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Freimaurer und ihr Geheimnis

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Freimaurer und ihr Geheimnis

Grösseren Öffentlichkeitsarbeitsfail gibts doch nicht :lach3:

Aber das ist auch Amerika...

btw:

Is there some kind of micro-chip implanted into my child?

Absolutely not!!!! The Ch.I.P part of our name is an acronym for Child Identification Program.
Ich find sowas trotzdem sehr crazy. Ausserdem haben Kids heutzutage doch eh voll früh ein Handy, womit man sie auch tracken kann ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.048
AW: Freimaurer und ihr Geheimnis

Moin Becks,

äh ... Kanada!

Ansonsten ... jouh. Tolles Fingerspitzengefühl, sowas ausgerechnet "Chip" zu nennen. Aber da geht's nicht um Tracking, sondern Identifikation von Kindern. ... soll noch mal einer sagen, die FM wären Meister im Manipulieren der Öffentlichkeit :lach3:

Ob sowas Sinn macht? Keine Ahnung, wie viele Kinder in Kanada spurlos verschwinden. Anscheinend genug, dass ein Bedürfnis nach sowas besteht. Sicherlich ganz lieb gedacht .... und eher noch harmloser als die paranoide Idee in Deutschland, dass Eltern ihre Kinder zwangsweise regelmäßig beim Arzt auf Misshandlungsspuren untersuchen lassen müssten.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Freimaurer und ihr Geheimnis

Kommen wir noch mal zum Thema was ist das Geheimnis zurück!

Da findet sich ein Traktat mit folgendem Hinweis:


Wir Freimaurer der neueren Zeit können sie schon fast nicht mehr hören, die berühmte Frage nach dem freimaurerischen Geheimnis, wissen wir doch spätestens seit unserer Aufnahme in diesen Bund, daß hier kein Wissen im Sinne von Zauberei oder Geisterbeschwörung vermittelt wird. Die Zeiten, da man (angeblich) einen weiten Bogen um das Logenhaus machte – man kann ja nie wissen – und da die Familie (angeblich) nichts von der Zugehörigkeit des Ehemannes und Vaters zu einer Loge wußte, sind hierzulande endgültig vorbei.

Verbleiben auf der Suche nach dem freimaurerischen Geheimnis die sogenannten Tempelarbeiten, jenes rituelle Brauchtum, das hinter verschlossenen Türen im Kreise der Eingeweihten gepflegt wird. Hier kommen wir unserer Frage schon näher, auch wenn das freimaurerische Geheimnis nicht in der äußeren Form, den Worten und dem Handlungsablauf der Rituale besteht.

Traktat: Gibt es ein freimaurerisches Geheimnis?

Es ist also etwas das nicht materieller Art ist, sondern nur selbst Erfahren werden kann durch die verschiedenen Rituale?
 

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Freimaurer und ihr Geheimnis

Ich hab irgendwo mal gelesen das die besten Geheimnisse jene sind, die sich selbst schützen - übertragen auf deine Frage geht das bestimmt in diese Richtung... Wenn etwas immaterieller Art ist und dazu noch geheim kann es ja nur durch innenschau erlangt werden oder versteh ich dich da jetzt falsch ?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Freimaurer und ihr Geheimnis

Ich hab irgendwo mal gelesen das die besten Geheimnisse jene sind, die sich selbst schützen - übertragen auf deine Frage geht das bestimmt in diese Richtung... Wenn etwas immaterieller Art ist und dazu noch geheim kann es ja nur durch innenschau erlangt werden oder versteh ich dich da jetzt falsch ?

Nein du verstehst richtig, ich denke es geht um ein inneres Erleben, deswegen soll man sich die Rituale auch vorher nicht ansehen oder darüber lesen. Aber vielleicht sagen die FM auch noch mal was dazu.
 

Sailess

Auserwählter Meister der Neun
8. August 2010
913
AW: Freimaurer und ihr Geheimnis

Es gibt auch meines erachtens nicht nur ein Geheimniss sondern mehrere. Die haben aber nichts mit Weltübernahme oder satan oder sonst was zu tun.
An oberster stelle arbeitet ein FM an der grössten Baustelle seines Lebens, SICH SELBST ;)
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.048
AW: Freimaurer und ihr Geheimnis

Hi Bona,

... Aber vielleicht sagen die FM auch noch mal was dazu.

och ... müssen wir da wirklich was sagen? Ihr seid so schön auf dem richtigen Weg ... ich hätte sonst schon ein Veto eingelegt.

