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Todesstrafe ja oder nein?

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Hallo Erich,
Freut mich daß wir uns auch einmal einig werden - was Gesetze angeht.
Dann gehst du allerdings ziemlich OT, also nur kurz, dazu gibt es eigene Threads.
Angriffskrieg ist im GG ausdrücklich ausgeschlossen, damit bin ich einverstanden - wäre gut wenn ein solcher Paragraph auch in anderen Verfassungen eingebaut würde.

So pauschal wie du das tust, kann man Abtreibung nicht bewerten. Da müßtest du schon genauer sagen was du meinst - aber ich hatte ja schon das biblische Gebot erwähnt. Grundsätzlich ist das keine ethisch akzeptable Methode der Geburtenregelung, da gibt es bessere Wege.
Übrigens jene Grundsätze, auf die man sich bei der "Verurteilung der
Todesstrafe" immer so heuchlerisch beruft.
Man könnte besser diskutieren wenn du die verbale Keule mal wegpacken würdest. Einfach mal alle die ethische Grundsätze gegen die Todesstrafe anführen als heuchlerisch zu beschimpfen, ist schlicht unverschämt.
Das kannst du sicher auch sachlicher - hoffe ich.
Grüße
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Hallo dtrainer,

Ja,da muß ich Dir Recht geben,die Gesetzgebung sollte in dieser Richtung
neu definiert und den jeweiligen Umständen gemäß angepaßt werden
um den Handlungsspielraum von unheilbaren Triebtätern,endgültig einzu-
schränken.(Sicherheitsverwahrung)?

Wie stehst Du zu kollektiv ausgeübten Massenmord durch einen staatlich
verordneten Angriffskrieg außerhalb jeglicher völkerrechtlichen Grundlage,
- nach welchen Rechtsverständnis sollte in dieser Sache geurteilt werden?



Wie sieht es mit dem weltweiten Masenmord durch Abtreibung aus,der ja
vielerorts durch Gesetze legalisiert wurde, und so "Mord" ausschließlich
befürwortet?
Demokratische Gesetze sollten ja unter anderem auch das Recht auf Unan-
tastbarkeit des Lebens und der Persönlichkeit der Bürgers gewährleisten,
anstatt Freiräume zu seiner Negierung zu schaffen die im krassen Gegen-
satz zu den proklamierten ethisch-moralischen Ansprüchen stehen.
Hier wurde per Gesetz der Schutz des Lebens außer Kraft gesetzt und
entzieht gerade den unschuldigsten und wehrlosesten Geschöpfen das
Lebensrecht, nämlich unseren Kindern.
Wie ist solch eine unmenschliche Gesetzgebung überhaupt mit den Grund-
sätzen von Ethik und Moral zu vereinbaren?
Übrigens jene Grundsätze, auf die man sich bei der "Verurteilung der
Todesstrafe" immer so heuchlerisch beruft.

Tut mir echt leid,aber ich komme da einfach nicht mehr mit!!!

Gruß erich

Abtreibung mit Mord gleichzusetzen ist eine Kirchendiskussion, als nächstes kommst du noch mit der Pille danach..

Wärest du bereit als "Henker" zu arbeiten?

:romeo:
 

erich

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2009
135
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Hallo Grubi,

Werde kurz auf das interessante Thema der Gesellschaftsordnung
eingehen, welches für die Entwicklung der darin lebenden Menschen
von größter Bedeutung sein dürfte.

Das jeweilige Klima bestimmt mehr oder weniger die Verhaltensnorm
der Bürger die weitestgehend von der Qualität sowohl der Massen-
medien als auch des Bildungssystems als Vorgabe gesteuert wird.
Die morlisch-ethischen Vorstellungen hängen also meiner Meinung
nach auch von der Vorbildfunktion staatlicher Obhut ab.
Auch Religionsmaßgaben sowie kulturträchtige Erwägungen sind
wichtige Bestandteile zur sittlichen Entwicklung der heranwachsenden
Jugend und bestimmen letztendlich die Zukunft eines Volkes oder
von mir aus auch der Gesellschaft.
Von jeh her waren dicke Gesetzbücher immer Ausdruck einer kranken
Gesellschaft die über die übersteuerte Gesetzgebung die öffentliche
Ordnung aufrecht zu erhalten versuchte, da die sittliche Verantwortung
der Bevölkerung auf ein Minimum herabgesunken war.
Beispiele wie das alte Rom oder Amerika sprechen eine deutliche
Sprache.
Die Verhältnisse in Europa sind auf dem besten Wege, sich diesen
unseeligen Verhältnissen anzugleichen.

