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Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Zett eL

Gesperrter Benutzer
18. Januar 2014
956
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

@topic

Auch wenn es kein Inside-Job war, ist denke ich relativ unstrittig, dass die Bush-Regierung 9/11 benutzt hat um gewisse Interessen zu verfolgen. Es muss bei dem Aufklärungsunwillen mMn nicht unbedingt und in erster Linie um Vertuschung eigener Schuld gegangen sein. Mir scheint es auch ohne direkte Schuld oder gar Beteiligung denkbar, dass man einfach den Fokus schnell auf eine äußere Gefahr die man militärisch bekämpfen "muss" lenken wollte und jede davon ablenkende Debatte/Untersuchung einfach schon deshalb unwillkommen war.
Leider schafft dieser Aufklärungsunwille aber die Grauzone, in der ein Inside-Job Platz hätte.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Dein ständiges argumentieren ad hominem Fehlschluss #8: Argumentum ad hominem ist wahrlich gewöhnungsbedürftig. Aber ich halte es da wie die Barfrau in der Bierwerbung: "Kann ja mal passieren, ist bestimmt Ihre erste Diskussion."

Aber nun zu deiner Aussage:
Für die Untersuchung eines der wichtigsten Ereignisse der neuzeit soll es also irrelevant sein, ob die nicht unabhängig oder nicht kompetent sind? Wow, ein steiles Statement!


Hilft es dir weiter, wenn ich unsere Aussagen noch einmal in übersichtlicher Form präsentiere? Damit fing es doch an:

Wenn denn die offizielle Darstellung wahr WÄRE (bewußt den Konjunktiv verwendet), wäre es dann nicht logisch und naheliegend gewesen, umgehend von selbst eine Untersuchung aus WIRKLICH unabhängigen Fachleuten einzuberufen, um so hieb- und stichfest die tatsächliche Täterschaft nachzuweisen, dass nicht der geringste Zweifel übrig bleibt?

Neugierig, wie ich nun einmal so bin, wollte ich gerne von dir wissen:

http://www.weltverschwoerung.de/der...erung-gegen-eine-untersuchung.html#post678109

Wer WÄRE denn WIRKLICH ein unabhängiger Fachmann/Fachfrau und WÜRDEST du deren Ergebnis vorbehaltlos anerkennen, selbst wenn es nicht deiner persönlichen Auffassung entspricht?


Deine Antwort lautete:

KEINE Parteimitglieder und KEINE angestellten staatlicher Stellen. Architekten und Ingenieure u.a. z.B.

Nachdem ich nun deine Frage beantwortet habe: wie lautet denn deine Antwort auf meine Frage?


Nun ist das keine ausreichende Antwort, denn wer es nicht ist, kann ich mir selber ausdenken. Wer es ist, wollte ich doch gerne von dir erfahren. Daraufhin meine Anmerkung:
http://www.weltverschwoerung.de/der...erung-gegen-eine-untersuchung.html#post678284


Wer nicht unabhängig oder nicht kompetent ist, interessiert mich nicht und ist auch irrelevant. Wer es IST, würde ich gerne von dir wissen wollen und ob du das Ergebnis anerkennen würdest, auch wenn es der eigenen Meinung widerspräche.


Nachfolgend dein interessantes Statement:

Für die Untersuchung eines der wichtigsten Ereignisse der neuzeit soll es also irrelevant sein, ob die nicht unabhängig oder nicht kompetent sind? Wow, ein steiles Statement!

Vielleicht hast du den Pfad des Kontextes verlassen, aber auch das kann ja mal passieren. Vielleicht ist es dein erster Kontext. Im Rahmen deiner durchaus berechtigten Forderung nach "WIRKLICH unabhängigen Fachleuten" ist es irrelevant, wer es von den ca. 7,3 Milliarden Menschen auf diesem Planeten NICHT ist. Es ist lediglich relevant, wer es ist und ich finde es überaus wichtig, dass derjenige, der dergleichen fordert (wie zum Beispiel du), dies auch kompetent und gut begründet aufzeigen kann. Eine solche Antwort bleibst du uns allen bislang schuldig.

