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Haarp & Hurricane

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
samhain schrieb:
@liberaler

Noch einer, der wieder mit mir redet...

ist mir was entgangen?
du bist zwar miteiner der größten ignoranten hier on board,

Ist mir eine Ehre.

aber (noch nicht) auf meiner ignorelist.

Weil es gefährlich wäre?

such dir was aus, von säugetieren, über vögel, reptilien...alles dabei. und das sind nur die, die schon nicht mehr da sind...der exodus findet tagtäglich statt. hast du das wirklich nicht gewusst? *kopfschüttel*
wird darüber im wolkenkuckucksheimer tageblatt nichts berichtet?

Im Verlinken und Kopieren seid Ihr alle Meister, aber sich ein paar eigene Gedanken machen ist zuviel verlangt, wie?

Okay, ich suche mir den Tarpan aus. Der war nämlich gar keine Art, sondern nur eine Rasse und ist nicht ausgerottet worden, sondern durch Kreuzung in anderen Rassen aufgegangen.

Und die Arabische Gazelle. Einige Wissenschaftler behaupten, sie sei keine eigene Art gewesen.

Und das Bänderkänguruh, bei dem nicht klar ist, wie es zu seinem Aussterben kam.

Und den Berberlöwen. Schade um sein Aussterben, aber Bauern und Viehhirten haben eben andere Prioritäten als wir Großstadtbewohner.

Wir finden auf dieser tollen Liste Tiere, die

- von Nahrungskonkurrenten verdrängt wurden.
- von eingeschleppten Viren ausgerottet wurden.

Beides passiert eben. Eine intelligente Spezies wie der Mensch besiedelt eben auch Inseln, auf denen sich Arten haben entwickeln können, die mit der festländischen Konkurrenz nicht mithalten können. Das kann aber auch ohne den Menschen passieren. Es kann jederzeit eine Vogelart nach Galapagos verschlagen werden, die der einen oder anderen Art der Darwinfinken die Nahrungsgrundlage wegnimmt. Sowas kommt vor. Bedauern kann das nur der Mensch, die Natur schließt die Lücke und kümmert sich nicht weiter drum. Andere Tierarten wurden von "Primitiven" auf diese Art ausgelöscht. Beispielsweise haben die Aborigines den Dingo nach Australien gebracht, wo er den Beutelwolf ausrottete. Solche unvorhersehbaren Folgen des eigenen Handelns gibt es also schon auf niedrigster Kulturstufe. Wir Menschen des Industriezeitalters sind dagegen die ersten, die so etwas vorhersehen können und uns möglicherweise den Luxus leisten können, es zu verhindern. Beispielsweise können wir es uns leisten, auf Galapagos die eingeschleppten Ziegen wieder auszurotten, und vielleicht werden wir eines Tages mit Hilfe der gentechnik Möglichkeiten finden, eingeschleppte Nahrungskonkurrenten gezielt zu beseitigen.

Gefährliche Raubtiere haben wir natürlich einige ausgerottet. Gerade als Jäger sage ich: Schade drum. Indische Bauern haben aber sehr eindeutige Ansichten, was die Bewertung des eigenen Lebens und des Lebens eines Tigers angeht.

findest du? also ich komme zu ganz anderen ergebnissen wenn ich aus dem fenster gucke.

Okay. Wo ist die verseuchte Gegend, die man von Deinem Fenster aus sehen kann? Neben welchem Selbstversorger wohnst Du, der ohne Industrie auskommt und stirbt, wenn er sich eine Lungenentzündung einfängt, weil er mit der Pharmamafia nichts zu tun haben will?

im übrigen finde ich deine aussage, wenn man etwas ändern würde, dann würden das viele nicht überleben (so ähnlich hast du dich ausgedrückt), mal wieder so eine larifari-antwort von dir, die ich doch gerne mal belegt hätte.

Wir ändern uns ständig, wir werden uns weiter ändern. Wir werden noch umweltfreundlicher werden. Wenn wir innerhalb kürzester Zeit, also innnerhalb einiger Jahre, den CO2-Ausstoß auf vorindustrielles Niveau senken, dann können wir auch nur noch eine vorindustrielle Menge Europäer ernähren.

und davon mal ganz abgesehen verhungern doch jährlich millionen...trotzalledem...aber das sind ja nicht "wir", nicht wahr?

Du willst mir also unterstellen, das wäre mir egal, ja? Wieso? Wie kommst Du darauf? Der Liberale ist ein böser Mensch, anderen bösen Menschen macht es nichts aus, daß jeden Tag tausende Kinder verhungern, also macht es dem Liberalen auch nichts aus, oder wie?

Wenn wir dieses empörende tägliche Massensterben beenden wollen, dann brauchen wir mehr Industrie, nicht weniger. Mehr CO2, nicht weniger. Das Sterben in Afrika ist sehr umweltvertzräglich.

das ist die übliche "zurück-in-die-steinzeit" keule die gezückt wird, wenns um wirklich produktive, zukunfsgewandte entwicklungen geht,

Nein, ganz im Gegenteil. Die zücke ich nur, wenn rein destruktiv eine Verringerung der Produktion gefordert wird. Bei zukunftsweisenden Entwicklungen bin ich immer dafür.

die verschweigt, das, im gegensatz zu dem großteil der weltbevölkerung, sich ein kleiner teil (industrieländer) anmaßt, einem lebensstil zu frönen, der für alle gar nicht machbar wäre, weil wir dann den kollaps schon hinter uns hätten und wahrscheinlich auf diesem wege nicht miteinander kommunizieren könnten, weil es uns wohlmöglich gar nicht mehr oder ganz anders gäbe...

