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forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
samhain schrieb:
in diesem zusammenhang ist auch die fortschreitende überwachung und kontrolle der bürger zu sehen.
die verantwortlichen wissen schon was da auf sie zukommt und installieren immer mehr präventive kontrollmechanismen um einem aufstand (ob nun im großen oder kleinen) wirkungsvoll begegnen zu können.

interessant hierzu:

Der Staat, der alles wissen will

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/961/24937/

der bürger unter generalverdacht...das nenn ich wahre demokratie, bravo!

für wie blöd halten die einen eigentlich?

das nennt man wohl "das pferd von hinten aufzäumen".

wie schaurig schön hier doch eines zum anderen passt.

die ereignisse des 9 eleven sorgen für erhöhte sicherheitsmaßnahmen in allen staaten.. gleichzeitig nimmt die wirtschaftliche lage global formen an, dass einem schlecht werden könnte... länder wie deutschland werden in einem maße amerikanisiert ( im gesellschaftlichen sinn ) dass man weinen möchte... doch obwohl die lage sich in einem maß verschärft, dass man sagen könnte aufstand liegt in der luft sind die sicherheitsmaßnahmen schon soweit fortgeschritten, dass an aufstan gar nicht mehr zu denken ist.. es gibt keine parteien mehr.. keine alternativen mehr etwas anderes zu wählen als das was als "vernünftige politik" verstanden wird ( grüne, spd, cdu und fdp scheinen sich nur noch um kleinigkeiten zu streiten auch wenn der streit groß aufgebauscht wird scheint es doch kaum noch unterschiede zu geben... alles findet in der entropischen mitte statt in der alles irgendwie dem anderen so ähnlich ist, dass grenzen nur noch aus überholten definitionen abzuleiten sind ).

ein schelm wer da zusammenhänge erkennt.

"verschwörungsfanatiker... paranoiker" ....

wir hier in deutschland werden bald mit einer für uns ungewöhnlichen situation konfrontiert sein... wir werden einen armut im lande haben, die wohl seit dem ende des krieges hier für undenkbar gehlaten wurde.. auch wenn uns diverse statistiken vorbeten, dass alles nicht so schlimm ist.. ( winzige inflationsraten werden uns da vorgerechnet.. die arbeitslosenzahlen sind geschönt, angeblich boykottieren wir ja alle nur die wirtschaft obwohl wir doch letztlich reich sind... unsere konten bersten doch von euros.. so sagt man uns... an die 50 000 euro soll jeder haushalt statistisch auf der kante zu haben ..... doch niemand kennt diese durchschnittshaushalte ... sie geistern durch die statistiken wie gespenster )

unterdessn wächst die zahl derjenigen, die nur noch einmal am tag essen ( unwahrscheinlich? nicht im geringsten.. das ist bei vielen meiner bekannten schon üblich und wir sind nicht eine qulicke von arbeitsscheuen alkoholikern sonder ganz normal arbeitende menschen oder eben ganz normal arbeitslose menschen ... es reicht einfach nicht mehr.... der gefundene lebensstandard kann nicht mehr aufrecht erhalten werden... )
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
samhain schrieb:
Trete erstmal in die SPD ein, Hiram

das sei dir unbenommen, aber meinst du wirklich in einer partei etwas erreichen zu können, in der die mitglieder nur noch dazu da sind, die pläne von "king gerhard" abzunicken?
wo die menschen entweder auf "linie" gebracht werden oder die partei verlassen?

Das betrachtest du bei weitem zu undifferenziert, die große Mehrheit der Genossen steht nämlich mittlerweile voll und ganz hinter den Reformen und zwar deshalb, weil sie ihre Notwendigkeit begriffen hat. Der Rest murrt oder verlässt die Partei (wobei letzteres der falsche Weg ist).
Die SPD hat sowieso die kritischste Basis überhaupt (vgl. Jusos) die im Gegensatz zu der Staatspartei in meinem Land nicht alles abnickt, was ihr vor die Füße geworfen wird.

gruss semball
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
ich finde es immer interessant wenn jemand die notwendigkeit dieser reformen sei begreifbar... ich begreife sie nämlich hartnäckig nicht...

ich frage mich welchen sinn es haben soll große teile der bevölkerung in relative armut zu stürzen und damit den binnenmarkt nachhaltig zu vernichten....

wem ist denn damit geholfen?


wie soll eine wirtschaft zünden, wenn der konsument nicht mehr kann?

