Wer ist eigentlich Gott?

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Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Wer ist eigentlich Gott?

Eye of Ra, das war doch gar nicht gefragt. Deine Aussage war
der Tatsache, dass wir im grunde keine Ahnung haben, woher der Glaube an "Gott" wirklich stammt
... und darauf bezog ich mich. Unabhängig von der Frage was, wie, wer und ob Gott überhaupt ist, gibt es Erklärungsansätze, die den Glauben an einen Gott zum Beispiel neurologisch oder kulturhistorisch zu ergründen suchen. Und natürlich heißt Erklärungsansatz nicht, dass eine letztgültige Tatsache gefunden wurde. Behauptet auch niemand - denn im Gegensatz zum Glauben, versucht die Wissenschaft meist nicht mit Dogmen zu arbeiten, sondern verwirft ihre Hypothesen und Theorien, wenn sich neue Erkenntnisse ergeben.

Die Erklärungsansätze habe ich hier angeschnitten, wir können gerne hier weiter darüber diskutieren, in dem anderen Thread war das eh OT. Ich zitiere mich kurz selber:

Religionen erfüllen ja durchaus einen Zweck, einige meinen ja sogar, aus (Kultur-)evolutionärer Sicht waren/sind(?) Religionen notwendig, um das Überleben der Spezies Homo Sapiens Sapiens zu sichern - als Gruppendynamischer Faktor, der über gemeinsame Wertsysteme einen Zusammenhalt schafft. Ein Glaube an Gott ist hier vor allem wichtig, um die Leute auf eine Spur zu bringen: das funktioniert mit einer übergeordneten, außerweltlichen Autorität im Hintergrund einfach besser.

Und wo, wer, was Gott ist, das musst du für dich herausfinden. Ich weiß nicht, ob es einen Gott gibt. Ich denke, dass der Gottesbegriff auch eine historische Entwicklung durchgemacht hat. In früheren Zeiten gabe es ein ganzes Pantheon an Gottheiten, die für alles mögliche standen: Liebe, Donner, die Sonne - alles Dinge, die die Menschen sich in früheren Zeiten nicht erklären konnten. Durch naturwissenschaftliche Entwicklungen und Aufklärung wurde das immer mehr obsolet und das Gottesbild hat sich immer mehr ins Metaphysische zurückgezogen. Und heute ist Gott ... ja, was eigentlich? Eigentlich alles und/oder nichts, irgendwas nicht mehr greifbares, etwas, was vor dem Urknall da war (wieder etwas, das wir noch nicht erklären können).

Also, um es klipp und klar zu sagen: ich weiß nicht, ob es einen Gott gibt, ich tendiere aber immer mehr dazu hin zu sagen, dass es ihn nicht gibt. Warum wir an ihn glauben, kann imho sowohl aus kulturgeschichtlicher Sicht erklärt werden als auch aus Neurobiologischer Sicht, die Gott quasi in die Neuronale Lücke zwischen dem Erkennen des Selbst und dem, was das Gehirn ja eigentlich ist, platziert (also, nicht alle, aber einige Vertreter der Neurophilospohie verfolgen diesen Ansatz).
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Wer ist eigentlich Gott?

und deshalb hatte ich ja auch um dies hier gebeten:
Welche "Erklärungsansätze" sind das denn, die da formuliert wurden?
Was mit Sicherheit aber nur Spekulationen sein können, womit sich der Kreis wieder schließt. (denn woher um alles in der Welt sollte das jemand genau wissen???)


mfG
EyeOfRa
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Wer ist eigentlich Gott?

Vielen Dank Simple Man. Du hast dafür schon das richtige Wort benutzt. "Erklärungsansatz"
kann imho sowohl aus kulturgeschichtlicher Sicht erklärt werden als auch aus Neurobiologischer Sicht, die Gott quasi in die Neuronale Lücke zwischen dem Erkennen des Selbst und dem, was das Gehirn ja eigentlich ist, platziert
..also nichts genaues weiß keiner...? Sagte ich doch. Es ist und bleibt ein Denkansatz. Zu ende führen kann das niemand und was ist das anderes als spekulieren? ein Austausch verschiedener Meinungen und Denkansätze, keine Fakten. Ist ja auch nicht weiter schlimm denn Fakten KANN es diesbezüglich nunmal nicht geben!

mfG
EyeOfRa
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Wer ist eigentlich Gott?

und deshalb hatte ich ja auch um dies hier gebeten:
Was mit Sicherheit aber nur Spekulationen sein können, womit sich der Kreis wieder schließt. (denn woher um alles in der Welt sollte das jemand genau wissen???)

