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Freimaurer

Tubal

Geheimer Meister
28. Mai 2003
161
@Katharsis5
Du bist der einzige "Antimaurer" in diesem Forum, der auch ein bisschen Ahnung hat!

@Freimaurer: Sobald man euch die dunklen seiten eurer organisation vor augen hält, sucht ihr ausflucht in "regulär" und "irregulär".
crowley, blavatsky, franco, thule, vril, SS, golden dawn, O.T.O., hubbard, scientology, mormonen, satanismus...fallen mir gerade spontan ein. sobald man solche begriffe im zusammenhang mit der freimaurerei erwähnt, geht ihr in verteidigungsstellung und blockt ab: "diese leute und organisationen sind keine regulären freimaurer", sagt ihr zu eurer verteidigung. fast alle dieser organisationen wurden aber von freimaurer-meistern (inkl. hochgrade) gegründet und lehnen sich sehr sehr eng an freimaurerische hierarchie und symbolik an.
Tatsächlich sind sie nicht regulär.
Aber sie sind Freimaurer!!!

ich weiss, du magst das als insider anders sehen.
aber wie oft reden wir beispielsweise über den islam, ohne zu berücksichtigen, dass es da sunniten, schiiten, wahhabiten, senussi, charidschiten, zaiditen, ismailiiten, alawiten, imaniten, drusen und noch ein paar andere glaubensrichtungen und dogmen gibt?

wie schon gesagt: Aufklärungsarbeit! :wink:
 

Wodan

Geheimer Meister
22. Juni 2002
336
Eingeweihter schrieb:
deLaval schrieb:
Kann ein Maurer sagen wir aus Hamburg ohne weiteres einen Tempel (ich hoffe der Begriff ist allgemeingültig) betreten?

Nicht nur in Hamburg, sondern überall auf der Welt, sofern er sich als regulär aufgenommener Freimaurer zu erkennen geben kann (wie das abläuft ist eines unserer so schlimmen "Geheomnisse" :lol: ).

Sieht das so aus(hier ausgeschnitten aus aufnahmeritualen):



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Johannis-Lehrling der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland (1.°)