Natürlich können nicht alle so leben wie wir. Aber nur in unserer hochentwickelten, industrialisierten Gesellschaft mit ihren Universitäten und NGOs können die Rezepte für eine sauberere Zukunft entwickelt werden. Wir haben bereits dafür gesorgt, daß heute mehr Menschen einen höheren Lebensstandard genießen als je zuvor, und wir verschmutzen dabei die Umwelt weniger und schonen die Ressourcen. So wie wir heute besser leben als unsere Großväter, aber anders, werden eines Tages die Afrikaner besser leben als wir heute - aber ebenfalls anders. Wenn wir uns aber vom Fortschritt verabschieden, dann werden sie so leben und sterben wie heute.


in diesen quatsch [Wetterbeeinflussung] werden milliarden investiert. warum?

Weil man davon prächtig leben kann. Das amerikanische Militär hat ja auch mit Hellsehern gearbeitet...

...freut sich u.a. die, die tse tse fliege, die in zukunft auch hier die menschen mit malaria beglücken wird.[/quote

Tsetsefliege - Schlafkrakheit. Malaria - Anophelesmuecke. DDT hilft.

Die Hochwasser werden nie an die Hochwasser heranreichen, die wir früher jedes Jahr zur Schneeschmelze hatten.

woher diese sicherheit- kannst du das genauer belegen?

Logik. Wenn den ganzen Winter Regen fällt, kommt das Wasser nach und nach. Fällt Schnee, kommt es im Frühjahr auf einen Schlag. Das muß man Dir doch eigentlich nicht erklären.

du meinst also, das im gegensatz dazu die kapitalistische produktionsweise längerfristigen bestand hat? warum?

Als die sozialistische? Natürlich. Das lehrt der Augenschein. Nur eine von beiden gibt's noch. Und nur eine von beiden war und ist imstande, die Menschen zu versorgen, und zwar mit solchem Überfluß, daß sie frei genug von Existenzängsten sind, sich auch noch Sorgen um den Erhalt der Arten zu machen.

und was hatte das mit "sozialistischer Produktionsweise" zu tun?

Sie besonders dreckig, weil die Industrie dem Staat gehörte und auf die Gesundheit der Menschen pfeifen konnte. Einen Dreck wie im Erzgebirge, wo die tschechische Industrie ihren Rauch hinbließ, hat es im kapitalistischen Westen wahrscheinlich nie gegeben, zumindest aber zur Zeit der Wende schon seit Jahrzehnten nicht mehr.

was unterscheidet diese (ich habe ja eh meine zweifel, das es sich in der ddr um sozialismus wie er sein könnte gehandelt hat) von der kapitalistischen?

Sozialistische und kapitalistische Produktionsweise unterscheiden sich dadurch, daß in der kapitalistischen die Produktionsmittel in Privateigentum sind. Die Auswirkungen sind zu vielfältig, um sie in diesem Thread zu besprechen. Wenn Dir die Bezeichnung sozialistisch für die DDR nicht paßt, schlag bitte eine andere vor, die werde ich dann übernehmen. Ich hänge nicht an Worten. Ich nenne die Regime des ehemaligen Ostblocks nur deshalb sozialistisch, weil sie sich selbst so definierten und weil eigentlich jeder weiß, was gemeint ist. Daß man mit Spätsozialisten, die sich von der häßlichen Verwandtschaft distanzieren wollen, immer wieder dieselben Probleme hat, läßt sich dabei natürlich nicht vermeiden.

Übrigens war für das entwaldete Erzgebirge die tschechische, nicht die DDR-Industrie verantwortlich.

und warum können wir ohne "großenteils artenarme Steinwüsten" nicht leben?

Weil wir ohne Städte und insbesondere Industriegebiete nicht leben können, und das sind nunmal Steinwüsten.

nun ja, er wird deswegen darauf kommen, weil du dich (ich weiß nicht mehr in welchem thread) dahingehend geäußerst hast, das wälder doch eigentlich gar nicht so eine große rolle spielen und das die rübe das doch prima kompensieren könnte.

Na, ein Rübenacker liefert ja auch mehr Sauerstoff als ein gleichgroßer Wald. Um nicht mehr als die Sauerstoffproduktion ging es damals.

ich frage mich hier, was das eine [ndustrie] mit dem anderen [Sieg der natur, sobald man wegkuckt] zu tun hat?

Das ist ein Beispiel dafür, wie wenig wir gegen die Natur ausrichten können. Auf Bahnschotter, der per se schon ein ausgesprochen magerer Grund ist und noch dazu jahrzehntelang mit Unkrautvernichtungsmittel getränkt wurde, wachsen sofort Bäume und Sträucher, wenn man den Kampf gegen die Natur unterbricht. Unsere Zivilisation ist nur eine in die Natur geschlagene Lichtung, die wir permanent verteidigen müssen. Wo wir eine Art verdrängen, profitieren immer zwei oder drei andere davon und füllen die Lücke...

wiederum frage ich mich, was das mit dem eigentlichen thema zu tun hat?
was kann force dafür, wenn du renitent den kopf in den sand steckst? und was hat das alles mit "links" zu tun? und was hast du gegen fortschrittlichkeit?...plötzlich...?

