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Warum die Menschheit sich nicht ändern will ?

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Ich-Botschaften tragen entscheidend zu einem friedlichen Miteinander bei und sind gerade im Konfliktfall geeignet den Konflikt friedlich und gewaltfrei beizulegen. Wer Ich-Botschaften verwendet, kommuniziert seine eigenen Gefühle und Bedürfnisse
Sorry, aber ich werde definitiv in einem öffendlichen Forum durch Formulierungen so wenig persönliches zu erkennen geben wie es mir möglich ist.
Diese Macht habe ich über mein Selbst! Ich wende nur dass an was in meiner eigenen MACHT steht und mein RECHT IST!
Sieh es als meinen "Mündigkeits+Selbstbestimmungs-Joker" an!
Oder nenne mich krank oder was weiß ich wie, das ist mir vollkommen egal!
Für mich ist es eine Schutzfunktion!

Gefühle spielen in diesem Forum definitiv keine tragende Rolle! Ich bin hier nicht auf Partnersuche oder sonstige Anbändeleien!

JA, die Ich-Botschaften sind ein wichtiger Baustein der gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg.
Rosenberg hat dabei aber ganz bestimmt eine herkömmliche Kommunikation gemeint in der sich die Gesprächspartner SEHEN können. Oder??? Rosenberg meinet sicherlich nicht die Forums-Kommunikation.
Ich habe keine Bücher von Rosenberg gelesen, dies ist also nur eine sehr starke Vermutung von mir!
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.079
Ich denke die Menschheit will sich durchaus ändern. Nehmen wir als Beispiel das Ende des zweiten Weltkriegs und die Einführung der Gewaltenteilung um einen weiteren Hitler zu verhindern und das hat seither gut funktioniert. Auch wenn es nicht immer so aussieht, die Demokratie ist weltweit auf dem Vormarsch und Diktaturen werden immer weiter in die Ecke gedrängt.

Das sehe ich anders. Die Spielräume sind seit einigen Jahrzehnten eher wieder kleiner geworden.

Was wir in dieser Welt noch brauchen werden sind bessere Möglichkeiten die Verbrecher ausfindig zu machen. Dazu ist es nötig die Überwachung einzelner Personen weiter auszubauen und zu perfektionieren. Es ist eine zwangsläufige und notwendige Entwicklung das man Menschen in Zukunft Chips ins Gehirn einpflanzen wird wodurch die Position und die Handlungen einer Person durch eine Art Zentral Computer KI überwacht werden.

Es ist ein Trugschluss zu glauben, technische Entwicklungen allein würden die Menschen zu ihrem Positiven verändern oder die Gesellschaft verbessern.
Was für ein Albtraum soll das denn sein?
Die Position einer Person lässt sich schon jetzt genau überwachen und das passiert längst. Jedenfalls mit jeder Person, die ein Handy bei sich trägt und ohne ein solches ist man ja nicht mehr lebensfähig. Im Übrigen geben die Leute von sich aus alles preis, indem sie es im Internet öffentlich machen - wozu also noch eine erzwungene Überwachung?

Diese wird in den meisten Fällen, bevor die Person ein Verbrechen begehen kann, wissen das sie das tun und sie aus der Ferne "deaktivieren" oder sie von dieser Handlung abbringen. Die Verbrechensrate wird dadurch auf Null sinken, es wird keinen Terror und keine Krieg mehr geben. Es wird aber nicht sein wie in Romanen wie z.B. 1984. Das Leben in dieser Zukunft wird fantastisch sein und besser als jemals zuvor weil keiner mehr Angst vor etwas haben muß.

Verbrechen zu ahnden, bevor sie begangen werden: Das verstößt gegen jegliche Prinzipien einer ordentlichen Rechtsgrundlage. Die Verbrechensrate kann man auch "auf Null" bringen, indem man die eine Hälfte der Bevölkerung in Arbeitslager steckt um sie von der anderen Hälfte bewachen zu lassen.
Eine freiheitliche Gesellschaft wird immer auch ein gewisses Maß an Kriminalität mit sich bringen. Alles andere ist eine Diktatur.
Die Kriminalitätsrate eines Landes lässt sich nicht mit polizeilichen und juristischen Maßnahmen allein senken.

