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Vom Nationalisten zum Europaisten

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Ganterchen schrieb:
Vielleicht sind Staaten wie England auch einfach aus Tradition heraus skeptisch gegenüber Resteuropa, und eben aus der Geschichte heraus an die USA gekettet.

Das ist wahrscheinlich so.
Und?
Bringt uns diese Erkenntnis weiter? Die Briten sind in der EU die einzigen, die vorzeigbare Streitkräfte haben, ganz ohne Groß Britannien wird's - mittelfristig - ohnehin nicht zu einer gemeinsamen außenpolitischen Strategie kommen, allein schon mangels Masse.

Nun mal langsam, Außenpolitik besteht nicht nur aus Waffenzeigen.
Und der Irak-Konflikt hat gezeigt, daß England den Amerikanern scheinbar näher ist als der EU. möglicherweise müssen wir uns darauf einstellen, Außenpolitik erstmal ohne die Briten zu machen. Den Euro machen die Briten ja bisher auch nicht mit, ohne daß wir daran zerbrechen.

Abgesehen davon bestehen die "Skeptiker" in der EU eben nicht nur aus Groß Britannien und ein paar Ostblockstaaten (denen Herr Chriac, der ja ein Guter ist, weil irgendwie gegen die USA, schon mitgeteilt hat, daß man auch in der EU gelegentlich mal den Schnabel zu halten hat - vertrauensbildende Maßnahme nennt man das wohl...)

Chirac sagte :"Sie haben eine gute Gelegenheit verpasst zu schweigen", und damit hat er, wie ich finde, Recht. Die Ostblockstaaten sind noch nicht mal in der EU, obwohl sie da rein wollen, und stellen sich schon gegen den gemeinsamen Geist der EU, gegen die gemeinsame Absprache von derartigen Sachen wie der außenpolitischen Linie.

sondern da reihen sich auch Mustereuropäer wie die Spanier, die Italiener, die Niederländer oder auch die (nicht ganz so mustereuropäischen) Dänen ein.
Das sind Staaten, auf die man nicht so einfach verzichten kann, von GB und den Ostblockstaaten mal ganz zu schweigen.

Das sind keine "Skeptiker", sondern Staaten, die ihre eigene Vorstellung von der EU einbringen wollen. Das ist legitim, das tut Deutschland ja auch. Das kannst du aber nicht mit GB vergleichen, die sich überlegen, ob sie sich überhaupt so großartig in die EU einbringen wollen.

Mit der Zeit wächst das gegenseitige Vertrauen - hoffe ich - und dann wird man vielleicht auch nach außen hin einheitlich sprechen.

So sehr ich mir das auch wünsche, so sehr reibt sich dieser Wunsch an der Realität. Die EU, das haben die letzten beiden Krisen gezeigt, agiert uneinheitlich. Jeder macht was er will und keiner, was er soll. Und ich sehe keinen Grund, warum sich das jemals ändern könnte - außer (wie beschrieben), daß eine plötzliche Bedrohung von Außen auftritt, die alle gleichermaßen betrifft. Ansonsten sehe ich fast keine Chance. Leider.
[/quote]

Naja, das ist normal, daß man in eine Demokratie kein Vertrauen hat, weil da über lauter Kleinigkeiten gestritten wird.
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
TheHeartless schrieb:
Wie soll ich dann deine zahlreichen PN interpretieren, in denen Du nach eigener Aussage für SillyLilly und Dich sprichst?
Ganz nach dem Motto: "Moderatorin SillyLilly und ich erwarten daß Du ..blablablabla...".
Soll ich die PN veröffentlichen? Da hab ich ja dann Quellen.

Ich habe nichts dagegen, daß Du hier lebst.

Ich finde es nur seltsam.

Wenn Du meinst, ganz Deutschland bestände nur oder vor allem aus Oktoberfest und KZs, und Du magst beides nicht, ... ja, dann würde Dich mir doch was anderes suchen. Karneval in Rio soll ja ganz schön sein. Oder Indien, wo alle im Ganges ein rituelles Bad nehmen. Irgendwas wirst Du wohl finden, was Dir gefällt.

Aber wenn Dir Weißwürstchen nicht munden, und Du doch selbst sagst, daß wäre das einzig charakteristische an unserem Land, dann kannst Du doch gehen. Dann bindet Dich ja nichts, sondern ALLES stößt dich ab.

Du wirst mir langsam zu anstrengend. Ich spreche nicht für Silly Lilly und mich, sondern für unsere gemeinsame und fundierte Argumentation, die wir mit gut fundierten Quellen untermauert haben. du hast behauptet die Entschädigungszahlungen an die Opfer der Shoa sind schnell und reibungslos abgelaufen, dagegen haben Lil und ich argumentiert. Deswegen schrieb ich >>wir<<. Du brauchst nicht zu fürchten, dass sich hier eine Verschwörung gegen Dich anbahnt. Lilly und ich waren in diesem Jugend-Schlud-thread eben einer Meinung. Wenn es der Lilly gegen den Strich geht, dass ich deswegen einen Topf getöpfert habe und uns beide in selbigen hineingeworfen habe, dann möchte ich mich hier in aller Form entschuldigen, allerdings glaube ich nicht, dass sie es sonderlich schlimm findet. Ich habe ihr alle meine Ausgangs PN´s zukommen lassen. Deine habe ich nicht gesendet, dennm schließlich sind das private Nachrichten. Du kannst meine ruhig hier veröffentlichen, denn Deine Behauptungen ich würde hier irgendjemanden irgendwelche Flöhe ins Ohr setzen, nur weil mal jemand einer Meinung mit mir ist, unterstützen diese PN´s überhaupt nicht.

