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Braucht die Welt WikiLeaks?

G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Assange ist jetzt erstmal der Sündenbock, weil er sein Gesicht für diese Plattform zur Verfügung stellt. Er ist nicht der Betreiber.
Ich finde es irgendwie tatsächlich spannend, wie auf einmal jegliche Kritik verloeren geht und man jemanden fast schon zum Helden mutieren lässt.
Interessant hier zu ist der Grund warum es zu Zerwürfnnis zwischen Assange und Dommscheitt/Berg gekommen ist....Dieser wirft ihm vor sich bei Entscheidungen über andere hinwegzusetzen und ihn "suspendiert" hat als anderer Meinung war als er.
Um genauer zu sein:
Er, und wie er meint auch viele seiner Mitstreiter, sieht sein ursprüngliches Ziel, alle Dokumente gleich zu behandeln, gefährdet: "Der Fokus liegt weiterhin auf politisch sehr schwierigen Veröffentlichungen und diese schwierigen politischen Veröffentlichungen ohne einen strukturellen Hintergrund sind aus meiner Sicht eigentlich so verantwortungslos."
Verfolgt Assange vielleicht ein persönliches Ziel??
Zu den Vorwürfen meint sein früherer Partner:
Domscheit-Berg: "Man kann diesen Vorwürfen, ob sie nun fundiert sind oder nicht, eigentlich nur entgegnen, indem man es ernst nimmt und indem man sich zurück zieht und man sagt, dass man sich der Verteidigung gegen diese Vorwürfe widmet und den Schaden von der Organisation auf der anderen Seite abwendet. Und das ist eben auch so nicht passiert."
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/internet/wikileaks125.html
Was ich sagen will: ich halte es wirklich für wichtig kritisch zu bleiben....Assange ist keine Art Robin Hood der neuzeit, der um der Gerechtigkeit Willen seinen Kampf führt. Dazu ist er meiner Meinung nach, zu Öffentlichkeitgeil und zu sehr von sich überzeugt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Hallo gaia;
Ich finde es irgendwie tatsächlich spannend, wie auf einmal jegliche Kritik verloeren geht und man jemanden fast schon zum Helden mutieren lässt.
Interessant hier zu ist der Grund warum es zu Zerwürfnnis zwischen Assange und Dommscheitt/Berg gekommen ist....Dieser wirft ihm vor sich bei Entscheidungen über andere hinwegzusetzen und ihn "suspendiert" hat als anderer Meinung war als er.
Und er will jetzt eine Konkurenz aufbauen.
Um genauer zu sein:
Verfolgt Assange vielleicht ein persönliches Ziel??
Zu den Vorwürfen meint sein früherer Partner:
Da sein Gesicht das einzige beaknnte ist, scheint es so zu sein.
Der Machtkampf bei "Wikileaks" | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A - Z - Zapp - Internet
Was ich sagen will: ich halte es wirklich für wichtig kritisch zu bleiben....Assange ist keine Art Robin Hood der neuzeit, der um der Gerechtigkeit Willen seinen Kampf führt. Dazu ist er meiner Meinung nach, zu Öffentlichkeitgeil und zu sehr von sich überzeugt.
Zumindest war es äußert dumm von ihm, so eine Flucht hinzulegen, da macht er sich nur erneut strafbar und verliert an Glaubwürdigkeit.
Diese Verschwörungstheorie kommt bei den Fans und Unterstützern des Wikileaks-Gesichts gut an. Passt sie doch so wunderbar zur Vorstellung über finstere Mächte, die unliebsame Störenfriede wie den gebürtigen Australier mit schmierigen Geheimdienstmethoden aus dem Verkehr ziehen. Und Gründe genug hatten die Vereinigten Staaten ja
Ganz untergetaucht ist er anscheinend nicht, wie sich nun herausstellt. Die britische Zeitung "The Independent" berichtet, Assange halte sich in Großbritannien auf und hätte das sogar den dortigen Behörden mitgeteilt. Scotland Yard aber habe ihn nicht festnehmen können, da der schwedische Haftbefehl nicht ordnungsgemäß ausgefüllt worden sei.
Wikileaks-Sprecher Julian Assange: Der Weltfeind - Politik | STERN.DE
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Komplett am meiner Frage vorbei....habs nicht anders erwartet. Solche Gedankengänge sind dir scheinbar fremd.
kann ich klar mit ja beantworten. Fremd ist da vielleicht auch das falsche Wort. Seltsam würde es eher treffen. Was dir aber fremd zu sein scheint ist eine konkrete Frage zu stellen.
[OTOP]
Tja, das muss man bei Kindergartenkindern leider so handhaben
Wie ich mehrfach sagte, du bist mit Sicherheit um einiges jünger als ich. Darauf würde ich klatt meine Plattensammlung verwetten. Deine Art dich auszudrücken und dich zu geben lässt leider immer darauf schließen. Tut mir leid.[/OTOP]