Der Mensch wird durch diesen Chip und die KI zu einer Art kybernetischem Organismus mit überragender Intelligenz werden der komplexe Rechenaufgaben im Kopf ausrechnen kann und ständigen Zugriff auf das Wissen der Menschheit hat. Das wird die technische Entwicklung weiter vorantreiben. Wir werden die Fähigkeit haben menschenähnliche Roboter zu bauen die andere Planeten für uns terraformen und Arbeit für uns erledigen.

Cyberträume, oder was?
Nach meiner Erfahrung sind die komplexesten Maschinen auch die anfälligsten. Maschinen, denen wir dann auch noch weitgehende Befugnisse einräumen: Für mich ein Albtraum, solange wir noch nicht einmal in der Lage sind, einen Computer zu bauen, der niemals abstürzt, keine unsinnigen Fenster und Fehlermeldungen anzeigt oder nicht zum Ziel von Hackerangriffen wird.
Solange eine komplexe Maschine neu ist, mag sie ja noch wie vorgesehen funktionieren, aber sobald sich dann mal nach einigem Gebrauch etwas Staub auf dem einen oder anderen Sensor angesetzt hat, befindet sie sich dann wieder in einer ewigen Wartungsschleife.

Die Cyberträume von Internetmilliardären und anderen Wichtigtuern ignorieren eine Arbeitswelt, die sie offenbar nicht sehen wollen und von der sie aber ständig umgeben sind: Der Koch, der ihr Essen zubereitet, der Klempner, der wieder einmal den verstopften Abfluss gängig macht, der Maler, der ihre Wohnung renoviert oder die Krankenschwester.
Denn die sitzen noch nicht im Büro am Rechner und meinen, sie seien der Nabel der Welt.

Das aber die Gesellschaften zunehmend darauf hinsteuern, den werktätigen Menschen nicht mehr ordentlich bezahlen zu wollen, weil man der Meinung ist, man brauche ihn nicht mehr und könne alles von Computern machen lassen: Das wird sich noch als hartnäckiger Bleifuß erweisen.
Dann nämlich, wenn niemand mehr eine Pfanne in die Hand nehmen will oder wann endlich jemand kommt, der das verstopfte Klo wieder frei kriegt.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Die Position einer Person lässt sich schon jetzt genau überwachen und das passiert längst. Jedenfalls mit jeder Person, die ein Handy bei sich trägt und ohne ein solches ist man ja nicht mehr lebensfähig. Im Übrigen geben die Leute von sich aus alles preis, indem sie es im Internet öffentlich machen - wozu also noch eine erzwungene Überwachung?

Ganz einfach, weil diese Überwachungsmaßnahmen zu einfach umgangen werden können. Es braucht schon welche die man nicht so einfach umgehen kann.

Verbrechen zu ahnden, bevor sie begangen werden: Das verstößt gegen jegliche Prinzipien einer ordentlichen Rechtsgrundlage.

Es muß natürlich schon offensichtlich sein das derjenige ein Verbrechen plant oder die Vorbereitungen dafür trifft.

Natürlich kann ein Verbrechen das jemand nicht begangen hat auch nicht geahndet werden. Aber es gibt ja auch den Tatbestand versuchter Mord.

Eine 100% Rate an Verbrechensaufklärung würde man sehr wahrscheinlich kaum erreichen können, aber es kann auf jeden Fall nur besser werden als es jetzt der Fall ist.

Wenn jemand ein Auto klaut und damit vor hat in eine Menschenmenge zu rasen könnte man dejenigen bereits erwischen wenn er das Auto klaut. Vergewaltigungen und Überfälle würde das System sicher auch gut erkennen können.

Die Verbrechensrate kann man auch "auf Null" bringen, indem man die eine Hälfte der Bevölkerung in Arbeitslager steckt um sie von der anderen Hälfte bewachen zu lassen.

Klar, man kann auch einfach alle die nur das kleinste Verbrechen begehen direkt erschießen, das würde die Verbrechensrate ebenso drastisch senken :)

Aber es genau darum Möglichkeiten zu finden die wirklichen Verbrecher schneller und effektiver zu finden, und dabei zu verhindern das Unschuldige im Knast landen.

