Seit Ewigkeiten sprechen Prophezeiungen von einem Weltuntergang oder einem dritten Weltkrieg. Das erstaunliche ist, dass sich bei vielen von ihnen Gemeinsamkeiten finden lassen. In Bezug auf den Weltkrieg sprechen sehr viele Seher zum Beispiel von einem überraschenden Angriff der Russen auf Mitteleuropa.
Ich werde jetzt mal als Beispiel für die Prophezeiungen vier Textauszüge von Sehern aus dem deutschsprachigen Gebiet hier aufführen. Es sind mehrere Textpassagen der Seher aus verschiedenen Quellen, daher werden einige Ereignisse mehrfach geschildert.
Mühlhiasl von Apoig (1825)
[...]Dann kommt der Krieg und noch einer, und dann wird der letzte kommen. Wann es kommt? Eure Kinder werden es nicht erleben, aber eure Kindskinder bestimmt. Vom Osten her wird es kommen und im Westen aufhören. Der letzte Krieg wird der Bänkeabräumer sein. Er wird nicht lange dauern. Es wird so schnell gehen, daß kein Mensch es glauben kann, aber es gibt viel Blut und Leichen. Es wird so schnell gehen, daß einer, der beim Rennen zwei Laib Brot unterm Arm hat und einen davon verliert, sich nicht darum zu bücken braucht, weil er mit einem Laib auch langt. Zuvor werden viele Häuser gebaut wie Paläste, für die Soldaten, und dann werden einmal die Brennesseln aus den Fenstern wachsen. Das Geld aber wird zu Eisen, wenn die Not kommt, und man wird sich dafür nichts kaufen können. Wenn die Fledermaus auf dem Geld erscheint, dann geht es zum zweiten großen Krieg. In dieser Zeit wird das Geld so knapp, daß man sich um einen Goldgulden einen Bauernhof kaufen kann. Das wird aber auch eine Zeit sein, da man um 200 Gulden keinen Laib Brot bekommt. Aber eine Not wird doch nicht sein. Kommt aber auch wieder eine gute Zeit, und die Leute werden fressen und saufen vom Überfluß. Da aber ein strenger Herr kommen und ihnen die Haut abziehen und ein strenges Regiment führen. Aber die Kleinen werden groß und die Großen klein, und da wird es sich erweisen, daß der Bettelmann, wen er aufs Roß kommt, nicht zu derreiten ist - Dann wird es wieder losgehen, und es wird schrecklich. Jeder wird einen anderen Kopf aufhaben, und eines wird das andere nicht mehr mögen. Der Bruder wird den Bruder nicht mehr kennen und die Mutter die Kinder nicht. Gesetze werden gemacht, die niemand mehr achtet, und Recht wird nimmer Recht sein. Aber aus Krieg und Not wird keiner etwas sich merken. Wieder wächst der Übermut. Der Glauben wird so klein werden, daß man ihn unter den Hut hineinbringt. Den Herrgott werden sie von der Wand reißen und im Kasten einsperren. Kommt aber eine Zeit, da werden sie ihn wieder hervorholen, aber es wird zu spät sein, weil die Sach ihren Lauf nimmt. Denn niemand denkt dran, daß die Geißel Gottes kommt. Und so wird der Jammer groß sein. Wenn man die Leute, die einem begegnen, nicht mehr versteht, ist es nimmer weit zum schrecklichen End. Die Rotjankerl werden auf den neuen Straßen hereinkommen. Aber über die Donau kommen sie nicht. Soviel Feuer und soviel Eisen hat noch kein Mensch gesehen. Alles wird dann durcheinander sein. Wer's übersteht, muß einen eisernen Kopf haben. Aber es wird nicht lange dauern. Es wird nichts helfen, wenn auch die Leute wieder fromm werden und den Herrgott wieder hervorholen. Sie werden krank, und kein Mensch kann ihnen helfen. Im ganzen Wald wird kein Licht mehr brennen, und das wird eine lange Zeit dauern. Die wieder von vorne anfangen, werden eine Kirche bauen und Gott loben. Wenn man herüber der Donau noch eine Kuh findet, der soll man eine goldene Glocke umhängen. Es wird erst vorbei sein, wenn kein Totenvogel mehr fliegt. Die es überstanden haben, werden sich grüßen "Bruder, lebst du auch noch?" und werden sich mit "Gelobt sei Jesus Christus" grüßen. Dann schaut den Wald an. Er wird viele Löcher haben wie eines Bettelmannes Rock. Das wird nicht nur bei uns, sondern auf der ganzen Welt so sein, und Recht wird wieder Recht sein, und der Friede wird tausend Jahre gelten.[...]