Ich denke gerade dieses Thema wäre eine genauere Untersuchung wert
um zu ergründen,welche Ursachen für die Verrohung und dem sittlichen
Zerfall einer Gesellschaft, verantwortlich sind.

Noch einen schönen Abend.

Gruß erich
 

erich

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2009
135
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Hallo Schechina,

Werde auf das Thema Abtreibung Morgen etwas genauer eingehen
welches eben kein "gottverdammtes" Kirchenthema darstellt und nur
eine Alibifunktion erfüllt um sich galant aus der Affaire zu ziehen.

Deine Frage ob ich als Henker arbeiten würde kann ich Dir schon
jetzt beantworten,natürlich nicht!

Du wolltest doch auch nicht gleich als Schlachter abrbeiten obwohl Du
vielleicht Fleisch verzehrst.:D
Besseres Beispiel ist mir auf die Schnelle nicht eingefallen:?!?:

Dann bis Morgen.

Gruß erich
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.225
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Worauf gründet sich denn nun Dein Glaube, erich, daß die Zahl der zu Unrecht zum Tode verurteilten notwendig vernachlässigbar gering ist und sein würde? Ein wie hoher Prozentsatz oder wie viele unschuldig Hingerichtete pro Jahr wären für Dich vernachlässigbar?
 

Stresser

Geheimer Meister
17. September 2009
336
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Genau 46, alles darüber ist nicht vernachlässigbar.

(Bin Jägers Meinung, falls es jemand grade nicht versteht)
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Da ---- ja nun doch nicht als Scharfrichter (Henker) arbeiten will,läßt dies nur den Schluss zu, das bitteschön andere die Dreckarbeit machen sollen.

Wie sonst soll ich die Antwort eines erich verstehen?

Wenn nun nur ein Prozent zu Recht hingerichtet wird ist das doch ein ziemlich guter Schnitt, oder?

Satyr on

Edit sagt: " Das nutzen einer Sonnenbank ist nur Personen über 18 Jahre erlaubt."


Die anderen 99 haben eben Pech gehabt und fallen somit unter das Unvermeidbarkeitsprinzip.

Will sagen: " Besser einen Wahren und 99 Unschuldige hingerichtet, als das dieser Eine noch weiterleben darf."

Satyr off

LG

Beast ( ich kann gar nicht soviel fressen wie ich k... könnte )

@AndreasBellin

Du möchtest also in einem Salzstock deiner Henkersarbeit nachkommen? Pass aber dabei auf, das es nicht in einem Atomendlager zum Endspiel kommt, da könnte es dann doch zu einer ungewollten Kontaminierung kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

erich

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2009
135
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Hallo ein wilder Jäger,

Wie so oft im Leben der unvollkommenen Menschen,unterlaufen
auch der Justiz hier und da Fehler, daraus aber den Verzicht der
Todesstrafe ableiten zu wollen halte ich für einen Fehler.
Du verzichtest ja Beispielsweise auch nicht auf Dein Auto nur weil
es im Jahr tausende Todesopfer durch Unfälle gibt.
Warum schaffen wir die Rechtsprechung nicht gleich komplett ab und
überlassen die Gesellschaftsgestaltung dem Anarchismus.
Du endeckst keinen Bezug?
Dann konfrontiere mich nicht mit solche Fragen lieber Jäger.
Vor allem die zweite Frage erfüllt den Tatbestand einer Unterstellung
die ich als Anmaßung empfinde.

Gruß erich
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Nun erich, wenn der Staat sich das Recht nimmt, einen anderen vorsätzlich und nach wohlüberlegter Planung zu töten, dann ist er m.E. eher das Vorbild für Lynchjustiz.
Als was anderes kann ich es im Augenblick nicht sehen, denn es gibt die Sicherheitsverwahrung.