Sailess hat ganz recht mit der größten Baustelle. Und das ist zugleich ein Geheimnis der Freimaurerei. Was ich auf dieser Baustelle mache, weiß nur ich. Und wenn die Freimaurerei weltweit 5 Mio Mitglieder hat, gibt es genauso viele Geheimnisse. Ich kenne also 4 999 999 Freimaurergeheimnisse selber nicht.

Ach so, und das andere große Geheimnis, die Tempelarbeit. :gruebel:

Kannst Du Dich in eine gute Musik so hineinversenken, dass Du die Welt um Dich herum vergisst? Was machst Du denn dann, wenn Du das mal richtig genießen willst? Du ziehst den Telefonstecker raus, stellst die Klingel ab, und dann verschwindest Du für einen Moment von der Welt :sound2:. Sicherlich wärest Du auch irgendwie unglücklich, wenn Dein Lieblingslied, bei dem Du alles vergisst, plötzlich dauernd im Supermarkt dudeln würde.

All dies findest Du auch bei unserer Tempelarbeit wieder. Das ungestört genießen wollen, genauso, wie wir nicht wollen, dass ein Neuankömmling bei uns nur das aufgeärmt bekommt, was er schon 1000 mal im Supermarkt vorgedudelt bekommen hat. Man kann's von außen leicht als "Heimlichtuerei" missdeuten, aber das trifft's nicht wirklich.

Wenn jetzt die Tempelarbeit eine Art Musikstück ist, bei dem Ritual und Symbolik zu einer Einheit verschmelzen, macht es keinen Sinn, z.B. über einzelne Symbole oder Textpassagen zu diskutieren. Man würde es nur zerreden, ohne es vermitteln zu können.
 

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Freimaurer und ihr Geheimnis

Wahre Worte und mal wieder eine schöne metaphorische Darstellung. Dennoch versteh ich beide Seiten, diejenigen die da was ganz obskures wittern (Vielleicht analog dazu die Vorgehensweise mancher Geheimdienste) und diejenigen die einfach kein Bock mehr haben, hundert mal sich versuchen auszudrücken nur um am Ende wieder missverstanden zu werden oder gar noch Wasser auf die Mühlen schütten.

Gerade das Verschmelzen von Ritual und Symbolik macht die Sache aber widerum spannend. Da einzelne Symbole für sich ja schon eine Menge Aussagekraft besitzen können und bsp. trotzdem total unterschiedlich gedeutet werden können, wenn man sich nicht auf einen gemeinsamen Kontext einigen kann.

Mir fällt da bsp. die Schlange als Symbol ein. Da hätten wir natürlich die Eigenschaften die man ihr dank der Bibel zurechnet, List, Heimtücke und Verführung oder sogar direkt den Leibhaftigen (Teufel).

Bei aller Kritik der lieben Pharmaindustrie gegenüber, hab ich jetzt dennoch kein Unwohlsein oder dergleichen, wenn ich die Schlange beim Apotheken A sehe. Da es ein ebenfalls altes Symbol für Heilung ist. (Man bedenke div. Antidioxine die aus Schlangengift extrahiert werden können.)

Und dann gibts ja auch noch die Schlange die sich selbst in den Schwanz beisst (Ouroboros), als Zeichen für Unendlichkeit/Vollkommenheit, oder von mir aus auch Wiedergeburt oder Erneuerung.

Spannend fand ich auch folgendes:
Die analytische Psychologie verwendet es als Metapher für die frühkindliche Entwicklungsphase, in der noch keine bewusste Differenzierung von Innen- und Außenwelt stattfindet und auch noch keine Geschlechtsidentität angenommen wird. Erst das entstehende Ich-Bewusstsein durchbricht die ouroborische Phase und differenziert die Welt in matriarchal und patriarchal.

Kein Wunder also das man soo oft aneinander vorbei redet. Es würden sich da bestimmt noch mehr Deutungsmöglichkeiten finden.

Könnte man das also so verstehen, dass die Symbole das eine sind und der gemeinsame Kontext dazu die Tempelarbeit ? Naja ganz so einfach ist das dann ja immernoch nicht, da ja auch das Erleben individuell ist und unterschiedliche Schlüsse zulässt. Ich könnte mir aber gut vorstellen das in der FM bsp. aufgrund der Alten Pflichten die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen worden sind, um dem Einzelnen das individuelle Weiterkommen zu ermöglichen und dennoch gewahrt wird, dass ein friedvolles und harmonisches Miteinander gewährleistet wird. Von Bruder zu Bruder, Loge zu Loge und den unterschiedlichen Riten untereinander.

