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Trump als Präsident

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Trump als Präsident

Es ist aber ein Unterschied ob man etwas kritisiert - ich kritisiere das Wahlmännersystem auch - oder darüber hinaus geht und auf Basis seiner Kritik die Realität nicht anerkennen will - also zu behaupten oder zu implizieren, dass Trump gar nicht US-Präsident ist, weil nicht gewählt - aber warum nicht gewählt? Weil die Wahl nicht nach den eigenen Vorstellungen verlief. Das gilt aber nicht.
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Trump als Präsident

Herrje, natuerlich akzeptiere ich Trump als gewaehlten Praesidenten. Das "" sollte zum Ausdruck bringen, das Trump nicht vom Volk allein bzw. mehrheitlich gewaehlt wurde. Ein Volk sollte hingegen direkt waehlen duerfen, nach wessen Pfeife es zu tanzen hat. Nicht, dass es das unbedingt besser machen wuerde, aber es erweckt zumindest den Anschein von Fairness und Gleichstellung zwischen Volk und Politkaste.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Trump als Präsident

Herrje, natuerlich akzeptiere ich Trump als gewaehlten Praesidenten. Das "" sollte zum Ausdruck bringen, das Trump nicht vom Volk allein bzw. mehrheitlich gewaehlt wurde. Ein Volk sollte hingegen direkt waehlen duerfen, nach wessen Pfeife es zu tanzen hat. Nicht, dass es das unbedingt besser machen wuerde, aber es erweckt zumindest den Anschein von Fairness und Gleichstellung zwischen Volk und Politkaste.
Und das ist genau der Irrtum den ich kritisiere. Trump wurde vom Volk gewählt - nach dem gültigen Wahlsystem dass sich letztlich wer ausgedacht und seit Jahrhunderten genutzt hat? Das Volk.
Es ist schlicht und ergreifend falsch zu behaupten Trump sei nicht vom Volk gewählt worden, nur weil das Wahlsystem anders ist als man es sich vorstellt.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Ja, Trump ist gewählter Präsident - ohne Anführungszeichen.
Ja, ist er. Er ist sogar der vereidigte Präsident, total amtlich.
Allerdings ist er garantiert eben nicht der Präsident, den der Umstand daß Clinton mehr Stimmen erhalten hat und somit in anderen demokratischen Ländern gewonnen hätte, auch nur zu einem Hauch von Demut bewegen könnte. Wie sehr ihn dieser Umstand aber dennoch wurmt, konnte man am wochenlangen Rumreiten auf den völlig aus der Luft gegriffenen "3 Millionen illegalen Stimmen" erkennen. Denn Donald Trump ist immer der beste. So wie er heute ja auch seinem ersten Monat im Amt eine glatte Note A verliehen hat.

1. Gibt es verläßliche Quellen dass tatsächlich so viele Menschen wie noch nie zuvor in den USA auf die Straßen gingen? Das könnte in absoluten Zahlen gemessen werden als auch in Prozent der jeweiligen Bevölkerungszahl.
O M G :roll:
Nein, das lässt sich nicht überprüfen und das muß auch nicht sein. Du darfst gern in meinen Satz nachträglich ein "möglicherweise" einfügen, wenn das Dir eventuell dabei hilft, Dich mit Themen zu beschäftigen, statt mit Nebensächlichkeiten.
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Trump als Präsident

[...] das Trump nicht vom Volk allein bzw. mehrheitlich gewaehlt wurde. [...]

Mehr hab ich nicht geschrieben :egal: Dass die Wahlmaenner fuer die Entscheidung zustaendig sind, weiß ich. Das darf ich doch trotzdem kritisieren, wenn ein Kandidat ueber 2 Millionen Stimmen mehr bekommt, am Ende aber doch als Verlierer dar steht. Du kannst hier argumentieren, das Clinton mehr Stimmen auf sich vereinigen konnte. Das ist der Punkt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Trump als Präsident

Es ist schlicht und ergreifend falsch zu behaupten Trump sei nicht vom Volk gewählt worden, nur weil das Wahlsystem anders ist als man es sich vorstellt.