Aber vielleicht sehe ich es deshalb so, weil ich (noch) nicht zum Opfer wurde.
Wäre ich es oder eines meiner Familienmitglieder, wüsste ich nicht, was ich tun würde (ich bin ja keine "Heilige")!:D

Daher kann ich mir über Andersdenkende auch kein Urteil erlauben. Ich kann eben nur von meiner heutigen Situation ausgehen, in der ich die Todesstrafe, das heißt Mord, ablehne.
Auch wenn mein gewisses Verständnis für Tötung im Affekt als Widerspruch angesehen wird. Das interessiert mich allerdings weniger.
Ich gehe mal davon aus, dass Du mich verstanden hast.:wink:

Grüße Solly
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Ich mußte mal einem Mordprozeß beiwohnen. Die Ermordete war meine beste Freundin.

Seid dem weiß ich zumindest einiges mehr. Klar ist es nie was eine sinnvolle Strafe wohl ist und ich möchte kein Jurist sein. Ausserdem halte ich von der Todesstrafe garnichts. Das ist ziemlich final und wenn man sich da ein Fehlurteil erlaubt so ist es eines zu viel.
 

erich

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2009
135
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Hallo Schechina,

Die Entscheidung, ob wir das werdende Leben im Mutterleib abtöten
oder nicht,war niemals eine Kirchendiskussion die seperat behandelt
werden könne, da sie ja nur untergeordnete Glaubensfragen bein-
haltet.
Nein,es geht hier um eine äußerst schwerwiegende Tatsache die die
gesamte Menschheit betrifft und uns vor Augen führt,wie nah wir uns
bereits am seelischen Abgrund befinden!

Ich möchte dich nachfolgend mit einer Schrift bekannt machen, die ich
aus einer ärztlichen Praxis entnahm welche all die Lügen der Medien über
das Werden des Menschen widerlegt.
Später dann werde ich mich zu den rechtlich und moralischen Punkten
äußern.


" Wann wurde ich ein Mensch "

Die unterschiedlichsten Antworten hat man auf diese Frage
versucht:
Menschliches Leben beginne bei der Geburt oder wenn der
Mensch personales Bewußtsein erreicht hat,vielleicht auch,
wenn das Gehirn anfängt zu arbeiten,oder sobald das zentrale
Nervensystem sich auszubilden beginnt.

Seit die genetische Forschung das menschliche Erbgut unter-
sucht hat,ist nur eine Antwort auf die Frage nach dem Lebens-
beginn möglich:
Menschliches Leben beginnt mit dem Augenblick der Befruchtung!
Von diesem Zeitpunkt an sind alle Anlagen der menschlichen
Person vorhanden.
Nicht irgendein Mensch entsteht,sondern der Mensch,den die
Eltern später Anna oder Christian nennen werden.
Wichtige Merkmale und Eigenschaften seiner Persönlichkeit,
zum Beispiel die Farbe seiner Augen und Haare,die ungefähre
Schuhgröße und die Körpergröße,die er in zwanzig Jahren wird,
sind bereits eingeprägt und finden auf dem Kopf einer Steck-
nadel Platz.
Die Befruchtung setzt eine stürmische Entwicklung in Gang.
Mit ihr beginnt das Wunder des menschlichen Lebens.

Ich beschränke den Verlauf der Entwicklung auf die ersten 12 Wochen


" Befruchtung "

Millionen von Zellen entstehen in den ersten vier Wochen des
Lebens.
Nach einem faszinierenden Plan setzen sie sich zusammen
und bilden den menschlichen Organismus.
Nach vier Wochen sind bereits die ersten Ansätze für die
Wirbelbildung zu erkennen.Das Herz pumpt Blut zur Leber
und Hauptschlagader.
Sechs Wochen nach der Berfruchtung ist das Embryo erst
15mm groß,aber voller Leben.
Sein Herz schlägt 140 - 150 mal in der Minute.
Im Verlauf des zweiten Monats entwickeln sich langsam der
Geruchs - und der Geschmackssinn.
Das entstehende Gehirn verarbeitet erste Impulse.

