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Parallelen zwischen US-Filmen und dem akt. Zeitgeschehen?

megalomania

Geselle
17. Juli 2002
47
Hallo zusammen!

Ich hab mir gestern mal darüber Gedanken gemacht, ob zwischen Hollywood-Filmen und dem Zeitgeschehen gewisse Zusammenhänge bestehen. Zunächst mal bezogen auf die jüngste Geschichte.

Was mir als erstes förmlich ins Auge stach, war Pearl Harbor.
Lief im Sommer 2001 und erinnerte uns an den angeblichen "Überraschungsangriff" der Japaner, der anschliessend in den Krieg gegen Japan und den Abwurf der ersten Atombombe mündete.
Pearl Harbor wurde ja immer als der "Tag der Schande" im Film bezeichnet (weitere Adjektive: hinterlistig, heimtückisch, überraschend...)
Gerade mal ein paar Monate später (11.09.2001, ihr wisst schon) passiert in NYC das, was in den Medien sofort mit Pearl Harbor verglichen wurde (hier wurden die gleichen, "bösen" Adjektive benutzt). Und die auf den Anschlag folgenden Massnahmen sind ja bekannt...
Kann es daher sein, dass man die Leute mit "Pearl Harbor" schon mal ein wenig "einstimmen" wollte? Wollte man die Leute daran erinnern, dass man auf solche "Überraschungsangriffe" mit "aller Härte" antworten muss?
(Interessant ist bei Pearl Harbor noch, dass man durch die Liebesgeschichte auch genug weibliche Besucher ins Kino bekam, denn die müssen ja im Zeitalter der Emanzipation auch verstehen, warum ihre Männer im Krieg "verheizt" werden....)

Nächstes Beispiel:
Im Moment sieht es so aus, als würde ein weiterer Krieg gegen den Irak anstehen. Schaut man sich mal um, was zur Zeit im Kino läuft, trifft man auf "Wir waren Helden" und "Windtalkers", zwei Filme, die ich nicht gerade als Anti-Kriegs-Filme bezeichnen würde (so wie z.B. Platoon). Ok, Windtalkers ist noch nicht angelaufen, aber dem Trailer nach zu urteilen ist es wieder ein typischer "we are the best, we are the heroes"-Film.

Aber nicht nur im Zusammenhang mit Filmen ist ein Zusammenhang zu erkennen, auch mit Fernsehserien, wie z.B. Akte X. Ich will hier keine Folgen auseinandernehmen, aber werft mal einen Blick auf die Grundhandlung: Ein kleiner FBI-Agent versucht verzweifelt, Dinge ans Licht zu bringen, wird dabei aber stets von Vorgesetzten und anderen "Organisationen" behindert. Na, klingelts? Genau, gut vergleichbar mit der Story von John O'Neill, der "Bin-Laden-Jäger", der von oben kaltgestellt wurde.

Ok, verlassen wir mal die "reale" Geschichte und begeben wir uns mal in das Terrain der... UFO-Phänomene :-) ... diese werden ja immer wieder (von der Regierung) ins lächerliche gezogen, obwohl schon Hinweise und viele Theorien existieren, an denen was dran sein könnte. Auch hier will ich nicht diskutieren, ob und welche richtig sind, aber seht euch doch mal an, was die jüngsten Hollywood-Filme zu dem Thema sagen, z.B.:

Independence Day, Grundaussage des Films hier:
"Ja, es gibt Ausserirdische, wir haben auch schon welche bei uns, aber macht euch keine Sorgen, unsere Air Force und unser Präsident schaffen das schon, und wenn ihr schön alle patriotisch zusammenhaltet, klappt es allemal!"
Man kann auch folgendes reininterpretieren:
"Da wir die Technologie des Internet sowieso von den Aliens geklaut haben, ist sogar ein Apple in der Lage, ein Raumschiff mit einem Virus zu verseuchen (obwohl ein Apple normalerweise zu nix kompatibel ist)."
Aber das nur als kleiner Gag :-)
Kleines Detail hier noch: Der Präsident im Film war früher Pilot bei der Air Force und im Kriegseinsatz, JFK war in der Navy und in seiner Jugend auch im Kriegseinsatz. JFK wollte angeblich die Bevölkerung in die UFO-Geheimnisse einweihen und starb, der Präsident im Film hat die Bevölkerung eingeweiht (und überlebt).