Die Ausreisegeschichte ist mir etwas zu sehr auf einem Stammtischniveau. So etwas erzählen betrunkene rechte Skinheads in ihrer Stammkneipe nach zehn Bier und acht Schnaps. Dazu äußere ich mich nicht mehr.

Wenn ich schreibe, dass in Deutschland in weiten Teilen der Bevölkerung eine ziemlich medienverblödete RTL 2 Kultur herrscht oder eine Bayernpartei aus dem Boden gestampft, die regen Zuspruch erhält (http://www.bayernpartei.org/), dann ist das meine Sicht der Dinge. Wo findet man denn, deutschen Humor? Große deutsche Dichter. Wo sind sie die Denker? Die meisten Vordenker und Genies, die von deutschen Boden stammen waren doch Juden, Theodor Wiesengrund Adorno, Einstein, Kreisler und andere Ikonen.

Sag mir doch, wo die charakterliche Stärke unseres Landes liegt? In Mölln und Solingen, wo Asylanteheime angezündet werden, in Dachau, Birkenau oder den anderen unzähligen KZ´s, in München, wo der rechte Mob plante eine Moschee zum Jahrestag der Reichskristallnacht anzuzünden. Musikalisch gibt es nur noch dummdoofe Schlager von Zlatko und Seinen Freunden aus dem Big-Brother Haus. Wo sind sie hin die Liedermacher, wie Dr. Degenhart? In Frankreich (jetzt erzählst Du mir ich soll dahin auswandern, tu´ ich aber nicht.) gibt es sie noch, die intellektuellen Liedermacher. Wo ist die Kunst in Deutschland? Bei koksenden Malern? Die politische Streitkultur ist auch dahin, warf früher noch der Spiegel politische Kontroversen auf ist es heute die BILD mit ihrem Florida-Rolf und unser Kanzler ist auch noch so opportunistisch und greift dieses Thema auf. Der Bundestrainer der Nationalmannschaft, ein Vorbild für viele Kinder und Jugendliche wirft mit Fäkalsprache um sich und das Schlimme ist, dass die Deutschen so einem "Scheißdreck" (Zitat: Völler) auch noch mehr Beachtung schenken, als dem Hunger in dieser Welt an dem wir als reiches Industrieland mit Schuld sind, den adidas, Eduscho und viele andere Firmen, die ihre Waren an Deutsche verschachern lassen Kindern in armen Ländern schuften, damit wir billige Waren haben.

Es ist einfach mir zu sagen ich solle gehen und Deutschland besteht aus mehr aus dem, was ich traurigerweise schreiben muss. Das ist im Einzelfall auch bestimmt richtig, aber so lange mir Du nicht aufzeigst wo diese Stärken, insbesondere kulturell, liegen, kann ich mich nicht davon abbringen lassen die Zustände in diesem Land als traurig zu bezeichnen.

Die Theater Subventionen werden gestrichen. Der Deutsche Film hat seit langem nichts mehr zerrissen. >>Lola rennt<< war ein Strohfeuer. Peter Steiner in Gaudi in der Lederhose ist immer noch das vorherrschende Niveau, nur heute ohne nackte Frauen, sondern mit arroganten Popautorenfilmen, wie Soloalbum des hochnäsigen Benjamin von Stuckrad Barre. Andere Art - gleiches Niveau.

ich könnte hier noch unendlich weitermachen, doch ich warte erstmal ab, wie Du die Deutsche Kultur umschreibst...

Diese willst Du doch gegen Europa absichern?!?!?!?!
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
Elbee schrieb:
TheHeartless schrieb:
Wenn Du meinst, ganz Deutschland bestände nur oder vor allem aus Oktoberfest
DAS meinen vor allem Amis! Steig auf zu Mount Jacinto bei Palm Springs/California an jedem 3.Oktober und du wirst einen Akkordeon spielenden Belederhosten inmitten von Bierbänken vorfinden, celebrating the Oktoubörfäst. Stereotype Deutschenbilder gibt es gerne dort, wo Deutschland nicht ist.


Die Mehrheit der Deustchen sieht Afrika oder Süd-Amerika auch nur als einen großen Batzen und kann nicht mal drei afrikanische Länder benennen. Ich finde es sehr vermessen immer vom intellektuell versierten Europäer zu sprechen und vom doofen Amerikaner. Das ist eine unzulässige Verallgemeinerung. Desweiteren gibt es bei uns ja auch ein verzerrets Amerika-Bild.
 