Ich werde jetzt mal als Beispiel für die Prophezeiungen vier Textauszüge von Sehern aus dem deutschsprachigen Gebiet hier aufführen. Es sind mehrere Textpassagen der Seher aus verschiedenen Quellen, daher werden einige Ereignisse mehrfach geschildert.
Mühlhiasl von Apoig (1825)
[...]Dann kommt der Krieg und noch einer, und dann wird der letzte kommen. Wann es kommt? Eure Kinder werden es nicht erleben, aber eure Kindskinder bestimmt. Vom Osten her wird es kommen und im Westen aufhören. Der letzte Krieg wird der Bänkeabräumer sein. Er wird nicht lange dauern. Es wird so schnell gehen, daß kein Mensch es glauben kann, aber es gibt viel Blut und Leichen. Es wird so schnell gehen, daß einer, der beim Rennen zwei Laib Brot unterm Arm hat und einen davon verliert, sich nicht darum zu bücken braucht, weil er mit einem Laib auch langt. Zuvor werden viele Häuser gebaut wie Paläste, für die Soldaten, und dann werden einmal die Brennesseln aus den Fenstern wachsen. Das Geld aber wird zu Eisen, wenn die Not kommt, und man wird sich dafür nichts kaufen können. Wenn die Fledermaus auf dem Geld erscheint, dann geht es zum zweiten großen Krieg. In dieser Zeit wird das Geld so knapp, daß man sich um einen Goldgulden einen Bauernhof kaufen kann. Das wird aber auch eine Zeit sein, da man um 200 Gulden keinen Laib Brot bekommt. Aber eine Not wird doch nicht sein. Kommt aber auch wieder eine gute Zeit, und die Leute werden fressen und saufen vom Überfluß. Da aber ein strenger Herr kommen und ihnen die Haut abziehen und ein strenges Regiment führen. Aber die Kleinen werden groß und die Großen klein, und da wird es sich erweisen, daß der Bettelmann, wen er aufs Roß kommt, nicht zu derreiten ist - Dann wird es wieder losgehen, und es wird schrecklich. Jeder wird einen anderen Kopf aufhaben, und eines wird das andere nicht mehr mögen. Der Bruder wird den Bruder nicht mehr kennen und die Mutter die Kinder nicht. Gesetze werden gemacht, die niemand mehr achtet, und Recht wird nimmer Recht sein. Aber aus Krieg und Not wird keiner etwas sich merken. Wieder wächst der Übermut. Der Glauben wird so klein werden, daß man ihn unter den Hut hineinbringt. Den Herrgott werden sie von der Wand reißen und im Kasten einsperren. Kommt aber eine Zeit, da werden sie ihn wieder hervorholen, aber es wird zu spät sein, weil die Sach ihren Lauf nimmt. Denn niemand denkt dran, daß die Geißel Gottes kommt. Und so wird der Jammer groß sein. Wenn man die Leute, die einem begegnen, nicht mehr versteht, ist es nimmer weit zum schrecklichen End. Die Rotjankerl werden auf den neuen Straßen hereinkommen. Aber über die Donau kommen sie nicht. Soviel Feuer und soviel Eisen hat noch kein Mensch gesehen. Alles wird dann durcheinander sein. Wer's übersteht, muß einen eisernen Kopf haben. Aber es wird nicht lange dauern. Es wird nichts helfen, wenn auch die Leute wieder fromm werden und den Herrgott wieder hervorholen. Sie werden krank, und kein Mensch kann ihnen helfen. Im ganzen Wald wird kein Licht mehr brennen, und das wird eine lange Zeit dauern. Die wieder von vorne anfangen, werden eine Kirche bauen und Gott loben. Wenn man herüber der Donau noch eine Kuh findet, der soll man eine goldene Glocke umhängen. Es wird erst vorbei sein, wenn kein Totenvogel mehr fliegt. Die es überstanden haben, werden sich grüßen "Bruder, lebst du auch noch?" und werden sich mit "Gelobt sei Jesus Christus" grüßen. Dann schaut den Wald an. Er wird viele Löcher haben wie eines Bettelmannes Rock. Das wird nicht nur bei uns, sondern auf der ganzen Welt so sein, und Recht wird wieder Recht sein, und der Friede wird tausend Jahre gelten.[...]