Genau, wenn force mich beschimpft, sollte ich eigentlich einstimmen, was?

Gut, Erläuterungen. Erstens. forcemagick ist ein Linker. Linke gehen nicht an Stammtische, das tun Rechte. Wenn er sich aber benimmt wie ein Stammtischbruder, dann erlaube ich mir, ihn darauf hinzuweisen. Zwotens. Linke halten sich für progressiv. Links und Progressiv ist also eine Bildung wie jung und schön oder alt und weise. Ich habe also nichts gegen den Fortschritt, sondern unterstelle jemandem, der sich wahrscheinlich für fortschrittlich hält ein Verhalten, das er für Menschen, die er für nicht fortschrittlich hält, für typisch ansieht.
 

jayden

Großmeister
10. August 2005
94
spriessling schrieb:
@jayden: Die Evolution findet hauptsächlich in Sprüngen statt, die immer dann entstehen, wenn sich das Erdmagnetfeld umplot. Dürfte bald(geologisch gesehen) wieder der Fall sein. Außerhalb dieser Sprungzeiten kriecht die Evolution geradzu dahin. Daher halte ich deine Aussage für Unsinn. Nenne mir doch nur mal 2 der 595 Arten, die in der letzten Woche netstanden sind.

Glückwunsch +Lesen

a) war es in form einer Frage gestellt, liegt ganz einfach daran das ich mir nicht sicher war.
b) es waren erstmal fiktive Zahlen rein was der Kopf eben hergab und gedacht hat mal gehöhrt zu haben
c) Ich werde dir keine 2 Nennen können aufgrund von a;b
---
Wenn ich 2 Unterschiedliche Tigerarten Kreuze entsteht eine neue Gattung in sofern das nicht schon mal der Fall war und in sofern dieses Tierchen dann überlebt.
so kann das auch welt weit geschehen mit den kleinesten und den größten Viechern. Ist vielleicht doch nicht so abwegig aber wie gesagt ich weiß es nicht und google will nicht antworten :D

Das mit dem Erdmagnetfeld halte ich schlicht weg für nicht Beweisbar...da ich denke das Evolution mit jedem neuen Leben geschieht. Und nicht Statisch an nem Magnetfeld gekoppelt ist.

mfg jayden
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Wenn ich 2 Unterschiedliche Tigerarten Kreuze entsteht eine neue Gattung in sofern das nicht schon mal der Fall war und in sofern dieses Tierchen dann überlebt.

Ganz sicher nicht. Die Gattung ist in dem Fall pantherae. Zu dieser Gattung gehören Tiger , Löwe , Leopard und Jaguar. innerhalb der Gattung pantherae gehört er zu Art der Tiger (Panthera tigris). Wenn du also 2 Tiger aus verschiedenen Unterarten kreuzt z.B. einen bengalischen und einen sibirischen Tiger kreuzt, dann erhältst du höchstens eine neue Unterart, aber weder eine neue Art und erst recht keine neue Gattung.
 

jayden

Großmeister
10. August 2005
94
Dann müssten wir Deklarieren ob wir von Arten, Gattungen oder Unterarten reden.

Auf unterarten bezogen wäre meine Behauptung demnach richtig?! oder? Und auf Arten, Gattungen bezogen völliger Blödsinn :D
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
So isses. Neue Arten entstehen nicht einfach so, sondern brauchen eine Menge Zeit, kräftigen Evolutionsdruck und eine handvoll Mutationen (oder, für die Kreationisten unter uns: einen Schöpfergott). Mir ist nicht bekannt, daß es dem Menschen jemals gelungen wäre eine neue Art zu erschaffen, wenn man womöglich mal von ein paar Bakterien im Reagenzglas absieht.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Ein_Liberaler schrieb:
Wenn wir von heute auf morgen (also innerhalb weniger Jahre) die Kohlendioxidemissionen auf ein angeblich naturverträgliches Niveau senken, werden wir verhungern.

Du bezweifelst das? Wie sollen wir denn unsere Zivilisation aufrechterhalten, ohne Strom, ohne Autos und ohne Heizung?

Und das nennst du jetzt einen Beleg?
Gut, die Ansprüche sind wohl verschieden.

Oder findest du einfach keine Belege, dass wir keinen Strom, keine Heizung etc. mehr benutzen dürften, um auf "ein" angeblich naturverträgliches Niveau zu kommen?

Ein_Liberaler schrieb:
Industrialisierte Landschaften sind natürlich großenteils artenarme Steinwüste. Nur können wir ohne sie nicht leben.

Was ist daran unklar? Was sollen die über neunzig Prozent Nichtbauern denn machen ohne Industrie? Wie viele Menschen konnten in einem nichtindustriellen Europa leben, wie viele leben heute hier?
Wo bleiben die Belege dafür, dass Industrie auf artenarme Steinwüsten angewiesen ist und unter keinen Umständen anders organisiert werden könnte? Oder die Beweise für die "Tatsache", dass wir ohne artenarme Steinwüsten "nicht leben" könnten - also unfähig sind, unser Leben anders zu gestalten?