Unterricht in den Kenntnissen des Grades

Der Logenmeister: Bruder Zeremonienmeister, führen Sie den neuaufgenommenen Bruder zwischen die Bruder Aufseher, damit sie in den Kenntnissen ihres Grades
unterrichtet werden!
Ist solches geschehen, so fährt er fort: Bruder Sekretär, verlesen Sie den Unterricht in der Erkennungsart der Freimaurer!.
Sekr.: Die Freimaurer-Johannis-Lehrlinge werden im Orden ,,arbeitsame" genannt und haben ihre besonderen Erkennungszeichen. Diese bestehen in der Art:
1. sich anzukündigen oder zu klopfen,
2. sich als Johannis-Lehrling zu bezeichnen,
3. sich durch den Handgriff zu bekräftigen,
4. seine Kenntnisse durch Nennung des Wortes zu besiegeln,
5. durch Abgabe der Losung den Eintritt in die Loge zu erlangen.
Die Art, sich als Johannis-Lehrling anzukündigen, besteht darin, daß man an die Tür der Johannis-Lehrlings-Loge mit drei Schlägen klopft, und zwar die ersten
beiden geschwinder und schwächer, den letzten stärker und langsamer. Durch diese drei Schläge bezeichnen sich alle Freimaurer überhaupt als solche und haben sie
angenommen, um die drei Grundursachen anzudeuten, welche den Verstand erleuchten, befestigen, unterstützen und ihn geschickt machen, die Stiftung des Ordens
zu ergründen, zu erfassen und zu verteidigen. Diese Grundursachen sind Natur, Religion und Stärke, die der Freimaurer mit Besonnenheit und mit Festigkeit erwägen
und anwenden muß, was auch durch das geschwinde und leise Klopfen der beiden ersten Schläge und durch das starkere Klopfen des letzten bezeichnet werden
soll.
Die Art, sich als Johannis-Lehrling zu bezeichnen, besteht darin, daß man die rechte flache Hand, deren Daumen in einem rechten Winkel gegen die ausgestreckten
Finger erhoben ist, gegen den Hals legt, sie in dieser Stellung waagerecht gegen die rechte Schulter hin zieht und darauf senkrecht nahe am Körper gegen die Hüfte
niedersenkt.
Dieses Zeichen wird das Halszeichen oder Gutturale genannt und bei allen Gelegenheiten gemacht, bei denen der Vorsitzende Meister es fordert. Es bedeutet, daß
ein Freimaurer-Johannis-Lehrling sich lieber den Kopf abhauen lassen wolle, als das geringste der Ordensgeheimnisse offenbaren.
Das Logenzeichen wird mit der rechten Hand gemacht, indem man diese, den Daumen mit den übrigen Fingern zum rechten Winkel gesetzt, auf das Herz legt.
Es heißt das Brustzeichen (Cordale). Kein Bruder soll sich in der Loge dem Vorsitzenden Meister oder einem anderen Vorgesetzten nähern, ohne die rechte Hand in
der beschriebenen Stellung auf das Herz zu legen.
Die Art, sich als Johannis-Lehrling durch den Handgriff zu bekräftigen, besteht darin, daß zwei Brüder einander die rechte Hand geben und mit dem Daumen dreimal
einander den Knöchel des vordersten Fingers drücken. Dies dient zur Versicherung der gegenseitigen Freundschaft und des gegenseitigen Vertrauens der Brüder,
welche ewig, mithin von Glied zu Glied, dauern sollen. Diese Art, sich im allgemeinen als Freimaurer-Bruder auszuweisen, ist die einzige, welche außer der Loge den
Johannis-Lehrlingen erlaubt ist.
Die Art, wie man seine Kenntnisse besiegelt, besteht darin, daß man das Wort gibt, welches Jakin ist. Wie es zu geben ist, wird Sie hernach gelehrt werden. Der
Lehrlingsgrad hat es zur Erinnerung an die linke Säule bekommen, weiche in der Vorhalle des Salomonischen Tempels stand und mit dem Buchstaben J. bezeichnet
war. Die Lehrlinge waren verpflichtet, sich jeden Freitag nach dem Schluß der Arbeit bei ihr zu versammeln, um ihren Lohn zu empfangen.
Die Lehrlinge haben auch noch eine Losung, wodurch sie den Eintritt in die Loge erlangen, und geben sie, wenn dies in den Logen verlangt wird und die Mitglieder
derselben nicht allgemein davon entbunden sind, jedesmal, wenn sie in die Loge eintreten oder solche decken wollen, an den Wachhabenden ab. Diese Losung
haben sie zur Erinnerung an Tubal Kain welcher der erste Künstler in allen Eisenarbeiten und der erste war, welcher Werkzeuge bereitete, um Steine damit zu
behauen und für Gebäude brauchbar zu machen. Aufer dieser allgemeinen Losung Tubal Kain haben einige Freimaurer-Logen sich eine besondere Losung gewählt,
um die Brüder der eigenen Loge von den Besuchenden zu unterscheiden. Diese besondere Losung darf nur in der Loge abgegeben werden, zu der man gehört, und
an einen Bruder, der Mitglied derselben ist.
Das Beifallszeichen wird auf dreierlei Weise gegeben:
1. Wenn bei der Aufnahme eines Suchenden von dem Vorsitzenden Meister die ritualmäßigen Fragen an die Versammlung gerichtet werden, ob sie einwillige, daß
der Aufzunehmende eingelassen werde, oder daß er zum Altar treten dürfe usw., geben die Brüder das Beifallszeichen dadurch, daß sie sich erheben, das
Lehrlingszeichen machen und mit der rechten Hand den Schurz stark schütteln.
2. Wenn der Logenmeister über einen von ihm gemachten Vorschlag das Einverständnis der Brüder erfordert, gibt man das Beifallszeichen dadurch, daß der rechte
Arm mit nach auswärts gekehrter Hand hochgehoben wird und in dieser Stellung verbleibt, bis der Logenmeister den Erfolg übersehen und sich darüuber
ausgesprochen hat.
3. Die dritte Art, den Beifall zu bezeigen, ist das Händeklatschen nach Freimaurerweise, bei dem man dreimal nacheinander die drei Freimaurerschläge - die ersten
beiden kurz aufeinander, den dritten langsamer und stärker - durch Zusammenschlagen der Hände hören läßt. Man bedient sich dieser Beifallsäußerung zur
Begrüßung oder zur Bezeigung des Danks und bei Tafellogen und Brudermahlen nach ausgebrachten Trinksprüchen. Diese dritte Art des Beifallszeichens wird in der
Regel nur auf Veranlassung hammerführender Brüder gegeben.
Während der Sekretär diesen Unterricht verliest, machen beide Aufseher gegeneinander die Zeichen, sobald sie genannt werden. Ist das Verlesen
beendigt, so nehmen der 1. und der 2. Aufseher den neuen Bruder, um ihn in allen Stükken zu unterweisen. Sobald beide Aufseher den Neuaufgenommene
in der Art als Maurer und Lehrling zu klopfen und in ihrer Lösung unterwiesen haben, so lehren sie Zeichen, Griff und Wort auf folgende Art: ein
Aufseher und den Neuaufgenommener machen zusammen das Halszeichen.
Der Aufseher fragt dem Bruder: Was fordert dies?
Der Bruder soll antworten: Dies fordert die Berührung oder den Handgriff.
Darauf geben beide Bruder einander den Handgriff.
Der Aufseher fragt: Was fordert die Berührung oder der Handgriff?
Der Bruder antwortet: Das Wort.
Der Aufseher fahrt fort: Welches ist das Wort?
Der Bruder antwortet: Nennen Sie mir den ersten Buchstaben, so will ich Ihnen den zweiten nennen. Der Aufseher spricht J, der Bruder A, der Aufseher K, der
Bruder I, derAufseher N, der Bruder JA, der Aufseher KIN und der Bruder das ganze Wort JAKIN. Dann umarmen einander der Aufseher und der neue
Bruder, und der letztere wird an den Logenmeister gewiesen, um sich diesem gleichfalls zu erkennen zu geben.
Hiernächst macht der Logenmeister die Neuaufgenommenen noch mit dem Rettungszeichen und den dabei zu gebrauchenden Worten bekannt. Das
Zeichen wird folgendermaßen gemacht: beide Hände werden zusammengefaltet, umgekehrt gewandt und über das Haupt gehalten, so daß dasselbe
berührt wird; beide Füße werden in einen rechten Winkel gestellt. Der Rettungsruf lautet: Zu mir, Ihr Kinder der Witwe von Naphthali! (A moi les enfants
de la veuve de Naphthali!).
Hierauf führt der Logenmeister fort: Bruder Zeremonienmeister, führen Sie der neuen Bruder zwischen die Aufseher zurück, und Sie, Bruder Redner, erklären Sie
ihnen die Gebräuche bei ihrer Aufnahme und die Figuren der Tafel !
Während der Redner die Tafel erklärt, zeigen beide Aufseher mit ihren Degen die Figuren derselben.
Nachdem die Unterweisung beendet ist, klopft der Logenmeister als Freimaurer, was von den Aufsehern auf den Knopf der Degen beantwortet wird, und
spricht: Bruder Zeremonienmeister, lassen Sie der neuen Bruder den ihnen gebührenden Platz einnehmen!





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Johannis-Geselle der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland (2.°)



