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Trump als Präsident

G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Trump als Präsident

Ivanka Trump ist laut Wikipedia Beraterin ihres Vater und soll nicht als Beamtin eingeschworen werden und auch kein eigenes gehalt bekommen(das wäre zu beobachten)
Sie hat Wirtschaftswissenschaften studiert und den Bachelor mit der Bestnote abgeschlossen. Auch wenn sie mit Mode ihr Geld verdient, halte ich sie grundsätzlich für geeignet politisch aktiv zu sein.
Am Ende ist sie als Tochter, auch jemand der positiven Einfluss ausüben kann.... Wir werden sehen....
Jetzt kritisiert auf jeden Falls Trumps Richterkandidat den Präsidenten. Offensichtlich will er klar machen, dass er nicht gedenkt sich irgendwo rein reden zu lassen.
Donald Trump könnte hier beweisen, dass er das kein Problem mit Kritik hat.

( Oh eben gesehen. Dem Wikipedia Artikel nach, wird Ivanka Trump tatsächlich, von einigen Beobachten(?) für die eigentliche "First Lady" gehalten)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Tja, Donald steht vor seiner ersten großen Hürde und verhält sich wie es ihm seine narzisstische Persönlichkeitsstörung vorgibt: Befehlen, drohen, und wenn das nicht hilft: ein Ultimatum! "Entweder ihr sagt jetzt ja zu dem Konstrukt das ich in Rekordzeit habe zusammenschustern lassen, damit ich als Macher dastehe und endlich einen Erfolg habe, oder ihr könnt mich mal und es bleibt bei Obamacare." So in etwa, ich habe bloß ein bisschen die Lücken gefüllt. Daß der breite Widerstand daran liegen könnte, daß das Gesetz schlichtweg noch nicht zuende gedacht ist, interessiert ihn nicht. Er braucht seinen Sieg, und zwar jetzt. Und er selbst kann sich die besten Ärzte der Welt leisten, also ab durch die Mitte und das Ding rausgehauen!

Ich bin jetzt schon auf eine vergleichbare Situation gespannt, bei der es um Aussenpolitik geht. Ein Ultimatum fällt Dummköpfen seiner Couleur immer sehr flott ein ... und am nächsten Morgen stellen sie erstaunt fest, daß sie sich gerade ihrer Handlungsfreiheit beraubt haben. Das wird noch interessant.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.223
AW: Trump als Präsident

Nachdem Präsident Obama die Gefahren einer Linie im Sand erst vor wenigen Jahren vorexerziert hat, wird Präsident Trump hoffentlich aus eigener Anschauung gewarnt sein.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Das mit Obama stimmt, das wird jeder erinnern. Auch da lag der Fehler bei der roten Linie (die ich jetzt mal als Ultimatum gelten lasse) und nicht bei den ausbleibenden Konsequenzen. Wobei ich es übrigens nicht für bewiesen halte, daß der Giftgaseinsatz von Assad ausging. Er konnte dabei eigentlich nur verlieren, seine Gegner hingegen das Eingreifen der USA gewinnen. An sich ist dieser Mann nicht so dumm.

Daß sich allerdings Donald mit diesen Ereignissen ernsthaft beschäftigt und daraus lernt, das glaubst Du doch wohl selbst nicht. Sieht sein aktuelles Verhalten nach jemandem aus, der in den vergangenen zwei Monaten etwas gelernt hätte?


Mal ganz abgesehen davon würde es mich geradezu jubeln und frohlocken lassen, wenn Du es auch nur ein einziges Mal fertig brächtest, ein Statement zu Donald abzulassen ohne dabei Obama zu bemühen...
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Trump als Präsident

Wenn ich nicht völlig falsch liege wird dann Pence Präsident. Und das kann nun wirklich keiner wollen, Pence ist hardcore christlicher Sozialdarwinist.

Er wäre denke ich zumindest nicht so unberechenbar wie Trump. Trumps Amtsenthebung sollte auf ihn eine deutliche Signalwirkung haben zurückhaltender zu sein.