Von daher erlaube ich mir noch einmal die Frage:
Wer also ist kompetent und wirklich unabhängig und könnte somit eine neue Untersuchungskommission leiten oder daran teilnehmen? Würdest du deren Ergebnis in jedem Fall anerkennen, auch wenn es deiner persönlichen Meinung widerspricht?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Für mich ging/geht es beim Spiegeln nicht darum so unverschämt wie erlaubt zu sein, sondern Unverschämtheiten zu erwidern ohne dafür von parteiischen Mods (jenes anderen Forums) gesperrt zu werden. Insofern erachte ich Jägers Interpretation für nicht völlig unzutreffend, aber doch eher irreführend. "Mein" Prinzip des "Spiegelns" finde ich in den verlinkten Definitionen genauso wenig wie Jäger.

Da könnten Sie recht haben. Mein Eindruck bei Herrn Logos ist jedenfalls ein ungünstigerer.

Auch wenn es kein Inside-Job war, ist denke ich relativ unstrittig, dass die Bush-Regierung 9/11 benutzt hat um gewisse Interessen zu verfolgen. Es muss bei dem Aufklärungsunwillen mMn nicht unbedingt und in erster Linie um Vertuschung eigener Schuld gegangen sein. Mir scheint es auch ohne direkte Schuld oder gar Beteiligung denkbar, dass man einfach den Fokus schnell auf eine äußere Gefahr die man militärisch bekämpfen "muss" lenken wollte und jede davon ablenkende Debatte/Untersuchung einfach schon deshalb unwillkommen war.
Leider schafft dieser Aufklärungsunwille aber die Grauzone, in der ein Inside-Job Platz hätte.

Es dürfte tatsächlich unstrittig sein, daß diverse Stellen die Anschläge als günstige Gelegenheit zur Ausweitung ihrer Kompetenzen begriffen haben. Grundsätzlich muß das auch nicht falsch sein. Die Geheimdienste und Polizeibehörden sollten daran interessiert sein, ihre Kompetenzen auszuweiten und ihrem Auftrag effektiver nachzugehen, und es sollte die Aufgabe der Parlamente und Gerichte sein, dem Grenzen zu setzen. DAs Parlament war dazu allerdings in seinem nationalen Taumel nicht imstande.

Nach meiner Überzeugung bzw. Erinnerung ist sehr viel geschehen, um Fehler in bisherigen Verfahren und Abläufen zu finden und sie entsprechend zu ändern, beispielsweise die Luftraumüberwachung und die uns allen bekannte und meist als ärgerlich empfundene Kontrolle der Passagiere. Parallel gab es die Forderung nach der Auslieferung Osama bin Ladens, deren Verweigerung dann zur Eskalation in Afghanistan führte. Es wurde allerdings keine Hexenjagd nach Schuldigen bzw. Versagern in den eigenen Behörden betrieben, und vor allem wurde die bisherige Politik nicht kritisch beleuchtet. Da fragt sich allerdings auch, wer das hätte tun sollen, denn Eliten kritisieren sich nicht von allein und eine Opposition, die in die bisherige US-Außenpolitik nicht maßgeblich verwickelt gewesen wäre, gab es nicht, noch weniger eine, die in dieser Situation den nationalen Schulterschluß in Frage gestellt hätte.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

" Parallel gab es die Forderung nach der Auslieferung Osama bin Ladens, ..."(ein wilder Jäger)
Dass die komplette Osama-Sippe aus der USA ausgeflogen wurde, bevor es ein allgemeines Flugverbot gab, wird gerne verschwiegen!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Angenommen, das stimmt. Hätte man sie als Geiseln nehmen sollen?
 

Zett eL

Gesperrter Benutzer
18. Januar 2014
956
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Das allgemeine Flugverbot wurde wenige Minuten nach dem Pentagon-Anschlag offiziell ausgerufen, also noch vor dem Crash des letzten Terror-Fluges.
Zwei Tage nach 9/11 wurde der Flugbetrieb wieder aufgenommen.
Die Bin Ladens flogen soweit ich das überblicke erst Tage danach. (Kurze Recherche warf mir ein mal drei Tage, ein mal eine Woche nach Ende des Flugverbots aus.)