Unterricht in den Kenntnissen des Grades


Nachdem die neuen Johannis-Mitbrüder gekleidet worden sind, werden sie vom Zeremonienmeister zwischen beide Aufseher geführt, und der
Logenmeister befiehlt dem Redner die bei der Aufnahme vorgefallenen Umstände und die Arbeitstafel dieses Grades zu erklären.
Ist dies geschehen, so verliest auf Anordnung des Logenmeisters der Sekretär den Unterricht in der Erkennungsart und die besonderen Verordnungen für
die Johannis-Mitbrüder oder -Gesellen: Die Johannis-Mitbrüder, im Orden ,,Eifrige" genannt, haben, um sich von den Johannis-Lehrlingen zu unterscheiden, ihre
besonderen Zeichen. Diese bestehen in der Art:
1. sich anzukündigen oder zu klopfen,
2. sich als Johannis-Mitbruder zu bezeichnen,
3. sich durch den Handgriff zu bekräftigen,
4. seine Kenntnisse durch Nennung des Wortes zu besiegeln,
5. durch Abgabe der Losung den Eintritt in die Loge zu erlangen.
Ein Geselle kündigt sich an oder klopft auf eben die Weise wie ein Bruder Lehrling. Doch ist zu bemerken, daß es in einigen Logen Gebrauch ist, den ersten Schlag
stark und die beiden letzten schnell aufeinander zu geben, ein Gebrauch, der in unseren Logen indes nicht angenommen ist.
Das Zeichen des Gesellen wird Pektorale oder Brustzeichen, sein Handgriff wird Manuale genannt. Das Brustzeichen wird mit der rechten Hand gemacht, indem
man diese, den Daumen mit den übrigen Fingern zum rechten Winkel gesetzt, auf das Herz legt, sodann die Hand nach vorn vorzieht und wieder zurückführt. Der
Handgriff wird gemacht, indem zwei Gesellen einander die rechte Hand geben und zugleich mit dem Daumen dreimal auf den Knöchel des Mittelfingers drücken.
Das Logenzeichen der Johannis-Mitbrüder ist das erste Tempo des Pektorales oder Brustzeichens.
Das Wort der Gesellen ist Boaz, welches buchstabiert wird: B, O, A, Z, dann silbenweis Bo, Az, und zuletzt als ganzes Wort Boaz ausgesprochen wird.
Ein jeder, der in eine Gesellenloge eingehen will, muß vorher an der Tür die Losung abgeben, welche Giblim ist. In einigen Logen ist Schiboleth angenommen. Wir
sind aber diesem Gebrauch nicht gefolgt.
Das Beifallszeichen wird von den Gesellen in drei Tempos gegeben:
1. wird die rechte Hand wie im Pektorale auf die linke Brust gelegt,
2. wird diese Hand vom Herzen vorgestreckt,
3. läßt man sie gegen den rechten Schenkel fallen und schüttelt dreimal das Schurzfell.
Wenn der Logenmeister über einen von ihm gemachten Vorschlag das Einverständnis der Brüder fordert, gibt man das Beifallszeichen dadurch, daß der rechte Arm
mit nach auswärts gekehrter Hand hochgehoben wird und in dieser Stellung verbleibt, bis der LM den Erfolg übersehen und sich darüber ausgesprochen hat.
Die dritte Art, den Beifall zu bezeigen, ist das freim. Händeklatschen (3x3).
Darauf unterrichten beide Aufseher die neuen Johannis-Mitbrüder über Zeichen, Handgriff, Wort und Losung des Grades und weisen sie an, sich dem
Logenmeister zu erkennen zu geben.
Hierauf führt der Zeremonienmeister die aufgenommenen Gesellen an die für sie bestimmten Plätze.
Der Logenmeister gebt, wenn es die Zeit erlaubt, das Fragebuch des Grades durch. Sonst bestimmt er Tag und Stunde zu dieser weiteren Belehrung, die
nicht versäumt werden darf.





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Johannis-Meister der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland (3.°)

Unterricht in den Kenntnissen des Grades


Der Logenmeister läßt den neuaufgenommenen Bruder Meister durch den Zeremonienmeister zwischen die beiden Aufseher führen und befiehlt dem
Redner, die Erklärung der Johannis-Meister-Aufnahnie und der Tafel vorzulesen.
Ferner wird dem Sekretär befohlen, den Unterricht in der Erkennungsart und die besonderen Verordnungen für Johannis-Meister zu lesen: Die
Johannismeister, im Orden ,,würdige" genannt, haben ihre besonderen Erkennungszeichen, wodurch sie sich von den Johannislehrlingen und Mitbrüdern
unterscheiden. Diese Zeichen bestehen in der Art,
1. sich als Johannismeister anzukündigen oder zu klopfen,
2. sich als Johannismeister zu bezeichnen,
3. ihre Kenntnisse als Johannismeister durch den Handgriff zu bekräftigen,
4. ihre Kenntnisse als Johannismeister durch Nennung des Wortes zu besiegeln,
5. durch Abgabe der Losung den Eintritt in die Loge zu erlangen.
Die Art, sich als Johannismeister anzukündigen oder zu klopfen, besteht darin, daf man die Johannislehrlingsschläge dreimal gibt.
Das Zeichen der Johannismeister wird Stomachale genannt. Es wird gemacht, indem man die rechte Hand aus dem Gesellenzeichen wegstreckt, den Hand­rücken
nach oben kehrt, wobei man die Finger zusammengeschlossen und mit dem Daumen einen rechten Winkel bildend hält, und dann die ganze Hand gegen den Magen
zurückzieht, so daß der Daumen über dem Nabel zu stehen kommt.
Der Handgriff, durch welchen die Johannismeister sich als solche bestätigen, geschieht, indem jeder Bruder semen Daumen zwischen den Daumen und den
Zeigefinger des anderen legt, den dritten und vierten Finger voneinander ab­stehend und halbgekrümmt gegen die Handwurzel hindrückt und ebenso den kleinen
Finger gebogen an die Handwurzel hält.
Außer diesen allgemeinen Johannismeister-Erkennungszeichen haben die
Johannismeister noch fünf andere Erkennungsarten, nämlich:
1.Fuß gegen Fuß; 2. Knie gegen Knie; 3. die rechte Hand in des anderen rechter Hand; 4. Brust gegen Brust; 5. die linke Hand auf dem Rücken des anderen.
Das Johannismeisterwort ist Macbenac, wovon die erste Hälfte in das rechte und die andere Hälfte in das linke Ohr gegeben wird.
Die Losung des Meistergrades ist Schibboleth, welche an der Logen­tür dem Wachthabenden in das rechte Ohr gegeben wird. In einigen Logen ist statt dessen die
Gesellenlosung gebräuchlich, während die Meisterlosung den Gesellen gegeben ist. Diese auf besonderer Veranlassung beruhende Veränderung findet indes bei uns
nicht statt.
Das Beifallszeichen wird durch dreimaliges Ausstrecken der im Meisterzeichen stehenden Hand gemacht.
Wenn der neuaufgenommene Meister von den Aufsehern unterrichtet ist und der Logenmeister ihnen in der Erkennungsart geprüft hat, so werd er vom
Zeremonienmeister seinen Platz angewiesen. Hierauf kann der Logenmeister oder der Redner einen angemessenen Vortrag halten. Erlaubt es die Zeit, so
kann auch das Fragebuch dieses Grades vorgetragen werden. Im andern Falle bestimmt der Logenmeister die Zeit, wann der besondere Unterricht erteilt
werden soll, uud schließt darauf die Loge.