Aber um mal zum Thema zurückzukommen: Ich finde durchaus, dass Wikileaks etwas Sinnvolles ist. Und wer die Mainstreaminformationen schon nicht hinterfragt, der muss sichauch nicht darüber aufregen, dass keiner Wikileaks hinterfragt.

Gruß
Reader
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Ist leider kein deutsch gesprochener Beitrag und wie ja alle wissen, ist mein Englisch nicht so pralle, als dass ich schnell gesprochenes englisch im Zusammenhang verstehe (schon gar nicht dieses Ami-Englisch dass sich anhört, als redet jemand mit´nem Quirl im Mund) Gibt´s das Ganze evtl noch auf Deutsch irgendwo? Sorry aber ungebildete Menschen können nun mal nicht so gut Englisch.


Reader
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Es ist dennoch interessant, was Wikileaks versucht, wie es das versucht und wie die Öffentlichkeit sowie die Obrigkeiten darauf reagieren. An diesem Beispiel von WikiLeaks und dem Umgang mit seinem Gründer, sowie der Tatsache, dass Regierungsübergreifend recht nette Dinge auf der Welt geschehen, die niemals und selbstverständlich aus Gründen von Gefahr für die Welt, an die Öffentlichkeit hätten gelangen dürfen, an diesem Beispiel sieht man, dass und wie Nationen, Geheimdienste und Menschen ansich miteinander umgehen. Man sieht, wie manipuliert wird, wie eigentlich nur zum Wirtschaftlichen Vorteil agiert wird und wie "freier Journalismus" wirklich funktioniert.

Interessant zu wissen wäre auch, ob WikiLeaks irgendwie einen Profit hat. Strukturbedingt kann ich es mir nicht vorstellen, die Arbeitsleistung der Journalisten und Juristen scheint ehrenamtlich zu sein.Die Kosten für die Internetaktionen und die Aufrechterhaltung des Netzwerkes ,scheint wohl über Spenden finanziert.

Bei WikiLeaks hat man zumindest erstmal das Gefühl es gibt noch Leute in den oberen Rängen aller Nationen, denen es ganz und garnicht passt, wie und unter welchen Umständen Politik betrieben wird. Wenn das so ist Hut ab...

Gruß

Baronesse
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Das ist ganz sicher so, liebe Baronesse. Auch ich habe Hochachtung für diese Menschen und freue mich, dass es doch noch welche gibt, die einen Arsch in der Hose haben, denen Geld nicht wichtig ist und die noch echte Journalisten sind die geneu das tun was sie ursprünglich mal gelernt haben zu tun, nämlich informieren.
Soll ruhig die ganze Welt erfahren was sich hinter den Kulissen so abspielt, was die Obrigkeiten tatsächlich über die Menschen denken und was in Wahrheit so geplant ist. Dieses System wird bald zerbrechen und das Dank der Mitarbeiter von Wikileaks vielleicht sogar noch etwas schneller. Zeit wird´s.


Reader
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

[...]
Interessant zu wissen wäre auch, ob WikiLeaks irgendwie einen Profit hat. Strukturbedingt kann ich es mir nicht vorstellen, die Arbeitsleistung der Journalisten und Juristen scheint ehrenamtlich zu sein.Die Kosten für die Internetaktionen und die Aufrechterhaltung des Netzwerkes ,scheint wohl über Spenden finanziert.