Ist eben nur eine Frage WIE Spekuliert wird.
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Wer ist eigentlich Gott?

Spekulieren heißt doch, einer bestimmten Annahme sein und zu sagen es könnte dies, es könnte das geben oder auch nicht..... kurz, etwas vermuten. Gibt es jetzt schon verschiedene Arten des Vermutens? man lernt halt nie aus ;-)


mfG
EyeOfRa
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Wer ist eigentlich Gott?

Spekulieren heißt doch, einer bestimmten Annahme sein und zu sagen es könnte dies, es könnte das geben oder auch nicht..... kurz, etwas vermuten. Gibt es jetzt schon verschiedene Arten des Vermutens? man lernt halt nie aus ;-)

Man sollte mit dem "vermuten" erst anfangen wenn man keine Fakten mehr hat. Man sollte seine Vermutungen mit Fakten stützen. Ab einem bestimmten Grad des reinen Vermutens wird das ganze total sinnlos (blöde). Zusätzlich sollte man dann noch logisch und schlüssig (aus A folgt B) denken und nicht eine Vermutung durch die nächste stützen ....
kurz man kann intelligent vermuten oder eben dumm.
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Wer ist eigentlich Gott?

Man sollte mit dem "vermuten" erst anfangen wenn man keine Fakten mehr hat.
Du hast ja Recht hast aber nicht verstanden was ich sagen wollte.
Im Bezug auf das Thema "Wer ist Gott" ist es nun mal NUR MÖGLICH ZU VERMUTEN. Es gibt da nun mal keine Fakten. Sich aber auf Biegen und Brechen welche zurechtzusuchen finde ich nun wieder (blöde)


mfG
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wer ist eigentlich Gott?

Du hast ja Recht hast aber nicht verstanden was ich sagen wollte.
Im Bezug auf das Thema "Wer ist Gott" ist es nun mal NUR MÖGLICH ZU VERMUTEN. Es gibt da nun mal keine Fakten. Sich aber auf Biegen und Brechen welche zurechtzusuchen finde ich nun wieder (blöde)


mfG

Nun ja die Mystiker sind sich ziemlich einig wie Gott ist und was Er ist (Schöpfer der Natur, Menschheit und des Universums)

Die laufen immer mit so einem glückseligen Grinsen im Gesicht herum...Vollkommenheit beinhaltet für mich alle Aspekte die es gibt.
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Wer ist eigentlich Gott?

Du hast ja Recht hast aber nicht verstanden was ich sagen wollte.
Im Bezug auf das Thema "Wer ist Gott" ist es nun mal NUR MÖGLICH ZU VERMUTEN. Es gibt da nun mal keine Fakten. Sich aber auf Biegen und Brechen welche zurechtzusuchen finde ich nun wieder (blöde)


Klar gibt es "Fakten", bzw. Ausgangspunkte. Z.B. die beobachtbare Realität muß auf die ein oder andere Weise zu einer Gottesvorstellung passen. Getroffene Aussagen (Beispiel: Gott ist "allgut") sollten im Zusammenhang "funktionieren", ... usw.

Sonst macht das Nachdenken über einen Gottesbegriff wenig Sinn.

Ein schönes Beipiel ist die alte Leier mit den Auserirdischen. Es ist totaler Blödsinn in der Gottesfrage mit der Theorie "Auserirdische waren/sind Götter" zu kommen. Es beantwortet keine Frage nach Gott, im Gegenteil es wirft mehr Fragen auf. Sinnlose Spekulation.
 

Ishtar X

Geheimer Meister
17. März 2009
286
AW: Wer ist eigentlich Gott?

