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Trump als Präsident

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Stellt doch das blöde Internet ab, damit die Grössenwahnsinnigen mal etwas besinnliche Ruhe erhalten.
Kein blödes Gerede mehr, kein blöder eCommerc, keine Gesellschaftschichten spaltende Online-Administration, einfach mal draussen sitzen und geniessen.

Glücksfall EMP
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Was tut denn die hochgelobte und selbsternannte Moral- und Friedensweltmacht EU dagegen?
Ich kann mich nicht erinnern, daß sich "die EU" dazu ernannt hat. Die Mitgliedsstaaten betreiben Aussenpolitik, teils mehr-, teils weniger gemeinsam, und viele davon zählen zu den stabilsten, die Menschenrechte respektierenden Demokratien der Erde. Aber ohne ein bisschen Polemik dran kannst Du die beiden Buchstaben EU offenbar nicht schreiben. Während der Name Trump, ein dummer, autokratischer Arsch, ohne Zusätze davonkommt.
Leider weiß ich nicht wie man Dir bei deinem Problem helfen kann, sonst täte ich's ja gern.


Trump hat mal wieder etwas völlig Unüberlegtes rausgehauen, nämlich den Abzug, hat daraufhin mächtig Kritik eingefangen, hat überrascht festgestellt, daß massive Kritik auch aus den eigenen Reihen kommt, kann den Abzug aber nicht abblasen, weil er damit schon viel zu sehr rumgetönt hat, und bemüht sich nun um Schadenbegrenzung mittels einer Drohung, über die er natürlich auch noch nicht weiter nachgedacht hat. That's it.
 

William Morris

Noachite
4. Mai 2015
3.383
Wahrscheinlich hat sich Trump gedacht, die US-Soldaten in Syrien liegen ja nur gelangweilt in den Humvees rum, die sollen mal schön zurück in die USA fahren und können auf dem Rückweg noch ein paar Steine mitbringen und dann die Mauer nach Mexiko bauen.
 

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.000
Wahrscheinlich hat sich Trump gedacht, die US-Soldaten in Syrien liegen ja nur gelangweilt in den Humvees rum, die sollen mal schön zurück in die USA fahren und können auf dem Rückweg noch ein paar Steine mitbringen und dann die Mauer nach Mexiko bauen.

Ja vielleicht dachte er das, doch dann bemerkte er, dass der beste Freund der deutschen Regierung, die Kurden wohl möglich abschlachten würde. Erdogan sagt einfach, die sind genauso wie der IS, auch wenn gerade die Kurden den IS im Gegensatz zu Erdogan stark bekämpft haben.


US-Präsident Donald Trump hat die Türkei vor einem Angriff auf kurdische Truppen in Nordsyrien gewarnt. Die Türkei werde "wirtschaftlich zerstört", wenn sie die Kurden angreife, schrieb Trump am Sonntagabend (Ortszeit) auf Twitter über den Nato-Partner. "Gleichzeitig will ich auch nicht, dass die Kurden die Türkei provozieren", fügte er in einer weiteren Nachricht hinzu. Trump schrieb zudem von der Schaffung einer Sicherheitszone von 32 Kilometern, führte das aber nicht näher aus. Auch was er genau mit "wirtschaftlicher Zerstörung" meinte, ließ Trump offen.https://www.sueddeutsche.de/politik/syrien-krieg-trump-kurden-tuerkei-drohung-1.4286714


"Laut einem BND-Papier hat sich die Türkei zur „zentralen Aktionsplattform für islamistische Gruppierungen“ entwickelt.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Klar, DaMan, Trumpete macht doch nix aus Menschen-oder Kurdenliebe!
Ist es nicht völlig irrelevant, wieso Trump das richtige tut?
Ich kann mich nicht erinnern, daß sich "die EU" dazu ernannt hat. Die Mitgliedsstaaten betreiben Aussenpolitik, teils mehr-, teils weniger gemeinsam, und viele davon zählen zu den stabilsten, die Menschenrechte respektierenden Demokratien der Erde. Aber ohne ein bisschen Polemik dran kannst Du die beiden Buchstaben EU offenbar nicht schreiben. Während der Name Trump, ein dummer, autokratischer Arsch, ohne Zusätze davonkommt.
Leider weiß ich nicht wie man Dir bei deinem Problem helfen kann, sonst täte ich's ja gern.