TheHeartless

Geselle
20. April 2003
43
Paradewohlstandskind schrieb:
TheHeartless schrieb:
Wie soll ich dann deine zahlreichen PN interpretieren, in denen Du nach eigener Aussage für SillyLilly und Dich sprichst?
Ganz nach dem Motto: "Moderatorin SillyLilly und ich erwarten daß Du ..blablablabla...".
Soll ich die PN veröffentlichen? Da hab ich ja dann Quellen.

Ich habe nichts dagegen, daß Du hier lebst.

Ich finde es nur seltsam.

Wenn Du meinst, ganz Deutschland bestände nur oder vor allem aus Oktoberfest und KZs, und Du magst beides nicht, ... ja, dann würde Dich mir doch was anderes suchen. Karneval in Rio soll ja ganz schön sein. Oder Indien, wo alle im Ganges ein rituelles Bad nehmen. Irgendwas wirst Du wohl finden, was Dir gefällt.

Aber wenn Dir Weißwürstchen nicht munden, und Du doch selbst sagst, daß wäre das einzig charakteristische an unserem Land, dann kannst Du doch gehen. Dann bindet Dich ja nichts, sondern ALLES stößt dich ab.

Du wirst mir langsam zu anstrengend. Ich spreche nicht für Silly Lilly und mich, sondern für unsere gemeinsame und fundierte Argumentation, die wir mit gut fundierten Quellen untermauert haben. du hast behauptet die Entschädigungszahlungen an die Opfer der Shoa sind schnell und reibungslos abgelaufen, dagegen haben Lil und ich argumentiert. Deswegen schrieb ich >>wir<<. Du brauchst nicht zu fürchten, dass sich hier eine Verschwörung gegen Dich anbahnt. Lilly und ich waren in diesem Jugend-Schlud-thread eben einer Meinung. Wenn es der Lilly gegen den Strich geht, dass ich deswegen einen Topf getöpfert habe und uns beide in selbigen hineingeworfen habe, dann möchte ich mich hier in aller Form entschuldigen, allerdings glaube ich nicht, dass sie es sonderlich schlimm findet. Ich habe ihr alle meine Ausgangs PN´s zukommen lassen. Deine habe ich nicht gesendet, dennm schließlich sind das private Nachrichten. Du kannst meine ruhig hier veröffentlichen, denn Deine Behauptungen ich würde hier irgendjemanden irgendwelche Flöhe ins Ohr setzen, nur weil mal jemand einer Meinung mit mir ist, unterstützen diese PN´s überhaupt nicht.

Die Ausreisegeschichte ist mir etwas zu sehr auf einem Stammtischniveau. So etwas erzählen betrunkene rechte Skinheads in ihrer Stammkneipe nach zehn Bier und acht Schnaps. Dazu äußere ich mich nicht mehr.

Wenn ich schreibe, dass in Deutschland in weiten Teilen der Bevölkerung eine ziemlich medienverblödete RTL 2 Kultur herrscht oder eine Bayernpartei aus dem Boden gestampft, die regen Zuspruch erhält (http://www.bayernpartei.org/), dann ist das meine Sicht der Dinge. Wo findet man denn, deutschen Humor? Große deutsche Dichter. Wo sind sie die Denker? Die meisten Vordenker und Genies, die von deutschen Boden stammen waren doch Juden, Theodor Wiesengrund Adorno, Einstein, Kreisler und andere Ikonen.

Sag mir doch, wo die charakterliche Stärke unseres Landes liegt? In Mölln und Solingen, wo Asylanteheime angezündet werden, in Dachau, Birkenau oder den anderen unzähligen KZ´s, in München, wo der rechte Mob plante eine Moschee zum Jahrestag der Reichskristallnacht anzuzünden. Musikalisch gibt es nur noch dummdoofe Schlager von Zlatko und Seinen Freunden aus dem Big-Brother Haus. Wo sind sie hin die Liedermacher, wie Dr. Degenhart? In Frankreich (jetzt erzählst Du mir ich soll dahin auswandern, tu´ ich aber nicht.) gibt es sie noch, die intellektuellen Liedermacher. Wo ist die Kunst in Deutschland? Bei koksenden Malern? Die politische Streitkultur ist auch dahin, warf früher noch der Spiegel politische Kontroversen auf ist es heute die BILD mit ihrem Florida-Rolf und unser Kanzler ist auch noch so opportunistisch und greift dieses Thema auf. Der Bundestrainer der Nationalmannschaft, ein Vorbild für viele Kinder und Jugendliche wirft mit Fäkalsprache um sich und das Schlimme ist, dass die Deutschen so einem "Scheißdreck" (Zitat: Völler) auch noch mehr Beachtung schenken, als dem Hunger in dieser Welt an dem wir als reiches Industrieland mit Schuld sind, den adidas, Eduscho und viele andere Firmen, die ihre Waren an Deutsche verschachern lassen Kindern in armen Ländern schuften, damit wir billige Waren haben.

Es ist einfach mir zu sagen ich solle gehen und Deutschland besteht aus mehr aus dem, was ich traurigerweise schreiben muss. Das ist im Einzelfall auch bestimmt richtig, aber so lange mir Du nicht aufzeigst wo diese Stärken, insbesondere kulturell, liegen, kann ich mich nicht davon abbringen lassen die Zustände in diesem Land als traurig zu bezeichnen.