ich darf vielleicht an dieser stelle darauf aufmerksam machen, dass wir, wenn wir die offizielle statisktik mit unseren vier millionen arbeitslosen mal als unsinn hinstellen, weil da nur die arbeitslosen enthalten sind, die momentan einfach als arbeitslos registriert sind.. also langzeitarbeitslose die nicht mehr vermittelt werden können oder sollen und in maßnahmen gesteckte menschen werden nicht mitgezählt.... wenn man also dann von ca 6 bis 7 millionen ausgeht die einer arbeitsfähigen bevölkerung von ca 35 millionen menschen gegenüber stehen ( vergessen wir nicht, dass die 80 millionen deutschen ja auch aus rentnern kindern und nicht im beschäftigungsverhältnis stehenden hausfrauen besteht.. vergessen wir nicht behinderte und frührentner.. ) dann wird das schon viel düsterer... wenn man jetzt noch mit einberechnet, dass die all diese menschen als konsumenten faktisch flachfallen, dass millionen anderer deutlich weniger konsumieren können als zuvor... dank der tollen reformen.. dann ist es mir ein rätsel wie das alles zu einem positiven erfolg führen soll..
 

bombaholik

Auserwählter Meister der Neun
14. Oktober 2003
924
Unsere sogenannten hohen Herren, die "Elite" sind diejenigen, duie unser Land in ein paar Jahrzenten runtergewirtschaftet haben, zerrstört haben, und ich sehe es nicht ein, dass wir kleinen Arbeiter/Angestellten, Büger ausbaden sollten was ALLEIN diese Herren zu verschulden haben.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@semball

Das betrachtest du bei weitem zu undifferenziert, die große Mehrheit der Genossen steht nämlich mittlerweile voll und ganz hinter den Reformen und zwar deshalb, weil sie ihre Notwendigkeit begriffen hat. Der Rest murrt oder verlässt die Partei (wobei letzteres der falsche Weg ist).
Die SPD hat sowieso die kritischste Basis überhaupt (vgl. Jusos) die im Gegensatz zu der Staatspartei in meinem Land nicht alles abnickt, was ihr vor die Füße geworfen wird.

aha...zu "undifferenziert" sehe ich das also...

und die "genossen" (warum nennen sich diese leute eigentlich noch so, soll wohl eine volkesnähe suggerieren, die schon lange nicht mehr vorhanden ist...) stehen also mittlerweile voll und ganz hinter den "reformen".

na toll, gehirnwäsche, druck, angst um das pöstchen, duckmäusertum soll hier als meinungsbildung verkauft werden.

warum wenden sich die mitglieder denn in scharen ab, warum hätte die SPD, wären morgen wahlen, wohl keine schnitte?

die leute, die die SPD verlassen, weil sie sie als das erkannt haben was sie ist, nämlich "Sozialkahlschlags-Partei-Deutschlands", haben wenigstens noch charakter, sie sind nicht bereit ihre seele zu verkaufen.

und wo ist denn die kritische basis?
verschafft sie sich gehör?
setzt sie was um?

oder lässt sie nur mal medienwirksam etwas kritik verlauten, um sich dann letztendlich in die liga der abnicker einzureihen?

hier eine liste von menschen, die der SPD den rücken gekehrt haben (mit begründung).

http://www.free.de/schwarze-katze/sonderseite/spd.html

auch die von dir so hochgelobten "jusos" kriegen ihr fett ab.

viel spaß beim schmökern und vielleicht auch mal den einen oder anderen kritischen gedankengang...

machs gut, "genosse" :?
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
ich muss zu meinem bedauern sagen, dass ich auch nicht mehr an die kritische basis der spd glauben kann.. die ist nämlich schon längst ausgetreten... leider könnte man sagen... wärt ihr doch geblieben.. um uns zu retten.. aber mir scheints, die sahen wohl keinen sinn mehr darin in dieser partei zu diskutieren und sich das maul franzig zu reden....wozu auch wenn man ihnen ohnehin nicht zuhören mag...

ein ähnliches phänomen erlebt man bei den grünen... man sieht doch an leuten wie ströbele was passiert wenn man den mund aufmacht.. der mann ist von der liste verschwunden.. dass er überhaupt noch von interesse ist dürfte wohl daran leigen dass er in berlin sein direktmandat abgreifen konnte...

dabei scheint es mir als würde er in der reihe der grünen als einer der wenigen letzten noch die grünen grundvorstellungen vertreten...

joschka@war jedenfalls scheint mir nicht mehr das zu sein was die grünen einst ausmachte.. wo ist der atomausstieg hin? wo sind die alterntiven energien?
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
forcemagick schrieb:
das schlimme scheint mir, ist dieses verblödete ausharren im elfenbeinturm ( letztes zimmer ganz oben ) dass so viele menschen dazu bringt diese brandgefährliche politik und die dahinterstehende rein kapitalistische ideologie als gut bzw. gottgegebene ultima ratio anzusehen..