Im Alter von zwei Monaten ist das Kind nur 3-4 cm groß.
Doch alle Organe sind vorhanden,sie müssen nur noch
wachsen und sich ausformen.
Zum Teil haben sie ihre Funktionen bereits aufgenommen.
Das Kind kann Arme und Beine bewegen.
Die Finger - und Zehenglieder haben sich ausgebildet.
Auch Gesichtszüge sind schon zu erkennen.
Auf Berührungen um den Mund reagiert das Kind empfindlich.

Bereits in der siebten Woche haben die kleinen Auswüchse
der Nervenzellen miteinander Verbindung aufgenommen.
Die ersten Nervenbahnen bilden sich.
Jede Minute entstehen etwa 100 000 neue Nervenzellen.
Bis zur Geburt sind es hunderte Milliarden!

Der kugelfärmige Dottersack,in dem zunächst die Blut-
körperchen produziert wurden,hat ausgedient.
In der Zwischenzeit übernehmen Leber,Milz und zunehmend
das Knochenmark diese Funktion.
Noch hat das Kind genug Platz in dem warmen Fruchtwasser.
Es bewegt sich in ihm langsam wie ein Astronaut in der Schwere-
losigkeit.
Es beugt die Knie,stößt sich von der Wand ab,dreht den Kopf
und beginnt zu tasten.
Der Gleichgewichtssinn entwickelt sich.
Bei einer Ultraschalluntersuchung kann die Mutter manschmal
miterleben,wie ihr Kind am Daumen lutscht.
In der 9.Woche schließen sich die Augen für einige Monate.

Das soll an dieser Stelle ersteinmal genügen und uns klarmachen,daß das
ungebohrene Leben "Mensch" seit der Befruchtung Bestand hat und somit
unter der Schutzbedürftigkeit staatlichlicher Obhut fällt für dem das
Grundrecht auf Leben genauso zutrifft, wie für alle anderen Menschen
außerhalb der Schwangerschaft.

Ich mach erstmal eine Pause und werde dann eine Fortsetzung anschließen.

Gruß erich
 

Anubis83

Geheimer Meister
9. September 2009
372
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Ich finde das die Disskusion immer mehr auswuchert in Bereiche die mit dem Grundtopic bald nicht mehr gemeinhaben.

Für mich steht fest Todesstrafe oder Folter für Täter die auf frischer Tat ertapt wurden bzw. wo die Beweisslage zu 100 % stimmig ist.

Und um auch mal ein ausholer zumachen:

Für Fremdbürger hier in Deutschland das Strafmaß anwenden was in Ihrem Land gilt, damit könnte man so manche lieb gewordenen Mitbürger / Mitbürgerinnen mal ein ganz klaren dämpfen verpassen! ( Sollte dann aber auch für Deutsche im Ausland gelten, wenn das Strafmaß geringer ist als in GER).


So nun habe ich mein Senf endgültig dazugegeben!

MV Andreas
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.225
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Ich interpretiere die Einlassungen des Users erich so, daß Justizirrtümer, wie groß ihre Zahl auch sein mag, niemals ein Argument für die Abschaffung oder Aussetzung der Todesstrafe sein können. Gleichzeitig befürchtet er anarchische Verhältnisse für den Fall der Abschaffung der Todesstrafe. Es dürfte bekannt sein, daß die Lebensverhältnisse in gewissen amerikanischen Elendsvierteln wesentlich gewalttätiger, gefährlicher und anarchischer sind als in Deutschland, obgleich dort die Todesstrafe praktiziert wird. Levitt/Dubner verweisen nun in "Freakonomics" auf die Tatsache, daß zur Hochzeit der Crackwelle ein Drogendealer von dem Augenblick an, wo er zum Tode verurteilt worden war und in der Todeszelle auf seine Hinrichtung wartete, eine statistisch höhere Lebenserwartung hatte als seine Kumpane, die sich noch in Freiheit befanden. Sie führen darauf die äußerst geringe Abschreckungswirkung der Todesstrafe zurück.

Umgekehrt habe der Kuklux-Klan Anfang des letzten Jahrhunderts nur noch sehr sporadisch (verglichen mit früheren Dekaden) Lynchmorde begangen und es trotzdem verstanden, die schwarze Bevölkerung in Angst und Schrecken zu halten, am Wählen zu hindern und auf jede nur denkbare Weise zu diskriminieren.