(Ich versuch nur einen Idealfall darzustellen, Konflikte lassen sich nie vermeiden und Ausnahmen bestätigen die Regel ja sowieso)
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.048
AW: Freimaurer und ihr Geheimnis

Moin Becks,

ich glaube, Du biegst in Deinen Überlegungen an einer Ecke in die falsche Richtung ab:

Gerade das Verschmelzen von Ritual und Symbolik macht die Sache aber widerum spannend. Da einzelne Symbole für sich ja schon eine Menge Aussagekraft besitzen können und bsp. trotzdem total unterschiedlich gedeutet werden können, wenn man sich nicht auf einen gemeinsamen Kontext einigen kann.

Was hältst Du von folgendem: Die Symbole an sich sind relativ simpel und sie bekommen ihre Vielschichtigkeit erst aus dem jeweiligen persönlichen Kontext heraus.

Würde man sich auf irgendetwas einigen, und so eine Verbindlichkeit schaffen, dann würde die Freimaurerei in irgendwelchen Dogmen gerinnen und wir wären wirklich so etwas wie eine Religion. Es gäbe eine hoch komplizierte Freimaurerideologie und Otto Normalmaurers Aufgabe wäre, seine Zeit damit zu verbringen, zu verstehen was gemeint haben könnten. Das gab es fraglos auch ... Pike zum Beispiel oder die vielen Abspaltungen, in denen zwar der äußere Rahmen der Freimaurerei kopiert wurde, aber vor allem mehr Verbindlichkeit hinein gebracht wurde. Manchen Leuten ist eben die Freiheit der anderen ein Dorn im Auge.

Verzichtet man aber darauf, bleibt die Einfachheit der Symbolik, in der vielleicht eine Richtung definiert, aber kein genauer "richtiger" Punkt vorgeschrieben wird. Damit kann jeder etwas anfangen, ohne vorher dicke Bücher lesen zu müssen. Es bleibt lebendig und niemandem wird in seine Gewissensfreiheit hinein geredet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Freimaurer und ihr Geheimnis

Ah vielen Dank.

Vielleicht hab ich mich nur doof ausgedrückt. Ich meinte die von dir angesprochene "definierte" Richtung ohne allgemeine Richtigkeit. Mit gemeinsamen Kontext will ich die Erkenntnis darüber ausdrücken, dass es nunmal zig Wege gibt damit umzugehen. Der Weg ist das Ziel könnte man auch sagen und dazu zählt bsp. für mich auch ander Leuts Erkenntnisse zu akzeptieren, ich muss sie ja nicht teilen, aber trotzdem irgendwie es hinbekommen mich damit zu arrangieren.

Wie du schon sagtest, sind die Einschränkungen in der Freiheit bei so einem Prozess eher kontraproduktiv, das seh ich genauso. Ich würde ja beinahe behaupten, dass das Universum, die Welt in der wir leben eine riesen große Loge ist. Darum stell ich mir die Frage, wieso ist die Welt dann so vermeintlich ungerecht, obwohl doch alles da ist um in Harmonie zu existieren.
Im moment seh ich das mehr und mehr als hauptsächlich kommunikatives Problem an.

Die Missverständnisse die zu sehr viel Leid führen können resultieren imho zum großen Teil daraus, dass jmd. mit einem vermeintlich "höheren" Erkenntnisgrad nicht in der Lage ist, diese so zu vermitteln dass die anderen davon uneingeschränkt profitieren. Wobei widerum diejenigen mit einem "niedrigeren" Erkenntnisgrad ebenfalls ab einem bestimmten Punkt zu blockieren scheinen, wenn die lange geglaubten Weltbilder dadurch plötzlich in Frage gestellt werden.

Resultat hieraus ist eine Frustration auf beiden Seiten, die im schlimmsten Fall sich in totaler Konkurrenz äussert. Was natürlich blödsinnig ist da ja der Ausgangspunkt Aller der Erkenntnisgewinn sein sollte. Da wäre es für alle Beteiligten nur logisch an einem Strang zu ziehen, statt sich gegenseitig beweisen zu wollen wer im Besitz der "ultimativen" Wahrheit ist. Aber ich merk ja gerade schon selbst wie sich das Hirn zunehmend verknotet, allein schon beim Versuch das Problem irgendwie greifbar und verständlich zu machen.

Ich würde ebenfalls fast behaupten, dass die Bibel evtl. genau das mit Sprachverwirrung gemeint hat.

Helfen nun Symbole uns dabei dieses Sprachwirrwarr zu überbrücken? Eindeutig Jain :lol:
 

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