Bei WikiLeaks hat man zumindest erstmal das Gefühl es gibt noch Leute in den oberen Rängen aller Nationen, denen es ganz und garnicht passt, wie und unter welchen Umständen Politik betrieben wird. Wenn das so ist Hut ab...

Gruß

Baronesse

Naja, wir wissen auch nicht was hinter den Kulissen von Wiki Leaks vor sich geht, die Leute sind ja eher anonym und ich weiss nicht über deren ethische Grundsätze oder deren Moralvorstellungen...
Wer will ausschliessen können dass die Informationen die Wiki Leaks erhält nicht auch auf erpresserische Weise missbraucht werden ?

Gruss Grubi
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

ich glaube es geht wikileags darum das sich bestimmte verursacher von ungerechtigkeiten zur verantwortung stellen müssen

wenn man die lebensläufe bestimmter aktivisten betrachtet die für wikileags arbeiten, sieht es schon so aus als tun sie es aus überzeugung an die gerechtigkeit
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Naja, wir wissen auch nicht was hinter den Kulissen von Wiki Leaks vor sich geht, die Leute sind ja eher anonym und ich weiss nicht über deren ethische Grundsätze oder deren Moralvorstellungen...
Wer will ausschliessen können dass die Informationen die Wiki Leaks erhält nicht auch auf erpresserische Weise missbraucht werden ?

Gruss Grubi

Von den Leuten, die WikiLeaks die Infos liefern, welche ja anonym bleiben sollten und verständlicher Weise auch wollen, kann man denke ich davon aus gehen, dass sie nicht erpressen. Wenn sie erpressen wollten, dürften sie ja die Infos nicht weitergeben zur Veröffentlichung durch WikiLeaks...da liefe die Erpressung wohl ins leere ..nicht?

Dass WikiLeaks Mitarbeiter erpressen könnten ist auch unlogisch, da die ja sowieso schon unter öffentlicher Beobachtung stehen.

Ich denke ehrer daran, dass manche Leute, welche an solche Infos kommen die Nase voll von so manchen Vorgängen im Hintergrund haben und Aufklärung wünschen. Sie müssen schon wiklich überzeugt von ihrem Handeln sein, denn sie bewegen sich auf recht dünnem Eis mit der Weitergabe von Aktenmaterial und dergleichen.

Momentan sehe ich in WikiLeaks und ihren "Zulieferern" eher so etwas wie eine Widerstandsbewegung ohne Gewaltanwendung.

Gruß

Baronesse
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Von den Leuten, die WikiLeaks die Infos liefern, welche ja anonym bleiben sollten und verständlicher Weise auch wollen, kann man denke ich davon aus gehen, dass sie nicht erpressen. Wenn sie erpressen wollten, dürften sie ja die Infos nicht weitergeben zur Veröffentlichung durch WikiLeaks...da liefe die Erpressung wohl ins leere ..nicht?

[...]

Wus ?
Dazu reicht deine Vorstellungskraft nicht aus ?

Erfundenes Beispiel : Baro ich weiss was über dich und deine Verbindungen zu geheimen Kreisen, du tust jetzt dieses oder jenes sonst findest du demnächst dein Foto bei Wiki Leaks zusammen mit den Videos und den Dokumenten !"
Ist doch ganz einfach oder ?

Wie man anonymen Denunzianten so einfach aus dem Bauch herraus irgendwelche moralische hoch angesiedelten Ideale andichten kann, verstehe ich nicht wirklich...

Du bist in der Hinsicht scheinbar leicht manipulierbar, irgendwer trifft bei dir einen Nerv und schon findest du das toll was er da tut...
Das würde ich kritischer betrachten...
Dass WikiLeaks Mitarbeiter erpressen könnten ist auch unlogisch, da die ja sowieso schon unter öffentlicher Beobachtung stehen.
Das ist kein bischen unlogisch, da lagert plötzlich eine frische Information auf einem Server und jemand der Zugriff hat wird schwach und macht etwas aus der Information.
Sorry, aber es gibt nunmal sensible Informationen die man missbrauchen kann, sonst müsste man sie ja nicht vor der Öffentlichkeit verbergen.
Deiner Logik nach dürfte es kein Wiki Leaks geben wenn man mit den Informationen nichts anstellen kann.
Natürlich ist Erpressung mit den Infos möglich, so naiv siehst du das doch nicht wirklich, oder ?