Eine freiheitliche Gesellschaft wird immer auch ein gewisses Maß an Kriminalität mit sich bringen. Alles andere ist eine Diktatur.

Diktatur ist es eher wenn Frauen sich nachts nicht mehr auf die Straße trauen können weil jeder Verbrecher tun und lassen kann was er will.

Die Kriminalitätsrate eines Landes lässt sich nicht mit polizeilichen und juristischen Maßnahmen allein senken.

Eben genau deswegen müssen wir weit besser werden als wir es im Moment sind :)

Solange eine komplexe Maschine neu ist, mag sie ja noch wie vorgesehen funktionieren, aber sobald sich dann mal nach einigem Gebrauch etwas Staub auf dem einen oder anderen Sensor angesetzt hat, befindet sie sich dann wieder in einer ewigen Wartungsschleife.

Im Gegenteil, selbst lernende KI Systeme werden mit der Zeit immer besser.

Teslas Autopilot kann in vielen Fällen Unfälle schon vorhersehen bevor das ein Mensch kann und sie verhindern. Am Anfang haben solche Systeme nur gewarnt, mittlerweile bremsen sie automatisch wenn sie sicher sind das ein Unfall passieren wird falls der Fahrer nichts tut.

Es ist nur eine Frage der Zeit bis man eine KI so gut auf das Erkennen von Verbrechen trainiert hat das die Fehlerrate geringer ist als beim Mensch. Natürlich brauchen solche Systeme eine lange Testphase, sie werden lange Zeit nur dazu verwendet werden einen Menschen zu alarmieren der dann die letzte Entscheidung treffen muß was getan wird.

Man wird natürluch keine verbuggte Alpha Software für sowas verwenden können.

Aber die Software von Google welche den menschlichen Spieler in GO geschlagen hat, ist ja nun auch nicht dauernd abgestürzt.

Windows ist auch nicht gerade das beste Beispiel für eine stabile gut funktionierende Software :)
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
...Überwachungsmaßnahmen ...Es braucht schon welche die man nicht so einfach umgehen kann.
...Wenn jemand ... vor hat in eine Menschenmenge zu rasen könnte man dejenigen bereits erwischen wenn er das Auto klaut.
... Aber es genau darum Möglichkeiten zu finden die wirklichen Verbrecher schneller und effektiver zu finden, und dabei zu verhindern das Unschuldige im Knast landen.
Dann muß der Chip im Grunde nur den Standort, die Gefühlslage und die Absicht messen können.
Richtige Fakten-Daten sind da also nicht wirklich wichtig, oder?
Wie genau kann man die Gefühlslagen messen? Die Regelung steuern die Hormone, oder?
Vielleicht haben die Hirnforscher, die für schwerbehinderte mitteilungsunfähige Menschen eine Kommunikationsmöglichkeit erfinden wollen, auch eine Lösung für diese Sache?
Kann man die Gedankenwerte auch messen, also ob die Gedanken mehr in Liebe oder Abneigung und Hass gehen?
Allerdings dürften dann nur die Verbrecher diese Chips tragen, da alles 2seitig in den Extremen deutbar ist und man die Guten von den Bösen nicht 100% Sicher voneinander unterscheiden können würde!

Es ist nur eine Frage der Zeit bis man eine KI so gut auf das Erkennen von Verbrechen trainiert hat das die Fehlerrate geringer ist als beim Mensch.
Anhand von was ist das möglich? WAS wird da gemessen?
Ist das Hormonsystem des Körpers wie die Technik eines KI?
Der Mensch verfügt über eine Hormonsystem-Signalsendungsfunktion und die Technik....?
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
Moin

Die Überwachungstechnik mit einem wie auch immer gearteten Chip, könnte mit intelligenter Kameraüberwachung verknüpft werden.
Diese Kameraüberwachung, bei der Videobilder von einer künstlichen Intelligenz ausgewertet werden gibt es bereits, hier kann man sich einen schnellen Überblick verschaffen: https://info.arte.tv/de/big-brother-watching-europe

Es werden inzwischen "Biochips" entwickelt die unsere Körperfunktionen analysieren können, denkbar ist die Auswetung von Puls, Blutdruck, Blutzucker (viele Diabetiker rennen schon mit einem Chip rum), Adrinalinausstoss, und sonstige Körperfunktionen inklusive Hormonausschüttung.
Man schaue sich einfach mal an was die aktuellen Sportarmbänder alles können, diese Daten werden jetzt bereits als kritisch eingestuft wenn man an ein Überwachungszenario denkt.