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Auserwählter Bruder, Vertraute der Andreasloge, Ritter von Purpurband (10.°und höchster der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland)

Unterricht in der Erkennungsart der Auserwählten Brüder


Der Meister beauftragt den Bruder Obersekretär, die beförderten Brüder mit den Zeichen dieses Grades bekanntzumachen.
Die Zeichen der Vertrauten Brüder der Andreasmeister sind folgende:
1. Das Annäherungszeichen.
Der sich annähernde Bruder bildet wie beim Johannis-Lehrlingszeichen mit Daumen und Zeigefinger seiner rechten Hand einen rechten Winkel. Die so gestellte Hand
hält er vor sich und berührt mit dem Zeigefinger den Daumen, wobei die übrigen Finger ausgestreckt bleiben.
2. Das Erkennungszeichen.
Der Auserwählte Bruder gibt sich zu erkennen, indem er Daumen und gestreckte Finger seiner beiden Hande zueinander in rechte Winkel stellt. In dieser Haltung hält
er sie vor sein Gesicht, die rechte Hand über der linken, und läßt dann die rechte Hand zur rechten Hüfte und die linke Hand zur linken Hüfte niederfallen.
3. Der Griff.
Beide Brüder geben sich zunächst den Armgriff der Andreasmeister, indem sie wechselseitig mit beiden Händen ihre Daumen in des anderen Armbeugen legen und
mit den übrigen Fingern gegenseitig ihre Ellenbogen umschließen. Aus diesem Armgriff heraus fallen sie dann ohne einander loszulassen in den Handgriff der
Johannismeister, wobei jeder Bruder seinen rechten Daumen zwischen Daumen und Zeigefinger des anderen legt und die übrigen Finger gegen des anderen
Handwurzel drückt.
4. Das Wort.
Das Wort ist 'Veniet vindex templi Jehova'. Es wird gegeben, nachdem beide Brüder sich mit dem Armgriff der Andreasmeister gefaßt haben. Der einste Bruder
drückt dann mit seiner rechten Hand im Takt der Johannisschläge des anderen rechten Ellenbogen und sagt bei jedem Takt einzeln betont eine der drei ersten Silben
'vé - ni - et' in des anderen rechtes Ohr. Danach drückt der zweite Bruder in gleicher Weise mit seiner linken Hand des anderen linken Ellenbogen und sagt zu
jedem Takt einzeln betont 'vin - dex - templi' in des anderen linkes Ohr, worauf beide in den Johannismeister-Handgriff fallen und der erste die drei letzten Silben
'Je - ho - va' in gleicher Weise laut ausspricht.
5. Die Losung.
Die Losung ist 'et regnabit in Sion'. Sie wird gegeben, nachdem beide Brüder sich mit ihrer linken Hand den Andreas-Meistergriff gegeben haben. In dieser Stellung
drückt der erste Bruder im Takt der Andreasschläge auf des anderen linken Arm und spricht bei jedem Takt eine der vier ersten Silben 'et - reg - na - bit' laut aus.
Danach machen beide mit ihrer rechten Hand den Johannis-Meistergriff und drücken einander mit ihren Fingern dreimal im Takt der Johannisschläge gegen des
anderen Handwurzel, wobei der zweite Bruder bei jedem Takt die drei letzten Silben 'in - Si - on' laut und einzeln betont ausspricht.
Zum schluß umarmen die Brüder einander.


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Oder doch eher der Vereins-mitgliedsausweis ?;-)
 

Wodan

Geheimer Meister
22. Juni 2002
336
PS: Die Erkennungswörter und Griffe dürfen nur innerhalb des Tempels verwendet werden und niemals in der Öffentlichkeit.
 

Wodan

Geheimer Meister
22. Juni 2002
336
nicolecarina schrieb:
@ DaVinci
nachher ist meine Schwester für den Job den ich ihr anbiete gar nicht geeignet - such ich dann verkrampft eine neue Schwester oder schreib ich den Job öffentlich aus? Solange bei solchen Aktionen gesunder Menschenverstand und Kompetenz mitspielt hab ich nichts dagegen

Wie deine Schwester?
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
mensch wodan, wir leben 2003: ist doch egal ob bruder- oder schwesternschaft :wink:

entdeckte neulich eine seite von freimaurerINNEN in der schweiz

@freimaurer
stimmt es, dass schröder kurz vor beginn der bombardements im irak bei einer versammlung das große notzeichen der freimaurer machte (hände ineinandergefaltet über dem kopf haltend - hä)? ging als bild durch diverse foren
 

Tubal

Geheimer Meister
28. Mai 2003
161
@Wodan: offiziell wird nach wie vor verkündet, dass die rituale öffentlich nicht zugänglich sind. das ist insofern richtig, weil es keine reguläre freimaurerische publikation über die rituale gibt, die öffentlich zugängig ist. allerdings haben im verlauf der geschichte einige ex-maurer die rituale aufgeschrieben und veröffentlich. ein gang in die uni-bibliothek wird dir das bestätigen. und wenn du hier schon grosse geheimnisse kundtust, dann nenn uns wenigstens diesen berühmten link, damit jeder sich ein bild machen kann: http://www.stelling.nl/vrijmetselarij/ritualen.html
 

Wodan

Geheimer Meister
22. Juni 2002
336
Tip an alle freimaurer zur desinfo:
Erfindet die verrücktesten Rituale und Handzeichen gebt ihnen die namen von existierenden(ritualen und Handzeichen) und fertich.
(Jetzt durch wiedersprüche auf verschiedenen Internetseiten werden alle Rituale und Handgriffe als Humbug abgetan. Und niemand weiss wie die echten Aussehen)
 

DaVinci

Geselle
12. Juni 2003
28
Die London-untertänige VGLvD kennt noch weitere Dogmen. Eines davon ist das Besuchsverbot.
Es heißt: »Jeglicher Besuch der nicht von den VGLvD anerkannten Logen ist verboten.«

Die VGLvD ist aber nur eine Großloge. Man sollte Ansichten nur einer Großloge nicht für die gesamte Freimaurerei sehen.

Dies ist in etwa das Gleiche, als wenn Du sagst "Christen dürfen keine Kondome nutzen", nur weil der Papst für die Katholiken dies verbietet.
(Der Vergleich mit der Kirche soll jedoch NICHT dazu anregen, uns als Religion zu sehen!!!)

@ Eingeweihter

Die Verbindung der Freimaurer zu den Templern bestand tatsächlich, jedoch vermehrt mit dem Zweck, die verfolgten Templer von der Inquisition zu schützen. Näheres dazu in "die Loge" von "Luigi Ranieri". Gibts sicher bei Amazon. Ist aber ein eher uninteressantes Thema, dass man nicht kennen muss um ein Freimaurer zu sein.

Zur Öffentlichkeitsarbeit: Diese ist in Deutschland eher nicht vorhanden. In Amerika ist dies schon die Regel. (Werbeplakat der FM in den USA:"Die Freimaurer machen Männer zu guten Männern und gute Männer zu besseren Männern.")

Ich sehe aber die Öffentlichkeitsarbeit als eher schädlich. Ein solches Verhalten erinnert vielleicht zu sehr an die Wachturm-Verkäufer.