Die Definition des "Nichts", aus dem ein "Alles" ensteht, - eint die Erinnerungen aller Völker;
- und kann als gemeinsamer kleinster Nenner aufgegriffen werden ...

Somit haben wir einen Ansatz für einen "Beginn einer Schöpfung" bzw."eines Urknalles",
- damit aber ebenso einen "Beginn einer irdischen Welt". -

- Wenn ich aber eine irdische Welt vor mir sehe, muss es auch eine "Nicht-irdische" bzw. "Ausser-irdische"
zwar nicht umbedingt geben, - aber doch "gegeben haben". -
(Und zwar innerhalb der Weltbilder der frühen Völker...)

. - Schlüssig genug ???

- Wenn wir nicht "die Summe der möglichen Ansätze anwenden", - reden wir hier nur im Kreis ...

I. X. -
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Wer ist eigentlich Gott?

Die Definition des "Nichts", aus dem ein "Alles" ensteht, - eint die Erinnerungen aller Völker;
- und kann als gemeinsamer kleinster Nenner aufgegriffen werden ...

Somit haben wir einen Ansatz für einen "Beginn einer Schöpfung" bzw."eines Urknalles",
- damit aber ebenso einen "Beginn einer irdischen Welt". -

- Wenn ich aber eine irdische Welt vor mir sehe, muss es auch eine "Nicht-irdische" bzw. "Ausser-irdische"
zwar nicht umbedingt geben, - aber doch "gegeben haben". -
(Und zwar innerhalb der Weltbilder der frühen Völker...)

. - Schlüssig genug ???

- Wenn wir nicht "die Summe der möglichen Ansätze anwenden", - reden wir hier nur im Kreis ...

I. X. -

Es gibt eine Welt, darum muß es einmal "keine Welt" gegeben haben?
Ist nicht in sich schlüssig.

Es folgt aus "Es ist etwas" nicht unbedingt "Es muß etwas aus Nichts entstanden sein". Das gilt nur unter bestimmten Bedingungen die man als gegeben anerkennen müsste.

[Edit]
Mir ist übrigens klar das philosophisch korrektes, logisches Denken nicht jedem liegt und die meisten Menschen dies auch nicht (verstehen) wollen. Aber es ist ein sehr weit verbreitetes Gerücht das wildes herumphilosophieren etwas mit Philosophie zu tun hätte. Theologie ist ähnlich gelagert.
Gegen herumphilosophieren habe ich rein garnichts, nur man muß wissen das man damit vermutlich keine bahnbrechenden Gedanken hervorzaubert sondern sich im gedanklichen Urschleim der Menschheit befindet. Ansonsten macht das natürlich Spaß.
[/Edit]
 
Zuletzt bearbeitet:

Ishtar X

Geheimer Meister
17. März 2009
286
AW: Wer ist eigentlich Gott?

Es gibt eine Welt, darum muß es einmal "keine Welt" gegeben haben?
Ist nicht in sich schlüssig.

Es folgt aus "Es ist etwas" nicht unbedingt "Es muß etwas aus Nichts entstanden sein". Das gilt nur unter bestimmten Bedingungen die man als gegeben anerkennen müsste.

[Edit]
Mir ist übrigens klar das philosophisch korrektes, logisches Denken nicht jedem liegt und die meisten Menschen dies auch nicht (verstehen) wollen. Aber es ist ein sehr weit verbreitetes Gerücht das wildes herumphilosophieren etwas mit Philosophie zu tun hätte. Theologie ist ähnlich gelagert.
Gegen herumphilosophieren habe ich rein garnichts, nur man muß wissen das man damit vermutlich keine bahnbrechenden Gedanken hervorzaubert sondern sich im gedanklichen Urschleim der Menschheit befindet. Ansonsten macht das natürlich Spaß.
[/Edit]

Oho:

Und was würdest Du "vor dem Etwas ansetzen ?"
Welche Bedingungen nimmst Du denn zu Anfang als gegeben an ?

Ich möchte schon anmerken, dass "der Ansatz zu´r philosophischen Ideenbildung" mitnichten
auf biskerigen philosophischen Grundsätzen fussen muss, - im Gegenteil, es ist erstaunlich,
wie viele Menschen versuchen, einer Debatte aus dem Weg zu gehen, indem sie sich
"in die Worte von Toten flüchten" ...