Die Abschreckungswirkung der Todesstrafe (ob nun der gesetzlich legitimierten oder der terroristischen) ist also umso höher, je schneller und unausweichlicher sie der Tat folgt. Wer zuverlässige Abschreckung wünscht, muß die Todesstrafe schnell und summarisch verhängen und vollstrecken, man könnte auch sagen, wirkungsvoll ist nur eine Todesstrafe, die die Zahl der Justizirrtümer und ihrer Opfer in ungeahnte Höhen treibt.

Zu unterstellen habe ich dem User erich allerdings nichts - er hat selbst oft genug geschrieben, daß er Menschen getötet sehen will. Ob Kriminelle oder Unschuldige, ist mir wurst. Niemand hat das Recht, ein Menschenleben zu nehmen, der einzige Entschuldigungsgrund ist Notwehr.
 

erich

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2009
135
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Abtreibung 2

Abtreibung bedeutet die vorsätzliche Tötung eines wehrlosen
und unschuldigen Menschen und ist somit,objektiv gesehen,
staatlich sanktionierter geplanter Mord, auch wenn es im jeweiligen
Einzelfall ,also supjektiv gesehen,durchaus Gründe der Schuld-
minderung geben mag.
Der Vorgang der Abtreibung bleibt dennoch ein Akt der Un-
menschlichkeit.
Selbst die Pille (RU 486 etc.) ist nicht weniger babarisch,denn
dieses Verfahren schneidet dem ungeborenen Kind jegliche
Nahrungszufuhr ab und läßt es in einem Todeskampf,der bis
zu 36 Std. dauern kann,qualvoll verhungern.

Seit 21.Juni 1976 wird diese Art von Mord bereits praktizierzt
welche in Abstufungen unterteilt war und sich "Indikations-
lösung" nannte und straffreiheit sicherte.


1.Medizinische Indikation: Das Leben der Mutter ist durch
die Schwangerschaft bedroht.


2. Eugenische Indikation : Es besteht Verdacht auf eine
schwerwiegende,körperliche oder geistige Behinderung
des zu erwartenden Kindes.


3. Kriminologische Indikation: Die Schwangerschaft geht
auf eine Vergewaltigung zurück.


4. Soziale Indikation: Die Frau gerät durch die Schwanger-
schaft in eine Notlage,deren Art nicht näher definiert war.

Das Vorliegen einer Indikation mußte durch eine Beratung
festgestellt und bescheinigt werden.


In der Praxis aber erwies sich diese "Lösung" als eine
Katastrophe.
Eine glaubwürdige Hochrechnung beziffert die Zahl der
Abtreibungsopfer in der BRD bis 1990 auf rund 4 Millionen.
Die jährliche Todesrate von etwa 200 000 bis 300 000
Opfern ist unbestritten. (Deutsche Tagespost vom 12.9.90)
Rund 90% aller dieser Abtreibungen wurden auf Grund der
"Sozialen Indikation" vorgenommen.
Und bis Heute hat sich an dieser Situation nicht das
geringste geändert.

Die Krönung der Heuchelei setzte das BVG in seiner vom
28.Mai 1993 gefällten Entscheidung:

"; Abtreibung ist zwar "rechtswidrig,aber nicht "strafbar"

Es darf darüber spekuliert werden ob abgrundtiefe seelische
Verkommenheit und Dummheit oder direkter Vorsatz hinter
all den Entscheidungen steckt.

Ich erspare mir die Mühe all diese Verlogenen Aussagen
politisch relevanter Personen wiederzugeben, die uns
über den größten organisierten Massenmord nach dem
2.Welkrieg,hinwegtäuschen wollen.
Auch die Begleitbestimmungen der bereits erwähnten
Fristenlösung mit Beratungspflicht müssen nicht näher be-
leuchtet werden,denn sie sind nichts weiter als eine Farce
zur Vertuschung der gewollten Endlösung von Millionen
dahingemordeten Menschenkindern.
Dieser Staat maßt sich an, von Menschenwürde und Lebens-
berechtigung zu säuseln, während er im selben Atemzug
seine Unterschrift unter eine Gesetzesbestimmung setzt,
die den Tod unschuldiger Kinder im Mutterbauch besiegelt.