Dass der Name Trump und die Person im Wahlkampf mit diesem Namen vom Volke gewählt wurde habe ich auch nie bestritten. Ich habe lediglich gesagt, dass ich nicht glaube dass das Volk den Trump wie er jetzt herumgeistert gewählt hat. Desweiteren habe ich gesagt dass dies meine persönliche Meinung ist. Dass er von Putin ins Amt gehievt wurde ist ebenfalls nur meine persönliche meinung die ich aufgrund des Stimmverhältnisses gepaart mit seinen "Connections" nach wie vor habe.

Den Vorwurf der Realitätsverweigerung kann ich somit zumindest nicht in vollem Umfang akzeptieren. Wunschdenken ja, aber realitätsverweigerung nö das können andere besser
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Trump als Präsident

Der dritte Punkt, die permanenten Lügen, ist schwer zu kontern. Wenn Du dich nämlich auf das Spiel einlässt und die Lügen widerlegen willst, dann musst Du sie ja zuerst einmal wiederholen.
Damit trägst Du dazu bei, daß sich solche Verknüpfungen, bspw. "failing" und "New York Times", immer fester im Gehirn verankern, denn so funktioniert das Gehirn. Im Grunde müsste man also auf eine Flut falscher Verknüpfungen mit einer Flut richtiger Verknüpfungen reagieren. Das ist schwierig, denn Trumps Lügen sind oft derart dreist, daß da natürlich alle sofort drauf anspringen. Ich auch. Letztlich spielt man ihm damit aber in die Arme.

Denke ich nicht. Man muß sich die Lügen von ihm vornehmen die eindeutig zu widerlegen sind, z.B. wenn er mit falschen Zahlen um sich wirft.

Behauptungen von ihm wie Fake News sind sicher schwer zu widerlegen. Das stellt er einfach in den Raum ohne ein bestimmtes Beispiel zu nennen was schlau ist weil sonst könnte man es ja widerlegen.

Für Trump sind Fakenews eh keine wirklichen falschen News sondern welche die ihn kritisch sehen und nicht als den "Kim Yong Un" von Amerika anerkennen wollen.

Letzendlich spielt das aber keine Rolle, solange die freie Presse noch existiert, Trump wird im Internetzeitalter kaum in der Lage sein den Amerikanern zu verbieten sich ihre News von sonstwo her zu holen.

Das Entscheidende wird schlicht sein das Trump irgendwann Ergebnisse bringen muß bzw. seine Wahlversprechen einlösen.

Aktuell sieht es eher so aus als würde er das Gegenteil von dem tun was er versprochen hat.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Trump als Präsident

Ein Argument für Trump: "Er ist so reich, dass er den Leuten nicht in die Tasche greifen muss"
Er ist so reich geworden, weil er den Leuten nur immer in die Taschen gegriffen hat.
Er ist Präsident geworden, weil er weiss, wie man den Leuten in die Taschen greift. ^^
Carolina, der ärmste Bundesstaat der USA - Bildungsarmut bringt es zu nichts.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Trump als Präsident

Der Kerl ist Geschäftsmann. Ist die Stilkritik jetzt soweit, dass ihm sogar vorgeworfen wird, nicht völlig unfähig in seinem Beruf zu sein?
Ich mein, der Skandal des Tages in den Medien ist, dass jemand in OvalOffice falsch aufm Sofa sitzt. Und da wundert sich noch jemand über Trumps Meinung über die Medien?
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Trump als Präsident

Kellyanne fotografiert im Auftrag seiner Majestät Rodrigo Duterte
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Trump als Präsident

Das Foto von Conway sagt eigentlich alles aus, da muss man nicht groß drüber diskutieren finde ich. Völlig daneben finde ich dass als Erklärungsversuch dann meistens Bilder von Obama mit Füßen auf dem Tisch herangezogen werden. Wer den Fehler findet darf ihn behalten.

Trumps Rede vor dem Kongress: Nichts neues imho. Viel gerede null Details. Einzig das Media bashing blieb aus das war das einzige was ich als positiv angesehen habe. Ansonsten typisch Trump :egal:
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.449
AW: Trump als Präsident

Ist es nicht Trump, der immer wieder darauf rumreitet, von der Mehrheit der Amerikaner gewählt worden zu sein (Lüge), das zu seiner Amtseinführung mehr Menschen waren als bei jeder anderen (Lüge) und er mehr Stimmen bekommen hat als alle anderen Präsidenten vor ihm (Lüge).