Du bist von vielen deiner Vorstellungen überzeugt - das haben wohl die meisten Leser inzwischen bemerkt. Anstelle von Belegen antwortest du mit Gegenfragen und Verständnisschwierigkeiten. Ein bemerkenswerte Art von Kommunikation.


Ein_Liberaler schrieb:
Ich bin der Meinung, daß wir so viele verseuchte Landschaften gar nicht haben

Nenn mir ein paar. Ich kenne nur Landschaften, die die Natur sofort zurückerobert, wenn man sie läßt.
Aha, weil die Natur verseuchte Landschaften wieder zurückerobert, gibt es also eigentlich gar keine :gruebel:

Beispiele, die mit deinen persönlichen Vorstellungen von Verseuchung korrelieren, kann ich dir nicht bieten, da es auch in verseuchten Gebieten meistens noch, oder wieder, in der ein oder anderen Weise "Natur" gibt :roll:


Du verbreitest hier kontinuierlich deine Überzeugungen, Ein_Liberaler, doch trifft man eher selten auf Belege -

Soll ich vielleicht auch noch belegen, daß die Sonne im Osten aufgeht? Was ist das für eine komische Taktik, Selbstverständlichkeiten in Frage zu stellen?
Für dich mag es selbstverständlich sein, artenarme Steinwüsten zum Leben zu brauchen, oder zu verhungern, wenn Kohlendioxidemissionen auf ein naturverträgliches Levekl gebracht werden.

Für andere Menschen ist es bspw. eine Selbstverständlichkeit, dass die entzügelte Kapital- und Marktwirtschaft sowohl Umwelt als auch Demokratie zerstören wird. Schau aus dem Fenster, es ist doch ganz offensichtlich.


da musst du dich auch m.E. nicht wundern, wenn manche User dich eher als Scherzartikel denn als Gesprächspartner betrachten und dementsprechend eher mit Smileys als mit Text antworten.

Wunschdenken. Gerade der Grinsegesichtuser hat argumentativ nichts zu bieten. Wie auch? Er müßte beweisen, daß weiß schwarz ist.

Der User mit den niedrigsten Ansprüchen, was Belege für die eigenen Überzeugungen angeht, und der - mit Abstand - schlechtesten Beweislage bist m.E. immer noch du :D
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
jayden schrieb:
Das mit dem Erdmagnetfeld halte ich schlicht weg für nicht Beweisbar...da ich denke das Evolution mit jedem neuen Leben geschieht. Und nicht Statisch an nem Magnetfeld gekoppelt ist.

mfg jayden
Es geht aber nicht darum, was du 'denkst', sondern was wissenschaftlich belegbar ist. Fakt ist, dass es Perioden gegeben hat in denen Mutationen häufiger(sehr viel häufiger)aufgetreten sind, was man durch das Untersuchen von Fossilien festgestellt hat. Fakt ist auch, dass diese Perioden kurz nach Umpolung des erdmagnetfeldes auftraten. Für einen kurzen Zeitraum(geologisch gesehen) ist die erde dann nämlich nicht mehr ausreichend vor dem Sonnenwind geschützt, welcher unaufhaltsam auf die Erde niederprasselt und jenes Radioaktive Isotop entstehen lässt, mit welchem per Radio-Karbon methode das alter von z.B. Fossilien bestimmt wird. Dieses Isotop hat man in großer Menge in genau den Schichten gefunden, die sich während des Evolutionssprunges, also nach Umpolung des Erdmagnetfeldes gebildet haben. Lies einfach mal ein Buch zu dem Thema, statt deinen Bauch zu befragen.
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
Wiki schreibt dazu:
Paläomagnetismus und die Umpolung des Erdmagnetfeldes


Eisenhaltiges Gestein, das oberhalb des Curiepunktes erhitzt wird und sich dann abkühlt, wird in Richtung des äußeren Magnetfeldes, normalerweise des Erdmagnetfeldes, magnetisiert. Dies trifft für Vulkangestein zu, tritt aber auch bei Ziegeln oder Tongefäßen auf. Dadurch wird die damalige Magnetfeldrichtung gleichsam eingefroren und kann bis heute bestimmt werden. Das entsprechende wissenschaftliche Fach heißt Paläomagnetismus.

Aufgrund der Rekonstruktion des Paläomagnetfeldes an erstarrter Magma der ozeanischen Kruste, die sich im Rahmen der Plattentektonik am mittelozeanischen Rücken ständig nachbildet, weiß man, dass sich das Erdmagnetfeld im Mittel etwa alle 250.000 Jahre umkehrt. Zuletzt hat sich dies allerdings bereits vor zirka 780.000 Jahren ereignet. Der Polsprung, also die magnetische Feldumkehr, geschieht dabei in einer relativ kurzen Zeitspanne von 4.000 bis 10.000 Jahren (Computersimulationen gehen von zirka 9000 Jahren aus). Offenbar verursachen Störungen im Geodynamo die Aufhebung der ursprünglichen Polarität. Umpolungen sind bis vor etwa 100 Millionen Jahren gut dokumentiert. Da das Magnetfeld derzeit abnimmt, könnte in nicht allzu ferner Zukunft eine Umpolung bevorstehen (Schätzung: Jahr 3000-4000), diese Vermutung ist wissenschaftlich jedoch noch nicht gesichert. Allgemein ist zu beobachten, dass die Häufigkeit der Polsprünge in den letzten 120 Millionen Jahren zugenommen hat.