Solange bei solchen Aktionen gesunder Menschenverstand und Kompetenz mitspielt hab ich nichts dagegen
Es ist auch nicht so, dass man sich nur Aufträge zuschustert.
Ein unausgesprochenes "Gesetz" ist: Wenn sich zwei Menschen bewerben, wovon einer Maurer ist, dann nimm den Qualifizierteren. Wenn beide gleich qualifiziert sind, dann nimm den Freimaurer.
Es gibt also keinen ungesunden "Bruderbonus"!

Viele Grüße
 

enothep

Geheimer Meister
25. September 2002
196
@katharsis5

Was mich viel mehr interessieren würde sind deine Quellen! Woher beziehst du denn deine "es heißt" Sätze? Ich persönlich empfinde es als kein Dogma, wenn die regulären Freimaurer sich ein Regelwerk schaffen. Es gibt eben nun viele Leute die den Begriff Freimaurer und Loge missbrauchen um andere Leute auszunutzen! Die FM stehen nun mal zu ihrer Tradition und gehen damit eben sehr streng um. Dass ist wohl gerade der Grund warum es sie schon fast 300 Jahre in organisierter Form gibt. Die "Halbwertzeit" einer irregulären Loge ist sowieso meist nicht von langer Dauer.

Das sich nun die Mitgliederzahlen mehr als halbiert haben sagst du! Keiner von uns (außer vielleicht du) kann es prüfen. Hast du da eine überzeugende Liste der Mitgliederzahlen sämtlicher regulären Logen? Oder stützt sich deine Aussage von einem FM der von einem FM gehört hat, dass der wiederrum gesagt hat das es so ist?

Selbst wenn es so wäre, dann wäre es auch kein Wunder bei der heutigen Zeit! Wir leben eben zur Zeit in einer sehr materiell und nach außen hin geprägten Welt.

@all

Ich persönlich finde es immer wieder traurig wie sich hier Freimaurer und Anti-Freimaurer beschießen müssen! Jeder hat nun einmal seinen persönlichen Weg gefunden und sich dafür entschieden. Den Grund für diesen Weg erkennt man meist viel, viel später. Aber solche Streitforen sind auch nun mal Teil des Erkennungsprozesses!

Während katharsis vielleicht noch in 10 - 20 Jahren Anti-FM-Quellen durchblättert, werden viele FM ihren Weg gehen (wie der auch immer aussehen mag).
 

DaVinci

Geselle
12. Juni 2003
28
Ich persönlich finde es immer wieder traurig wie sich hier Freimaurer und Anti-Freimaurer beschießen müssen!

Wer beschiesst sich hier denn? Wir führen eine angeregte Diskussion. Sofern ein gewisses Niveau bestehen bleibt, ist doch alles okay.

In diesem Sinne auf einen weiterhin angeregten Austausch!

DaVinci
 

katharsis5

Großmeister
3. September 2002
99
@DaVinci
DaVinci schrieb:
Die VGLvD ist aber nur eine Großloge.
Das ist falsch! Die 'Vereinigten Großlogen von Deutschland' -Bruderschaft der deutschen Freimaurer- (VGLvD) ist keine Großloge. Sie ist ein Dachverband, der sich den "Basic Principles for Grand Lodge Recognition" ( "Dogma" der UGLoE siehe auch: http://www.internetloge.de/arstzei/fhbasic.htm ) unterwirft.
In der Dachorganisation VGLvD haben sich die deutschen Einzellogen zu drei Großlogen zusammengeschlossen. Dabei hat u. A. die "United Grand Lodge of England" (UGLoE) mit kräftigem Druck nachgeholfen (Quelle: A Seite 84).

Die 3 Großlogen sind:
{humanitäre´Maurerei}
"Großloge der Alten Freien und angenommenen Maurer von Deutschland" (GL A.F. u. A.M. v. D.)
{christliche Maurerei}
"Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland" (GLL F. v. D.), auch "Freimaurerorden" (FO) genannt
und die
"Große National-Mutterloge zu den 3 Weltkugeln" (GNML 3 WK)

Dein Vergleich mit dem Papst hat eine gewisse Berechtigung. Wer Sarkasmus liebt, könnte die UGLoE durchaus als den "freimaurerischen Vatikan" bezeichnen.

@enothep
enothep schrieb:
Was mich viel mehr interessieren würde sind deine Quellen! Woher beziehst du denn deine "es heißt" Sätze?

Irreguläre oder nicht anerkannte Großlogen
Es gibt einige sich selbst so nennende maurische Körperschaften, die diese Regeln nicht erfüllen, z. B. die nicht einen Glauben an ein höchstes Wesen verlangen oder ihren Mitgliedern als solche erlauben oder sie ermutigen, sich als solche an politischen Angelegenheiten zu beteiligen. Diese Körperschaften sind nicht durch die "Großloge von England" (Anmerkung = UGLoE) als maurerisch regulär anerkannt, und maurischer Kontakt zu ihnen ist verboten.

Quelle: A Seite 30

A = Jürgen Holtorf (Anmerkung: "regulärer" Freimaurer), "Die Logen der Freimaurer", Nikol Verlagsgesellschaft mbH Hamburg, ISBN 3-930656-58-2

Weitere Quellen:
http://www.forum-reform.org/dogmata1.htm
http://www.loge-phoenix.de/loge.html
http://www.loge-carpediem.de/carpediem/texte/wasspricht.htm
http://www.ufl-international.org/geschichte.htm
http://www.fm-europe.org/pages/de/pgsfm01.htm
enothep schrieb:
Die FM stehen nun mal zu ihrer Tradition und gehen damit eben sehr streng um.
Das ist nicht ganz richtig. Im Gegenteil, man könnte sagen, sie haben die Tradition gebrochen, als sie sich von Teilen der "Alten Pflichten" (auch "Alte Regeln" genannt) verabschiedeten.

Quelle siehe: "MANIFEST VON OFFENBACH" (2002)


enothep schrieb:
Das sich nun die Mitgliederzahlen mehr als halbiert haben sagst du!
Quelle siehe: "MANIFEST VON OFFENBACH" (2002)
enothep schrieb:
Es gibt eben nun viele Leute die den Begriff Freimaurer und Loge missbrauchen um andere Leute auszunutzen!

...

Während katharsis vielleicht noch in 10 - 20 Jahren Anti-FM-Quellen durchblättert, werden viele FM ihren Weg gehen (wie der auch immer aussehen mag).
Mit dem Ausnutzen hast du unbedingt Recht. In erster Linie geht es um Geld und um die Lizens Geld zu machen, um Aufnahmegebühren, Mitgliedsbeiträge usw.! Davon bleibt auch der AMORC (keine Freimaurer, sondern "Rosenkreuzer") nicht ausgenommen.
(siehe auch: http://www.google.de/search?q=cache...uzer.htm+A.M.O.R.C.&hl=de&lr=lang_de&ie=UTF-8 und
http://www.google.de/search?q=cache...enkreuzer.htm+AMORC&hl=de&lr=lang_de&ie=UTF-8)
Selbst wenn die FM wirklich ein Weg wäre, dass eigene Selbst zu entfalten, wird deshalb auch mir und vielen anderen Normalverdienern, die wir finanziell gerade man so über die Runden kommen, gar nichts anderes übrig bleiben, als die Anti-FM-Quellen weiter zu durchblättern. Deshalb kannst du dir deinen Hohn ersparen!