Ein weiteres Beispiel: MIB 1 und 2, auch hier die Grundaussage:
"Ok, wir haben ein paar Aliens hier, aber macht euch keine Sorgen, unsere MIB kümmern sich schon darum." (Von MIB wird nicht nur im Zusammenhang von UFO-Sichtungen immer wieder berichtet)

Kann es also nicht sein, dass man mit gewissen "Blockbustern" versucht, uns schon mal "schonend" auf gewisse Ereignisse vorzubereiten? Bedenkt dabei auch, dass Filme wie Pearl Harbor ein gigantisches Budget haben (woher?), aber Filme wie Platoon nicht... kann es nicht sein, dass die Regierung nicht nur mit Ideen, sondern auch mit Geld nachhilft?

Sicher gibt es noch weitere Beispiele, und ich hoffe, ihr könnt noch einige dazu beitragen. Ihr könnt mich aber auch gerne als Spinner bezeichnen und mir beweisen, dass da nix dran ist :-)

Also bis dann!

Gruss,

Megalomania
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Naja, der Anschlag stammt doch schon aus einer wesentlich älteren Buchvorlage...
 

megalomania

Geselle
17. Juli 2002
47
EvilEden schrieb:
dann bin ich mal gespannt, auf was uns "der anschlag" vorbereitet.

Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht... Bemerkenswert ist hier, dass wieder Ben Affleck mitspielt, wie in Pearl Harbor und... Armageddon (ein weiterer Film der uns zeigen soll, das uns die Amis vor allen Gefahren bewahren können).

Und Will Smith spielte in ID4 und MIB 1 und 2 mit, und siehe da: In "Staatsfeind Nr. 1" (vielleicht ein Vorgeschmack auf das, was mit Bush's "Homeland Security" kommt?) auch... und gewann der nicht auch einen Oscar? :-)

Gruss,

Megalomania
 

Agarthe

Vorsteher und Richter
10. April 2002
796
Die Idee ist nicht neu, dass auch gezielt Kinofilme, die Menschen in eine Grundstimmung versetzen sollen. Ich finde es beruhigend zu sehen, dass "ihr" Einfluss noch nicht allumfassend ist.

Ich habe gehört, dass mit "E.T." (der ja jetzt auch wieder eine Neuauflage gefunden hat) ursprünglich beabsichtigt war, die Bevölkerung alienfreundlicher zu machen. "1984" sollte hingegen verboten werden, schaffte es aber trotzdem an die Öffentlichkeit.

Viele Filme regen auch gerade zum Nachdenken an, zB befasste ich mich erstmals mit den Illus seit ich den Film 23 gesehen hatte. Die Wirkung eines Films liegt nach wie vor in der Person des Betrachters.

Als Beispiel "Starship Troopers": hatte ich als eine gelungene Satire auf den amerikanischen Pseudoarmeestaat verstanden, und den Film immer sehr genossen.
Bis ich den Regisseur auf der DVD sagen hörte, dass in diesem Film genau wie im 2. Weltkrieg endlich mal wieder klar wäre, wer der "böse Feind" sei.

Ich kann immer noch gut über den Film lachen, auch wenn das von Mr. Verhoeven teilweise anders beabsichtigt gemeint war, als ich da reininterpretieren möchte.

Mag auch ein gewisser Mentalitätsunterschied eine Rolle spielen. Bücher/Filme etc. sollen ja manchmal für die europäischen Konsumenten erstmal "entkitscht" werden, damit sie für uns geniessbar werden... :wink:

Die Medien haben zwei Seiten. Sie lenken ab, und gleichzeitig geben sie Infos.

Genial ist natürlich nur die Taktik, ein Thema wie zB. Aliens hollywoodkitschmässig so auszuschlachten, dass man verlacht wird, wenn man davon zu sprechen nur anfängt. :(

Auf der anderen Seite....bringen Filme interessante Denkanstösse!

Wenn auch unbeabsichtigt. :)
 

megalomania

Geselle
17. Juli 2002
47
Agarthe schrieb:
Die Idee ist nicht neu, dass auch gezielt Kinofilme, die Menschen in eine Grundstimmung versetzen sollen. (...)