Während der Phase der Umpolung wäre die Erde schutzlos dem Sonnenwind ausgesetzt. Das korrespondiert mit der Beobachtung, dass in den entsprechenden Sedimentschichten gehäuft ein Artenwechsel von Kleinorganismen festgestellt werden konnte. Möglicherweise war daher die Oszillation des Erdmagnetfeldes und die damit einhergehenden DNA-Mutationen durch hochenergetische Strahlung ein Schrittmacher und zugleich bedeutender Antrieb der Evolution.

Es gibt einige Anzeichen für eine bevorstehende Polumkehr. So gibt es Stellen in der Kern-Mantel-Zone, wo die Richtung des Magnetflusses umgekehrt ist als für die jeweilige Hemisphäre üblich (siehe weiter oben). Die größte dieser Regionen erstreckt sich südlich unter der Südspitze Afrikas nach Westen bis unter die Südspitze Südamerikas (Südatlantikanomalie, siehe am Ende des Artikels). Weitere Flussrichtungswechsel zeichnen sich unter der Ostküste Nordamerikas und unter der Arktis ab. Diese Bereiche vergrößern sich messbar und bewegen sich immer weiter polwärts. Mit diesem Phänomen lässt sich die Schwächung und anschließende Umkehrung des Dipolfeldes erklären. Die Flussumkehr entsteht, wenn sich auf der Kern-Mantel-Grenze durch Turbulenzen die Konvektionsströme und damit auch die magnetischen Feldlinien, die im Kern normalerweise horizontal verlaufen, zu vertikalen Schlaufen verbiegen. Tritt eine solche Schlaufe in einem Punkt aus dem Kern aus und in einem anderen wieder in ihn ein, so erhält man zwei räumlich nah beieinander liegende Orte mit unterschiedlicher Richtung des magnetischen Fluss. Diese Anomalien können das Gesamtfeld schwächen, wenn die Region mit dem umgekehrten Fluss näher am geografischen Pol liegt als die Region mit normalem Fluss, weil das Dipolfeld besonders empfindlich auf Veränderungen im Polbereich reagiert. Bis zur vollständigen Polumkehr werden also diese Anomalien immer weiter wachsen.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@liberaler

Wenn wir dieses empörende tägliche Massensterben beenden wollen, dann brauchen wir mehr Industrie, nicht weniger. Mehr CO2, nicht weniger. Das Sterben in Afrika ist sehr umweltvertzräglich.


Natürlich können nicht alle so leben wie wir. Aber nur in unserer hochentwickelten, industrialisierten Gesellschaft mit ihren Universitäten und NGOs können die Rezepte für eine sauberere Zukunft entwickelt werden. Wir haben bereits dafür gesorgt, daß heute mehr Menschen einen höheren Lebensstandard genießen als je zuvor, und wir verschmutzen dabei die Umwelt weniger und schonen die Ressourcen. So wie wir heute besser leben als unsere Großväter, aber anders, werden eines Tages die Afrikaner besser leben als wir heute - aber ebenfalls anders. Wenn wir uns aber vom Fortschritt verabschieden, dann werden sie so leben und sterben wie heute.

du zäumst das pferd von hinten auf. stichwort afrika: das problem gerade dort ist, das diese länder einseitig zu westlichen rohstofflieferanten degradiert wurden. in der landwirtschaft sind die folgen monokulturen von kaffee, kakao usw., die dann vom westen möglichst billig importiert werden, um hier das große geschäft zu machen.

darüber hinaus werden werden rohstoffe wie edelmetalle, tropenhölzer...und in zukunft wohl noch verstärkter erdölquellen von dort ansässigen ausländischen konzernen ausgebeutet, ohne das der großteil der bevölkerung davon profitieren würde. im gegenteil. die unterentwicklung afrikas und die daraus resultierende armut sind ergebnisse jahrhundertelanger ausplünderung des kontinents durch den westen und in seinem sinne handelnder korrupter herrscher.

aber ich weiß, du magst es einfach...


Rohstoffhandel und Krieg in Afrika
Zu den Ursachen und Folgen bewaffneter Konflikte

»Der Konflikt in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) dreht sich hauptsächlich um Zugang zu, Kontrolle von und Handel mit fünf
mineralischen Ressourcen: Coltan, Diamanten, Kupfer, Kobalt und Gold.« So die mitleidlose Feststellung in einem Bericht der UN aus dem Jahr 2001.

Der Konflikt, von dem die Rede ist, hat bis heute mehr als drei Millionen Tote gefordert. Der seit Jahren anhaltende Krieg im Kongo wird als erster »afrikanischer Weltkrieg« bezeichnet. Aber auch in Liberia, Sierra Leone
und der Elfenbeinküste, im Sudan oder in Angola kam und kommt es zu vergleichbaren Kriegen, die unsagbares Leid über die Bevölkerung bringen.
Ob Weltkrieg oder nicht, die »Welt« ist viel verwickelter in die afrikanische Tragödie, als sie selbst zu zugeben bereit ist.
Eine der zentralen Gründe dafür, warum Kriege und Konflikte in
manchen Regionen Afrikas oft Jahrzehnte anhalten, ist ? so seltsam es klingt ? der Reichtum dieser Länder. Öl, Coltan, Diamanten, Tropenhölzer
und viele andere begehrte Rohstoffe sind der Stoff, aus dem diese Kriege sind. Objekt der Begierde und zugleich Mittel, die Kriege immer
wieder aufs Neue zu finanzieren.