Umso verblüffender ist die anscheinend darauf aufbauende Theorie,

"dass das freischaffende Wirken des Geistes mit geistigem Urschlamm gleichzusetzen wäre"...,

- wo doch ein kurzer Rückblick reicht, um klar zu stellen, - "dass der mentale Urschleim sich
nahezu ausschliesslich darin offenbart, heutige Schöpfung nicht anzuerkennen, aus Furcht
seiner eigenen Begrenztheit und Impotez entgegentreten zumüssen"!

. - Der sog. "geistige Weg", - beginnt immer "bei der geistigen Eigenleistung" !

- Das "kann" natürlich Bisheriges beinhalten, ... . reduziert es sich jedoch darauf...,
- ist der Geist dahinter bereits verstorben ...

I.X. -
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Wer ist eigentlich Gott?

Mit Worten wie "vermutlich" und so kannst Du nichts anfangen was?
Fast alles was Du geschrieben hast bezieht sich nicht auf das was ich gesagt habe sondern auf etwas das Du darin gefunden haben willst.

Wieviele der Küchentischphilosophierereien denen Du so beigewohnt hast haben denn wirklich Hochwertige Gedankenkonstrukte (nicht Ideen sondern ganze Konstrukte) hervorgebracht? Wirklich neue?

Um etwas "vor" dem "Etwas" anzusetzen muß ich erstmal annehmen das es sowas wie eine kontinuierlich laufende (Raum)Zeit gibt.
 

Ishtar X

Geheimer Meister
17. März 2009
286
AW: Wer ist eigentlich Gott?

Mit Worten wie "vermutlich" und so kannst Du nichts anfangen was?
Fast alles was Du geschrieben hast bezieht sich nicht auf das was ich gesagt habe sondern auf etwas das Du darin gefunden haben willst.

Wieviele der Küchentischphilosophierereien denen Du so beigewohnt hast haben denn wirklich Hochwertige Gedankenkonstrukte (nicht Ideen sondern ganze Konstrukte) hervorgebracht? Wirklich neue?

Um etwas "vor" dem "Etwas" anzusetzen muß ich erstmal annehmen das es sowas wie eine kontinuierlich laufende (Raum)Zeit gibt.

*

Ich muss auch nicht aufgreifen, was Du gesagt hast, es reicht völlig, "dort anzusetzen, wo ich mich
angesprochen fühle". -
Kommunkation bedeutet nämlich mitnichten, die Meinung des anderen bzw. sein Weltbild zu bestätigen,
- sondern "hinzuzufügen,was man dazu zu sagen hat". -

Kommunikation ist ein Austausch "zweier" Wesen, und daraus ergibt sich, "dass beide Standpunkte
miteinbezogen werden müssen", - sonst ist Kommunikation sinnlos. -

Ich für meinen Teil, - bin ausschliesslich meiner Eigenschöpfung gegenüber verpflichtet, - und durchaus
bereit, im Rahmen derer Argumentation anzubieten. -
Indes ist es ein Irrtum, anzunehmen, "dass ich irgendeiner anderen Botschaft ausser der von mir
Geschaffenen bedarf", - wenn aich mglw. ein verständlicher Irrtum. -

Das muss klar sein,- vielleicht habe ich mich wirklich nicht klar genug ausgedrückt:

"Ich bestätige eine bisherige Wirklichkeitsinterpretation, - gleich, welcher Art,
- immer nur dann, wenn sie in Einklang mit meiner inneren Sicht schwingt". -

. - Sonst nicht, - sonst "interpretiere ich neu !"

Es würde mir leid tun, wenn dies weitere Gespräche von Deiner Seite unterbindet,
aber ,"alles, was nicht Dein ureigenster Geist jetzt erschafft"; - interessiert mich eigentlich
nur am Rande, - verzeih´meine Offenheit, aber: "Ich tausche mich nur mit schöpfenden Gehirnen
aus, und suche auch keinen Austausch darüberhinaus. -

I.X. -
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Wer ist eigentlich Gott?

