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Braucht die Welt WikiLeaks?

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Gut. Aber ob man das alles unbedingt als heiße Luft bezeichnen muss denke ich eher nicht. Ich gehe davon aus, dass hier so einiges ans Licht käme was verherend wäre und richtig was bewegen würde.
Heiße Luft klingt immer so´n bissl wie "ist eh nichts dran an den Gerüchten". Ich denke, dass die Großbanken jede Menge Dreck am Stecken haben ist alles andere als ein Gerücht.


Gruß
Reader
 

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Nein, "heiße Luft" ist: wir reden jetzt schon großspurig darüber, was wir (vielleicht) im Januar zu veröffentlichen gedenken.

Und was heißt eigentlich genau veröffentlichen?
Warum wird nicht mehr einfach alles bereitgestellt und (Allen!) anderen die freie Auswertung überlassen, so wie Wikileaks wohl ursprünglich mal gedacht war, sondern nur tröpfchenweise "geleakt"?

Thema cablegate: Bis jetzt auf den Servern veröffentlicht: 288 von über 251tausend!
Klar.. der Spiegel, Guardian usw. "die auserwählten" hatten vorab die Möglichkeit, das alles zu sichten (ich frage mich, wie die das personell überhaupt stemmen wollen) und sind für uns nun die Filter für Informationen, die auch hier wieder äußerst selektive Schwerpunkte bekommen - mehr oder weniger belanglos in der kurzen Aufmerksamkeitsspanne, die so ein Thema belegt.

Ach, und warum läuft wikileaks eigentich seit neuestem auf der Amazon-Cloud? Was hat das für Konsequenzen? (Stichwort deep-packet-inspection) Sind diese Daten überhaupt noch manipulationssicher?

Was geht im Rauschen unter und wie verhält sich das mit der hohen Kunst des Weglassens?

btw.: die hohen Sicherheitsstufen wurden überhaupt nicht geleakt, darum dürften die wirklichen Geheimnisse auch weiterhin geheim bleiben.

Ich habe offen gestanden keine klare Vorstellung, was da genau los ist, wer da möglicherweise wen zu manipulieren im Stande ist und wer mit welchen Hintergedanken da theoretisch doppeltes oder dreifaches Spiel treibt.

Was beim Leser bleibt, ist Verunsicherung und ein einfaches Weltbild:
Amis sind so und so (je nach dem, wie es einem in den Kram passt)
- und dieses Internetz da ist böse und gefährlich und muß schnellstens reguliert werden.

Schaut mal genau auf die Rhetorik, die z.B. beim Spiegel bezüglich der "brisanten Enthüllungen auf der Internetplattform W." angewendet wird.

Am Ende steht die Marginalsierung und letztendlich Kriminalisierung einer eigentlich so großartigen Idee wie Wikileaks.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

rootkit ich glaube du hast dich nicht wirklich Informiert wie und unter welchen Umständne wiki leaks funktioniert.

WL ist ein Portal, in das jeder Daten reinstellen kann, die ihm von Belang erscheinen und zwar anonym. Die verschiedenen Server wechseln in verschiedenen Abständen die Standorte.
Wl ist es wichtig seine Informanden nicht preis zu geben. Wiki Leaks hat Juristen, Journalisten usw. im Team, die die Infos überprüfen. Wiki Leaks hatte bisherige Klagen die gegen das Portal angestrebt wurden angeblich alle gewonnen. Lediglich der Gründer wird gesucht und das ist ja wohl klar von wem und weshalb. Finanziert wird das System über Spenden.

Die Regierungen werden unruhig. Die Welt erfährt dann doch einmal etwas Anderes als das, was an die Öffentlichkeit gelangen soll und die Erklärungsnöte von z. B. Diplomaten sind nicht zu übersehen.

Dein Argument, dass man Daten manipuliert würden wird dadurch entkräftet, dass wenn Falschmeldungen passieren würden, da die Klagen ja Hauffenweise verloren würden. Dass sie die Infos nur Häppchenweise streuen ist ja wohl klar. Man muß prüfen, man muß geschickt vorgehen, Wiki bekommt Infos nicht alle auf einmal und man muß Zusammenhänge herstellen.

Dass Wiki Leaks ihre Veröffentlichungen vorher ankündigt, kann man wohl als Taktik bezeichnen, um die Regierungen und Verantwortlichen aus der Reserve zu locken.