Die Geldschneiderei ist einer der Gründe, weshalb die deutschen Freimaurer nur so um die 14 000 Mitglieder haben.
Wieviele Bundesbürger können sich denn den Firlefanz und Mummenschanz der FM noch leisten? Wer noch über ein überdurchschnittliches Einkommen verfügt, sollte sein nicht benötigtes Geld Organisationen zu kommen lassen, die sich echt bemühen Leid zu lindern oder sich tatsächlich dem Forschritt der Menschheit widmen.
 

enothep

Geheimer Meister
25. September 2002
196
@katharsis5

*Reusper* Also das du den AMORC mit Geldschneiderei in Verbindung bringst halte ich schon für ziemlich voreingenommen. Zudem sind deine Quellen recht fragwürdig zu diesem Thema! Mir fällt aber auf das du recht schnell zu urteilen scheinst und in einem Atemzug auch noch den AMORC mit "rein haust"! Die Organisation, die diese Texte verfasst hat, ist aus dem AMORC hervorgegangen (wie viele andere Rosenkreuzerorganisationen auch) und es ist nicht verwunderlich das sie so negativ geschrieben sind. Ich kann aber aus Erfahrung sprechen, dass beim AMORC Preis-Leistungs Verhältnisse stimmen!

Für den Laien scheinen sie überzeugend zu sein aber für den "Eingeweihten" nur harmlose Äußerlichkeiten. Es gibt Dinge Katharsis, die man eben nicht durch äußere Quellen heraus finden kann! Wie sagt man so schön bei AMORC, es ist ein Unterschied zu "wissen" oder zu "kennen". Die Wahrheiten, die man bei AMORC kennenlernt haben eine ungeheure Tragweite. Diese wird und soll auch nicht unbedingt jeder kennenlernen! Wohl verhält es sich auch so ähnlich bei den FM. Wahrscheinlich ist es auch deine Art und Weise, die dir den Weg zu mehr Verständis solcher Dinge versperrt.
 

Falk

Geheimer Meister
10. April 2002
149
DaVinci schrieb:
Die Verbindung der Freimaurer zu den Templern bestand tatsächlich, jedoch vermehrt mit dem Zweck, die verfolgten Templer von der Inquisition zu schützen.

Leider stimmt dies so nicht! Die Templer existierten von 1118 vis 1314, die reguläre FM besteht aber erst seit 1717. Zwar spielte die Geschichte der Tempelherren im 18. Jh. in einer Reihe freimaurerischer Systeme eine ausschlaggebende Rolle und hat heute noch im Schwedischen System, im A. und A. Schottischen Ritus u. a. ihren Platz. Die jedoch in der Mitte des 18. Jh. aufgetauchte falsche Anschauung, die Freimaurerei sei eine legitime Fortsetzung des Tempelherrenordens, führte zur Bildung der templerischen Freimaurersysteme, deren ausgebreitetste die Strikte Observanz war.

DaVinci schrieb:
Näheres dazu in "die Loge" von "Luigi Ranieri".

Du wirst doch wohl nicht im Ernst dieses (Mach-)Werk als sachlich und fundiert zu Rate ziehen ...? Versuch mal, es kritisch zu lesen und du wirst sehen, dass eigentlich nur Behauptungen bzw. Vermutungen ohne Begründungen und Belege enthalten sind, die aber im nächsten Satz als Tatsache hingestellt werden. Auf diesen "Tatsachen" baut er dann seine Argumentation und Schlussfolgerungen auf. Da wird der Quatsch noch quetscher bis er quietscht. Aua!
 

Falk

Geheimer Meister
10. April 2002
149
katharsis5 schrieb:
Du behauptest, die Freimaurerei kenne keine Dogmen, erwähnst im gleichen Atemzuge aber das Wort "regulär" und hast damit gleich das erste Dogma der Freimaurerei benannt.

Also, Katharsis, bei einem Dogma handelt es sich nach meinem Lexikon um einen verpflichtenden Glaubenssatz. Um Glaubenssätze handelt es sich jedoch bei den von dir als Dogmen hingestellten Regeln überhaupt nicht, so auch bei der Unterscheidung um "regulär" und "irregulär". Vielmehr geht es lediglich darum, sich von anderen Gruppen mit möglicherweise ganz anderen Zielen, die sich ebenfalls "Freimaurer" und "Loge" nennen, zu unterscheiden.

Übrigens ist die FM nicht antidogmatisch, sondern adogmatisch. Gerade diese adogmatische Einstellung ist die Hauptquelle der vom Katholizismus gegen sie gerichteten Anfeindungen.

katharsis5 schrieb:
Allein - die Verleumdung des Anderen als "irregulär“ ist herabwürdigend, arrogant und eines wahren Freimaurers unwürdig.

Für mich ist die "Regularität" kein Wert an sich, sondern ein Kunstwort für den subjektiven Versuch, das eigene Wesen (oder eigene Unwesen) gegenüber einem anderen Wesen zu behaupten.

Genau! Durch die Unterscheidung soll niemand verleumdet und herabgewürdigt werden. Aber wie anders, als durch solche Definitionen sollen sich denn die "regulären" Logen von anderen unterscheiden und abgrenzen? Gäbe es diese Festlegung nicvht, würden die "regulären" Logen erst recht mit P2, S&B u. a. und ihren Machenschaften in einen Topf geworfen, eine Unterscheidung für Außenstehende, die jetzt schon schwer genug ist, würde dadurch noch schwerer, wenn nicht gar unmöglich.

katharsis5 schrieb:
Wen wunderts, wenn die UGLoE in wenigen Jahren ihre Mitgliederzahlen mehr als halbiert hat? In den USA bei den London-hörigen Logen der gleiche Trend.

Verrätst du uns auch deine Quelle? Und wie sieht es in Deutschland aus?

katharsis5 schrieb:
Die von euch als "irregulär" bezeichneten Logen bilden auf dem europäischen Festland schon lange die Mehrheit!

Ja, und? Wen stört's? Und kannst du uns auch Zahlen liefern, nicht nur über die Anzahl der Logen, sondern auch über die Anzahl der Mitglieder?
 