Die Theater Subventionen werden gestrichen. Der Deutsche Film hat seit langem nichts mehr zerrissen. >>Lola rennt<< war ein Strohfeuer. Peter Steiner in Gaudi in der Lederhose ist immer noch das vorherrschende Niveau, nur heute ohne nackte Frauen, sondern mit arroganten Popautorenfilmen, wie Soloalbum des hochnäsigen Benjamin von Stuckrad Barre. Andere Art - gleiches Niveau.

ich könnte hier noch unendlich weitermachen, doch ich warte erstmal ab, wie Du die Deutsche Kultur umschreibst...

Diese willst Du doch gegen Europa absichern?!?!?!?!

Wie rülpst man noch gleich virtuell?? Das wäre an meiner Stelle jetzt angebracht. :lol:

Also mal ehrlich, Du solltest Dich schämen, "Paradewohlstandskind", so zu reden, als sei unsere jetzige BRD ein Staat voller KZs, Judendiskriminierung, Volksverhetzung, usw.!
Aber das ist Dir ja freigestellt. Nur ist es mir glücklicherweise auch freigestellt, so einen groben Unsinn zu ignorieren, wenn er außer altbekannten Platitüden nichts weiter zu bieten hat.

Mit Deinem "überall Nazis" Programm wärst Du in den 60ern weit gekommen. "Leider" lebst Du aber im "heute" und "jetzt". Willkommen im 21. Jh.! 8) :lol:
 

JIMCaRrEy

Geselle
1. April 2003
26
Ich kann mir folgenden Kommentar einfach nicht verkneifen und er soll auch kein Angriff sein...
Paradewohlstandskind schrieb:
Ich habe von Dir immer noch keine Rechtfertigung Deiner Lügen gelesen, die ich und SillyLilly mit sicheren Quellen aufgedeckt haben.
...aber der Esel nennt sich nunmal immer zuerst.

"Vom Nationalisten zum Europaisten"

Von dieser These halte ich überhaupt nichts. Ich bin für die "Vereinigten Staaten von Europa" (USE) und vielleicht sogar irgendwann einmal für die "Vereinigten Staaten von Europasien" (USEA) inkl. Russland, Afghanistan etc.. Aber daß wir zu 100% nur noch Europäer seien sollen und unsere "kulturellen Werte" aufgeben bzw sie sich auflösen, glaube ich nicht. Wir werden IMMER mindestens zu 50% Deutsch sein. Der Rest ist dann 40% Europäer und 10% Amerikaner (jaja die uneingeschränkte Solidarität, für diesen Spruch könnte ich Schröder heute noch in den Hintern treten, aber sonst war er mir sympathisch). Wenn ganz Europa jemals unter einem Dach sein sollte, also wenn auch die dickköpfigen Insel-Bewohner keine Lust mehr haben im Urlaub ständig ihr Geld wechseln zu müssen, und wenn wir eine Europäische Bundesregierung haben, dann sind wir sowohl vom politischen Macht-Potential (Optimismus ist der Schlüssel zum Erfolg) als auch vom kulturellen Potential her betrachtet den USA haushoch überlegen, weil diese ja laut Schubladen-Angaben von der West- bis zur Ostküste nur aus kriegsgeilen, Umwelt-verpestenden Fastfood-Fressern bestehen.
 

Gradualmesser

Geheimer Meister
10. September 2002
144
Ich bin auch strikt dagegen, in unserer globalisierten Welt wird es nicht mehr gehen, ein spiel wir gegen die anderen zu spielen. Die Folgen sehen wir doch jeden Tag mit den Werbespots für hungernde Kinder in der Welt. Was passiert wen solche Kinder groß sind, haben wir ja an den Türmen gesehen. Und ob nun Europa oder Deutschland oder Amerika seine Privilegien gegen den Rest der Welt verteidigt. Im Ganzen gesehen ist das doch für die Zukunft (und Gegenwart, zukunft existiert ja nur subjektiv :D ) nur eine Sackgasse.Also weg von den Schubladen wir sind deutsche eine nation, europäer, amerikaner, was weißich, im endeffekt sind wir alle menschen. blabla sehr utopisch aber ich bin eben ein Utopist
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
@ Mr Mister

Im Argumentieren ist der Herzlose nicht so stark. Er beschränkt sich datrauf zu behaupten, dass ich der Überzeugung bin, dass ich immer noch glaube, dass in Deutschland überall KZ´s stehen. Auf die aktuellen Ereignisse, die ich aufzähle geht er nicht ein, da sie nicht in sein Weltbild passen.

Die Antwort auf die deutsche Kultur und welches der vielen Einzelstücke nun erhaltenswert ist, hat er mir per pn mit einer Bertelsmann-Lexikon Definition von >>Kultur<< geantwortet, was dies allerdings mit den deutschen kulturellen Leistungen zu tun haben sollen, verstehe ich leider nicht. Desweiteren meinte er auch noch, dass das Bertelsmann-Lexikon rechtsradikal sei, da sie Kultur eben so umschreiben, wie sie es tun.

Ich fände es nett, wenn er auf aktuelle antisemitsiche Entgleisungen in Deutschland eingehen würde und nicht von Deutschland, dem Vorbildsstaat ausgehen würde, denn dies ist er nicht.