Dass das subsaharische Afrika vor allen Dingen als Rohstofflieferant Teil des Weltmarktes ist, hat eine lange Geschichte, die bei allen historischen,
geographischen und kulturellen Unterschieden den gemeinsamen Hintergrund für die heutige Tragödie darstellt.


Die Kolonialmächte England, Frankreich, Belgien und Portugal- aber auch weniger bedeutende wie Italien und Deutschland haben fundamentale
Veränderungen und Zerstörungen in Afrika verursacht. Die Kolonisierung schuf die Basis dafür, dass die afrikanischen Ökonomien vorwiegend Rohstoffe für den Weltmarkt lieferten und so in höchst einseitige Abhängigkeit gerieten.

Auch nachdem die meisten ehemaligen Kolonien zwischen den 1960 er und 80 er Jahren ihre Unabhängigkeit erlangten, änderte sich an
diesen Strukturen so gut wie nichts. Die starke Abhängigkeit vom Erlös weniger Exportgüter machte die afrikanischen Ökonomien im höchsten
Maße verwundbar. Gerade erst hatten viele der nationalen Regierungen begonnen, mehr oder weniger erfolgreich staatliche Sozialsysteme
aufzubauen, da machte die Ölkrise 1973 die Fortschritte insbesondere im Bereich des Gesundheitswesens und der Bildung zunichte.
Es folgte die große Schuldenkrise. Zu ihrer Bewältigung gewährte der Internationale Währungsfonds Kredite für afrikanische Staaten. Die
Auflagen des IWF zwangen zu Privatisierungspolitik und Demontage sozialer Versorgungssysteme? die Verarmung großer Teile der Bevölkerung war die Folge. Die einseitige Abhängigkeit
von Rohstofflieferungen an den Weltmarkt wurde gestärkt, subsistenz- und regionalbezogene Ökonomien hingegen zurückgedrängt...

medico-international (pdf)

Erneute Gewalt in Nigeria

Erneut haben Sicherheitsleute der Firma Chevron in Nigeria ein Dorf angegriffen und Menschen misshandelt und verletzt.
In Nigeria setzt sich die repressive Politik von Regierung und Ölkonzernen gegen den wachsenden Widerstand der lokalen Bevölkerung fort.
Nachdem es in den Vergangenen Jahren ruhiger im die Konflikte insbesondere um die Produktionsstätten von Shell in Nigeria geworden ist, werden in den letzten Wochen mehrfach Übergriffe bewaffneter Sicherheitsleute von Chevron auf Einheimische gemeldet.

Große Teile der lokalen Bevölkerung sind nicht länger gewillt, die extremen Umweltschäden, zerstörte Felder und verschmutztes Grundwasser zu akzeptieren und unterstützen den überwiegend von jungen Leuten getragenen Widerstand.
Sabotageakte und Angriffe auf Ölförderanlagen und Pumpstationen rufen nicht nur die reguläre Armee auf den Plan, sondern werden von den Konzernmilizen als willkommener Anlass für Gewalt gegen die Bevölkerung genommen.
Im Rahmen der Vergeltungsaktionen der Konzernmilizen werden immer wieder Menschen getötet, schwer verletzt, gefoltert und sexuell misshandelt.

Homepage:: http://allafrica.com/stories/200509260094.html

...In 1998, activists were staging a demonstration on an oil platform in the Niger Delta, Nigeria. Chevron brought the military in by helicopter. Soldiers shot the activists and subsequently two activists died from their wounds. The Nigerian government is reportedly 80% dependent upon oil production and is condemned by many for its reported treatment of environmentalists.

http://en.wikipedia.org/wiki/Chevron_Corporation

Afrika im Schatten des eigenen Ölbooms
Der diesjährige Weltkongress der Ölindustrie findet erstmals in Afrika statt. Westafrika ist der Hoffnungsträger der globalen Ölindustrie auf der Suche nach neuen Reserven. Doch in Kamerun geht der Boom an den Menschen vorbei - und nicht nur dort

http://www.taz.de/pt/2005/09/26/a0125.nf/text
 

jayden

Großmeister
10. August 2005
94
Als ich damit Anfing war mein Bauch und meine dunkle Erinnerung das einzige was ich angab und das war als Frage Dokumentiert.

Diese "Fakten" zweifel ich arg an. Das liegt jedoch an der unterschiedlichen Vor- und einstellung von Evolution die wir anscheinend haben. (Was auch net weiter tragisch ist denke ich).

Diese Mutationen anscheinend "Zweifelsfrei" durch Strahlung hervorgegangen haben für mich rein gar nichts mit Evolution zu tun. Genau so kann ich gewisse Organismen in nen Reaktor stecken und schauen welche es geschafft hat sich zu halten und welche durch die jeweilige Mutation überlebt und welche nicht. (Reakor ist mal Fiktiv auf Strahlung gerichtet).