Wenn intelligente Kameraüberwachung und die Datenauswertung von irgendwelchen Körperfunktionen zusammentreffen, ist so ein Algorythmus dazu in der Lage Verhaltensweise oder Absichten zu erkennen die wir mit blosser Intuiton nicht als Mensch "sehen" oder erahnen können.


Gruss Grubi
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
Eine Absicht, ein Gedankenspiel, Mordgelüste sind aber noch keine Tat, die Hormonreaktionen und Erregungskurven sind aber trotzdem schon da. Auch bei Filmen, Digitalen Spielereien, allen "so tun als ob" Situationen. Wollen wir die dann auch alle verbieten? Die Vorstellung bereits für Gedanken bestraft zu werden, ständig eine grüne Wiese mit blühenden Blümchen imaginieren zu müssen um meine Körperfunktionen nu ja nicht in eine aggressive Richtung driften zu lasse, behagt mir nicht gerade. Erst recht nicht, da meine Fragen nach dem Ziel und der zu Grunde liegenden Motivation des Ganzen, noch nicht beantwortet wurden.
 

Elisabeth56

Geselle
5. Januar 2018
36
Das hat gar nichts damit zu tun das Menschen sich nicht ändern wollen. Viel mehr ist es so das sie es nicht können. Wieso kann der Mensch sich nicht so annehmen wie er ist? Jeder Versuch etwas zu verändern brachte bisher nur Krieg und Leid. Und wenn du versuchst dich zu verändern bist du mit dir im Krieg. Finde heraus wieso du so bist wie du bist. Du kannst ja nichts dafür wie du bist. Du erkennst dann wieso die Menschen so sind wie sie sind und wieso die Welt so ist wie sie ist. Vieles in der Welt wurde künstlich erschaffen obwohl es nicht der Wirklichkeit entspricht. Finde heraus was es ist was die Menschen so trennt statt als Einheit zusammen zu stehen und einfach zu Leben. Stattdessen bringt hier jeder Mensch den Tod in die Welt. Nicht bewusst und ohne schuld. Dennoch ist es so.
 

Rasin

Lehrling
2. Januar 2018
3
Das hat gar nichts damit zu tun das Menschen sich nicht ändern wollen. Viel mehr ist es so das sie es nicht können.
Es ist nicht der Mensch, der sich nicht ändern will, es ist das System, das ihn nicht lässt. Gib Leuten eine Möglichkeit zur Selbstversorgung ohne Druck, Steuern etc, du würdest dich wundern, wie viele sich und ihr Leben sofort ändern würden, wenn auch weniger in den Industrieländern.
 

Rasin

Lehrling
2. Januar 2018
3
Deshalb weniger in den Industrieländern, wir haben eine Möglichkeit. Welche Möglichkeit räumst du der Mutter ein, die gesalzenen Lehm backt, um ein Gefühl des Essens zu erzeugen?
 

Elisabeth56

Geselle
5. Januar 2018
36
Da ist keine Möglichkeit da ihr keine Möglichkeit gegeben wird. Die Möglichkeiten wurden ihr durch die Gier derer genommen die es ihr nicht möglich machen Nahrung zu haben. Darum jedoch ging es nicht. Du lenkst ab.
 