Natürlich ist die Idee nicht neu, Gerüchte hat man ja schon überall gehört. Was mich eben nur stutzig gemacht hat, ist die kurze zeitliche Differenz von Pearl Harbor zum 11.09, der Tag, der ja oft mit dem Angriff der Japaner verglichen wurde. Ich glaube, diese Vergleiche wären nicht so gut beim Volk angekommen, wenn nicht kurz vorher durch den Film das Ereignis wieder so plastisch ins Gedächtnis zurückgerufen worden wäre. Und wie viele Amis kennen denn überhaupt ihre eigene Geschichte? :-) (Hab mal gelesen, dass angeblich nur 10% der Amis in der Lage wären, auf einer unbeschrifteten Weltkarte auf ihr eigenes Land zu zeigen).
Und dann eben die folgenden Filme, "Wir waren Helden" und "Windtalkers"... schon seltsam, die Konzentration von Kriegsfilmen kurz nach der Attacke auf Afghanistan und dem möglichen bevorstehenden Angriff auf den Irak...

Die Sache mit den UFO-Filmen ist natürlich auch genial, aber damit wollte ich nicht anfangen, weil sonst vielleicht einige gemeint hätten, ich wäre auch so ein UFO-Spinner :-) Der nächste Film dazu kommt ja auch bald, "Signs-Zeichen"... schaun wir mal :-)

Gruss,

Megalomania

P.S.: Weiss eigentlich jemand, warum sich der Start von "Minority Report" so lange hinauszögert? Oder wurde der verboten, weil er die USA zehn Jahre nach der Gründung von "Homeland Security" zeigt? :-)
 

Agarthe

Vorsteher und Richter
10. April 2002
796
Was mich eben nur stutzig gemacht hat, ist die kurze zeitliche Differenz von Pearl Harbor zum 11.09, der Tag, der ja oft mit dem Angriff der Japaner verglichen wurde. Ich glaube, diese Vergleiche wären nicht so gut beim Volk angekommen, wenn nicht kurz vorher durch den Film das Ereignis wieder so plastisch ins Gedächtnis zurückgerufen worden wäre.

Da magst Du durchaus recht haben...

Und wie viele Amis kennen denn überhaupt ihre eigene Geschichte? :-) (Hab mal gelesen, dass angeblich nur 10% der Amis in der Lage wären, auf einer unbeschrifteten Weltkarte auf ihr eigenes Land zu zeigen).

Auf deren Karte habe ich aber auch einen kurzen Augenblick gestutzt, um Europa zu finden. Das liegt bei manchen Kartenausgaben nämlich dort, wo ich Japan vermutet hätte. Diese Karten, die Amerika in der Mitte der Landkarten zentrieren, kommen wohl der Bevölkerung da ein wenig entgegen, so wie wir mit der Rechtschreibereform den Orthographie-Schwachen... :) Aber back to topic!
 
P

psst

Gast
Das ist echt verrückt. Hagenau über das Gleiche habe ich auch schon die ganze Zeit gedacht und wollte wirklich genau den gleichen Thread hier aufmachen.
Mir ist auch die ganze Zeit aufgefallen die ähnlichkeit mit den Film Pearl Havor. War da im Kino und ein paar Monate später der 11.09. ! Da ist mir auch sofort der Film eingefallen. Auf ID4 ist mir sofort eingefallen. Lag an den ähnlichen Bildern bei dem Anschlag.
In letzter Zeit schaue ich mir viele 80er Jahre filme an und da ist mir aufgefallen, das was ich früher als Science Fiction empfunden habe ist heute längst realität geworden.
Nur ein Beispiel. DIE KLASSE VON 1984
Es gibt dort viele Filme, die heute nicht mehr unter der Kategorie Science Fiction zu finden wären.
Auch der Film 1984 wird immer mehr realität.
Es könnte wirklich sein, das die Hollywood Filme gar nicht als Unterhaltung dienen sollen, sondern um die Menschen auf Veränderungen vorzubereiten.
Schaut euch einmal Filme von den 50er an aufwärts an. Und versucht einmal die Gewalt, Emotionen und Science Fiction zu vergleichen. Man kann dort wirklich sehen, das die Filme uns immer nur ein wenig vorraus sind.

gruss
 

megalomania

Geselle
17. Juli 2002
47
Hi psst!