@ Herzloser

Wenn ein bayerischer Minister von Durchmischung und Durchrassung des deutschen Volkes spricht.

Wenn rechte Schweine Attentate auf Juden planen.

Wenn sich in Mölln und Solingen Asylbewerber vor Glatzen und ihren Mollis fürchten müssen.

Wenn Michel Friedmann öffentlich von einem hohen Politiker persönlich beleidigt werden kann und mit dem Klischee des ewigen Juden in Verbindung gebracht wird.

Wenn zum Todestag von Hitlerstellvertretr Heß in Wunsiedel jedes Jahr viele Rechte marschieren.

Wenn die EU-Grenzen mit Waffengewalt abgeriegelt werden sollen.

Wenn ein Vertriebenenzentrum für die Täter gebaut werden soll, obwohl das Geld an allen und Ecken und Enden fehlt.

Wenn nach dem Krieg keine Juden in den Unis als Historiker angestellt wurden.

Wenn ein Volk sich mehr für Deutschlad sucht den Superstar interessiert als für dAS Elend in der Dritten Welt.

Wenn rechte Fanatiker Anschläge auf griechische Schulen in München planen.

Wenn es Zeitungen, wie die Deutsche Wochen Zeitung gibt, die eine Serie, "Deutsche Soldaten -Unsterbliche Helden" hat.

Wenn auf Platz eins der Buchbestsellerliste Dieter Bohlen steht.

Wenn Sozialleistungen gekürzt werden.

Wenn deutsche Waffen und deutsches Geld mitmorden in aller Welt (MAN, Thyssen, Krupp, Telemit, usw.).

Wenn in Deutschland immer noch Tierversuche für Procter and Gamble und Henkel laufen.

Wenn Tiere in Massentransporten immer noch leiden.

Wenn die Ausbildung der Jugendlichen der Wirtschaft vollkommen egal ist. Wenn der bayerische Spitzenkandidat der SPD von dumpfen Rechten Morddrohungen erhält.



... Dann frage ich mich, ob wir von dem gleichen Deutschland sprechen oder ob ich wirklich nur überall KZ´s und Nazis vermute oder ob Dein Bild Deutschlands ein total verzerrtes ist, denn argumentataiv hattest Du bisher nichts zu bieten, ausser mir zu erzählen, dass ich paranoid bin und überall Nazis und KZ´s sehe.
 

Lindwurm

Geheimer Meister
29. Juni 2003
406
@paradewohlstandskind

Ich finde deine Argumentationsweise etwas platt. Nun ich bin auch kein grosser Freund vom Oktoberfest und mag viele "typisch deutschen" Sachen auch nicht. Aber nur weil einem solche Dinge nicht gefallen kan man ihnen nicht den kulturellen Wert absprechen. Ich bin Norddeutscher, mein Leben lang hab ich in Hamburg gelebt, und es gibt viele Sachen in dieser Stadt mit denen ich mich gerne identifiziere und die Ich als Kultur bezeichnen würde. Ob das nun das Schanzenviertel ist, der Hafen oder einfach nur die Art der Menschen.
Du kannst Kultur nicht einfach ausradieren nur weil sie dir nicht passt. Kultur gibt es in jeder Bevölkerung und die meisten Menschen mögen wenigstens Teile der ihren.

Die ganzen Beispiele die du angeführt hast sind leider in jedem reichen Westlichem Land zu finden (Rassissmus, Skins, Tiertransporte, Verblödende Medien, Sozialkürzungen etc.)
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
@ Lindwurm

Was Du beschreibst ist eher Heimat, als Kultur. Es gin ausserdem darum, was die Deutschen in den letzten hundert Jahren ein kultureller Leistung erbarcht haben und somit erhaltenswert gegenüber einer noch mehr gefestigten Europäischen Gemeinschaft ist. Zudem finde ich es schade, dass mich der thread-Ersteller ständig als paranoid deklariert.

Ich wollte den Herzlosen nur dazu animieren, dass er mir eine kulturelle, moralische oder wirtschaftliche Einzelleistung nennt, die nicht von der Vergangenheit erzwungen, von okönomischen Interessen geprägt oder von fremden Krediten finanziert worden ist. Ich sehe da nämlich keine Geschichte ihne Haken (kreuz) [Späßle gemacht!!]
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
Du kannst Kultur nicht einfach ausradieren nur weil sie dir nicht passt. Kultur gibt es in jeder Bevölkerung und die meisten Menschen mögen wenigstens Teile der ihren.

Warum soll denn ein einiges Europa unbedingt die Kultur der Allgemeinheit zerstören. Deutschland ist auch ein Zusammenschluss mehrere germanischer Kulturen und seit mehr als 100 Jahren haben die Regionen ihre eigenen kleinen Macken, ob die Bayern mit ihrem Oktoberfest, die Kölner mit dem Karnevall, die Hessen mit ihrem Äppler oder die die Nordeutschen mit ihrer Sprache... ich denke nicht das politische Einigung ein Schritt zum vertreiben der Kultur ist!
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
@Paradewohlstandskind:
Irgendwie habe ich deine Meinung zu unserer Kultur so verstanden:
"Ich kann sie nicht essen, also habe ich keine Verwendung dafür"

In dieser Welt gibt es Sachen die man halt nicht rational begründen kann ( Verdundenheitsgefühle zur Kultur, zur Heimat, zu Verwandten, zu Freunden...)