KB_Snatch

Geheimer Meister
17. Dezember 2017
412
Das hat gar nichts damit zu tun das Menschen sich nicht ändern wollen. Viel mehr ist es so das sie es nicht können. Wieso kann der Mensch sich nicht so annehmen wie er ist? Jeder Versuch etwas zu verändern brachte bisher nur Krieg und Leid. Und wenn du versuchst dich zu verändern bist du mit dir im Krieg. Finde heraus wieso du so bist wie du bist. Du kannst ja nichts dafür wie du bist. Du erkennst dann wieso die Menschen so sind wie sie sind und wieso die Welt so ist wie sie ist. Vieles in der Welt wurde künstlich erschaffen obwohl es nicht der Wirklichkeit entspricht. Finde heraus was es ist was die Menschen so trennt statt als Einheit zusammen zu stehen und einfach zu Leben. Stattdessen bringt hier jeder Mensch den Tod in die Welt. Nicht bewusst und ohne schuld. Dennoch ist es so.

Das ist alles sehr unscharf wie ich finde. Ich denke man muss differenzieren: Als einzelner Mensch entwickelt man sich permanent. Natürlich gehört zu einem gesunden Selbstbewusstsein, dass man sich so annimmt wie man ist. Deswegen hört die Reise aber nicht auf, man kann sich Ziele in der persönlichen Entwicklung setzen. Das hat auch ein wenig damit zu tun, wer man sein will und wie man da hinkommt.

Das können ganz unterschiedliche Entwicklungen sein, von „die Wampe muss weg“ über „ich sollte lernen, ein wenig bestimmter zu sein“ oder „wäre schön, würde ich mehr von Kunst vesrstehen“ bis hin zu „ein Doktortitel wäre nicht schlecht“. Das kann man durchaus positiv besetzen und auch der weg dorthin kann sehr erfüllend sein. Ziele setzen und erreichen, das ist meiner Meinung nach urmenschlichste Motivation.

Nur, und da sehe ich gerade das Problem, Veränderung kann immer nur aus eigener Motivation heraus entstehen, es sind einzelne die die Entscheidung treffen, bessere Menschen sein zu wollen. Das kann leider nicht als „Leitmotiv“ für die Menschheit an sich bestimmt werden. Dennoch sind Gesellschaftssysteme nicht ganz aus der Pflicht herausgenommen: Sie können die Freiräume schaffen, in denen persönliche, freie Entwicklung möglich wird. Die Diskussion müsste doch daher eigentlich die sein, welche Freiräume das sind, und was dazu geschehen müsste.
 

Elisabeth56

Geselle
5. Januar 2018
36
KB_Snatch, ich habe doch gesagt das es nicht um Veränderung geht. Die Menschen können nichts an dem ändern was sie sind. Und niemand kann besser sein wie er ist. Und statt sich zu entwickeln, wickeln die Menschen sich mit gehörtem immer mehr zu.
 

KB_Snatch

Geheimer Meister
17. Dezember 2017
412
KB_Snatch, ich habe doch gesagt das es nicht um Veränderung geht. Die Menschen können nichts an dem ändern was sie sind.
Hm...ich vermute zu ahnen, was du damit meinst. Das ist dann auch, was ich als „zu schwammig“ tituliert habe...der Versuch einer Erklärung: Auf der Meta-Ebene hast du natürlich recht, der Mensch ist ein Mensch, daran kann er nichts ändern. Nur wie gesagt, das ist einfach nur eine Allgemeingütligkeit ohne wirklche Aussagekraft. Denn innerhalb seines „Menschseins“ diskutieren wir ja gerade. Und da geht eine Menge: Der Mensch kann sich vom letzten Arschloch (hier schon ist er Mensch) zum aufgeklärten Wohltäter (immer noch Mensch) entwickeln. Aus schlechten Menschen können gute werden und andersrum. Das liegt daran, dass es zum Menschsein auch gehört, aus Erfahrungen zu lernen...oder auch nicht.
Und niemand kann besser sein wie er ist.
Das stimmt eigentlich nur in einer Momentaufnahme und geht so ein bisschen in die Richtung: Man kann im Augenblick nur wollen was man in diesem Augenblick will.
Allerdings kann man sehr wohl besser werden, als man aktuell ist, wenn man das denn will. In jeder Hinsicht. Und das tun viele reflektierte Menschen auch.
Und statt sich zu entwickeln, wickeln die Menschen sich mit gehörtem immer mehr zu.
Warum so pesimistisch, ich kenne einige Gegenbeispiele.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Wenn der Mensch aus Erfahrungen lernen kann, und meinem Eindruck nach kann er das sehr wohl, dann wäre damit im Grunde schon alles gesagt.