Geiselnahme, Sippenhaft - das wären natürlich nicht die Instrumente die man von einem Rechtsstaat erwartet. Aber wenn man bedenkt, dass dieser Staat fremde Bürger vom anderen Ende der Welt nach Guantanamo verschleppt, ohne jegliche Anklage, geschweigedenn einem ordentlichen Gerichtsverfahren, dann kann man sich doch etwas wundern, dass Bin Ladens Familie einfach so ausreisen durfte.
Ganz so "einfach so" war es allerdings wohl auch nicht. Die wurden vorher vom FBI verhört, was wohl eh üblich gewesen wäre, aber durch 9/11 noch etwas intensiver ausfiel als sonst.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Nun, selbstverständlich sprechen die Verschleppungen, unrechtmäßigen Inhaftierungen, Folterungen usw. jedem Rechtsstaatsgedanken Hohn; am empörendsten ist wahrscheinlich der Versuch, eine ganz neue Kategorie von "unrechtmäßigen Kombattanten" ins Kriegsvölkerrecht zu schreiben, die schon in sich widersprüchlich ist und der ganzen Vorstellung rechtlicher Systematik ins Gesicht schlägt - das war ein Anschlag auf das Recht selbt. Es werden aber gegen alle diese Inhaftierten wenigstens Vorwürfe erhoben, so haltlos sie auch sein mögen und so rechtswidrig die Art ihrer Verfolgung ist - gegen die Familie bin Laden, die mit ihrem prominentesten Sohn angeblich zerfallen war, dagegen offenbar nicht. Geiselnahme oder Sippenhaft wäre noch eine weitere neue Kategorie modernen staatlichen Unrechts.
 

Logos

Geheimer Meister
26. Juni 2015
161
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Das ist logisch falsch. Wenn ich konstatiere, ...
Solange der Vorwurf von zweierlei Maß und Doppelstandards ihrerseits nichts schlüssig widerlegt ist - und dazu müssten sie mindestens die beiden Kommentare fritzes sperren, wo er mir vorwirft, die Opfer zu missbrauchen, was in sofern fern jeglicher Unhöflichkeit ist, wie es als üble Nachrede justiziabel sein dürfte. Aber obwohl ihnen das bekannt gemacht wurde, stehen die Kommentare immer nicht. In sofern ist ihr "konstatieren" imo nicht nur zutiefst subjektiv, einseitig und parteiisch.

Beispiel: Ein anderer User nennt Sie einen Klippschüler, der noch nie eine Universiät von innen gesehen hat. Bei nächster Gelegenheit nennen Sie ihn so
Was durch meine Spiegelung ihres "Zufluchtnehmen in Ausweichstrategie" exakt so geschehen ist.

Selbstverständlich ist diese Strategie grob unhöflich. Ich glaube sogar, daß sie kennzeichnend für einen insgesamt unhöflichen und gehässigen Menschen sein kann.
Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Wenn hier Anhänger der offiziellen Verschörungstheorie mich einen "einen Klippschüler, der noch nie eine Universiät von innen gesehen hat." nennen würde und ich gäbe (was ich nicht tue) das so zurück, dann wäre die Strategie, die unhöflichkeiten, die mir angeworfen werden, vergleichbar retour zu senden, "grob unhöflich"? Aber nur ich werde mit dem Verweis auf die Forenregeln zur Höflichkeit aufgerufen, die Verursacher aber nicht? So? Oder wie meinen sie das sonst?

Es ist im allgemeinen unhöflich, einen Diskussionspartner reizen zu wollen, in dieser kindlichen Form ist es aber vor allem traurig.
Und hier kommt doch erneut ihr zweierlei Maß durch! Lesen sie sich doch mal die am mich gerichteten Kommentar dieses fritze durch! DAS ist imo in erster Linie Provokation. Oder lesen sie sich noch mal die Kommentare ihrer Gesinnungsgenossen durch: wenn mich da LAIEN von oben herab zu lehren versuchen. Aber auf diesem Auge scheinen sie blind zu sein.