Oder anders gefragt:
Warum magst du deine Familie? Warum fühlst du dich deinen Geschwistern und Eltern verbunden? Es ist doch nur Zufall, dass du ausgerechnet in diese Familie hineingeboren wurdest! Warst du schon mal stolz auf die Leistungen deiner Geschwister oder deiner Eltern? Wenn ja, wie kannst du das sein? Du hast doch da nichts dazu geleistet...

Wenn ich deine Meinung falsch aufgefasst haben sollte, dann schreibs ruhig :roll:
Nichts für ungut,
gruss semball
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
semball schrieb:
@Paradewohlstandskind:
Irgendwie habe ich deine Meinung zu unserer Kultur so verstanden:
"Ich kann sie nicht essen, also habe ich keine Verwendung dafür"

Im Sinne von "Der Herzlose kann mir keine herausragende Einzelleistung von deutscher Kultur geben und behandelt diesen Punkt immer nur abstrakt und deswegen erkenne nichts Erhaltenswertes." ist dies sicherlich richtig!


semball schrieb:
In dieser Welt gibt es Sachen die man halt nicht rational begründen kann ( Verdundenheitsgefühle zur Kultur, zur Heimat, zu Verwandten, zu Freunden...)

Das ist mal eine Aussage! Ist denn die Deutschtümelei ein metaphysisches gebiet zu welchem sich nur Trinkhallengänger nähern können? Spaß beiseite! Ich frage immer noch welche Kultur? Ich denke das Verb8ndeheitsgefühl zu seiner Familie kann man rational erklären. Die Heimatliebe hat was mit Liebe zum Gewohnten zu tun und ist sicherlich nicht die Höchstform der Liebe. Begründungen, wie "Das ist halt numal so." sind nicht schön, so nebenbei

semball schrieb:
@Oder anders gefragt:
Warum magst du deine Familie? Warum fühlst du dich deinen Geschwistern und Eltern verbunden? Es ist doch nur Zufall, dass du ausgerechnet in diese Familie hineingeboren wurdest! Warst du schon mal stolz auf die Leistungen deiner Geschwister oder deiner Eltern? Wenn ja, wie kannst du das sein? Du hast doch da nichts dazu geleistet...

Es ist kein Zufall, dass ich der Sohn meines Vaters bin, sondern hat mit Sex, Adenin, Guanin, Cytosin und Thymin zu tun. Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz. Wie Du jetzt auf die Stolz-Debatte kommst, verstehe ich nicht, aber ich warne vor allzu unkritischen Stolz. Es ist falsch auf etwas anderes als auf Einzelleistungen stolz zu sein, denn globaler umfanreicher Stolz übersieht gerne mal die schlechten Seiten, von denen ich genügend aufgezählt habe und noch mehr aufzählen könnte. Wenn jemand sagt ich bin stolz auf die Leistungen einer deutschen Nationalmannschaft ist das immer noch was anderes, als wenn jemand sagt er ist stolz auf Deutschalnd im Ganzen mit seiner ganzen Geschichte und allen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strömungen. LIEBER KRITISCH ALS STOLZ!![/quote]

semball schrieb:
Wenn ich deine Meinung falsch aufgefasst haben sollte, dann schreibs ruhig :roll:
Nichts für ungut,
gruss semball

Das habe ich wohl nun! Auch nichts für unguat!
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Paradewohlstandskind schrieb:
... dass er mir eine kulturelle, moralische oder wirtschaftliche Einzelleistung nennt, die nicht von der Vergangenheit erzwungen, von okönomischen Interessen geprägt oder von fremden Krediten finanziert worden ist.


Was verstehst du darunter ?

Findest du sowas bei anderen Völkern ?

eine kulturelle Einzelleistung, die nicht von ökonomischen Interessen geprägt oder von fremden (?) Krediten finanziert oder von der Vergangenheit erzwungen ist.......sowas geht rein logisch nicht !!
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
Paradewohlstandskind schrieb:
semball schrieb:
@Paradewohlstandskind:
Irgendwie habe ich deine Meinung zu unserer Kultur so verstanden:
"Ich kann sie nicht essen, also habe ich keine Verwendung dafür"

Im Sinne von "Der Herzlose kann mir keine herausragende Einzelleistung von deutscher Kultur geben und behandelt diesen Punkt immer nur abstrakt und deswegen erkenne nichts Erhaltenswertes." ist dies sicherlich richtig!
Aha...Nun, ich akzeptiere deine Meinung natürlich, obwohl ich sie nicht nachvollziehen kann.