Ich muss auch nicht aufgreifen, was Du gesagt hast, es reicht völlig, "dort anzusetzen, wo ich mich
angesprochen fühle". -
Kommunkation bedeutet nämlich mitnichten, die Meinung des anderen bzw. sein Weltbild zu bestätigen,
- sondern "hinzuzufügen,was man dazu zu sagen hat". -

Kommunikation ist ein Austausch "zweier" Wesen, und daraus ergibt sich, "dass beide Standpunkte
miteinbezogen werden müssen", - sonst ist Kommunikation sinnlos. -

schau schau.
Erstens habe ich weder erwartet das Du mein "Weltbild" oder meine "Meinung" einfach übernimmst, noch habe ich sowas wie ein Weltbild formuliert. Aber ich hatte erwartet das Du lesen und verstehen kannst, denn Du hast nicht etwa etwas von mir genommen und ergänzt sondern etwas von mir falsch(!) interpretiert und kommentiert. Entweder mit absicht oder weil Du mich nicht richtig verstanden hast (ich weiß wirklich nicht bei welcher Variante Du besser wegkommst, such es Dir aus.

Ich erklär Dir nochmal was ich meine anhand unseres kleinen Austausches:

20-1-30-40 schrieb:
Gegen herumphilosophieren habe ich rein garnichts, nur man muß wissen das man damit vermutlich keine bahnbrechenden Gedanken hervorzaubert sondern sich im gedanklichen Urschleim der Menschheit befindet. Ansonsten macht das natürlich Spaß.

Woraus Du entnommen haben willst das ich soetwas meine:

Ishtar X schrieb:
Ich möchte schon anmerken, dass "der Ansatz zu´r philosophischen Ideenbildung" mitnichten
auf biskerigen philosophischen Grundsätzen fussen muss, - im Gegenteil, es ist erstaunlich,
wie viele Menschen versuchen, einer Debatte aus dem Weg zu gehen, indem sie sich
"in die Worte von Toten flüchten" ...

Umso verblüffender ist die anscheinend darauf aufbauende Theorie,

"dass das freischaffende Wirken des Geistes mit geistigem Urschlamm gleichzusetzen wäre"...,

Was halt etwas total anderes ist als das was ich geschrieben und gemeint habe. Mit voller Absicht habe ich nämlich keine "muß" Bedingung formuliert und habe auch ganz bewußt NICHT das "freischaffende
Wirken des Geistes" (lol) mit geistigem Urschlam gleichgesetzt. Darum habe ich Begriffe wie "vermutlich" verwendet.

Also entweder Du hast Schwierigkeiten einfache Sätze richtig zu verstehen, oder Du wolltest mich falsch verstehen.


Ishtar X schrieb:
Ich für meinen Teil, - bin ausschliesslich meiner Eigenschöpfung gegenüber verpflichtet, - und durchaus
bereit, im Rahmen derer Argumentation anzubieten. -
Indes ist es ein Irrtum, anzunehmen, "dass ich irgendeiner anderen Botschaft ausser der von mir
Geschaffenen bedarf", - wenn aich mglw. ein verständlicher Irrtum. -

Natürlich ist nur der neue Gedanke interessant. Eben! Genau das meine ich.

Ishtar X schrieb:
"Ich bestätige eine bisherige Wirklichkeitsinterpretation, - gleich, welcher Art,
- immer nur dann, wenn sie in Einklang mit meiner inneren Sicht schwingt". -

. - Sonst nicht, - sonst "interpretiere ich neu !"


Das kannst Du ja halten wie Du möchtest.

Ishtar X schrieb:
Es würde mir leid tun, wenn dies weitere Gespräche von Deiner Seite unterbindet,
aber ,"alles, was nicht Dein ureigenster Geist jetzt erschafft"; - interessiert mich eigentlich
nur am Rande, - verzeih´meine Offenheit, aber: "Ich tausche mich nur mit schöpfenden Gehirnen
aus, und suche auch keinen Austausch darüberhinaus. -

I.X. -

A ist es mir herzlich egal was Dich interessiert und und B hatte ich weder vor noch habe ich bereits anderer Leute Gedanken rezitiert. Aber hier im ganzen Faden hat niemand (Dich eingeschlossen) etwas geäußert was nicht schonmal gedacht und formuliert wurde ... aber das macht ja nichts.