Falk

Geheimer Meister
10. April 2002
149
katharsis5 schrieb:
Mit dem Ausnutzen hast du unbedingt Recht. In erster Linie geht es um Geld und um die Lizens Geld zu machen, um Aufnahmegebühren, Mitgliedsbeiträge usw.!

Ist dir bekannt, dass für die Mitgliedschaft in jedem Verein, Fitnessstudio usw. Aufnahmegebühren und Mitgliedsbeiträge gezahlt werden müssen?
Wer sich ausgenutzt fühlt, hat jederzeit das Recht und die Möglichkeit, bei den FM zu kündigen und auszusteigen. So einfach ist das! Und wenn jemand freiwillig Aufnahmegebühr und Monatsbeiträge zahlt, kann ja wohl nicht von Ausnutzen die Rede sein!
Übrigens gibt es Vereine, bei denen wesentlich höhere Aufnahmegebühren und Mitgleidsbeiträge gefordert werden als bei den FM. Du solltest dich lieber mal über die Höhe dieser Beiträge informieren, als hier solche Behauptungen aufzustellen.

katharsis5 schrieb:
Selbst wenn die FM wirklich ein Weg wäre, dass eigene Selbst zu entfalten, wird deshalb auch mir und vielen anderen Normalverdienern, die wir finanziell gerade man so über die Runden kommen, ...

Du glaubst gar nicht, wie viele FM es gibt, die finanziell gerade über die Runden kommen, z. B. Studenten, arbeitslose Mitglieder, Normalverdiener und Rentner.

katharsis5 schrieb:
Die Geldschneiderei ist einer der Gründe, weshalb die deutschen Freimaurer nur so um die 14 000 Mitglieder haben.

Welche FM meinst du denn jetzt? Die von den regulären Logen oder von den irregulären Logen oder von beiden?

katharsis5 schrieb:
Wieviele Bundesbürger können sich denn den Firlefanz und Mummenschanz der FM noch leisten?

Die Frage hast du doch eben schon beantwortet! Deiner Meinung nach 14.000. Und das als Firlefanz und Mummenschanz zu bezeichnen, ist für mich ein deutliches Zeichen deiner Intoleranz.

katharsis5 schrieb:
Wer noch über ein überdurchschnittliches Einkommen verfügt, sollte sein nicht benötigtes Geld Organisationen zu kommen lassen, die sich echt bemühen Leid zu lindern oder sich tatsächlich dem Forschritt der Menschheit widmen.

Also: es ist nicht erforderlich, ein überdurchschnittliches Einkommen zu haben (wie gesagt: Studenten haben dies mit Sicherheit nicht und Rentner oftmals auch nicht). Wieviel ist überhaupt überdurchschnittlich?

Und was dir wohl auch nicht bekannt ist: es gibt mehrere freimaurerische Organisationen, die wohltätig tätig sind, z. b. das Freimaurerische Hilfswerk e.V. (Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband), das freimaurerische Jugendwerk e.V., Altenwohnheime, Studentenwohnheime, Wohltätigkeitsvereine und Stiftungen. Weiterhin werden Kindergärten und viele andere Einrichtungen unterstützt. Ein erheblicher Teil der Beiträge und freiwilligen Sammlungen kommt übrigens diesen Organisationen und Einrichtungen zugute.
 

katharsis5

Großmeister
3. September 2002
99
@Falk
Falk schrieb:
Du wirst doch wohl nicht im Ernst dieses (Mach-)Werk als sachlich und fundiert zu Rate ziehen ...?
Ja, so seid ihr WV-Freimaurer! Hinterfragt eine Quelle kritisch die FM, wird sie von euch als Machwerk, als unglaubwürdig abgetan oder sonstwie zerrissen. Wenn ihr selber an Glaubwürdigkeit gewinnen wollt, solltet ihr die Fairneß besitzen, eure puren Behauptungen durch Zitate, Quellen o. Ä. zu stützen, um eine eigene Meinungsbildung der User zu ermöglichen.

Falk schrieb:
Also, Katharsis, bei einem Dogma handelt es sich nach meinem Lexikon um einen verpflichtenden Glaubenssatz. Um Glaubenssätze handelt es sich jedoch bei den von dir als Dogmen hingestellten Regeln überhaupt nicht, so auch bei der Unterscheidung um "regulär" und "irregulär". Vielmehr geht es lediglich darum, sich von anderen Gruppen mit möglicherweise ganz anderen Zielen, die sich ebenfalls "Freimaurer" und "Loge" nennen, zu unterscheiden.

Übrigens ist die FM nicht antidogmatisch, sondern adogmatisch. Gerade diese adogmatische Einstellung ist die Hauptquelle der vom Katholizismus gegen sie gerichteten Anfeindungen.
Entschuldigung, ich habe keine Lust darüber zu streiten, ob feste Regeln nun ein Dogma sind oder nicht. Statt dessen biete ich dir ein Zitat aus euren FAQs (http://freimaurer.org):

Die wiederholte Behauptung 'Wir sind nicht dogmatisch!' hört sich selbst schon fast wie ein Dogma an. Sie haben doch feste Werte, auf deren (unveränderlicher) Gültigkeit ihre Gemeinschaft aufbaut. Eine feste Wertbasis, (oder ein Ziel), ist das nicht gerade ein Dogma, wenn auch im besten Sinne?
So ist es in der Tat.
...
Quelle: http://freimaurer.org/cgi-bin/faq-dat.cgi?line=Logen&suchtitel=Logen
(Zitat Ende)

Falk schrieb:
Verrätst du uns auch deine Quelle?
Die gewünschten Quellen sind bereits in meinem vorstehenden Posting geliefert worden. Wenn sie dir nicht ausreichend erscheinen sollten, um Gegenargumente zu finden, müßtest du zusätzlich eine Suchmaschine benutzen.

Falk schrieb:
katharsis5 schrieb:
Die Geldschneiderei ist einer der Gründe, weshalb die deutschen Freimaurer nur so um die 14 000 Mitglieder haben.

Welche FM meinst du denn jetzt? Die von den regulären Logen oder von den irregulären Logen oder von beiden?
Bei der Beantwortung dieser Frage, möchte ich noch einmal auf eure FAQs verweisen:

(Zitat)
Wie viele Brüder gibt es schätzungsweise in Deutschland?
Oder wird sogar eine 'offizielle' Statistik geführt?