semball schrieb:
In dieser Welt gibt es Sachen die man halt nicht rational begründen kann ( Verdundenheitsgefühle zur Kultur, zur Heimat, zu Verwandten, zu Freunden...)
Das ist mal eine Aussage! Ist denn die Deutschtümelei ein metaphysisches gebiet zu welchem sich nur Trinkhallengänger nähern können? Spaß beiseite! Ich frage immer noch welche Kultur? Ich denke das Verb8ndeheitsgefühl zu seiner Familie kann man rational erklären. Die Heimatliebe hat was mit Liebe zum Gewohnten zu tun und ist sicherlich nicht die Höchstform der Liebe. Begründungen, wie "Das ist halt numal so." sind nicht schön, so nebenbei
Die Realität ist selten schön.
Zurück zum Thema: Der Mensch ist ein soziales Wesen, für das u.a. das das angeborene Zusammengehörigkeitsgefühl eine große Rolle spielt: Familie, Freunde und die erweiterte Sippschaft (um es mal salopp zu formulieren). Das ist es, was dahintersteckt, und das ist es, was du zur "Deutschtümelei" dramatisierst.

Es ist kein Zufall, dass ich der Sohn meines Vaters bin, sondern hat mit Sex, Adenin, Guanin, Cytosin und Thymin zu tun. Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz. Wie Du jetzt auf die Stolz-Debatte kommst, verstehe ich nicht, aber ich warne vor allzu unkritischen Stolz. Es ist falsch auf etwas anderes als auf Einzelleistungen stolz zu sein, denn globaler umfanreicher Stolz übersieht gerne mal die schlechten Seiten, von denen ich genügend aufgezählt habe und noch mehr aufzählen könnte. Wenn jemand sagt ich bin stolz auf die Leistungen einer deutschen Nationalmannschaft ist das immer noch was anderes, als wenn jemand sagt er ist stolz auf Deutschalnd im Ganzen mit seiner ganzen Geschichte und allen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strömungen. LIEBER KRITISCH ALS STOLZ!!
Mhm, ungeschicktes Beispiel meinerseits. Ich bin auch der Meinung, dass man nur stolz auf das sein kann, was man selber gemacht hat. Wenn ich sagen will, dass ich über die deutschen Leistungen im kulturellen, wissenschaftlichen, sportlichen wasauchimmer erfreut bin und sie für denk- ehrwürdig halte, dann drücke ich das über den Begriff "positive Verbundenheit" (man kann es auch normalen Patriotismus nennen) aus.
Ich denke, dann stimmt auch das Beispiel mit der Familie wieder, da man über eine gute Leistung eines Familienmitglieds erfreut und beglückt sein kann, obwohl man natürlich weiß, dass man nicht für sie persönlich verantwortlich ist.

gruss semball
 

TheHeartless

Geselle
20. April 2003
43
Ja, Paradewohlstandskind, da hast Du vollkommen Recht.

Tiertransporte, Alkoholorgien auf dem Oktoberfest, das Elend der Dritten Welt, Dieter Bohlen... da sind tatsächlich so rechte Spinner wie ich dran Schuld.

Ich entschuldige mich tausendfach dafür. Weil das wohl nicht reicht, werde ich mich gleich auf dem Dachboden erhängen.

Ich hoffe ich und diejenigen, denen es hier ganz gut gefällt, haben keinen zu großen Schaden angerichtet.

Hmm, was sagt wohl mein Arbeitgeber vom KZ Dachau, wenn ich morgen nicht zur Arbeit komme, und das unentschuldigt? Der Massenmord muß doch weitergehen.

Oh... verdammt! Jetzt merke ich ja gerade erst, daß ich im Jahr 2003 lebe.
Das ist ja schon 60 Jahre her. Na, da kann man aber auch leicht durcheinander kommen. Sorry nochmals!!

Und "herausragende Einzelleistungen deutscher Kultur" kann ich auch nicht geben. Na, was haben diese ganzen Deutschen wohl auch bisher alles versucht, ist ja eh alles schief gelaufen. Beethoven und Strauß, Goethe und Schiller, das waren ja eh alles Wegbereiter des Holocausts.

Och bitte, einigen wir uns doch, daß wir die und ähnliche Kategorien verschweigen, ja? Soll ja keiner was von erfahren, dann kriegt vielleicht keiner mehr die Verbrechen des Dritten Reiches Spitz. Hmm, Paradewohlstandskind, schließen wir diesen Pakt? Pssst!!

Ja, dann scheiß ich auch auf alles, was mir bis jetzt was bedeutet hat. Deutsche Kultur ist ja auch sowas von uncool, am besten tief im Wald verbuddeln. Wer Spaß dran hat ist ja auch so was von ein Erznazi, der gehört ja mitvergraben!

Freiheit für jeden, außer er hat Spaß an deutscher Kultur und Geschichte.
Aber was waren diese 12 Jahre auch lang... können glatt die 2000 Jahre vorher übertünchen.

Pah! Und da sind die Grünen schon an der Macht und schaffen immer noch kein Gesetz gegen jedes Element, was annähernd von Deutschen erschaffen wurde. Egal ob man es mag, weil es von Deutschen ist, oder ob es gut es, obwohl es von Deutschen ist... das muß alles weg! Bücherverbrennung JETZT! Auf den Scheiterhaufen! Komm, PWK, wirf den Ofen an, wir müssen Menschen verbrennen... Toleranz nur für Nichtdeutsche(s)!!!