Gruß Baronesse, die sich freut, dass Wiki für viele Gesprächs- und Zündstoff sorrgt
 

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Ja Rootkit, ich stimme dir diesbzgl. in allen Punkten zu und musste mich gerade selbst im "Voyeurismus" ertappen.

Die von dir angesprochene Thematik gibt wirklich zu denken. Für wen arbeitet Wikileaks, welcher Ideologie folgend ?!?
Ich bin selbst davon überzeugt, dass es irgendwie einen "Knacks" innerhalb ihrer Struktur gegeben hat.

Nun nochmal drüber nachgedacht bzgl. der Ankündigung. Ein Assange, der eh schon scheinbar mit dem Rücken zur Wand steht, legt sich jetzt auch noch mit dem Bankenkartell an.
Andererseits, fernab von niederen Instinkten getrieben, fände ich es klasse, wenn mal "Schwarz auf Weiss" Korruption entlarvt würde und gerade in diesem Gangstersektor der Menschheit, endlich Köpfe rollen, die schon viel zu lange ihrer Gier freien Lauf lassen dürfen.

Allerdings bezweifel ich fast, dass etwas derartiges passieren wird.


Edit:
Baro nichts für ungut, es wird mittlerweile möglich sein, die Besucher der Seite "Wikileaks" zu tracen und anhand der IP zu ermitteln von aus der Zugriff stattfand. Ich glaube das meinte Rootkit mit der Amazongeschichte.

Und als Manipulation kann durchaus angesehen werden, dass wir in typischer Boulevardmanier uns darüber amüsieren, wie Politiker bewertet werden. Ich glaub die Zeitungen hatten 5 Monate Zeit, diese Dokumente zu durchforsten und dann schreiben sie über "Teflon" Merkel.
Was haben wir alle gelacht.

Aber der Maulwurf der FDP wird bsp. trotzdem offiziell nicht gesucht. Wunderbar so eine Vorgehensweise. Elender Verräter.
 
Zuletzt bearbeitet:

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
rootkit ich glaube du hast dich nicht wirklich Informiert wie und unter welchen Umständne wiki leaks funktioniert.

WL ist ein Portal, in das jeder Daten reinstellen kann, die ihm von Belang erscheinen und zwar anonym. Die verschiedenen Server wechseln in verschiedenen Abständen die Standorte.
Also nichts für ungut, aber Du brauchst mir nicht zu erzählen, wie Wikileaks technisch funktioniert.
Ich verfolge das Thema schon sehr lange und habe auch mit Spannung die diversen Podcasts, Vorträge und Features bei chaosradio.ccc.de und netzpolitik (um nur mal Beispiele zu nennen) aufgesaugt. Domscheit-Berg war ja auf diesen Kanälen das deutsche Sprachrohr (bevor Assange ihn gekickt hat) und hat dort viel gute und sachliche und lehrreiche Öffentlichkeitsarbeit an der Basis geleistet, statt sich zur schillernden Figur zu stilisieren.


OK, ich erläutere nochmal, was ich mit Manipulation meine.
Also erstens:
Ja, jeder kann irgendwas dort anonym einreichen. Soweit klar.
Hier bietet sich die erste Möglichkeit zur Manipulation: Die hohe Kunst des Weglassens und die der selektiven Leaks. Was ist es, worauf die Auswerter und die Öffentlichkeit ihren Fokus richten werden? Da steckt viel Potential drin.
Wie Du sagtest: die Quellen sind anonym und hey: die Leute bei Wikileaks ersticken in Material. Die können praktisch gar nicht beurteilen, von welchem Nachrichtendienst sie gerade an der Nase herumgeführt werden.
Ich würde auch mal weg von der Denke, daß es lauter "Whistleblower" sind, die die Daten leaken. Ich bin der Meinung, sehr viel Material kommt auch von Leuten, die wie auch immer in Systeme einbrechen und Daten klauen... nenne sie von mir aus "Hacker".
Das können beispielsweise Aktivisten sein, aber auch Geheimdienste (feindliche oder die eigenen), oder von solchen unterwanderte Aktivisten.
Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt und da sind viele potentielle Manipulationslücken denkbar.

Zweitens gibt es weitere Manipulationsmöglichkeiten, wenn die Leaks schon oben sind.
Das ist zwar etwas esoterisch, aber immerhin technisch realistisch, daß Informationen on-the-fly auf dem Weg vom Sender zum Empfänger gefiltert und verfälscht werden können. Wie gesagt: Stichwort Echtzeitmonitoring, Echtzeitfilter, deep-packet-inspection usw.
Es gibt bereits Techniken, da kommt Dir Orwell wie Kinderkram vor, wenn Du Dich mal damit näher beschäftigst.
Garantiert wird zumindest von den diversen Geheimdiensten schon geloggt, wer sich welche Daten bei Wikileaks anschaut und was er in der Folge anhand der IP und seiner Browserheuristik sonst noch so macht, wo er her kommt usw.