Ich glaube nicht, dass das Zufall ist, es gibt meines Erachtens zwei Möglichkeiten, warum wir den gleichen Gedanken hatten:

1) Dieses Board macht paranoid, und man denkt bei allem und jedem an Verschwörungen

oder

2) Einige Leute machen sich eben etwas mehr Gedanken als die anderen...

Ich glaube eher an Nr. 1 :-) Aber wenn Du den gleichen Thread aufmachen wolltest, um so besser, da kannst Du mir bei der Betreuung helfen :-)

Gruss,

Megalomania

P.S.: Nochmal zu Punkt 1), seitdem ich in diesem Board über die 23 (Illus & Co. du weisst schon) gelesen habe, ertappe ich mich öfters dabei, wie ich unbewusst die Quersumme von Strassennummern, Nummernschildern, Hausnummern, dem Geburtstag meiner Frau u.ä. ausrechne :-) Woher das wohl kommt???
 

WzP

Vorsteher und Richter
2. Juni 2002
735
schönes Thema, endlich kann ich mitreden...

aber @megalomania..ich muss dich enttäuschen, die Zahlenspielereien machst du nur, weil es ne relativ einfache Möglichkeit ist, da viele Sachen ziemlich offensichtlich sind..
Ich hab sogar ein Proggy, wo man Namen eintippen kann, und das Ding sagt einem, ob man mit irgendeiner Formel ne 666 aus dem Namen errechnen kann..oder jede andere Nummer.
Ausserdem hat hier mal jemand behauptet, dass die Zahl "23" nur in den "Illuminatus-Büchern" vorkommt, und mit den Fakten garnix zu tun hat.
Ich kanns zwar nicht beweisen, aber nachvollziehen, da die Zahl weder in der Bibel oder sonstwo zu finden ist.

Zum Thema:

Ihr glaubt, man will uns damit vorbereiten?
Glaube ich nicht!!!
Ich glaube, man will uns damit (ich meine UNS) die Ernsthaftigkeit rauben.

Man nehme "Matrix":
Ich behaupte jetzt mal nicht, dass das Szenario edas gleiche sein könnte, weil der Gedanke echt deprimierend ist, aber mal Grundprinzip:

Wir leben nur als Konsumenten und Produzenten (also Energieträger) für eine kleine Elite, von der wir in unserem kleinen Leben nie was mitbekommen.
Der grossteil dessen, was wir als Realität empfinden (was hauptsächlich durch Medien beeinflusst wird) ist glatte Lüge und pure Planung, um uns beschäftigt, und damit dumm zu halten, Brot und Spiele eben.
Wir lernen in der Schule Müll, uns erzieht man das Denken ab, wir vergiften uns selbst mit unserer Nahrung und werden von der Pharmaindustrie abhängig.
Wir entfremden uns und leben wie jeder für sich in seiner eigenen kleinen Zelle.

Jetzt erklär das mal einem Typen auf der Strasse, der brav in diesem Leben lebt...und was sagt er?

"Du hast wohl zuviel Matrix oder Akte X gesehen!!!"

Damit wäre die Grundlage, dass er dir irgendwas glauben könnte, gestorben, weil er dir keinerlei Ernsthaftigkeit entgegenbringt.

Versteht ihr das Prinzip?
Bevor etwas offensichtlich wird, gibt man es in einem Medium preis, das für jeden einsehbar und eigentlich der Unterhaltung zugetan ist, so erreicht man, dass kein Mensch mehr den Inhalt des Geschehnisses ernstnimmt. Ausser ein paar unbeugsamen ...blablabla...

Zu Pearl Harbour:
Es gehen ja mittlerweile allerlei Theorien rum, dass die CIA vom Anschlag auf das WTC gewusst hat, oder es gar selbst mithilfe anderer Geheimdienste verübt hat.

