megalomania
Geselle
- 17. Juli 2002
- 47
Hallo zusammen!
Ich hab mir gestern mal darüber Gedanken gemacht, ob zwischen Hollywood-Filmen und dem Zeitgeschehen gewisse Zusammenhänge bestehen. Zunächst mal bezogen auf die jüngste Geschichte.
Was mir als erstes förmlich ins Auge stach, war Pearl Harbor.
Lief im Sommer 2001 und erinnerte uns an den angeblichen "Überraschungsangriff" der Japaner, der anschliessend in den Krieg gegen Japan und den Abwurf der ersten Atombombe mündete.
Pearl Harbor wurde ja immer als der "Tag der Schande" im Film bezeichnet (weitere Adjektive: hinterlistig, heimtückisch, überraschend...)
Gerade mal ein paar Monate später (11.09.2001, ihr wisst schon) passiert in NYC das, was in den Medien sofort mit Pearl Harbor verglichen wurde (hier wurden die gleichen, "bösen" Adjektive benutzt). Und die auf den Anschlag folgenden Massnahmen sind ja bekannt...
Kann es daher sein, dass man die Leute mit "Pearl Harbor" schon mal ein wenig "einstimmen" wollte? Wollte man die Leute daran erinnern, dass man auf solche "Überraschungsangriffe" mit "aller Härte" antworten muss?
(Interessant ist bei Pearl Harbor noch, dass man durch die Liebesgeschichte auch genug weibliche Besucher ins Kino bekam, denn die müssen ja im Zeitalter der Emanzipation auch verstehen, warum ihre Männer im Krieg "verheizt" werden....)
Nächstes Beispiel:
Im Moment sieht es so aus, als würde ein weiterer Krieg gegen den Irak anstehen. Schaut man sich mal um, was zur Zeit im Kino läuft, trifft man auf "Wir waren Helden" und "Windtalkers", zwei Filme, die ich nicht gerade als Anti-Kriegs-Filme bezeichnen würde (so wie z.B. Platoon). Ok, Windtalkers ist noch nicht angelaufen, aber dem Trailer nach zu urteilen ist es wieder ein typischer "we are the best, we are the heroes"-Film.
Aber nicht nur im Zusammenhang mit Filmen ist ein Zusammenhang zu erkennen, auch mit Fernsehserien, wie z.B. Akte X. Ich will hier keine Folgen auseinandernehmen, aber werft mal einen Blick auf die Grundhandlung: Ein kleiner FBI-Agent versucht verzweifelt, Dinge ans Licht zu bringen, wird dabei aber stets von Vorgesetzten und anderen "Organisationen" behindert. Na, klingelts? Genau, gut vergleichbar mit der Story von John O'Neill, der "Bin-Laden-Jäger", der von oben kaltgestellt wurde.
Ok, verlassen wir mal die "reale" Geschichte und begeben wir uns mal in das Terrain der... UFO-Phänomene :-) ... diese werden ja immer wieder (von der Regierung) ins lächerliche gezogen, obwohl schon Hinweise und viele Theorien existieren, an denen was dran sein könnte. Auch hier will ich nicht diskutieren, ob und welche richtig sind, aber seht euch doch mal an, was die jüngsten Hollywood-Filme zu dem Thema sagen, z.B.:
Independence Day, Grundaussage des Films hier:
"Ja, es gibt Ausserirdische, wir haben auch schon welche bei uns, aber macht euch keine Sorgen, unsere Air Force und unser Präsident schaffen das schon, und wenn ihr schön alle patriotisch zusammenhaltet, klappt es allemal!"
Man kann auch folgendes reininterpretieren:
"Da wir die Technologie des Internet sowieso von den Aliens geklaut haben, ist sogar ein Apple in der Lage, ein Raumschiff mit einem Virus zu verseuchen (obwohl ein Apple normalerweise zu nix kompatibel ist)."
Aber das nur als kleiner Gag :-)
Kleines Detail hier noch: Der Präsident im Film war früher Pilot bei der Air Force und im Kriegseinsatz, JFK war in der Navy und in seiner Jugend auch im Kriegseinsatz. JFK wollte angeblich die Bevölkerung in die UFO-Geheimnisse einweihen und starb, der Präsident im Film hat die Bevölkerung eingeweiht (und überlebt).
Ein weiteres Beispiel: MIB 1 und 2, auch hier die Grundaussage:
"Ok, wir haben ein paar Aliens hier, aber macht euch keine Sorgen, unsere MIB kümmern sich schon darum." (Von MIB wird nicht nur im Zusammenhang von UFO-Sichtungen immer wieder berichtet)
Kann es also nicht sein, dass man mit gewissen "Blockbustern" versucht, uns schon mal "schonend" auf gewisse Ereignisse vorzubereiten? Bedenkt dabei auch, dass Filme wie Pearl Harbor ein gigantisches Budget haben (woher?), aber Filme wie Platoon nicht... kann es nicht sein, dass die Regierung nicht nur mit Ideen, sondern auch mit Geld nachhilft?
Sicher gibt es noch weitere Beispiele, und ich hoffe, ihr könnt noch einige dazu beitragen. Ihr könnt mich aber auch gerne als Spinner bezeichnen und mir beweisen, dass da nix dran ist :-)
Also bis dann!
