich gerade in die Gesellschaft von Menschen begeben, die den eigenen Vorstellungen und Weltbildern völlig konträr sind.
Von daher sind Freunde, Bekannte und Familie auch so eine Sache.
Und was tun eigentlich diejenigen, die lebensumständehalber, aus Mangel an Gelegenheiten oder weil übermässige Schüchternheit sie hemmt, kaum anregende Kontakte in der analogen Offline-Welt haben?
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Medien und Tatsachen

Ja, aber das sind Umstände, die ohne Internet genauso vorhanden sind. Wer sich heutzutage vor dem PC versteckt, der hat sich früher hinter den Büchern verkrochen, sofern es denn Bücher zu lesen gegeben hat. Oder ist alleine durch die Wälder oder hat sich sonstwie von Gesellschaft und zu viel Leuten ferngehalten.

Ich bin ohnehin der Überzeugung, dass man sich im Kreis dreht, wenn man nur die Nachrichten beachtet, vor allem, wenn diese Nachrichten zum Großteil Übles behandeln. Man sollte doch wenigstens eine gute Universalbildung und ebenso Herzensbildung bei sich betreiben. Von daher ist es sehr wichtig, zu lernen, wie man aus der riesigen Menge an Informationen Qualität auswählt.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Medien und Tatsachen

Ich gestehe - ich gehöre zu den Leuten die die Informationsvielfalt im Internet begrüsst haben. Nix mehr mit langwieriger Recherche in Büchereien - "Wiki hilft". Und Google, Amazon, Bing, Yahoo...... Ich habe alle 36 Patente meines Vaters als pdf in der Onlinebank des deutschen Patentamtes wieder gefunden (sogar meine zwei eigenen waren dort zu finden), Ich trauere meinen verlorenen Büchern über Heissler-Motoren nicht megr nach - ich habe Webseiten mit dem Thema gefunden.... aber ich lese auch viel Quatsch im Netz. Und selbst "Wiki" ist nicht "unfehlbar"......

Schu' ich mir die aktuellen Krisen dieser Welt an - Griechenland, Ukraine als Beispiel - dann bin ich mit Internet genauso "verkauft und verraten" wie ohne Internet. Denn letztlich läuft zur Meinungsbildung in solchen Themenbereichen nicht mehr und nicht weniger als Propaganda - das gab's früher auch schon: Die DKP-Zeitung hat eine ganz andere propagandistische Sicht der Dinge gehabt als das Handelsblatt oder "Die Welt"..... Die "Wahrheit" liegt sozusagen "zwischen "Der Welt" und der "jungen Welt" verborgen" - und das herausfiltern von Wahrheit ist mühsam.... ;-)
 
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