Sie sind doch Akademiker, wenn ich mich recht entsinne.
Korrekt! Und deswegen muss ich mir die Unverschämtheiten ihrer Gesinnungsgenossen (nicht Alle und nicht immer) bieten lassen, die immer wieder mal nichts mit Höflichkeit zu tun haben? Haben sie sich das so vorgestellt? Wenn sie denn nur gewillt wären, ihre selbst auferlegten Scheuklappen abzunehmen und mit der gleichen Strenge die Unverschämtheiten ihrer Gesinnungsgenossen wahrnehmen würden, dann könnte ihnen evtl ein Licht aufgehen, dass ich im Regelfall nur REagiere - dem also etwas vorausgeht!
Es sei denn, ihre Gesinnungsgenossen, die ja durch die Bank Laien zu sein scheinen (und dies mitunter auch zugegeben haben) und weitestgehend von einer hinreichenden technisch/physikalischen Bildung unbeleckt sind (von wenigen Ausnahmen abgesehen) - auch das teilweise selbst einstanden - dann muss es doch erlaubt sind, die Inkompetenz, die in manchen haarsträubenden Behauptungen zum Ausdruck kommt, auch so zu benennen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Ach je, ich lasse mir von Ihnen doch nicht erklären, wie man etwas schlüssig widerlegt. Ihre subjektiven Empfindungen sind hier nicht das Maß der Dinge. Passen Sie sich an, mäßigen Sie Ihren Ton, befleißigen Sie sich eines Diskussionsstils, der Ihrer Bildung und Ihrer gesellschaftlichen Stellung als Akademiker würdig ist, dann werden Sie hier im Forum auch alt.
 

Zett eL

Gesperrter Benutzer
18. Januar 2014
956
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

am empörendsten ist wahrscheinlich der Versuch, eine ganz neue Kategorie von "unrechtmäßigen Kombattanten" ins Kriegsvölkerrecht zu schreiben, die schon in sich widersprüchlich ist und der ganzen Vorstellung rechtlicher Systematik ins Gesicht schlägt - das war ein Anschlag auf das Recht selbt.


!!!

Diese Bewertung finde ich äußerst zutreffend und wichtig!

Auch unabhängig davon, dass ich darin eines von diversen Inside-Job-Motiven sehe, die zumindest von einem Lager gern übersehen werden.
 

Logos

Geheimer Meister
26. Juni 2015
161
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Dein ständiges argumentieren ad hominem Fehlschluss #8: Argumentum ad hominem ist wahrlich gewöhnungsbedürftig. Aber ich halte es da wie die Barfrau in der Bierwerbung: "Kann ja mal passieren, ist bestimmt Ihre erste Diskussion."
@ mod: pure Spiegelung: das ist das wörtliche Zitat von leam

Hilft es dir weiter, wenn ich unsere Aussagen noch einmal in übersichtlicher Form präsentiere?
Möglicherweise hilft der Hinweis ihnen und ihren Lesern weiter, wenn sie lernen würden, sich möglichst missverständnisfrei zu artikulieren, so dass Dritte nicht gewrungen sind, Sinn in ihre Bemerkungen reinzuraten oder zu mutmaßen, wie sie das wohl gemeint haben könnten. Wenn der Sender eine missverständliche Botschaft sendet, dann soll er sich doch bitte nicht beim Empfänger über das beschweren, was er selbst verursacht hat. Danke!


Neugierig, wie ich nun einmal so bin, ...
Diese Neugier scheint leider höchst selektiv zu sein und mündet manchmal in Anliegen, die geradezu haarsträubend sind. Ein solche hanebüchenes Anliegen ist imo ihre Frage nach konkreten Personen. Was soll diese imo überhaupt nicht sachdienliche Frage nach Personalisierung, wo es darum geht, dass die Mitglieder einer Untersuchung bestimmte Kriterien wie Unabhängigkeit und Kompetenz etc mitbringen? Und wo es im Zuge einer geforderten Neuuntersuchung auch um Sachverhalte geht, die gar nichts mehr mit Personen zu tun haben, sondern völlig andere Aspekte betroffen sind (dazu am Schluss mehr bzw konkreter)?