Momentan sehe ich in WikiLeaks und ihren "Zulieferern" eher so etwas wie eine Widerstandsbewegung ohne Gewaltanwendung.
Ja das klingt schön, ist aber ganz anders.
Die richtigen Infos zum richtigen Zeitpunkt unters Volk gebracht und der Mob tobt und rastet aus, wir können das alles nicht wissen, bei deiner Sichtweise ist eher der Wunsch Vater des Gedankens.

Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

hallo grubi

genauso könnte ich jetzt sagen, das du spekulierst, wenn du sagst das die betreiber von wikileags erpressen könnten.

kannst du denn diese these beweisen? oder biste aufeinmal ein verschwörer geworden, lol

gruß
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Nein, das ist ja keine These, ich will nur aufzeigen wie unkritisch manche Leute eine anonyme Quelle akzeptieren.
Ich denke aber dass ich deutlich gemacht habe dass ich nur spekuliere...

Gruss Grubi
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

ich muß dir recht geben das man wiki nicht blind vertrauen sollte. wir kennen ja nicht wirklich deren motive

aber trotzdem finde ich es schon interessant welche infos da öffentlich gemacht werden und vor allem wie bestimmte darauf reagieren

wie im krimi

gruß
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Wus ?
Dazu reicht deine Vorstellungskraft nicht aus ?

Erfundenes Beispiel : Baro ich weiss was über dich und deine Verbindungen zu geheimen Kreisen, du tust jetzt dieses oder jenes sonst findest du demnächst dein Foto bei Wiki Leaks zusammen mit den Videos und den Dokumenten !"
Ist doch ganz einfach oder ?

Was bitte hätte das mit Wiki Leaks zu tun? Wenn irgendwelche Leute erpresserische Absichten haben? Jede Tageszeitung würde solche Hinweise wie sie Wiki Leaks erhält als gefundenes Fressen sehen, mit dem Unterschied, dass die wieder etwas drum herum basteln würden, je nach politischem Couleur.

Da würde ich dann bei deiner Argumentation eher den Erpresser selbst und den Erpressten als Problemfaktor sehen. Den einen weil er erpresst, den anderen weil er Dreck am Stecken hat. Diese Umkehr der Schuldfrage fällt mir immer wieder auf, egal wer der echte Leidtragende ist. Sicher sind es nicht die Leute, die Infos vorenthalten und politisch so agieren, dass einem schlecht wird.




Wie man anonymen Denunzianten so einfach aus dem Bauch herraus irgendwelche moralische hoch angesiedelten Ideale andichten kann, verstehe ich nicht wirklich...

Also denunziert kann doch nur jemand werden, der Mist gebaut hat. Da sind wir uns doch einig oder? Und zwischen Denunziantentum und Aufklärung in einer Demokratie unterscheide ich dahingehend, dass ein Denunziant bei seiner Anzeige in irgend einer Weise davon profitiert ggf. auch einfach nur Gerüchte streut.
Aufklärung ist einfach nur Infos weitergeben, die eingehend auf ihrer Richtigkeit geprüft wurden.
Ob das manchen Leuten passt oder nicht ist mir persönlich relativ egal, denn ich möchte unsere Welt ein wenig gerechter und menschlicher sehen und nicht geleitet und manipuliert von Imperialisten, Kapitalgeiern und Machmenschen. Dazu ist mir das Mittel Wiki Leaks genauso recht, wie z.B. die Steuerbeweis CD dazumal ;)


Du bist in der Hinsicht scheinbar leicht manipulierbar, irgendwer trifft bei dir einen Nerv und schon findest du das toll was er da tut...
Das würde ich kritischer betrachten...
Grubi stell mich hier nicht als naive nicht informierte unrkitische Tante hin. Ich weiß wie Wiki Leaks arbeitet, ich weiß wie es finanziert wird und ich weiß dass die Informationen juristisch sowie journalistisch überprüft werden. Das ist dir wahrscheinlich entgangen? Ich weiß auch was durch Wiki Leaks ausgelöst wird und ich bin informiert darüber, dass ihr Vorhaben funktioniert.