Fakt ist:
Im 2.WK haben die USA den Japanern sämtliche Seewege abgeschnitten, Japan als Inselstaat war somit kurz vor dem Zusammenbruch, da sie auch damals schon den Grossteil der Lebensmittel importierten.
Sie hatten also die Wahl: Verhungern- oder Befreiungsschlag.
Die Ausgangsbasis für die Belagerung war Pearl Harbour.
Der amerikanische Geheimdienst war sehr wohl informiert darüber, dass da ein riesen "Überfall" auf die Insel bevorsteht, der Präsident wusste es auch.
Aber statt die Insel zu evakuieren oder Vorkehrungen zu treffen, liess man alles geschehen.
Und warum?
Ganz einfach, der Präsident (Roosevelt) brauchte einen Grund, um in den 2.WK einzutreten. Den Amerikanern war der Krieg ziemlich egal, also hätten sie einen Eintritt niemals gebilligt und es hätte Aufstände und Friedensbewegungen gegeben.
Also liess man die Soldaten auf Pearl Harbour zerbomben, damit das amerikanische Volk in Wut gerät und einen Kriegseinsatz zulässt.
Wenn man das jetzt aufs WTC überträgt..perfekt.

Insofern passt der Film als Wiederaufbereitung eines Zusammgehörigkeitsgefühls der Amerikaner, um, wenn sie die Eindrücke des Films verarbeitet haben, sie mit einem Anschlag auf die "Wirtschaftssymbole der freien Welt" kriegsbereit zu machen.

Vielleicht auch eine Art Test, um zu sehen, ob die Leute sich für solche Themen noch interessieren, also, ob sie einen Krieg gutheissen würden...

Dumm sind "die" ja nicht...
 

Malkav

Geheimer Meister
7. Juli 2002
111
Zwei Filme, die ich sehr aussagekräftig fand:

Arlington Road: Nicht immer sind die, die Anschläge ausführen auch die, die sie geplant und eingefädelt haben...

Password Swordfish: Ja, es gab Organisationen, die Terrorakte zum Erhalt der Freiheit Amerikas durchgeführt haben, offiziell sind diese Projekte allerdings schon länger eingestellt...

Und zur Paranoia: Ein Freund von mir und ich haben letztens einen Film geliehen. Tribulation oder so. Klang ganz nett, eine Satanssekte versucht mit VR Technologie die Weltherrschaft zu erlangen. Und was kriegen wir? Die Sekte nennt sich One Nation Earth und ihr Zeichen ist das "Große Siegel Der Vereinigten Staaten"... Meine Freundin hätte uns fast geköpft, da sie unsere Diskusionenzu dem Thema schon mächtig nerven...
Wenn man da nicht paranoid wird...
 
P

psst

Gast
noch etwas. Achtet einmal nach einem grossen Weltgeschehen oder Katastrophe darauf was komischerweise 1 - 2 Tage später für Filme laufen.
Mir ist das schon bei Flugzeugabstürzen oder anderen Themen aufgefallen, das immer dann auch solche Filme laufen. Manchmal sogar am gleichen Tag oder ein Tag später.
Die Filme hatten auch schon vorher Ihren sendplatz.
Ihr müsst unbedingt bei der nächsten Katastrophe die Programmzeitschrift einmal nach solchen Filmen oder Reportagen durchstöbern. Ihr werdet verblüfft sein welche zufälle dann auftauchen.

Auch sehr komisch.
 

trashy

Großer Auserwählter
19. Mai 2002
1.781
nette diskussion!

aber ich hab da auch ein beispiel, ich hoff ich brings richtig rüber.

Ihr kennt doch die Truman show mit Jim Carrey. Da ging es ja darum das der arme in einer welt lebt, die nur für ihn gemacht inzeniert wurde.

Meint ihr, wir alle leben auch in einer welt die nur für uns inszeniert wird?

gruß

trashy

P.S. Macht nie den fehler und hört wenn ihr liebeskummer habt, Let it rain von Amanda Marshall. *heul*schluchz*
 

megalomania

Geselle
17. Juli 2002
47
WzP schrieb:
(...)
Zum Thema:

Ihr glaubt, man will uns damit vorbereiten?
Glaube ich nicht!!!
Ich glaube, man will uns damit (ich meine UNS) die Ernsthaftigkeit rauben.
(...)

Insgesamt klasse Beitrag, WzP! Mit dem Beispiel Matrix stimme ich Dir zu, das kann man so sehen.
Zu deiner Kernaussage: Es ist mit Sicherheit sinnvoller, deine Formulierung zu benutzen, dem Thema die "Ernsthaftigkeit" nehmen ist ein besserer Ausdruck, als "auf etwas vorzubereiten".
Aber ist der Effekt letzendlich nicht der gleiche? Dadurch, dass etwas im Film gezeigt wird, verliert es automatisch an Relevanz, weil man sagt "klar, kenn ich schon aus dem Film". Aber im entfernteren Sinne ist es auch eine Vorbereitung. Wie man immer es auch nennen mag (es gibt da mit Sicherheit Nuancen in den einzelnen Filmen), so stehen doch viele Filme in einem starken Zusammenhang mit dem, was passieren wird.