Derzeit arbeiten in 5 Großlogen etwa 14 000 Brüder Freimaurer in Deutschland, wobei die Großloge AFAM von Deutschland mit ca. 9500 am stärksten vertreten ist.
Quelle: http://freimaurer.org/cgi-bin/faq-dat.cgi?line=Logen&suchtitel=Logen
(Zitat Ende)

Falk schrieb:
Wieviel ist überhaupt überdurchschnittlich?
Leider kann ich dir nicht mit Zahlen einer amtlichen Statistik dienen. Ich habe auf die Schnelle nur einen Hinweis in einer "Caritas-Armutsuntersuchung" gefunden.
Für 1997 war das Durchschnittseinkommen einer erwachsenen alleinlebenden Person in Deutschland-West mit ca. 2.075 DM ausgewiesen. Von der Hälfte dieses Betrages - 1.030 DM - müsste ein Mensch in der BRD gerade noch menschenwürdig leben können, sich ernähren, kleiden, reisen, bilden und seine Wohnung bezahlen können.
Quelle. http://www.akademie-rs.de/publikationen/chronik00/37_caritas.htm
Soltest du zum Durchschnittseinkommen in Deutschland bessere Angaben kennen, laß es uns doch wissen, es dürften sich noch weitere User dafür interessieren.

Sollten meinerseits noch Fragen offen geblieben sein, nur keine Scheu ...
 

Tubal

Geheimer Meister
28. Mai 2003
161
Preisfrage: Von wem stammt dieses Zitat? Nicht erschrecken... :? :o
Und bitte nicht als Angriff auf den ehrlich Suchenden betrachten...

Ich glaube natürlich nicht im Ernst an die abgrundtiefe Bosheit und Schädlichkeit dieser inzwischen verspiesserten und in Deutschland immer harmlos gewesenen Vereinigung zu rgegenseitigen Beförderung der eigenen Interessen. Ich habe mir sehr genau Bericht erstatten lassen. Nun, was da von angeblichen Greueln zutage kam, von Skeletten und Totenköpfen, Särgen und geheimnisvollen Zeremonien, das ist alles Kinderschreck. Aber eins ist das Gefährliche, und das ist auch dasjenige, was ich von den Freimaurern übernommen habe: Sie bilden eine Art Priesteradel. Sie schliessen sich durch besondere Bräuche ab. Sie haben eine Geheimlehre entwickelt, die keine einfach formulierte Lehre ist, sondern in Symbolen und geheimnisvollen Riten stufenweise höhere Einsicht gewährt. Der hierarchische Aufbau und die Erziehung durch Symbole und Riten, das heisst ohne den Verstand zu behelligen, sondern durch Befruchtung der Phantasie, durch magische Einwirkung von kultischen Symbolen: das ist das Gefährliche und Grosse und von mir übernommene.
 

katharsis5

Großmeister
3. September 2002
99
@enothep
enothep schrieb:
Für den Laien scheinen sie überzeugend zu sein aber für den "Eingeweihten" nur harmlose Äußerlichkeiten. Es gibt Dinge Katharsis, die man eben nicht durch äußere Quellen heraus finden kann! Wie sagt man so schön bei AMORC, es ist ein Unterschied zu "wissen" oder zu "kennen". Die Wahrheiten, die man bei AMORC kennenlernt haben eine ungeheure Tragweite. Diese wird und soll auch nicht unbedingt jeder kennenlernen! Wohl verhält es sich auch so ähnlich bei den FM. Wahrscheinlich ist es auch deine Art und Weise, die dir den Weg zu mehr Verständis solcher Dinge versperrt.
"Eingeweihten" und ihren esoterischen, okkulten oder mystischen Organisationen stehe ich sehr skeptisch gegenüber.
Was soll man z. B. von Organisationen halten, die nach Anfragen auf Zeitungsinserate solches Werbematerial verschickten:
(Zitat)
...
»"In diesem abgeschiedenen Tal am Ufer des rauschenden Baches blühten die geheimen Bräuche und Rätsel der wahren Philosophie der Rosenkreuzer, über Jahre hinweg, ungestört, solange bis die Lage der Dinge die amerikanische Revolution brachte..."
In Übereinstimmung mit den daraus entstandenen gesellschaftlichen Normen, trat der Orden in Amerika in seinen Zyklus äüßerlicher Verschwiegenheit ein. Aber in Frankreich, Deutschland, England, Schweiz, Rußland und im Orient blieb er weiterhin aktiv.
Im Jahre 1909 reiste Dr. H. Spencer Lewis nach Frankreich, zum Zwecke des Erhalts von lehrreichen Informationen über den Rosenkreuz-Orden. Er war, über eine Anzahl von Jahren hinweg, ein Lehrmeister auf den Gebieten der metaphysischen und esoterischen Wissenschaften gewesen.
Nach vielen Prüfungen und Verhandlungen wurde es Dr. Lewis gestattet einen der Offiziellen des französchen Rosenkreuz-Ordens zu treffen.
Er wurde in Toulouse, Frankreich (Meine eigene Werbung: Dort befindet sich eine Bibliothek, die jeden Esoteriker, Okkultisten oder Büchernarren in Verzückung bringt.), ordnungsgemäß eingeführt und erhielt den Auftrag, mit den vorbereitenden Grundlagen für die Reaktivierung des Rosenkreuz-Ordens in Amerika zu beginnen.«
...
(Zitat Ende)
Quelle:"Die Geschichte des Ordens der Rosenkreuzer AMORC",
© 1963, Höchste Großloge des A.M.O.R.C. Inc.

Also mich reißt ein derartiger Schreibstil nicht vom Hocker und der Hinweis auf einen nicht näher benannten "Offiziellen" und einen ebefalls nicht beim Namen genannten Rosenkreuzer-Orden macht das Traktat erst recht nicht glaubwürdiger.

Die Internet-Auftritte des AMORC haben mich auch nicht davon überzeugen können, dass es sich bei diesem Dr. H. Spencer Lewis um einen "Eingeweihten" handelt. Würde ich nicht Prozesse mit dem AMORC fürchten, käme ich in die Versuchung diesen Mann als Betrüger zu bezeichnen, der es verstanden hat etliche Jahre fürstlich auf Kosten gutgläubiger Menschen zu leben und der es noch seinem Sohn ermöglichte, diesen Personenkreis kräftig zu schröpfen.

Verschone mich also mit Schlagworten von angeblichen "Wahrheiten des AMORC". Persönlich sind mir all deine WV-Kommentare gut bekannt. Wenigstens ich habe darin noch nicht feststellen können, dass du im Besitz irgendwelcher esoterisch, okkulten oder mystischen Wahrheiten bist, die eine "ungeheure Tragweite" haben. Bleib auf dem Teppich, enothep und komm mir mit handfesten Argumenten, Quellen und Beweisen!
 

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