Er benimmt sich oft wie ein Kind, das unbedingt die größte Schaufel im Sandkasten haben muss, selbst wenn alle anderen Kinder einen Schneeschieber haben.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Trump als Präsident

Schlagzeile "Trump fordert nationalen Wiederaufbau" nach seinen geistigen Kriegswirren, nach zu häufigen Besuchen und Besichtigungen von verarmten Kleinstädtern mit deren Industrieruinen.
Die Demokraten konnten sich immerhin auf 3% Wirtschaftswachstum stützen und vorzeigen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.215
AW: Trump als Präsident

Conway mit Schuhen auf Sofa im Weissen Haus

Ich könnte jetzt schreiben, daß mich die Infamie des Artikels im Tagesspiegel einen Moment lang fassungslos gemacht hat, aber das würde meinem Ruf als abgeklärter Zyniker schaden, und außerdem muß man deutschen Journalisten einiges nachsehen. Daß Präsident Obama gelegentlich die Füße auf den Schreibtisch gelegt hat, wußte ich noch nicht.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Trump als Präsident

Conway mit Schuhen auf Sofa im Weissen Haus

Ich könnte jetzt schreiben, daß mich die Infamie des Artikels im Tagesspiegel einen Moment lang fassungslos gemacht hat, aber das würde meinem Ruf als abgeklärter Zyniker schaden, und außerdem muß man deutschen Journalisten einiges nachsehen. Daß Präsident Obama gelegentlich die Füße auf den Schreibtisch gelegt hat, wußte ich noch nicht.

Eine 50 Jährige unerzogene kindliche Göre als Accessoire von Mr. Präsident ist die Grundvoraussetzung, um die USA "great again" zu machen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Trump als Präsident

Noch nebenbei bemerkt: Es wurde ja behauptet Trump sei keine Marionette von irgendwem und er bräuchte gar keinen einflüsterer usw... das lustige ist jetzt dass er bei seiner Rede vor dem Kongress aber tatsächlich von einem Teleprompter abgelesen hat. Wer die Rede für ihn geschrieben hat kann man sehr gut erahnen.

Mal schauen wie er sich an seinen eigenen Spruch "die Zeit der trivialen Kämpfe ist vorbei" halten wird. Time (Twitter) will tell.
 

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.750
AW: Trump als Präsident

Worüber man sich wieder empört :k_schuettel:
Ich mach mir eher über Trumps Merkelraute Gedanken
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Ich könnte jetzt schreiben, daß mich die Infamie des Artikels im Tagesspiegel einen Moment lang fassungslos gemacht hat, aber das würde meinem Ruf als abgeklärter Zyniker schaden, und außerdem muß man deutschen Journalisten einiges nachsehen.
Na ja, infam geht wirklich anders, aber überflüssig war er. Daß diese Frau weder Stil noch Benehmen hat, wurde doch schon oft genug deutlich.

***

Die Rede war für Trump etwa so wichtig wie der Blockbuster zur Weihnachtszeit für eine Hollywood-Produktion. Entsprechend war dann auch das Drehbuch.

Eine verkehrte Weltsicht in einfache Formeln gebracht und ausnahmsweise appetitlich serviert. Als Höhepunkt die irrsinnig schmierige, tränenreiche Inszenierung der Hommage an den gefallenen Navy SEAL mit seiner Witwe auf dem Balkon in Vollformat. Gefühlte 10 Minuten lang der pure Pathos. (Ich habe sie mir live angesehen, eh schon müde, und da wäre ich beinahe ausgestiegen.)
Immerhin wurde sehr deutlich, daß die Republikaner zum Thema Obamacare nicht den geringsten Plan haben, aber sowas von gar keinen. Es wurde aber trotzdem ungeheuer doll geklatscht. Meistens stehend. Paul Ryan wirkte zwischenzeitlich wie falsch gekleidet im Fitness-Studio bei Kniebeugen, rauf runter rauf runter. Und das alles bei besserer Stimmung als beim Kölner Karneval.

Wer während dessen auf tatsächliche Politik wartete, so wie ich anfangs noch, muß diese gesamte, verlogene Veranstaltung für einen großen, dämlichen Affenzirkus gehalten haben, so wie ich auch zum Schluß noch. Aber was soll's, die Umfragewerte sind prima, der Drops ist gelutscht. Hätte Trump auf die Weise auf einem nordfriesischen Marktplatz Gemüseschneider verkauft, hätten viele Leute dort jetzt neue Gemüseschneider.
 

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