Aber nein,damit nicht genug.
Als hätte er nicht schon genug Schaden angerichtet und
seine perverse Verkommenheit viele Male unter Beweis
gestellt, muß er das Maß an Heuchelei und geistes umnach-
teter Verlogenheit noch auf die Spitze treiben, indem er
tatsächlich dieTodesstrafe auch für bestialichsten Mord
und kranke Sexualstraftaten ablehnt.


";Denn wir können ja nicht selbst zu Mörder werden, wenn
wir diese kranken Kreaturen als Potentiale Bedrohung
der Gemeinschaft, einfach beseitigen.";

Die Heuchelei geht weiter und steigert sich bis zum Wahn
des Unglaublichen.

"; Aber schaut doch mal ihr lieben Leute,es könnte doch
sein, daß ein Unschuldiger hingerichtet wird,was dann?";

Und schon kullern die Tränen und füllen ganze Meere daß
man befürchten muß, darin zu ersaufen.
So schnell richtet es sich unschuldig nicht zu Tode,vor allem
dann nicht, wenn es sich um solch babarische Morde oder
Taten handelt.
Denn die Wahrscheinlichkeit,daß so ein krankes Individuum
durch die Maschen fällt, liegt nahezu bei null.

Retten wir also weiterhin das Leben von Massenmördern und
Sexual -Triebtätern und bringen weiterhin Millionen un-
schuldige Menschen um.
Unser Gewissen wird es uns danken insofern es sich nicht
schon längst vom Acker gemacht hat.

Gruß erich
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Hi erich,
hört sich ja fachlich recht kompetent an... Ich glaube, man tut gut daran, auch darüber einmal nachzudenken. Ich finde diesen Beitrag sehr eindrucksvoll und bewegend.:top:

Grüße
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Hallo Erich,
Retten wir also weiterhin das Leben von Massenmördern und
Sexual -Triebtätern und bringen weiterhin Millionen un-
schuldige Menschen um.
Ich hatte weiter oben gehofft du könntest dich auf eine sachliche Diskussion einlassen.
Schade daß du den einzig moralischen Menschen geben willst.
Ich wünsche dir viel Glück auf deinem Weg ins Dunkle.
Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Hallo Andreas,
Für mich steht fest Todesstrafe oder Folter für Täter die auf frischer Tat ertapt wurden bzw. wo die Beweisslage zu 100 % stimmig ist.

Für Fremdbürger hier in Deutschland das Strafmaß anwenden was in Ihrem Land gilt, damit könnte man so manche lieb gewordenen Mitbürger / Mitbürgerinnen mal ein ganz klaren dämpfen verpassen! ( Sollte dann aber auch für Deutsche im Ausland gelten, wenn das Strafmaß geringer ist als in GER).
Todesstrafe und Folter. Wozu noch Zivilisation, wie? Rache...
Und wir sollen die Strafmasse fremder Länder anwenden. Dann also Todesstrafe für Kritik an der Regierung, langjährige Haftstrafen für unerwünschte Presseartikel, Auspeitschung, Handabhacken...
Du willst also die Unmenschlichkeit Anderer zu unserem Maßstab machen.
Und ich wollte du würdest den Mund halten. So lange bis du dir die Konsequenzen deiner Vorschläge gründlich überlegt hast.
Grüße
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Todesstrafe ja oder nein?

Hallo Andreas,

Todesstrafe und Folter. Wozu noch Zivilisation, wie? Rache...
Und wir sollen die Strafmasse fremder Länder anwenden. Dann also Todesstrafe für Kritik an der Regierung, langjährige Haftstrafen für unerwünschte Presseartikel, Auspeitschung, Handabhacken...
Du willst also die Unmenschlichkeit Anderer zu unserem Maßstab machen.
Und ich wollte du würdest den Mund halten. So lange bis du dir die Konsequenzen deiner Vorschläge gründlich überlegt hast.
Grüße

Ich wiederhole mich nur ungern, aber der Trend in diesem Faden ist scheinbar Dunkelbraun.

Eine latente Neigung zur Löschung meines Accounts wird von mir erwogen, da ich aufgrund der hier vorgetragenne Meinungen zur Zeit ein wenig Angst vor einer zu Recht erfolgenden Verfolgung habe.

In diesem Sinne

Heil erich:dkr:
 

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