Das diese Strahlung eher dafür gesorgt hat das vieles Leben starb und manches Leben sich anpassen konnte hat imho nichts mit Evolution zu tun.
Dieses Streitthema sollten wir jedoch nicht hier diskutieren sondern in dem bereits vorhandenen Thread *thread such und hoch schieb*
Ich würde mich freun wenn wir uns in dem Thread dann wieder sehen :)
-----------

zum Topic: Vielleicht stellt H.A.A.R.P ja nicht eine Wetterkontrollstation dar sondern soll verhindern das sich das Magnetfeld der Erde umpolt weil es eigentlich bald passieren wird und niemand uns wanrt zwecks masen panik :lol: :lol: :lol: :roll:

mfg jayden
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
hives schrieb:
Ein_Liberaler schrieb:
Wenn wir von heute auf morgen (also innerhalb weniger Jahre) die Kohlendioxidemissionen auf ein angeblich naturverträgliches Niveau senken, werden wir verhungern.

Du bezweifelst das? Wie sollen wir denn unsere Zivilisation aufrechterhalten, ohne Strom, ohne Autos und ohne Heizung?

Und das nennst du jetzt einen Beleg?
Gut, die Ansprüche sind wohl verschieden.

Oder findest du einfach keine Belege, dass wir keinen Strom, keine Heizung etc. mehr benutzen dürften, um auf "ein" angeblich naturverträgliches Niveau zu kommen?

Aha. Du meinst also, wir können CO2 in erheblicher Menge einsparen, ohne unseren Lebnsstandard zu senken? Und wie soll das gehen?

Wo bleiben die Belege dafür, dass Industrie auf artenarme Steinwüsten angewiesen ist und unter keinen Umständen anders organisiert werden könnte? Oder die Beweise für die "Tatsache", dass wir ohne artenarme Steinwüsten "nicht leben" könnten - also unfähig sind, unser Leben anders zu gestalten?

Warum soll ich belegen was jeder weiß, daß Industrie und Natur nicht auf derselben Fläche exitieren können? Wenn Du die Industrie vergraben willst, was theoretisch natürlich möglich ist, mußt Du einkalkulieren, daß das einige Jahrzehnte dauern und jede Menge Ressourcen kosten wird.

Aha, weil die Natur verseuchte Landschaften wieder zurückerobert, gibt es also eigentlich gar keine :gruebel:

Beispiele, die mit deinen persönlichen Vorstellungen von Verseuchung korrelieren, kann ich dir nicht bieten, da es auch in verseuchten Gebieten meistens noch, oder wieder, in der ein oder anderen Weise "Natur" gibt :roll:

Eben, schön, daß Du das zugibst. Was ist denn für Dich Verseuchung?


Für dich mag es selbstverständlich sein, artenarme Steinwüsten zum Leben zu brauchen, oder zu verhungern, wenn Kohlendioxidemissionen auf ein naturverträgliches Levekl gebracht werden.

Für andere Menschen ist es bspw. eine Selbstverständlichkeit, dass die entzügelte Kapital- und Marktwirtschaft sowohl Umwelt als auch Demokratie zerstören wird. Schau aus dem Fenster, es ist doch ganz offensichtlich.

Da sehe ich keine ungezügelte Marktwirtschaft. Dein Problem ist, daß Du durch den Blick aus dem Fenster eine politische Interpretation unserer Gesellschaft beweisen willst, was nicht geht, und ich nur, daß die Natur sich von uns nicht unterkriegen läßt, was man leicht im eigenen Vorgarten beobachten kann.


Der User mit den niedrigsten Ansprüchen, was Belege für die eigenen Überzeugungen angeht, und der - mit Abstand - schlechtesten Beweislage bist m.E. immer noch du :D

Wenn's Dir Freude macht.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
samhain schrieb:
du zäumst das pferd von hinten auf.

Inwiefern soll ich das denn tun?

stichwort afrika: das problem gerade dort ist, das diese länder einseitig zu westlichen rohstofflieferanten degradiert wurden. in der landwirtschaft sind die folgen monokulturen von kaffee, kakao usw., die dann vom westen möglichst billig importiert werden, um hier das große geschäft zu machen.

Ja, natürlich. Sicher. Herrgott, bestreitet doch niemand.

darüber hinaus werden werden rohstoffe wie edelmetalle, tropenhölzer...und in zukunft wohl noch verstärkter erdölquellen von dort ansässigen ausländischen konzernen ausgebeutet, ohne das der großteil der bevölkerung davon profitieren würde.

Bodenschätze machen ein Volk nicht reich. Arbeit und Knowhow machen es reich. Der ständige Blick auf die "gestohlenen" Bodenschätze lenkt nur davon ab, daß die Afrikaner von ihren korrupten Bonzen an produktiver Arbeit gehindert werden. Und das ist eine Tätigkeit, für die Europa sie garantiert nicht bezahlt. Das machen die aus eigenem Antrieb.

im gegenteil. die unterentwicklung afrikas und die daraus resultierende armut sind ergebnisse jahrhundertelanger ausplünderung des kontinents durch den westen und in seinem sinne handelnder korrupter herrscher.