... und nun verzeih Du meine Offenheit, ich unterhalte mich gerne mit Leuten die einfachen Sachzusammenhängen folgen können, am liebsten gleich über mehr als nur einen zusammenhängenden Satz. :wv:
 

Ishtar X

Geheimer Meister
17. März 2009
286
AW: Wer ist eigentlich Gott?

schau schau.
Erstens habe ich weder erwartet das Du mein "Weltbild" oder meine "Meinung" einfach übernimmst, noch habe ich sowas wie ein Weltbild formuliert. Aber ich hatte erwartet das Du lesen und verstehen kannst, denn Du hast nicht etwa etwas von mir genommen und ergänzt sondern etwas von mir falsch(!) interpretiert und kommentiert. Entweder mit absicht oder weil Du mich nicht richtig verstanden hast (ich weiß wirklich nicht bei welcher Variante Du besser wegkommst, such es Dir aus.

Ich erklär Dir nochmal was ich meine anhand unseres kleinen Austausches:



Woraus Du entnommen haben willst das ich soetwas meine:



Was halt etwas total anderes ist als das was ich geschrieben und gemeint habe. Mit voller Absicht habe ich nämlich keine "muß" Bedingung formuliert und habe auch ganz bewußt NICHT das "freischaffende
Wirken des Geistes" (lol) mit geistigem Urschlam gleichgesetzt. Darum habe ich Begriffe wie "vermutlich" verwendet.

Also entweder Du hast Schwierigkeiten einfache Sätze richtig zu verstehen, oder Du wolltest mich falsch verstehen.




Natürlich ist nur der neue Gedanke interessant. Eben! Genau das meine ich.



Das kannst Du ja halten wie Du möchtest.



A ist es mir herzlich egal was Dich interessiert und und B hatte ich weder vor noch habe ich bereits anderer Leute Gedanken rezitiert. Aber hier im ganzen Faden hat niemand (Dich eingeschlossen) etwas geäußert was nicht schonmal gedacht und formuliert wurde ... aber das macht ja nichts.

... und nun verzeih Du meine Offenheit, ich unterhalte mich gerne mit Leuten die einfachen Sachzusammenhängen folgen können, am liebsten gleich über mehr als nur einen zusammenhängenden Satz. :wv:


Nein, ich wollte Dich keineswegs falsch verstehen,
- das kleine Wörtchen "vermutlich" fällt in Deinem Satz meiner Ansicht nach nicht wirklich auf;
- ich entnehme diesem Schreiben, dass Dir "das Wirken des neuschöpfenden Geistes" wichtig ist ?
- Das beruhigt und verblüfft mich. -
- Beruhigt, weil es mich freut, das zu hören, - und...
- verblüfft, - weil ich dann nicht verstehe, wie Du "freischaffende Ideenbildung zu´m Behufe der
Themenverbindung" scheinbar so sehr geringer schätzt, als "bereits niedergeschriebene Argumente
bzw: Zitate". -

Auf mich macht Deine Art der Argumentation den Eindruck, - "als ob Du andere Gedanken nur
anzunehmen bereit bist, - wenn sie Deinen Vorstellungen, bzw. den Vorstellungen der Denker,
denen Du vertraust, - entsprechen". -

Das alleine würde mich weniger stören, - als Deine, - scheinbar, - unsagbar überhebliche Art
und Weise meine Darstellungen zu interpretieren...
Wie wenn es eine Art "unsichtbare Instanz" in Dir gäbe, - die "Dir vorschreibt, was Du wie weit
zu denken hast, und was nicht"...

Ich erhielt infolge den Eindruck, - dass Du ohnehin "nur Dir selber zuhörst", - und jedweder
Einwand meinerseits ohnehin als Phantasterei wegrationalisiert wird, - ohne auch nur die Idee
in Betracht zu ziehen, - aus möglichst grossem Betrachtungswinkelunterschied möglichst viel
voneinander lernen zu können. -

So ich mich in dieser Einschätzung getäuscht habe, und es Dir wichtig ist, lass es mich wissen. -

LG, - Ishtar X. -


:-)
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Wer ist eigentlich Gott?