Wenn ein bayerischer Minister von Durchmischung und Durchrassung des deutschen Volkes spricht.

Wenn rechte Schweine Attentate auf Juden planen.

Wenn sich in Mölln und Solingen Asylbewerber vor Glatzen und ihren Mollis fürchten müssen.

Wenn Michel Friedmann öffentlich von einem hohen Politiker persönlich beleidigt werden kann und mit dem Klischee des ewigen Juden in Verbindung gebracht wird.

Wenn zum Todestag von Hitlerstellvertretr Heß in Wunsiedel jedes Jahr viele Rechte marschieren.

Wenn die EU-Grenzen mit Waffengewalt abgeriegelt werden sollen.

Wenn ein Vertriebenenzentrum für die Täter gebaut werden soll, obwohl das Geld an allen und Ecken und Enden fehlt.

Wenn nach dem Krieg keine Juden in den Unis als Historiker angestellt wurden.

Wenn ein Volk sich mehr für Deutschlad sucht den Superstar interessiert als für dAS Elend in der Dritten Welt.

Wenn rechte Fanatiker Anschläge auf griechische Schulen in München planen.

Wenn es Zeitungen, wie die Deutsche Wochen Zeitung gibt, die eine Serie, "Deutsche Soldaten -Unsterbliche Helden" hat.

Wenn auf Platz eins der Buchbestsellerliste Dieter Bohlen steht.

Wenn Sozialleistungen gekürzt werden.

Wenn deutsche Waffen und deutsches Geld mitmorden in aller Welt (MAN, Thyssen, Krupp, Telemit, usw.).

Wenn in Deutschland immer noch Tierversuche für Procter and Gamble und Henkel laufen.

Wenn Tiere in Massentransporten immer noch leiden.

Wenn die Ausbildung der Jugendlichen der Wirtschaft vollkommen egal ist. Wenn der bayerische Spitzenkandidat der SPD von dumpfen Rechten Morddrohungen erhält.

Oh ja, das bin alles ICH Schuld!!!
Ich war betrunken, bekifft, nahm Tabletten... bitte verzeih, daß ich den Jugendlichen den Ausbildungsplatz vorenthielt. Da bin nur ich für verantwortlich, nicht der redliche PWK...


(Wer es nicht merkt: Das war ironisch! :roll: )
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
endlich!

endlich sind sie da, die von pwk so heiß ersehnten kulturellen güter, auf die du stolz bist, heartless.

beethoven und strauß. goethe und schiller.

nicht besonders einfallsreich. auch schon etwas älter. aber immerhin allgemein anerkannt als deutsche kultur. aber war das alles?

den rest hast du, glaub ich, nicht so recht verstanden. es hat dir keiner schuld daran gegeben.

auch das mit dem bücherverbrennen ist wohl irgendwie falsch angekommen. bücherverbrennung steht zumindest in deutschland eher in rechter als in linker tradition.
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
Ach Mensch, diese blöden Nazi-Vergleiche öden mich langsam derbe an! Lasst das ganze doch mal bei Seite, was passiert ist ist passiert und fertig! (Und jetzt fangt mir bloß nicht an mit "Der hat gesagt das war gut usw...")

Lieber TheHearthless, du hast uns immer noch nicht gesagt was du unter "deutscher Kultur" verstehst! Das einzig was ich hier sehen kann sind Dinge wie "Familienzusammengehörigkeit" und "Heimatverbundenheit", aber existieren diese Dinge nicht in allen europäischen Ländern? Darum geht es nämlich eigentlich hier in diesem Topic, um Europa!
 

TheHeartless

Geselle
20. April 2003
43
"Familienzusammengehörigkeit" und "Heimatverbundenheit",

Ich rate Dir, mal zu überlegen, wer diese Begriffe als das non plus ultra aufgeworfen hat. Also ich war es nicht. PWK unterstellt dies. Kann ich da was für? Also warum machst Du mich deswegen an???

Was ich unter deutscher Kultur verstehe:
Das, was Deutsche entweder hervorgebracht haben oder aber was sie als bereichernd empfunden und somit aufgenommen haben und noch immer aufnehmen (der Prozess wurde ja nicht (anders als PWK denkt) 1945 abgebrochen)!

Daß ich (@ Antimagnet) gerade diese herausragenden Beispiele (Goethe, Bach) vervorhebe, heißt nicht, daß sie die einzigen sind. Nur sind dies die Spitzen, die irritierender Weise PWK nicht einmal zu akzeptieren scheint obwohl sie international für deutsche Kunst Synonym stehen.

Daß diese groß sind, wird jeder eingestehen.
Daß kleinere Kaliber dem individuellen Geschmack untertänig sind, habe ich PWK per PN erklärt. Ob jemand Bohlen mag oder nicht, ist jedem selbst überlassen. (Ich habe z.B. 9 Kassetten von Blue System.)

Aber mich ärgert, daß er sich als tolerant ausweist, obwohl er mir verwehren will, z.B. Bach gut zu finden, oder auch besser zu finden als Verdi. Das ist auch Intoleranz, obwohl Intoleranz gegen die eigene Bevölkerung bei ihm offenbar zur pol. Korrektheit zugehörig ist!
 

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