Irgendwie habe ich es nicht anders erwartet: Wenn man mal die Frage stellt, was ihr konkret an der Politik heutzutage anders machen würdet, kommt nur wieder mal heraus, wie blöd die da oben sind und wie schlimm wir hier unten es haben.

Wenn hier jemand dieses System als "gottgegebene ultima ratio" ansieht, sind es doch solche Leute, die unfähig sind, dieses System mal in irgendwie anders als in den typischen Klischeebildern zu sehen.

Ich kann hier noch so oft wiederholen, daß dieses System Veränderungen BRAUCHT, daß es neue Ideen BRAUCHT, daß es NICHT PERFEKT ist und wahrscheinlich nie sein wird und daß es automatisch zum Systemwechsel kommt, wenn es nicht mehr anders geht - ihr ignoriert es ja wieder und wieder und wieder und kommt wieder mit eurer "gottgegebenen ultima ratio", die ihr selbst am besten vorführt.

Wenn man sich in diesem System mit seinen negativen Auswüchsen, die mich auch aufstoßen, verweigern KANN, solllte man dies auch nutzen. Die Frage ist: Wo kann man das ? Wie kann man das ?

DieTatsache, daß sich dieses System anpaßt, regt euch auf, und jetzt wollt ihr ganz schnell ein neues, besseres, gerechteres System, damit sich unser System diesem System ganz schnell anpassen kann. Selbst wenn ihr es nicht wollt, es würde definitiv passieren. Bleibt für mich die Frage: Warum so umständlich ? Warum nicht gleich DIESES System so ändern, wie wir es haben wollen ?

Ganz einfach: weil es "uncool" ist ! weil man dabei nicht mit Waffen durch die Gegend rennen und reiche großindustrielle Imperialisten aufschlitzen kann ! Deswegen unbedingt ein Systemwechsel !

Es gäbe in Deutschland massig zu verändern. Aber auch vieles zu bewahren. Es wäre schön und sehr einfach, wenn immer nur "die da oben" an allem Schuld wären, dann müßten wir sie nur auswechseln. Aber es ist, nach meiner eigenen Erfahrung, auch einfach so, daß die Deutschen als Mehrheit etwas wollen, bei dem mir einfach das blanke Kotzen kommt. Ich wüßte nur zu gerne, wo ich ansetzen muß, um da was zu ändern. Wenn ich nicht einfach auswandern will.
 

JCDenton

Geheimer Meister
27. Januar 2003
180
zu der partei geschichte fällt mir ein tolles zitat ein:
"parteien sind zum schlafen da -
und zum bösen erwachen"

das eintreten in eine partei bewegt gar nichts. man past sich eher an und wird zu einer kleinen schraube in einer großen maschinerie.
und falls man einmal die macht eingeatmet hat korrumpiert sie einen.
machtgeile typen treten in eine partei ein ( meist zu finden in der jungen union...) um was vom dicken kuchen ab zu bekommen und nicht um was zu verändern ( ausnahmen bestätigen die regel *g*)
 

scarflog

Großmeister
1. Januar 2004
61
also ich denke ... mehr Transperanz bei Kommunen und/oder Verwaltung könnte nicht schaden .Was sich da wieder beim Florian Gerster abspielt...Millionen vertäge und keiner weiss richtig wofür. Nun ja .. jetzt wo der Druck auf ihn wächst ,will er die Vertäge offen legen... aber was ist z.B. mit den Versorgungsunternehmen der Grosstädte. Von der Wirtin meiner Stammkneipe (im moment reicht es nur für eine cola-ich gehe nur dahin damit ich nicht vergessen werde) habe ich gehört, daß Wohnungen dieses Unternehmens (spottbillig) vermietet werden ,an Mieter,die nicht zum Unternehmen gehören oder arbeiten.Strom und Wasserkosten werden zum grössten Teil werden dann auf den Steuerzahler abgewälzt und ich denke das ist nur ein kleiner Teil.Wir beide(wirtin und ich ) versuchen jetzt eine lichterkette zu organisieren, ob es klappt mal sehen..aber gar nichts tun ist der falscheste weg.
 

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