Das ist kein bischen unlogisch, da lagert plötzlich eine frische Information auf einem Server und jemand der Zugriff hat wird schwach und macht etwas aus der Information.
Sorry, aber es gibt nunmal sensible Informationen die man missbrauchen kann, sonst müsste man sie ja nicht vor der Öffentlichkeit verbergen.

Es lagern überall Informationen Grubi, über die, welche bei Wiki Leaks auftauchen, werden umfangreiche Recherchen gestartet, von wie oben schon erwähnt Journalisten, Juristen usw. Prozesse gegen Wiki Leaks und ihre Infos wurden bisher immer gewonnen. Also so falsch scheinen die in dem Laden nicht zu liegen, bei dem was sie da veranstalten. Ob das dann irgendwo, irgendwie anderweitig genutzt wird ist weder mein noch deren Problem.





Deiner Logik nach dürfte es kein Wiki Leaks geben wenn man mit den Informationen nichts anstellen kann.
Natürlich ist Erpressung mit den Infos möglich, so naiv siehst du das doch nicht wirklich, oder ?
Oben habe ich das schon erklärt: Wer Mist baut muß damit rechnen, dass er auffliegt und ich sehe das Problem nicht bei Wiki Leaks sondern bei deinem Beispiel bei dem Erpresser selbst. Dazu bräuchte es kein Wiki Leaks es würde jede Tageszeitung jeder Fernsehsender und jede Internetseite dienen können.


Ja das klingt schön, ist aber ganz anders.
Die richtigen Infos zum richtigen Zeitpunkt unters Volk gebracht und der Mob tobt und rastet aus, wir können das alles nicht wissen, bei deiner Sichtweise ist eher der Wunsch Vater des Gedankens.

Gruss Grubi
Grubi bei dem was dir da grade so vorschwebt in deinen Gedankengängen würd ich jede Zeitung, jede Online Info eher dabei als Beispiel finden können. Deine Aussagen sind rein spekulativ und ich denke du bist nicht informiert über das Thema. Wiki Leaks filtert recht genau, verteilt nicht ständig Infos, die nach einigen Tagen wieder dementiert werden können oder müssen und versucht eben nicht den Mob oder gar irgendwelche politorientierten Leute zu Wiki Leaks vorteil zu lenken oder zu manipulieren.

Fakt ist, wir werden nicht richtig und nicht umfangreich Informiert von der üblichen Presse. Dies führt u. a. dazu dass Machtmißbrauch auf politischem Sektor Tür und Tor geöffnet ist. Wiki Leaks ist ein zarter Versuch das abzuändern, den Machthabern ein wenig auf die Finger zu sehen. Nofalls kann man dann auch einmal auf die Finger klopfen.

Gruß

Baronesse
 

Blade

Gesperrter Benutzer
3. Februar 2011
58
Echt gut dargelegt. SUPER

chronotus.de.tl
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Was bitte hätte das mit Wiki Leaks zu tun? Wenn irgendwelche Leute erpresserische Absichten haben? Jede Tageszeitung würde solche Hinweise wie sie Wiki Leaks erhält als gefundenes Fressen sehen, mit dem Unterschied, dass die wieder etwas drum herum basteln würden, je nach politischem Couleur.

Da würde ich dann bei deiner Argumentation eher den Erpresser selbst und den Erpressten als Problemfaktor sehen. Den einen weil er erpresst, den anderen weil er Dreck am Stecken hat. Diese Umkehr der Schuldfrage fällt mir immer wieder auf, egal wer der echte Leidtragende ist. Sicher sind es nicht die Leute, die Infos vorenthalten und politisch so agieren, dass einem schlecht wird.

OK, Erpressung kann überall stattfinden wo brisante Informationen gehandelt werden, ich weise aber nochmal darauf hin dass ich über die Hintermänner und die Motivationen der Wiki Leaks Betreiber nicht viel weiss und dass es sich damit für mich um eine dubiose Quelle handelt.
Ich bin einfach nur kritsich und beobachte das alles sehr skeptisch, mehr nicht.