So und die Dritte Manipulation hat ja Mr. Beck's gerade schon angeführt:
Die Manipulation der doppelzüngigen klassischen Medien wie z.B. Spiegel, die elenden Verräter, denen das Material so freigiebig in den Arsch geblasen wurde und die sich ansonsten immer nur nach dem Wind drehen.. hauptsache, er weht ihnen nicht entgehen.



/root

ach und nochwas:
Dass sie die Infos nur Häppchenweise streuen ist ja wohl klar. Man muß prüfen, man muß geschickt vorgehen, Wiki bekommt Infos nicht alle auf einmal und man muß Zusammenhänge herstellen.
Das erklärt überhaupt nicht, warum sie die angeblich bereits geprüften und von den "Qualitätsmedien" ausgewerteten 250000 Cables nicht auf einmal auf die Öffentlichkeit blasen.

Zusatz zu Punkt zwei, ich kann das Posting nicht mehr editieren:

Die dezentrale, "konspirative" Server-Infrastruktur ist schon lange Vergangenheit. Die würde auch so einem Hype gar nicht standhalten können.
Amazon bietet skalierbare Cloud-Infrastruktur zum Anmieten und höchstwahrscheinlich die entsprechenden Monitoringschnittstellen für "Bedarfsträger" gleich mit dazu.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Sehe gerade die Wiederholung von "AnneWill" zum Thema. Diese Heuchelei ist der Hammer. Jeder dort sitzende Politiker regt sich darüber auf, wie doch Geld verdient wird mit gestohlenen Daten, das dies nicht geht, es moralisch verwerflich ist usw...(Gedöhns). Auch unsere Außenministerin sagt das in aller Öffentlichkeit (logisch..immerhin hat ihm mal jemand die Wahrheit an die Rübe geknallt).

Es gibt das ein Gerücht, in welchem es darum geht, dass die deutsche Regierung gestohlene Daten sogar kauft um damit Geld zu "verdienen" (die Staatskasse aufzufüllen).
Frage: Wo ist hier der Unterschied zu den geklauten Daten von Wikileaks? Seltsamerweise regt sich hier keinr auf und nennt das ganze "moralisch verwerflich, kriminell" und komischerweise geht das hier durchaus.

Wir müssen nun mal damit leben, dass ein von uns Menschen erschaffenes Netzwerk (das www) sich soweit entwickelt hat, dass evtl auftretende Lücken einfach nicht mehr zu verhindern sind. So ist das nun mal. Das System ist von Menschen gemacht, also fehlbar. Wir regen uns im Grunde über uns selber auf nd drehen uns im Kreis. Spaßig


Gruß
Reader
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE2...F45904D8FA99E5D7CCF7619AB~ATpl~Ecommon~Sconte
30. November 2010 Die Internetplattform Wikileaks plant die nächste große Veröffentlichung. Anfang nächsten Jahres solle eine amerikanische Großbank zum Ziel werden, sagte Assange in einem Interview des amerikanischen Magazins „Forbes“. Es gehe „um zehntausende oder hunderttausende Dokumente, je nach Definition.“ Es handle sich dabei um ein „Megaleak“. Die geplante Offenlegung des Materials eröffne „wahre und repräsentative Einsichten, wie sich Banken auf der Managementebene verhalten“, sagte der Wikileak-Gründer weiter. „Man kann es das Ökosystem der Korruption nennen.“

Assange wird gesucht......

Die Stockholmer Zeitung «Dagens Nyheter» berichtete am Sonntag, dass Wikileaks seit einem Monat keine schwedischen Server mehr zur Verbreitung von Dokumenten über das Internet nutzt. Der Vermieter der Räumlichkeiten, Mikael Viborg, sagte dem Blatt: »Sie sind verschwunden, ohne uns etwas zu sagen oder die Rechnung zu bezahlen.»
Schweden lassen international nach Assange fahnden | STERN.DE
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Genau das hatte ich gestern hier noch geschrieben: Es wird nicht lange dauern und man wirft ihm irgendetwas haarsträubendes vor, dass er angeblich getan haben soll. Und...schon ist es passiert. Hätte sich doch jeder auch denken können (was es um so unglaubwürdiger macht).
Vergewaltigung ist aber etwas arm finde ich. Wikileaks ist in aller Munde und plötzlich ist der Mensch, der Wikileaks in der Öfentlichkeit vertritt (er ist nicht mal der Betreiber) ein Vergewaltiger. Ist doch´n bissl dämlich. Meinen die ernsthaft das glaubt jemand? Jedem Kind dürfte klar sein, dass man diesem Mann nr mundtot machen will. Sowas beklopptes aber auch und so offensichtlich....