Die LGBTQ Schulen/Lesben Bewegung hätte unter ihm wohl nichts zu lachen, aber auch hier wird er vorhandene Gesetze nicht unbedingt brechen können. Als "Hardcore" Christ könnte er Trumps Islam Einwanderungsbann weitertreiben. Oder den Quatsch einfach lassen, denn es war nicht nötig etwas zu ändern weil ja schon Obama eine sehr restriktive Politik gefahren ist.

Donald wiederum verhält sich einen weiteren Tag so, als wären die USA sein Familienunternehmen und die Abgeordneten und Senatoren der GOP seine Angestellten.

Jetzt wo du das erwähnst, stimmt, das würde vieles besser erklären :)

Aber ich glaube Trump ist bald Geschichte, die Russland Connection wird ihm das Genick brechen. Sehe nicht wie er sich da rauswinden kann.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.223
AW: Trump als Präsident

Das mit Obama stimmt, das wird jeder erinnern. Auch da lag der Fehler bei der roten Linie (die ich jetzt mal als Ultimatum gelten lasse) und nicht bei den ausbleibenden Konsequenzen. Wobei ich es übrigens nicht für bewiesen halte, daß der Giftgaseinsatz von Assad ausging. Er konnte dabei eigentlich nur verlieren, seine Gegner hingegen das Eingreifen der USA gewinnen. An sich ist dieser Mann nicht so dumm.

Ich halte es für möglich, daß beide Seiten Gas eingesetzt haben. Den damaligen Vorfall fand ich taktisch dumm genug, um ihn nicht der Regierung zuzuschieben, aber vielleicht war er ja auch politisch über Bande gespielt oder sie haben die Sache doch taktisch vergeigt.

Daß sich allerdings Donald mit diesen Ereignissen ernsthaft beschäftigt und daraus lernt, das glaubst Du doch wohl selbst nicht. Sieht sein aktuelles Verhalten nach jemandem aus, der in den vergangenen zwei Monaten etwas gelernt hätte?

Keine Ahnung, Präsident Trump interessiert mich gar nicht so sehr. Er ist Betriebswirt oder so etwas. Vielleicht hat er Ahnung von Spieltheorie. Eigentlich sollte er. (Während Präsident Obama Jurist ist und damit der letzte, der verpflichtet wäre, Ahnung von Spieltheorie zu haben.)

Mal ganz abgesehen davon würde es mich geradezu jubeln und frohlocken lassen, wenn Du es auch nur ein einziges Mal fertig brächtest, ein Statement zu Donald abzulassen ohne dabei Obama zu bemühen...

Schwierig.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.413
AW: Trump als Präsident

Ich finde Herr Jägers Einwand bezüglich des spieltheoretischen Verständnisses von Politik essentiell. Den Einwand Juristen betreffend kann ich zwar nicht nachvollziehen, denke aber dass die amerikanische Politelite in der Breite ein wesentlich besseres Verständnis jener besitzt , als beispielsweise unsere Politelite , die ja mehrheitlich Bonn geprägt ist und imho einen unwissenschaftlicheren Ansatz der Politikausführung unternimmt.
Was dann zu recht humorvollen Sätzen 2013 ala " Das Internet ist für uns alle Neuland " führte und durch eine völlig irrationale Flüchtlingspolitik ein paar Jahre später garniert wurde.

Vom Gefühl her würde ich Trump als klassischen Spieltheoretiker sehen, dessen Spiel für mich eine chaotisch wirkenden globalen Demaskierungseffekt auslöste, so dass ich mit Spannung die Fortsetzung verfolge.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Vom Gefühl her würde ich Trump als klassischen Spieltheoretiker sehen, [...]
Ganz und garnicht, meiner Ansicht nach. Kein Aspekt seines Verhaltens, heute und in der Vergangenheit, deutet auf einen Theoretiker hin. Er ist ein reiner Praktiker, und dabei auch noch extrem eindimensional. Er taxiert einzig und allein die aktuelle Stärke seines Gegners und setzt, sofern er eine Chance sieht, sämtliche Mittel ein um ihm zu schaden und ihn in die Knie zu zwingen. Längerfristige Konsequenzen durchdenkt er offensichtlich, sehr offensichtlich sogar, bereits nicht mehr. In der Schule wäre er der klassische Macker, der in eine neue Klasse kommt und sich nur eine einzige Frage stellt: Ist hier einer stärker als ich? Nein? Dann ist der beste Platz jetzt meiner. Und dabei verjagt er auch den, von dem er später abschreiben dürfen müsste...