Das praktische Problem besteht wohl meist darin, daß wir die Folgen einer augenblicklichen Handlung für die Zukunft nicht vorhersagen können. Was heute sinnlos erscheint, kann im späteren Rückblick durchaus einen Sinn ergeben. Wir können einen Lebensweg nahezu unmöglich planen, obwohl die meisten Menschen exakt das probieren, aber wir können intuitiv getroffenen Entscheidungen im Nachhinein ihren Wert beimessen. Man weiß immer erst hinterher, wozu etwas gut war.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Eine Möglichkeit ist immer gegeben.
Da ist keine Möglichkeit da ihr keine Möglichkeit gegeben wird. Die Möglichkeiten wurden ihr durch die Gier derer genommen die....
Auf dem ersten Blick ist das ein Widerspruch. Durch den Zweiten Blick nicht.
Möglichkeiten die immer da sind, werden genommen und verhindert.
Wie schafft man es das Wegnehmen seiner Möglichkeiten zu verhindern? Wer ist mächtig genug uns vor diesen Dieben zu schützen?
Wie oft nehmen wir vielleicht selber einem anderen Menschen eine Möglichkeit?
Jeder hat die Möglichkeit die Möglichkeit des anderen zu nehmen und so zu verhindern dass ihm etwas ermöglicht ist.
Die Unterdrückung.
Möglichkeiten sind Freiheiten.
Die eigene Freiheit und Möglichkeiten UND die Freiheit und Möglichkeiten des anderen, stehen in einem gegeseitigem Verhältnis durch Kontakt und Konkurenz.
Das Innere (das eigene Ich) und das Äußere (der Andere) agieren zusammen.
Je nach Verhältnisse, Beziehungen, Erlebnisse, Erfahrungen, Macht, Masse, Stärke, Hierarchie, Kraft, Geld, Zeit, Geduld usw..... ....
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Wenn der Mensch aus Erfahrungen lernen kann, und meinem Eindruck nach kann er das sehr wohl, dann... ...
...kann der Mensch Mündigkeit nur durch das ERLEBEN lernen!
Jeder Mensch ist bietet Erfahrung für den anderen Menschen.
Der Umgang miteinander ist der "HauptFaktor" jedes Lernens.
Das Vorbild, die Vorbildfunktion und damit die Möglichkeit der Erkennntis für einen anderen der es nachmachen kann.

Das praktische Problem besteht wohl meist darin, daß wir die Folgen einer augenblicklichen Handlung für die Zukunft nicht vorhersagen können.
Vorhersagung braucht es nicht, weil die Zukunft immer im Jetzt ihren Anfang nimmt und das Wichtigste und Notwendigste immer mit Logik zu erkannen ist.
Die Natur der Dinge und allem Sein werden in jeder Situation "gespiegelt".

Die GleisenEinstellung erfolgt noch bevor der Zug auf den Gleisen fährt. Das bedingt also nur ein logisches VorWISSEN.
Die augenblickliche Handlung muß demnach nur logisch, vernünftig und nach bestem Urteil erfolgen.
Beste Urteile sind durch die Summe der Erfahrung aus der Vergangenheit möglich.

Es steht also durchaus die Möglichkeit im Raum, eine Veränderung zum Besseren erzielen zu können.
Was ist nun zu tun, was wird notwendig?
Jeder EigenWille zählt. Jeder Wunsch wirklich die beste Einsicht zu erlangen, ist der wahre, schöne und gute Wunsch.
Jedes Bemühen das auf eine wahre beste Veränderung ausgereichtet ist, darauf hinzielt, also zum Allgemeinwohl strebt, ist das aktive notwendige Tun.
Das Leben ist Bewegung. Bewegung ist Aktion. Aktion ist Tun.
Wer muß wann was Tun, damit dass sein kann was alle wollen?
Es muss sein wenn man will dass...
Der freie Wille und der Zwang sind untrennbar miteinander verbunden.
"Wer nicht hören will, muß Fühlen."
= Erleben.