Gruß
Reader
 

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Jedem Kind dürfte klar sein, dass man diesem Mann nr mundtot machen will. Sowas beklopptes aber auch und so offensichtlich....

Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall:

Heisst das im Umkehrschluss das man als Vertreter von wikileaks (oder ähnlichem Krams) theoretisch die Möglichkeit hätte Straftaten zu begehen ohne belangt zu werden, weil es ja eh niemand glaubt (glauben sollte)?

Mal gespannt ob du meinen Post verstehst oder direkt wieder gegen irgendwas schiesst was garnicht gesagt wurde.
deswegen, rein zur Vorsicht und nur für READER:

Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall

Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall


Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall


Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall


Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
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Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Hallo Reader;
Genau das hatte ich gestern hier noch geschrieben: Es wird nicht lange dauern und man wirft ihm irgendetwas haarsträubendes vor, dass er angeblich getan haben soll. Und...schon ist es passiert. Hätte sich doch jeder auch denken können (was es um so unglaubwürdiger macht).
Der Vorfall in Schweden, ist aber schon erheblich länger bekannt, wobei natürlich noch unklar ist, was an den Vorwürfen dran ist. Er selbst sagt:
Wer hinter den Anschuldigungen stecke, wisse er nicht - "aber wir wurden gewarnt, dass beispielsweise das Pentagon plant, schmutzige Tricks anzuwenden", wird der 39-Jährige zitiert. "Ich wurde auch vor Sex-Fallen gewarnt." Zu den Vorwürfen selbst sagte er, er habe niemals mit jemandem Sex gehabt, der damit nicht einverstanden gewesen wäre - weder in Schweden noch anderswo.
WikiLeaks-Gründer Assange: "Ich wurde vor Sex-Fallen gewarnt" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
Vergewaltigung ist aber etwas arm finde ich. Wikileaks ist in aller Munde und plötzlich ist der Mensch, der Wikileaks in der Öfentlichkeit vertritt (er ist nicht mal der Betreiber) ein Vergewaltiger. Ist doch´n bissl dämlich. Meinen die ernsthaft das glaubt jemand? Jedem Kind dürfte klar sein, dass man diesem Mann nr mundtot machen will. Sowas beklopptes aber auch und so offensichtlich....
Eben, fast zu offensichtlich um nicht irgendwo faul zu sein......

Für die einen sind Assange und seine Kollegen seitdem Helden, Kämpfer für die totale Informationsfreiheit und gegen jede Form von Zensur. Für die anderen sind sie Verräter.
Titel: Der Enthüller - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Naja... wenn Assange schuldig gesprochen wird, schaltet daraufhin wohl kaum jemand WikiLeaks ab.

Aber ich finde es schon erstaunlich dass alles was von WikiLeaks online gestellt wird, erstmal pauschal geglaubt wird.
Kaum stellt jemand brisante nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Informationen ins Netzt, wird das Gehirn abgeschaltet und alles erstmal unkritisch hingenommen...
"Oh wie toll... ich kann was lesen was sonst nur Geheimdienstmitarbeiter lesen können, ich bin jetzt ein Agent"

Jeder Idiot kann WikiLeaks mit Informationen beliefern, man sollte mal drüber nachdenken wie seriös denn so eine Quelle ist.
Dass die Leaks vorab gefiltert, aufbereitet und Bedarfsgerecht an die öffentlichkeit verteilt werden,
ist bei so einer tollen alternativen Quelle natürlich auch nicht so wichtig

Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

Pinsel

Erhabener auserwählter Ritter
15. September 2008
1.134
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

was ich an der sache interessant finde ist, das er wegen dem VERDACHT der vergewaltigung durch einen internationalen haftbefehl gesucht wird....d.h. in 188 interpol - staaten kann er verhaftet werden....falls er dort auftaucht.
woow, was für ein aufwand!