Weil er eben exakt kein Spieltheoretiker ist, hat er auch den American Health Care Act versemmelt. Er hat sich weder inhaltlich für das Gesetz interessiert, noch für die Allianzen in seiner Partei. Er hat geglaubt, er könne das Ding genauso durchkloppen wie er früher die Baufirmen gegängelt hat, nämlich mit seiner Macht und seinen Drohungen.

Donald ist genau genommen der Gegenentwurf zu einem Spieltheoretiker.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.970
AW: Trump als Präsident

Ganz und garnicht, meiner Ansicht nach. Kein Aspekt seines Verhaltens, heute und in der Vergangenheit, deutet auf einen Theoretiker hin. Er ist ein reiner Praktiker, und dabei auch noch extrem eindimensional. Er taxiert einzig und allein die aktuelle Stärke seines Gegners und setzt, sofern er eine Chance sieht, sämtliche Mittel ein um ihm zu schaden und ihn in die Knie zu zwingen. Längerfristige Konsequenzen durchdenkt er offensichtlich, sehr offensichtlich sogar, bereits nicht mehr. In der Schule wäre er der klassische Macker, der in eine neue Klasse kommt und sich nur eine einzige Frage stellt: Ist hier einer stärker als ich? Nein? Dann ist der beste Platz jetzt meiner. Und dabei verjagt er auch den, von dem er später abschreiben dürfen müsste...

Weil er eben exakt kein Spieltheoretiker ist, hat er auch den American Health Care Act versemmelt. Er hat sich weder inhaltlich für das Gesetz interessiert, noch für die Allianzen in seiner Partei. Er hat geglaubt, er könne das Ding genauso durchkloppen wie er früher die Baufirmen gegängelt hat, nämlich mit seiner Macht und seinen Drohungen.

Donald ist genau genommen der Gegenentwurf zu einem Spieltheoretiker.


und du bis ein gassenhauer. wo ist der unterschied ?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
AW: Trump als Präsident

Vllt. kapiert Trumpete so langsam, dass er seinen 'Scheiß' nicht mal eben per Dekrete durchsetzen kann.
Das mit der Mexicomauer funzt wohl nicht, Einreiseverbot auch nicht und sogar aus den eigenen Reihen bekommt er so langsam Gegenwind.
Erst hielt ich ihn für gefährlich, aber so langsam halte ich ihn für eine Witzfigur, die hoffentlich nicht so viel Unheil anrichten wird.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
AW: Trump als Präsident

Righty right, wilder Jäger, bisher hat er ja nur getestet, wie weit er gehen kann und da wurde ihm ziemlich schnell ein 'P' vorgesetzt.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Trump als Präsident

Bis jetzt ist er vollauf beschäftigt seine Wahlversprechen umzusetzen.
 

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.413
AW: Trump als Präsident

"Amerikanische Pipelines aus amerikanischen Stahl" ,so Trump wörtlich bei seiner letzten Rede. Und natürlich Jobs, Jobs, Jobs. Right, pawl? :lol:

Natürlich hab ich als Deutscher eine selektive Wahrnehmung bei solchen Reden und ausser der von mir im Gedächtnis gebliebenen Sätze, bestand seine Rede aus insgesamt sehr vielen unterschiedlichen Worten zusätzlich.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
AW: Trump als Präsident

"Bis jetzt ist er vollauf beschäftigt seine Wahlversprechen umzusetzen."(DaMan)
Joh, und per Dekret hat er Obama's Verordnungen zum Klimaschutz, die aber noch nicht rechtsgültig waren, zurückgenommen, so dass jetzt Kohle wieder verstärkt gefördert werden kann und die CO²-Obergrenze außer Kraft gesetzt wird.
Wie's mit der Einhaltung des Pariser Abkommens aussieht, ist auch so eine Sache.
Ist aber eigentlich egal, denn dieser Zug ist imho eh schon abgefahren.
 

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