ich möchte hier in diesem thread nicht erörtern, an welchem tag nun genau der krieg beginnt, ist auch relativ egal, das es diese woche losgeht ist mehr als deutlich.
mich interessiert vielmehr, wie ihr euch dabei fühlt, was es bei euch auslöst.
seit monaten wird auf diesem board darüber philosophiert und jetzt steht der moment kurz bevor, das ein angriffskrieg auf den irak bevorsteht, dessen ausmaße und besonders nachwirkungen wir uns nur schwer vorstellen können.
ich habe mich nicht der illusion hingegeben, das dieser krieg irgendwie zu verhindern wäre, dazu wurde alles viel zu perfide umgesetzt, die propagandamaschine auf volle kraft gefahren, das gebaren der amerikaner zu eindeutig auf den großen show down zulaufend.
trotzdem ich das alles weiß, schützt es mich nicht vor den emotionen die damit einhergehen.
einerseits zu wissen, und es gleichzeitig doch nicht fassen zu können, das bewußtsein, zeuge von entwicklungen zu werden, die ich mir vor einem jahr noch nicht so recht vorstellen konnte.
es kommt mir vor, als würde hier mal wieder die büchse der pandora geöffnet und niemand weiß, wie er später mit den entfesselten kräften umgehen wird.
ich habe das gefühl, in einem wirklich schlechten film gelandet zu sein, und ich würde gerne ein anderes programm einschalten, aber es geht nicht.
irgendwann in dieser woche, ob es nachts ist, wenn ich schlafe, oder tagsüber, wenn ich in meiner schule sitze, wird ein sinnloser krieg losgehen, werden tausende von bomben auf bagdad runterregnen.
hussein und seine getreuen werden irgendwo in ihren bunkern hocken, während sich die leute draußen versuchen werden, sich in ihren häusern und kellern zu verstecken.
es wird ihnen nichts nützen, gegen diese gewaltige armada haben sie keine chance.
es wird viele tote, verletzte geben, angst, panik, aufstände.
fast die hälfte der irakischen bevölkerung besteht aus kindern.
viele von ihnen werden sterben oder verstümmelt werden, physische und psychische narben davontragen.
diese bilder werden wir nicht sehen.
wir werden wie im ersten golfkrieg den grünlich flimmernden bildschirm sehen und alles wird mehr an ein (schlechtes) computerspiel erinnern.
das grauen dahinter soll unseren augen verborgen bleiben.
wut, das ist es, was ich im moment am meisten spüre.
wut auf diese ganzen zombies, die sich hinstellen und wie der wolf im schafspelz mit triefender heuchelei der welt erklären, aus was für ehrenwerten motiven sie diesen krieg führen.
die den gerade ablaufenden abrüstungsprozess stoppen, mit dem argument, es würde gar nicht wirklich abgerüstet, die die arbeit der inspekteure der sinnlosigkeit preisgeben, weil ihre erkenntnisse eh nicht gefragt sind.
die die uno zum handlanger für irgendwelche resolutionen machen wollte, die ihnen nur als legitimation für den krieg dienen.
wenigstens das hat nicht geklappt!
es hieß nach dem 11.9 immer, das dieser tag die welt verändert hätte.
falsch!
dieser krieg wird die welt verändern.
hier wird ein präzedenzfall geschaffen, an dem wir noch lange zu knabbern haben.
trotzdem das alles ziemlich frustriert klingt, werde ich am tag X (und nicht nur da) auf die strasse gehen und millionen anderer weltweit werden das auch tun.
menschen, die vielleicht aufwachen, hinterfragen, unbequem werden...wut in widerstand umwandeln!
mich interessiert vielmehr, wie ihr euch dabei fühlt, was es bei euch auslöst.
seit monaten wird auf diesem board darüber philosophiert und jetzt steht der moment kurz bevor, das ein angriffskrieg auf den irak bevorsteht, dessen ausmaße und besonders nachwirkungen wir uns nur schwer vorstellen können.
ich habe mich nicht der illusion hingegeben, das dieser krieg irgendwie zu verhindern wäre, dazu wurde alles viel zu perfide umgesetzt, die propagandamaschine auf volle kraft gefahren, das gebaren der amerikaner zu eindeutig auf den großen show down zulaufend.
trotzdem ich das alles weiß, schützt es mich nicht vor den emotionen die damit einhergehen.
einerseits zu wissen, und es gleichzeitig doch nicht fassen zu können, das bewußtsein, zeuge von entwicklungen zu werden, die ich mir vor einem jahr noch nicht so recht vorstellen konnte.
es kommt mir vor, als würde hier mal wieder die büchse der pandora geöffnet und niemand weiß, wie er später mit den entfesselten kräften umgehen wird.
ich habe das gefühl, in einem wirklich schlechten film gelandet zu sein, und ich würde gerne ein anderes programm einschalten, aber es geht nicht.
irgendwann in dieser woche, ob es nachts ist, wenn ich schlafe, oder tagsüber, wenn ich in meiner schule sitze, wird ein sinnloser krieg losgehen, werden tausende von bomben auf bagdad runterregnen.
hussein und seine getreuen werden irgendwo in ihren bunkern hocken, während sich die leute draußen versuchen werden, sich in ihren häusern und kellern zu verstecken.
es wird ihnen nichts nützen, gegen diese gewaltige armada haben sie keine chance.
es wird viele tote, verletzte geben, angst, panik, aufstände.
fast die hälfte der irakischen bevölkerung besteht aus kindern.
viele von ihnen werden sterben oder verstümmelt werden, physische und psychische narben davontragen.
diese bilder werden wir nicht sehen.
wir werden wie im ersten golfkrieg den grünlich flimmernden bildschirm sehen und alles wird mehr an ein (schlechtes) computerspiel erinnern.
das grauen dahinter soll unseren augen verborgen bleiben.
wut, das ist es, was ich im moment am meisten spüre.
wut auf diese ganzen zombies, die sich hinstellen und wie der wolf im schafspelz mit triefender heuchelei der welt erklären, aus was für ehrenwerten motiven sie diesen krieg führen.
die den gerade ablaufenden abrüstungsprozess stoppen, mit dem argument, es würde gar nicht wirklich abgerüstet, die die arbeit der inspekteure der sinnlosigkeit preisgeben, weil ihre erkenntnisse eh nicht gefragt sind.
die die uno zum handlanger für irgendwelche resolutionen machen wollte, die ihnen nur als legitimation für den krieg dienen.
wenigstens das hat nicht geklappt!
es hieß nach dem 11.9 immer, das dieser tag die welt verändert hätte.
falsch!
dieser krieg wird die welt verändern.
hier wird ein präzedenzfall geschaffen, an dem wir noch lange zu knabbern haben.
trotzdem das alles ziemlich frustriert klingt, werde ich am tag X (und nicht nur da) auf die strasse gehen und millionen anderer weltweit werden das auch tun.
menschen, die vielleicht aufwachen, hinterfragen, unbequem werden...wut in widerstand umwandeln!