Trump hat mal wieder etwas völlig Unüberlegtes rausgehauen, nämlich den Abzug, hat daraufhin mächtig Kritik eingefangen, hat überrascht festgestellt, daß massive Kritik auch aus den eigenen Reihen kommt, kann den Abzug aber nicht abblasen, weil er damit schon viel zu sehr rumgetönt hat, und bemüht sich nun um Schadenbegrenzung mittels einer Drohung, über die er natürlich auch noch nicht weiter nachgedacht hat. That's it.
War da nicht mal was mit Friedensnobelpreis und "Friedensprojekt EU"? Btw. hat die EU sehr wohl ein eigenes Außenministerium inklusive eines "Hohen Vertreters für Außen- und Sicherheitspolitik". Aber okay, was tun die stabilsten und die Menschenrechte respektierende Demokratien wenn sie für ihre Prinzipien einstehen sollten? Böse Protestbriefe schicken und sich vor die Kamera stellen und "aufs schärfste Verurteilen". Und der Rest der Welt lacht sich kaputt. Trump wird ernst genommen weil man eben damit rechnen muß, dass er nicht nur aufs "schärfste Verurteilt" sondern was tut.

Ich würde eher sagen: Alles richtig gemacht.
Welchen Grund gibt es denn bitte für Trump, amerikanische Leben und Steuergelder in Syrien zu riskieren? Der Käse ist gegessen, der Drop gelutscht, das Kind in den Brunnen gefallen. Assad hat sich mit Russland geeinigt, ein bisschen Show-of-Force damit die USA auch sagen können, sie wären dabei gewesen, und jetzt macht Trump - wie immer - seine Versprechen wahr und führt keinen weiteren sinn- und nutzlosen Krieg. Davon hat er wahrlich schon genug von seinen Vorgängern geerbt.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
Eine seltsame Warnung zu den Russlandermittlungen lässt aufhorchen.

Der befremdlichste Augenblick kommt recht früh. Trump beschwört die "starke" Lage der Nation und das neue "Wirtschaftswunder" in den USA. "Das Einzige, das es stoppen kann, sind törichte Kriege, Politik oder lächerliche parteiliche Ermittlungen", fügt er hinzu. "Wenn es Frieden und Gesetzgebung geben soll, dann darf es keinen Krieg und Ermittlungen geben." Auf Englisch reimt sich das sogar.

Die Republikaner klatschen artig. Doch Pelosi schien ihren Abgeordneten zu signalisieren, sich nicht zu rühren. Denn Trumps seltsamer Verweis bezieht sich zweifellos auf Russland-Sonderermittler Robert Mueller sowie auf mehrere Staatsanwaltschaften und Kongressausschüsse, die ihn, seine Familie, seinen Konzern und sein Beraterteam im Visier haben.

Eine ähnliche Beschwerde erhob auch Richard Nixon 1974, bei seiner letzten Rede zur Lage der Nation: "Ein Jahr Watergate ist genug!" Sechseinhalb Monate später trat er zurück.

http://www.spiegel.de/politik/ausla...r-nation-keine-zugestaendnisse-a-1251785.html
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Wenn Trump die Beziehung zu Russland kritisiert, Nord Stream 2 eine Absage erteilt, zum Abbruch der Beziehungen rät,
weshalb bricht er selbst die Beziehung zu Venezuela nicht ab? :hrhr:
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
Nordkoreas Machthaber Kim will von der mutmaßlichen Folter an dem US-Studenten Otto Warmbier nichts gewusst haben - und Donald Trump glaubt ihm. Jetzt melden sich die Eltern des Opfers zu Wort.

Dass der Präsident der Vereinigten Staaten Nordkoreas Diktator verteidigt, hat in den USA für viel Empörung gesorgt. Jetzt melden sich auch Warmbiers Eltern zu Wort. Kim Jong Un "und sein böses Regime" seien verantwortlich für den Tod ihres Sohnes und für "unvorstellbare Grausamkeit und Unmenschlichkeit", teilten sie mit. Keine Entschuldigungen könnten das ändern.

Während der Zeit des Gipfeltreffens hätten sie geschwiegen, schreiben Warmbiers Eltern in einer Stellungnahme. "Jetzt müssen wir aber unsere Stimme erheben."


Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausla...rump-und-nennt-nordkorea-boese-a-1255897.html

Schande über Donald Trump!
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Natürlich hat Kim Jon Un das gewußt. Es ist auszuschließen daß so etwas passiert ohne das er das mitbekommt. Trump weiß natürlich auch das Kim Jon Un darüber Bescheid wußte, will aber seinen "Friedensplan" mit Nordkorea deswegen nicht gefährden.

Im Endeffekt ist doch eh klar das Kim Jon Un niemals seine Macht aufgeben wird. Trump verschwendet seine Zeit.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
Dass das nordkoreanische Regime für Menschenrechtsverletzungen verantwortlich ist weiß schon seit Jahrzehnten jeder. Das heißt alle Verhandlungen mit Nordkorea waren immer davon belastet, dass mit Folterknechten und Mördern verhandelt wird.
Außerdem glaubt ihm Donald Trump nicht wirklich. Das empörende Zitat lautet im Original:
He tells me that he didn't know about it and I will take him at his word.