Die Armut könnte längst überwunden sein, wie sie in Asien überwunden wurde. Aber im Gegensatz zu asiatischen diktatoren hatten die afrikanischen Diktatoren nach dem Weltkrieg kein Vertrauen in die Marktwirtschaft und den Handel. Daß unsere Regierungen diese Verbrecher stützten, ist natürlich trotzdem unentschuldbar.

aber ich weiß, du magst es einfach...

Dein Weltbild ist natürlich viel komplexer als meins.

Die Kolonialmächte England, Frankreich, Belgien und Portugal- aber auch weniger bedeutende wie Italien und Deutschland haben fundamentale
Veränderungen und Zerstörungen in Afrika verursacht. Die Kolonisierung schuf die Basis dafür, dass die afrikanischen Ökonomien vorwiegend Rohstoffe für den Weltmarkt lieferten und so in höchst einseitige Abhängigkeit gerieten.

Vorher hatten sie übrigens gar nichts geliefert. Höchstens Gold, Elfenbein und Sklaven.

Große Teile der lokalen Bevölkerung sind nicht länger gewillt, die extremen Umweltschäden, zerstörte Felder und verschmutztes Grundwasser zu akzeptieren und unterstützen den überwiegend von jungen Leuten getragenen Widerstand.
Sabotageakte und Angriffe auf Ölförderanlagen und Pumpstationen rufen nicht nur die reguläre Armee auf den Plan, sondern werden von den Konzernmilizen als willkommener Anlass für Gewalt gegen die Bevölkerung genommen.

Im wesentlichen geht es dabei um Erpressung, oder, wenn man so will, Steuern. Die lokale Bevölkerung sieht nicht ein, daß die Regierung den ganzen Profit einstreicht. Also sabotiert man ein bißchen, in der Hoffnung, daß Geld oder Arbeitsstellen (normalerweise Sinekuren) abfallen. Natürlich haben die Leute völlig recht. Die Regierung hat nicht das Recht, über ihre Felder und ihr Grundwasser zu verfügen, und eigentlich müßten die Konzerne ihre Verträge mit den Stämmen vor Ort schließen. Aber das wäre Marktwirtschaft...

(Trotzdem verquere Darstellung. Sicherheitskräfte von Ölfirmen üben natürlich niemals Notwehr oder setzen sich gegen Angriffe zur Wehr. Angriffe sind immer nur ein willkommener Anlaß für sinnlose Gewalt. Au Mann.)
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Hier mal was zu Kyoto:

Der Erfolg, wenn alle sich dran hielten, auch die USA, wäre eine Reduzierung des Temperaturanstiegs um 0,07°.

http://www.welt.de/data/2004/10/02/340683.html

Deutschland möchte dabei den CO2-Ausstoß um 21% unter das Niveau von 1990 senken und gleichzeitig aus der Atomenergie aussteigen.

Fragen wir uns mal, wie weit wir den Ausstoß senken müssen, um den Temperaturanstieg ganz zu vermeiden...
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
im prinzip bin ich ja auf der seite der doofen umweltschützer, aber:

Der Physiker hofft noch immer, dass es nicht so weit kommt, denn "dann können wir Wissenschaftler nicht mehr garantieren, dass der Klimawandel noch beherrschbar sein wird".


konnten sie es jemals?


:gruebel:
 
G

Guest

Gast
CO auf das Niveau von 1990 senken? Muahahah!
Sucht euch was aus. Wie wärs mit dem Niveau von 2000?

co2diff.gif


Nach dem seit langem klar ist, daß es eine eindeutige Relation zu CO Gehalt und Sonnenflecken gibt, könnten wir ja mal damit anfangen Sonnenflecken zu verbieten :rofl:

Der Blödsin ist genauso groß wie Global Warming.
In den 30er Jahren war`s viel wärmer.

usa-1999.gif


Daten Quellen:
http://vortex.nsstc.uah.edu/public/msu/t2lt/tltglhmam_5.2
http://www.ncdc.noaa.gov/paleo/icecore.html
http://www.ncdc.noaa.gov/paleo/paleocean.html
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
könnte mir vorstellen, dass eine regressionsgerade durch die punkte eine steigung hat...

hast du die daten als excel-tabelle? bin zu blöd, das text-format in spalten aufzuteilen...
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
shechinah schrieb:
Nach dem seit langem klar ist, daß es eine eindeutige Relation zu CO Gehalt und Sonnenflecken gibt, könnten wir ja mal damit anfangen Sonnenflecken zu verbieten :rofl:

diese relation wird auch niemand abstreiten, der zyklus beträgt 11 jahre und den steigenden durchschnittswert kannst Du an deinen grafike nselbst ablesen. Ebsenso wie die steigende Durchschnittstemperatur.

in der vergangenheit der erde gab's viele perioden, wo es deutlich wärmer war. nur war das klima dann auch nicht wirklich "menschenfreundlich".
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
@shechinah: Bist du dir sicher, dass du verstanden hast, was die von dir geposteten Grafiken darstellen? Habe das Gefühl du hast nicht ganz verstanden worum es da geht. Schließlich sind es relative Angaben, die sich auf den Durchscnitt beziehen und die Abweichung von dieser Norm angeben. Viel interessanter ist doch die Frage, wie sich dieser Durchscnitt verändert. Schau dir einfach mal die Grafik an, die ich etwas weiter oben in dem thread eingefügt habe, mit absoluten Zahlen.
 

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