Nein, ich wollte Dich keineswegs falsch verstehen,
- das kleine Wörtchen "vermutlich" fällt in Deinem Satz meiner Ansicht nach nicht wirklich auf;
- ich entnehme diesem Schreiben, dass Dir "das Wirken des neuschöpfenden Geistes" wichtig ist ?
- Das beruhigt und verblüfft mich. -
- Beruhigt, weil es mich freut, das zu hören, - und...
- verblüfft, - weil ich dann nicht verstehe, wie Du "freischaffende Ideenbildung zu´m Behufe der
Themenverbindung" scheinbar so sehr geringer schätzt, als "bereits niedergeschriebene Argumente
bzw: Zitate". -

?
Wie sollen denn fertige Ideen und Ideenkonstrukte die Menschheit weiterbringen?
Ich schätze das originelle natürlich höher ein als das alte.

Nur mußte ich feststellen das eben kaum jemand (ich möchte vermuten keiner) in der Lage ist aus dem Stand die letzten 2000+ Jahre Denken zu überbrücken und zu erweitern. Meistens befindet man sich in Gesprächen, besonders über Gott, etwa bei Gedanken die man in irgendwelchen koptischen Rollen bereits findet. Nur wurde damit und seit dem einiges Gedacht und verworfen, neu gedacht ... es ist schade wenn denker das alles ignorieren und bei Null wieder anfangen.
Das enthebt doch aber sicherlich niemanden vom selber Denken!

Auf mich macht Deine Art der Argumentation den Eindruck, - "als ob Du andere Gedanken nur
anzunehmen bereit bist, - wenn sie Deinen Vorstellungen, bzw. den Vorstellungen der Denker,
denen Du vertraust, - entsprechen". -

Liegt mir fern.


Das alleine würde mich weniger stören, - als Deine, - scheinbar, - unsagbar überhebliche Art
und Weise meine Darstellungen zu interpretieren...
Wie wenn es eine Art "unsichtbare Instanz" in Dir gäbe, - die "Dir vorschreibt, was Du wie weit
zu denken hast, und was nicht"...

Zum Thema arroganz möchte ich Dir sagen:
Wie es in den Wald hineinschallt ... oder anders, Dein Beitrag war mir gegenüber auch nicht nett.
Macht ja aber nichts wir bekommen ja die Kurve.

Mir persönlich macht lernen Spaß und ich lerne auch gerne von anderen.
 

Ishtar X

Geheimer Meister
17. März 2009
286
AW: Wer ist eigentlich Gott?

?
Wie sollen denn fertige Ideen und Ideenkonstrukte die Menschheit weiterbringen?
Ich schätze das originelle natürlich höher ein als das alte.

Nur mußte ich feststellen das eben kaum jemand (ich möchte vermuten keiner) in der Lage ist aus dem Stand die letzten 2000+ Jahre Denken zu überbrücken und zu erweitern. Meistens befindet man sich in Gesprächen, besonders über Gott, etwa bei Gedanken die man in irgendwelchen koptischen Rollen bereits findet. Nur wurde damit und seit dem einiges Gedacht und verworfen, neu gedacht ... es ist schade wenn denker das alles ignorieren und bei Null wieder anfangen.
Das enthebt doch aber sicherlich niemanden vom selber Denken!



Liegt mir fern.




Zum Thema arroganz möchte ich Dir sagen:
Wie es in den Wald hineinschallt ... oder anders, Dein Beitrag war mir gegenüber auch nicht nett.
Macht ja aber nichts wir bekommen ja die Kurve.

Mir persönlich macht lernen Spaß und ich lerne auch gerne von anderen.

- Höre ich mit einiger Beruhigung...
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Wer ist eigentlich Gott?