Also denunziert kann doch nur jemand werden, der Mist gebaut hat. Da sind wir uns doch einig oder?
Nein, da sind wir uns nicht einig, wenn ich etwas über dich erfinde und in Umlauf bringe heisst das noch lange nicht dass du Mist gebaut hast.

Und zwischen Denunziantentum und Aufklärung in einer Demokratie unterscheide ich dahingehend, dass ein Denunziant bei seiner Anzeige in irgend einer Weise davon profitiert ggf. auch einfach nur Gerüchte streut.
Aufklärung ist einfach nur Infos weitergeben, die eingehend auf ihrer Richtigkeit geprüft wurden.
Ob das manchen Leuten passt oder nicht ist mir persönlich relativ egal, denn ich möchte unsere Welt ein wenig gerechter und menschlicher sehen und nicht geleitet und manipuliert von Imperialisten, Kapitalgeiern und Machmenschen. Dazu ist mir das Mittel Wiki Leaks genauso recht, wie z.B. die Steuerbeweis CD dazumal ;)

Ich hatte schon darauf hingewiesen dass ich nicht verstehen kann wie man dieser anonymen Quelle trauen kann, ich sehe dass dir das in den Kram passt weil du das so schön gerecht findest wenn die "Bösen" ihr Fett weg kriegen, ich sehe aber immernoch nicht woher die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen gegenüber Wiki Leaks herkommt.
Bei jedem Mist der irgendwo geschrieben wird bist du selbst kritsch, in dem Fall nicht, du begründest es mit einem guten Gefühl, warum sollich das nachvollziehen können ?


Grubi stell mich hier nicht als naive nicht informierte unrkitische Tante hin. Ich weiß wie Wiki Leaks arbeitet, ich weiß wie es finanziert wird und ich weiß dass die Informationen juristisch sowie journalistisch überprüft werden. Das ist dir wahrscheinlich entgangen? Ich weiß auch was durch Wiki Leaks ausgelöst wird und ich bin informiert darüber, dass ihr Vorhaben funktioniert.

Ja dann ist ja alles in Ordnung in deiner Welt..

Es lagern überall Informationen Grubi, über die, welche bei Wiki Leaks auftauchen, werden umfangreiche Recherchen gestartet, von wie oben schon erwähnt Journalisten, Juristen usw. Prozesse gegen Wiki Leaks und ihre Infos wurden bisher immer gewonnen. Also so falsch scheinen die in dem Laden nicht zu liegen, bei dem was sie da veranstalten. Ob das dann irgendwo, irgendwie anderweitig genutzt wird ist weder mein noch deren Problem.

Ich bin jetzt beruhigt...

Oben habe ich das schon erklärt: Wer Mist baut muß damit rechnen, dass er auffliegt und ich sehe das Problem nicht bei Wiki Leaks sondern bei deinem Beispiel bei dem Erpresser selbst. Dazu bräuchte es kein Wiki Leaks es würde jede Tageszeitung jeder Fernsehsender und jede Internetseite dienen können.

Ich hatte in einem früheren Beitrag schon dargestellt was ich von dieser Kultur des Denunziantentums halte...

Grubi bei dem was dir da grade so vorschwebt in deinen Gedankengängen würd ich jede Zeitung, jede Online Info eher dabei als Beispiel finden können. Deine Aussagen sind rein spekulativ und ich denke du bist nicht informiert über das Thema. Wiki Leaks filtert recht genau, verteilt nicht ständig Infos, die nach einigen Tagen wieder dementiert werden können oder müssen und versucht eben nicht den Mob oder gar irgendwelche politorientierten Leute zu Wiki Leaks vorteil zu lenken oder zu manipulieren.

Du kannst diese Leute so toll finden wie du willst, da sind wir uns halt nicht einig.

Fakt ist, wir werden nicht richtig und nicht umfangreich Informiert von der üblichen Presse. Dies führt u. a. dazu dass Machtmißbrauch auf politischem Sektor Tür und Tor geöffnet ist. Wiki Leaks ist ein zarter Versuch das abzuändern, den Machthabern ein wenig auf die Finger zu sehen. Nofalls kann man dann auch einmal auf die Finger klopfen.