ein zitat fand ich in dem zusammenhang auch aufschlußreich in bezug auf die ganzen terrorgesetze:
So fordert etwa der designierte Vorsitzende des Homeland Security Committee, Peter King, die US-Regierung solle untersuchen, „ob Wikileaks zu einer ausländischen terroristischen Organisation erklärt werden kann“, weil sie eine „Gefahr für die nationale Sicherheit” sei.
Wikileaks: Interpol jagt Wikileaks-Chef Julian Assange - Politik - DerWesten

wie schnell kann man heute zum terroristen erklärt werden?
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Pinsel bringt mich auf die Frage, warum Assange sich genötigt sieht beim simplen Verdacht auf Vergewaltigung stiften zu gehen? Wirkt verdächtig auf mich.
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall

Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall


Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall


Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall


Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
Mal ganz unabhängig von meiner Meinung zu dem Fall
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das ist erstmal Kindergarten. Soviel dazu.
Heisst das im Umkehrschluss das man als Vertreter von wikileaks (oder ähnlichem Krams) theoretisch die Möglichkeit hätte Straftaten zu begehen ohne belangt zu werden, weil es ja eh niemand glaubt (glauben sollte)?
Nein, heißt es nicht. Wenn Assange eine Straftat beginge, dann sollte das auch entsprechend geahndet werden. Da Assange aber nicht verantwortlich ist für den Inhalt der ihm zugespielten Informationen, sondern er nur diese Plattform zur Veröffentlichung zur Verfügung stellt, kann man ihn auch nicht belangen. Wäre Wikileaks selber dafür verantwortlich, hätte man Wikileaks bereits verboten.
Sollte ich deine Frage nicht korekt beantwortet haben, lass es mich wissen und stell bitte eine weiterführende.

warum Assange sich genötigt sieht beim simplen Verdacht auf Vergewaltigung stiften zu gehen? Wirkt verdächtig auf mich.
Stell dir vor, man würde dir (unschuldigerweise) Kindesmissbrauch vorwerfen. Würdest du nicht auch erstmal die Menschen meiden weil dir klar sein müsste, dass die meisten Leute solche Anschuldigungen erstmal glauben und sie entsprechend auf dich reagieren würden? Also ich versteh durchaus, dass er sich erstmal zurück zieht. Was in den Nachrichten kommt ist für viele Leute erstmal grundsätzlich richtig, bevor sie lange Zeit später vielleicht mal anfangen Fragen zu stellen...... So ist das nun mal.
Assange ist jetzt erstmal der Sündenbock, weil er sein Gesicht für diese Plattform zur Verfügung stellt. Er ist nicht der Betreiber. Wer der oder die Betrenun sind, ist nicht mal den Behörden bekannt.....


Gruß
Reader
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Wenn ich genau weiß, dass ich nicht der Täter bin, dann würde ich mich stellen. Ich würde mich (höchstwahrscheinlich) nicht stellen, wenn ich wüßte, dass hinter den Anschuldigungen ein Komplott gegen mich stecken würde.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.219
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Die Staatsanwaltschaft könnte mir vorwerfen, was sie wollte, ich würde ganz sicher nicht stiften gehen. Alle Nachteile der Untersuchungshaft habe ich auf der Flucht auch. Ich kann mich nicht ums Geschäft kümmern und nicht einmal auf die Jagd gehen. Im Grunde genommen geht es mir auf der Flucht sogar noch schlechter. Und wieso, obligatorische Unschuldsvermutung mal außen vor, soll der Typ nun unschuldig sein? Steht die schwedische Justiz im Solde der Amis, oder der Freimaurer, oder von weiß ich wem? Die hat einen hinreichenden Verdacht, der Verdächtige setzt sich ab, also gibt es einen internationalen Haftbefehl. Die gibt es zu tausenden.
 

bruneor

Geheimer Meister
3. Januar 2010
197
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Na für die Behauptung das es tausende Internationale Haftbefehle gegen angebliche Vergewaltiger gibt haste bestimmt mal nen Link da!Oder ist das nur ne Vermutung???
Bitte um Fakten für diese Aussage!
 
Zuletzt bearbeitet:

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Braucht die Welt WikiLeaks?

Das ist erstmal Kindergarten. Soviel dazu.

Tja, das muss man bei Kindergartenkindern leider so handhaben. diskutier erwachsen, dann spar ich mir sowas.

ollte ich deine Frage nicht korekt beantwortet haben, lass es mich wissen und stell bitte eine weiterführende.

Komplett am meiner Frage vorbei....habs nicht anders erwartet. Solche Gedankengänge sind dir scheinbar fremd.
 

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