erikson
Geheimer Meister
- 8. Januar 2017
- 107
Ich denke das ist vorallem ein Motiv aus der Fantasy-Literatur. Gefühlte 90% aller Geschichten aus diesem Genre folgen diesem Muster.
Die Frage ist halt auch, was man auch anderes mit Elfen, Orks und Magiern anstatt so anfangen könnte.
Ein Drama über Rassismus vielleicht? Armut und soziale Ausgrenzung im Elfenland? Wäre mal gewagt und erfrischend anders.
Genau das meine ich aber nicht, das wäre ja wieder die alte Leier, der Retter in Elend und Not.Das geht doch auch mit einem Auserwählten. Der Auserwählte muss die Welt vor Armut und Rassismus retten!
Gibts aber bereits.Rassismus bei M.Peinkofer und den Zauberer zB. Die Albae sind auch nicht ohne. Habe ich bisher aber nur angelesen. Der Held aus "Die Zwerge" ist auch nicht immer wirklich Vorbild...Ich denke das ist vorallem ein Motiv aus der Fantasy-Literatur. Gefühlte 90% aller Geschichten aus diesem Genre folgen diesem Muster.
Die Frage ist halt auch, was man auch anderes mit Elfen, Orks und Magiern anstatt so anfangen könnte.
Ein Drama über Rassismus vielleicht? Armut und soziale Ausgrenzung im Elfenland? Wäre mal gewagt und erfrischend anders.
Oh ja, und obwohl der Herr der Ringe nur wirklich hinreichend bekannt ist: Der Bericht eines überlebenden Ork nach der verlorenen Schlacht um Helm's Klamm oder Minas Tirith wäre sicherlich interessant zu lesen. So ein Ork muss doch noch ein paar mehr Eigenschaften gehabt haben, als böse und häßlich zu sein ...
Naja- sowas gibt es aber bereits- Beispiele hatte ich bereits erwähnt. Und ein guter Buchhändler könnte da sicher auch weiter helfen.Völlig richtig, Viminal. Im Herrn der Ringe würde so ein Ork-Bericht nur stören.
Nur, wenn es darum geht, etwas neues zu Schreiben, dann wäre es doch mal eine Überlegung wert, vielleicht einfach mal eine ungewöhnliche Erzählperspektive zu wählen statt des 27 Aufgusses eines Heldenepos mit noch heldenhafteren und ausgewälteren Helden. Und aus einem neuen Blickwinkel würden sich vielleicht sogar in einer völlig bekannten Welt wie in Mittelerde überraschende und neue Facetten auftun.
Das war nur als Beispiel gedacht, aber nicht als Wunsch nach einem neuen 4. Teil des Herrn der Ringe.
Sicher, wäre das toll. So wie Joane Rowling gerade mit den Fantastischen Tierwesen eine neue Welt eröffnet hat. Und das irgendwie entfernt von Meister Tolkien.Wie wärs mal mit völlig neuen Figuren?
Ich überlege gerade ernsthaft, ob ich das Buch gelesen habe, bin aber zu faul in meinen Regalen zu kramenIm Prinzip weiß ich nicht, ob das mit dem Charakter eine so tolle Idee ist. Mich hat es zum Beispiel bei Schätzings „Der Schwarm“ ziemlich genervt, dass er jede Menge detaillierte Charaktere entwickelt, um sie dann fast alle umzubringen, bevor sie mit ihren Charaktereigenschaften irgendwas zur Handlung beitragen konnten.
Wenn Du mal in der Fantasy Ecke eines größeren Buchladen stehst, wirst Du erschlagen vom Tolkien Universum. Aber da ist auch vieles zu finden, was dann nicht ein Klischee bedient. Und mit Tolkien nur am Rande bis gar nicht zu tun hat. Michael Ende war da in einer Kindheit DER Schriftsteller. ( Naja und Hohlbeins Märchenmond :-) ) Aber auch das mag nicht jeder lesen, man muss dafür schon ein Faible haben.Ich weiß allerdings nicht, wieviel davon im "Expanded Universe" der Mittelerde Geschichten bereits exisitieren