Was die "Deckungsgleichheit" von Pearl Harbour und WTC angeht, stimme ich Dir zu, wurde ja im Netz auch schon mehrfach festgestellt.

Mit Zahlenspielereien hatte ich aber (in diesem Thread) nix erwähnt, das wollte ich auch getrennt behandeln.

Naja, egal, welche Theorie stimmt, sollten wir jetzt doch nach "Wir waren Helden", "Windtalkers", "Der Anschlag" und "Signs" einiges erwarten können, nicht wahr? Wir werden es ja sehen....

@psst: Welche Vorkomnisse meinst Du denn? Ich kann mich da an nix in jüngster Vergangenheit erinnern. Hast Du mal ein Beispiel auf Lager?

@Malkav: Password Swordfish ist auch ein sehr gutes Beispiel, hatte ich nicht dran gedacht. Arlington Road kenn ich noch nicht, aber ich werde mir das mal reinziehen...

@trashy:
Die Truman Show ist ja mit Big Brother auch schon fast Realität geworden. Ich denke schon, dass vieles in der Welt so gemacht wird, dass es uns gefällt, zwar nicht alles, aber vieles.
Denke doch nur mal an die netten "All-Inclusive-Ressorts" in der Dominikanischen Republik :-) Nur für mich gemacht :-)


Danke an alle für den geistreichen Input!

Gruss,

Megalomania
 

Sir T. Six

Geheimer Meister
25. Mai 2002
110
Hot Shots

Top Gun

Platoon

...und diverse Amerikanische Kriegsfilme laufen seit etwa 2 Wochen wieder bei PRO 7.

God blast America.
 
P

psst

Gast
ja genau und nach dem WTC anschlag weiss ich noch genau das da so ein Film mit einer Flugzeugentführung lief.

Im TV greifen Sie ganz schnell themen auf. Was ich nur komisch finde, das nach einer Katastrophe so ein ähnlicher Film kurz danach im TV kommt.
Ich kann da jetzt keine genauen Beispiele mehr bringen, werde euch aber beim nächsten mal daran erinnern.

gruss
 

Giro

Geheimer Meister
10. April 2002
191
Hollywood hat der den Menschen immer ihr Feindbild vorgegeben, in den 50er Jahren Western waren immer die Indianer die Bösen, also braucht man als weißer USamerikaner kein schlechtes gewissen haben.

Im kalten Krieg waren es immer die Russen die man als Bösewicht über die Leinwand hüpfen sah und jetzt sind es die Araber.

Interessant finde ich, das dieses Jahr zwei Afroamerikaner den Filmpreis "Oscar" bekamen.Will man jetzt damit zeigen ihr gehört zu uns, den wir brauchen euch als Kanonenfutter für kommende Aufgaben, ähnlich wie in Vietnam da waren es doch wohl auch eher die Afroamerikaner die verheißt wurden.
 

Malkav

Geheimer Meister
7. Juli 2002
111
Ist eigentlich einem von Euch aufgefallen, daß ein oder zwei Tage nach Erfurt Natural Born Killers von PRO 7 aus dem Programm genommen wurde?
Hab ich da was verschlafen oder wurde das nicht angekündigt das der Film entfällt?
 

^SpAWn^

Geheimer Meister
21. Juli 2002
364
Naja , nach der Debatte um jugendgefährdende , gewaltverherrlichende Filme , hat Pro Sieben den Film vorsichtshalber aus dem Programm genommmen. Ich meine , nach so einem Massenmord , kann das ja den Ruf schaden ;)

Selbst wenn das noch vor der Debatte um diese Filme war , wäre es ziemlich makaber einen Film zu zeigen , der zwei Junge Menschen zeigt , die durch die mediengeilheit der Amis , in Sachen Massenmörder , zu Superstars werden.

Aus dem Grund hat ja auch Robert Steinhäuser die Tat begannen ... um bekannt zu werden.
 
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