Was heute sinnlos erscheint, kann im späteren Rückblick durchaus einen Sinn ergeben.
Da stimme ich dir mit sehr viel Freude zu!
Manchmal können sogar viele Texte von gestern (Vergangenheit), die im heute (Gegenwart) als Blödsinn diffamiert wurden, morgen (Zukunft) einen Sinn ergeben.
Wann war Gestern, was ist das Heute und wo ist die Zukunft, wenn Zeit relativ ist? Egal, Hauptsache sie wirkt.
Ein Weltprinzip würde Wahlen und deren Kosten sinnlos machen, weil es dann egal wäre wer Politiker ist, wenn doch ein Prinzip das wahre Sagen hat.

Wir können einen Lebensweg nahezu unmöglich planen, .
Aber wir können immer alles in die Wege leiten. Das ist nur eine Frage der Macht, des Willens und der Hierarchie.
Der Bürger wird gelenkt und in die Wege geleitet durch die Politik.
Der Meister lenkt den Schüler in die Schranken.

Man weiß immer erst hinterher, wozu etwas gut war.
Dann ist es sehr wichtig sich im Nachhinein, also in der Gegenwart, bei allen Menschen zu bedanken die in der Vergangenheit sehr nützlich waren und die Zukunft auf bessere Wege geleitet haben.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.079
Wenn jemand ein Auto klaut und damit vor hat in eine Menschenmenge zu rasen könnte man dejenigen bereits erwischen wenn er das Auto klaut. Vergewaltigungen und Überfälle würde das System sicher auch gut erkennen können.

Es ist doch absolut lächerlich, das wir von selbstfahrenden Autos reden - aber offenbar nicht durch technische Maßnahmen verhindern können, das jemand mit einem Auto in eine Menschenmenge rast.

Diktatur ist es eher wenn Frauen sich nachts nicht mehr auf die Straße trauen können weil jeder Verbrecher tun und lassen kann was er will.

Ich sehe nicht, das wir in einer solchen Gesellschaft leben. Und wenn es so wäre, dann würden technische Maßnahmen daran wenig ändern.

Letztes Jahr habe ich miterlebt, wie die Münchener Kriminalpolizei jemanden dingfest gemacht hat, der (nachdem wir ihn bei uns rausgeschmissen hatten) auf der Straße eine Messerstecherei begangen hat.
Es hat nur wenige Tage gedauert, bis er verhaftet war.
Zwar mussten ein Kollege und ich ihn identifizieren - was uns aber leicht fiel, denn er hatte Selfies auf Facebook gestellt, die er in München selbst gemacht hatte. Aufgrund der Tatsache, das wir ausgesagt hatten, dass er über ein Handy verfügt hatte und bei uns im Raum saß, konnte die Messtechnik sein Handy schnell eingrenzen und ihn auch festnehmen.

Merke: Bist Du ein Krimineller, dann benutze lieber kein Handy. Und mach keine Selfies auf Facebook.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Selbstfahrende Autos könnten natürlich auch dazu beitragen zu verhindern das Autos für Verbrechen missbraucht werden. Aber die sind noch lange nicht so gut wie ein Mensch am Steuer. Ich glaube wenn es soweit ist haben wir auch schon humanoide Roboter alle möglichen Arbeiten von Menschen erledigen können.

Zum Thema Frauen trauen sich nicht mehr auf die Straße oder sind ängstlicher geworden habe ich das hier gefunden.

https://www.focus.de/politik/deutsc...ses-bild-hat-sich-eingebrannt_id_6462730.html

Natürlich würden technische Maßnahmen etwas ändern. Wenn ein Verbrecher weiß das er durch eine (intelligente) Kamera überwacht wird, wird er direkt zweimal überlegen eine Straftat zu begehen.

Den gleichen Effekt kannst du beobachten wenn irgendwo eine Radarfalle ist, plötzlich halten sich alle an die vorgeschriebene Geschwindigkeit, natürlich nur solange bis klar ist das man aus der Radarfalle raus ist.

Ich denke eine kleine Armee an autonom fliegenden Drohnen die durch Straßen patrollieren könnte eigentlich auch gut funktionieren, der Verbrecher wüßte schließlich nie ob er gerade von einer beobachtet wird.
 
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