Ein schönes Beipiel ist die alte Leier mit den Auserirdischen. Es ist totaler Blödsinn in der Gottesfrage mit der Theorie "Auserirdische waren/sind Götter" zu kommen. Es beantwortet keine Frage nach Gott, im Gegenteil es wirft mehr Fragen auf. Sinnlose Spekulation.
Warum Sinnlos, lieber 20-1-30-40? Warum ist denn z.B. diese "Version" so vollkommen unmöglich für dich (und viele andere)? Einen richtigen Grund wissen die meisten nämlich garnicht, im Gegenteil, denn wäre es so, erübrigte sich nämlich diese eine Frage danach, woher wohl der Glaube an Gott kommt. Sicher würde das wieder andere Fragen aufwerfen aber was wäre denn daran so schlimm? Ich finde es wäre eher hoch interessant diese beantwortet zu bekommen (wenn möglich) Also, ja, diese Theorie würde sehr wohl die Frage nach Gott beantworten.

Soll jetzt aber nicht heißen, es wäre meine Meinung dass es so war und ich es wieder mal als Tatsache hinstelle. (nur für die ewigen Zündstoffsucher)

Was allerdings meine Meinung ist, ist, dass wir diese Theorie nicht als völlig unsinnig und unmöglich ansehen sollten. Wir sollten alle Eventualitäten in Betracht ziehen. Nur so lohnt sich das Denken. Schließt man eine eventuelle Möglichkeit von vorherein aus, weil eine bestimmte Gruppe Menschen es für Unsinn hält, ist das eingeschränktes Denken und beeinflussende Meinungsbildung.


@Ishtar X
Ich finde deine Beiträge sehr bemerkenswert, jedes mal. Ich merke immer wieder, das du ähnlich denkst wie ich, es aber hier und da besser verstehst rüberzubringen.


mfG
EyeOfRa
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Wer ist eigentlich Gott?

Warum Sinnlos, lieber 20-1-30-40? Warum ist denn z.B. diese "Version" so vollkommen unmöglich für dich (und viele andere)?

Nein, Du hast mich falsch verstanden. Es ist für mich nicht unmöglich Ausserirdische als Vorlage für irgendwelche Götter anzunehmen.

Was ich sagen wollte ist das diese Annahme keine der sog. letzten Fragen beantwortet die üblicherweise einem Gottesbegriff zugrunde liegen (die Frage nach dem woher kommen wir, wohin gehen wir, was ist Tod, was ist Leben, ...). DIe Antwort "Wir kommen aus dem Weltraum beantwortet nichts, sie verschiebt nur die Frage an einen früheren Punkt und anderen Ort.

Also selbst wenn Ausserirdische z.B. den Ägyptischen Göttern als Vorlage dienten hat dies nur wenig mit der entsprechenden Theologie und Philosophie zu tun.

Einen richtigen Grund wissen die meisten nämlich garnicht, im Gegenteil, denn wäre es so, erübrigte sich nämlich diese eine Frage danach, woher wohl der Glaube an Gott kommt.

Nein, eben nicht, die Fragen bleiben unbeantwortet.

Sicher würde das wieder andere Fragen aufwerfen aber was wäre denn daran so schlimm? Ich finde es wäre eher hoch interessant diese beantwortet zu bekommen (wenn möglich) Also, ja, diese Theorie würde sehr wohl die Frage nach Gott beantworten.

Nein, denk nochmal drüber nach, diese Möglichkeit beantwortet garnichts. Die Frage nach der Schöpfung nach dem woher, warum, wohin bleibt dieselbe. Theologisch führt einen die Annahme von Ausserirdischen nicht weiter.

Was allerdings meine Meinung ist, ist, dass wir diese Theorie nicht als völlig unsinnig und unmöglich ansehen sollten. Wir sollten alle Eventualitäten in Betracht ziehen. Nur so lohnt sich das Denken. Schließt man eine eventuelle Möglichkeit von vorherein aus, weil eine bestimmte Gruppe Menschen es für Unsinn hält, ist das eingeschränktes Denken und beeinflussende Meinungsbildung.

Ob und wie Ausserirdische unser Leben hier beeinflußt haben ist (für mich) eben ein e ganz andere Frage. Ausschließen will ich da nichts, warum auch?
 

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