Das bedeutet nicht "Ich glaube ihm" sondern "Ich werde ihm beim Wort nehmen" - das ist eindeutig eine Verhandlungstaktik, keine schändliche Verbrüderung. Das sieht auch der CNN-Kommentator Chris Cillizza so, siehe hier, das ist auch die Quelle von dem Zitat oben: Donald Trump's shocking, shameful about-face on Otto Warmbier

Nun kann man sich durchaus darüber erregen dass dies eine Aufgabe von moralischen Prinzipien bedeutet, so wie es auch Cillizza macht, man kann es aber auch so sehen dass bei einer Verhandlung mit einem Todfeind es im Endeffekt nur auf das Ergebnis ankommt und alles was gesagt wird sowieso nur Schauspiel ist und die Verhandlung an sich bereits die Aufgabe der moralischen Prinzipien darstellt.
Die Situation sieht doch so aus: Seit Jahrzehnten foltert und ermordet Nordkoreas Regime sein Volk und gelegentlich auch Ausländer. Nordkorea hält mit konventionellen Waffen Millionen Südkoreanische Zivilisten praktisch in Geiselhaft und mit Atomwaffen darüberhinaus auch japanische Zivilisten und die US-Soldaten im gesamten Gebiet. Seit Jahrzehnten beißen sich westliche Diplomaten in Verhandlungen mit Nordkorea die Zähne aus ... und jetzt plötzlich ist ein einzelner Satz, der ganz offensichtlich einfach nur pure Verhandlungstaktik ist, der riesige moralische Aufhänger?
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
und jetzt plötzlich ist ein einzelner Satz, der ganz offensichtlich einfach nur pure Verhandlungstaktik ist, der riesige moralische Aufhänger?
Natürlich ist das Unfug. Der Satz wäre bei früheren US Präsidenten aber wohl auch eher in Deinem Sinne interpretiert worden, klingt bei Herrn Trump aber aus nachvollziehbaren Gründen anders.
Schließlich hat er kürzlich Herrn Kim auf Twitter noch "my friend" genannt, vertraut Putin und Mohammed bin Salman in Einzelfällen, jedoch öffentlich, mehr als den eigenen Geheimdiensten, findet Duterte und Bolsonaro klasse, und hat sich bislang noch nicht erkennbar für Menschenrechte interessiert. Das macht einen Unterschied.

Daß er daheim das halbe Land und nahezu die gesamte Presse gegen sich aufgebracht hat, hilft natürlich auch nicht wirklich dabei, daß einzelne seiner Sätze großzügiger und milder bewertet werden...
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Allen trotzköpfig entgegen, inklusive 12 republikanischen Senatoren:
VETO! Auf Twitter.

Es agiert ein kindsköpfiger, narzisstischer Autokrat, ohne jeden Respekt vor demokratischen Institutionen und, schlimmer noch, ohne jedes Interesse an demokratischen Ideen.

Aber hey, ich vergesse es manchmal, denn: er ist ja nicht Hillary, deshalb darf man diesen Autokraten und ausgemachten Idioten ja trotzdem noch irgendwie okay finden...
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.936
wenn das politische system nun mal so ist und der präsi veto-recht hat ?

beim unsicherheitsrat juckts ja auch keine sau...
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
wenn das politische system nun mal so ist und der präsi veto-recht hat ?
Ja klar, das wurde so eingerichtet und er kann es nutzen. Gegen den Kongress. Gegen einen republikanisch dominierten Senat. Auch gegen die Mehrheit des Volkes. Das geht. Aber ob man es auch macht, ist ja noch eine andere Sache.

Eine Ein-Personen-Show zeigt die Darbietung "Präsidentschaft", ausserhalb jeder demokratischen Legitimität, und regiert nebenbei die Weltmacht USA. Da kann und mag ich mich nicht dran gewöhnen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Ich werde mich auch an den Hamburger Winter nicht gewöhnen, obwohl der sogar zu Manchem nütze ist...

Was die Wiederwahl betrifft traue ich seit der von Bush jun. dem amerikanischen Wähler praktisch ALLES zu. Ich denke, man könnte einen Beagle der Snoopy ähnelt samt Hundehütte auf die Bühne schieben, und der wäre nicht nur prinzipiell mehrheitsfähig, sondern tatsächlich ja auch besser als die letzte Wahl.
Wenn die Demokraten einen Erwachsenen mit etwas Verstand, etwas Erfahrung und nicht völlig ohne Charisma nominieren, haben sie 2020 ein klares Heimspiel. Leider aber durchaus denkbar, daß sie das vergeigen.
 

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