Gruss,
Megalomania
Ich hab mir gestern mal darüber Gedanken gemacht, ob zwischen Hollywood-Filmen und dem Zeitgeschehen gewisse Zusammenhänge bestehen. Zunächst mal bezogen auf die jüngste Geschichte.
Was mir als erstes förmlich ins Auge stach, war Pearl Harbor.
Lief im Sommer 2001 und erinnerte uns an den angeblichen "Überraschungsangriff" der Japaner, der anschliessend in den Krieg gegen Japan und den Abwurf der ersten Atombombe mündete.
Pearl Harbor wurde ja immer als der "Tag der Schande" im Film bezeichnet (weitere Adjektive: hinterlistig, heimtückisch, überraschend...)
Gerade mal ein paar Monate später (11.09.2001, ihr wisst schon) passiert in NYC das, was in den Medien sofort mit Pearl Harbor verglichen wurde (hier wurden die gleichen, "bösen" Adjektive benutzt). Und die auf den Anschlag folgenden Massnahmen sind ja bekannt...
Kann es daher sein, dass man die Leute mit "Pearl Harbor" schon mal ein wenig "einstimmen" wollte? Wollte man die Leute daran erinnern, dass man auf solche "Überraschungsangriffe" mit "aller Härte" antworten muss?
(Interessant ist bei Pearl Harbor noch, dass man durch die Liebesgeschichte auch genug weibliche Besucher ins Kino bekam, denn die müssen ja im Zeitalter der Emanzipation auch verstehen, warum ihre Männer im Krieg "verheizt" werden....)
Nächstes Beispiel:
Im Moment sieht es so aus, als würde ein weiterer Krieg gegen den Irak anstehen. Schaut man sich mal um, was zur Zeit im Kino läuft, trifft man auf "Wir waren Helden" und "Windtalkers", zwei Filme, die ich nicht gerade als Anti-Kriegs-Filme bezeichnen würde (so wie z.B. Platoon). Ok, Windtalkers ist noch nicht angelaufen, aber dem Trailer nach zu urteilen ist es wieder ein typischer "we are the best, we are the heroes"-Film.
Aber nicht nur im Zusammenhang mit Filmen ist ein Zusammenhang zu erkennen, auch mit Fernsehserien, wie z.B. Akte X. Ich will hier keine Folgen auseinandernehmen, aber werft mal einen Blick auf die Grundhandlung: Ein kleiner FBI-Agent versucht verzweifelt, Dinge ans Licht zu bringen, wird dabei aber stets von Vorgesetzten und anderen "Organisationen" behindert. Na, klingelts? Genau, gut vergleichbar mit der Story von John O'Neill, der "Bin-Laden-Jäger", der von oben kaltgestellt wurde.
Ok, verlassen wir mal die "reale" Geschichte und begeben wir uns mal in das Terrain der... UFO-Phänomene :-) ... diese werden ja immer wieder (von der Regierung) ins lächerliche gezogen, obwohl schon Hinweise und viele Theorien existieren, an denen was dran sein könnte. Auch hier will ich nicht diskutieren, ob und welche richtig sind, aber seht euch doch mal an, was die jüngsten Hollywood-Filme zu dem Thema sagen, z.B.:
Independence Day, Grundaussage des Films hier:
"Ja, es gibt Ausserirdische, wir haben auch schon welche bei uns, aber macht euch keine Sorgen, unsere Air Force und unser Präsident schaffen das schon, und wenn ihr schön alle patriotisch zusammenhaltet, klappt es allemal!"
Man kann auch folgendes reininterpretieren:
"Da wir die Technologie des Internet sowieso von den Aliens geklaut haben, ist sogar ein Apple in der Lage, ein Raumschiff mit einem Virus zu verseuchen (obwohl ein Apple normalerweise zu nix kompatibel ist)."
Aber das nur als kleiner Gag :-)
Kleines Detail hier noch: Der Präsident im Film war früher Pilot bei der Air Force und im Kriegseinsatz, JFK war in der Navy und in seiner Jugend auch im Kriegseinsatz. JFK wollte angeblich die Bevölkerung in die UFO-Geheimnisse einweihen und starb, der Präsident im Film hat die Bevölkerung eingeweiht (und überlebt).
Ein weiteres Beispiel: MIB 1 und 2, auch hier die Grundaussage:
"Ok, wir haben ein paar Aliens hier, aber macht euch keine Sorgen, unsere MIB kümmern sich schon darum." (Von MIB wird nicht nur im Zusammenhang von UFO-Sichtungen immer wieder berichtet)
Kann es also nicht sein, dass man mit gewissen "Blockbustern" versucht, uns schon mal "schonend" auf gewisse Ereignisse vorzubereiten? Bedenkt dabei auch, dass Filme wie Pearl Harbor ein gigantisches Budget haben (woher?), aber Filme wie Platoon nicht... kann es nicht sein, dass die Regierung nicht nur mit Ideen, sondern auch mit Geld nachhilft?
Sicher gibt es noch weitere Beispiele, und ich hoffe, ihr könnt noch einige dazu beitragen. Ihr könnt mich aber auch gerne als Spinner bezeichnen und mir beweisen, dass da nix dran ist :-)
Also bis dann!
Gruss,
Megalomania