Gruß

Baronesse


Von der Presse werden wir nicht richtig informiert, das soll ich nun als Fakt fressen.
Wiki Leaks schliesst also diese Lücke und ich soll das so annehmen und toll finden....

Also nach diesem Beitrag glaube ich wirklich dass du ein bischen naiv bist.

Gruss Grubi
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Das ist ein Phänomen das eigentlich leicht zu erklären ist (weiter unten).

Meine Ex-Anarcho-Freunde setzen zum Teil bis heute auf Informationen aus dem AnarchoInfo.
Sie wissen durchaus, wie das Info entsteht: jemand sammelt Beiträge die ihm zugeschickt werden, ohne sie zu prüfen, druckt und verteilt.
Er hat gar nicht die Möglichkeit zu überprüfen und darf das auch nicht. Das Info war nämlich ursprünglich als Diskussionsplattform gedacht. Es wird aber als Nachrichtenquelle gesehen und unkritisch konsumiert...man hält es für besser als öffentlich zugängliche Quellen.
Warum wohl?
Es gibt Meinungen wieder, die man ohnehin hat. Schön bequem....
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Hallo grubi,

... ich weise aber nochmal darauf hin dass ich über die Hintermänner und die Motivationen der Wiki Leaks Betreiber nicht viel weiss und dass es sich damit für mich um eine dubiose Quelle handelt.
hat ein Medienjunkie wie du sämtliche Dokumentationen verschlafen?
Wikileaks sucht und findet den Kontakt zu Journalisten und Fachleuten.
Als wikileaks vor ein paar Wochen selbst "geleakt" wurde,
hat Assange u.A. den verantwortungsvollen Umgang mit den Informationen gefordert.

Allein die Diskrepanz zwischen den gehorteten Informationen und
den bisherigen Veröffentlichungen zeigt doch ein gewisses Maß an Verantwortungsbewusstsein.
Ich bin einfach nur kritisch und beobachte das alles sehr skeptisch, mehr nicht.
Wikileaks hat eine Menge Kritiker.
Und Feinde.
Brauchbare Argumente gegen Wikileaks sind da aber noch nicht so viele bei rumgekommen, oder?
Ich hatte schon darauf hingewiesen dass ich nicht verstehen kann wie man dieser anonymen Quelle trauen kann,
Wie traut man einer anonymen Quelle?
In dem man die Informationen der Quelle gegencheckt.
In dem man sie widerlegt, wo es möglich ist.
In dem man versucht, das "anonym" zu entschlüsseln.

All das wird getan.
Gefällt dir irgendein Ergebnis nicht?

Du argumentierst, als wenn die Baronesse von David Icke schreibt, Grubi.

Wikileaks ist da ein ganz anderes Kaliber.
Die Informanten sollen anonym bleiben, die Aktivisten sind es schon lange nicht mehr.
Sie werden inzwischen geheimdienstlich beobachtet, überwacht, ausgespäht.
Ich hatte in einem früheren Beitrag schon dargestellt was ich von dieser Kultur des Denunziantentums halte...
Ich erinnere noch mal an "collateral murder".
Wäre dieses Material von der Washington Post gefunden und veröffentlicht worden, hätte es Pulitzer geregnet.
Aber wikileaks denunziert?

Mit welchem Maß misst du hier, Grubi?

Eine zusätzliche Information, die die Existenz von wikileaks vielleicht noch in einem anderen Licht erklärt:
Die Gesetze zur Meinungsfreiheit wurden nicht verändert.
Was sich aber geändert hat, ist die Rechtssprechung im angelsächsischen Raum.
Ich meine damit die Sitte, bei jeder sich bietenden Gelegenheit riesige Schadensersatzsummen zu erklagen.
Vor einigen Jahren haben amerikanische Gerichte diese Sitte auf alle Publikationen im englisch-sprachigen Raum ausgeweitet. Wird nur ein Exemplar der Washington Post in einem Land verkauft, kann jeder Bewohner dieses Landes
in Amerika gegen die Zeitung klagen.
Das ist de facto ein Maulkorb, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat.
Wäre eine amerikanische Zeitung Erstveröffentlicher der Afghanistan-Depeschen gewesen, hätte jeder
Afghane sie in Grund und Boden klagen können.


Salut
Az
 
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