Nachfolgend dein interessantes Statement: Vielleicht hast du den Pfad des Kontextes verlassen, aber auch das kann ja mal passieren.
- Disclaimer @ mod: wieder Spiegelung, meine Bemerkungen spiegeln nur die mir entgegengebrachten Frechheiten und Unhöflichkeiten -
um im Gegensatz zu ihnen der Wahrheit die Ehre zu geben: Es war eine Frage, wie sie es meinten. Wenn sie anders meinten, stellt sich zu aller erst du Frage, warum sie das zuvor nicht hinreichend missverständnissfrei artikulierten und dann, warum sie das nicht einfach richtig stellen. Ich habe in diesem Kontext gar kein Statement von mir gegeben, sondern sie waren es, wenn meine Vermutung zuträfe.
Aber anstatt diesen aufrichtigen Weg zu beschreiten beschwert sich der Empfänger über das, was er selbst bei einem Empfänger (mir) verursacht hat. Nunja, vielleicht ist es ihr erster Kontext. Und vielleicht ist die Erwartung einer gedanklichen Leistung, per Logik und Negation darauf zu schließen (selbstredend abstrakt), wer es ist, einfach zu viel erwartet. Da helfe ich gern nach: Hinreichend Unabhängige und Kompetente. De facto. Nicht nur behauptet.
Und im Übrigen ist die Andeutung, ich hätte die Frage nicht schon beantwortet, eine glatte Unwahrheit. Selbst in ihrem Zitat ist klar zu lesen
Architekten und Ingenieure u.a. z.B.
... die selbstredend die aus Logik und Negation herleitbaren nötigen Kriterien wie hinreichende Unabhängigkeit und Kompetenz besitzen müssen
Aber bei ihrem womöglich ersten Kontext sollte man da etwas Nachsicht walten lassen.

Eine solche Antwort bleibst du uns allen bislang schuldig.
...
Von daher erlaube ich mir noch einmal die Frage:
Wer also ist kompetent und wirklich unabhängig und könnte somit eine neue Untersuchungskommission leiten oder daran teilnehmen?
1) Die Erwartung konkreter Namen ist absurd.
2) Bitte werfen sie einen ganz langen und tiefen Blick in den Spiegel, dann merken sie womöglich, wie sehr sie angesichts der Tatsache, dass sie mehr und länger Antworten schuldig bleiben, ihre eigenen Worte treffen.

Würdest du deren Ergebnis in jedem Fall anerkennen, auch wenn es deiner persönlichen Meinung widerspricht?
Dazu müssten Unabhängigkeit und Kompetenz nicht nur behauptet, sondern bewiesen sein. Hier noch Kriterien, welche die Kommission beträfe:
1) Obendrein müsste diese Untersuchungskommission die Befugnisse besitzen, überall dort nachforschen und Befragungen vornehmen zu können sowie Einsicht zu erhalten, wo immer sie es für nötig hält.
2) Von diesen Befugnissen müsste im erforderlichen Maße faktisch Gebrauch gemacht werden.
3) Diese Untersuchungskommission müsste mit hinreichend finanziellen Mitteln und Personal ausgestattet sein, um ihren Auftrag korrekt zu erfüllen.
4) Zeitliche Vorgaben darf es nicht geben.
5) Selbstverständlich darf es auch keinen professionellen Geschichtsklitterer wie Zelikow am Kopf der Kommission geben.
6) Die Fragen der Hinterbliebenen wie z.B der jersey-girls müssten VOLLSTÄNDIG beantwortet werden und nicht nur partiell die, welche der Regierung genehm waren.
7) Insbesondere sollten die, die bisher der offiziellen Verschwörungstheorie aus fachlichen Gründen kritisch gegenüber standen (die rund 2000 Architekten und Ingenieure von 911aetruth), diesen Untersuchungskommissionsmitgliedern ihr "ok" bescheinigen. Sonst ist ja nichts gewonnen.
8) Alle "Daten" der Beweisführung müssten veröffentlicht werden - was zum Beispiel die Veröffentlichung der Parameter der Computersimulation des NIST erfordern würde (die eben nicht erfolgt ist)
9) Insbesondere müsste die Freifallphase des WTC7 durch Brand und Folgen wissenschaftlich belastbar geklärt sein (und eben nicht mit ein paar lapidaren Behauptungen, die rein gar nicht beweisen)

Sofern all diese Kriterien erfüllt wären - DANN, ja dann (an allen vorgenannten Voraussetzungen hat es ja gehapert) würde ich deren Ergebnis anerkennen - auch wenn dies den derzeitigen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis über den Haufen wirft. Um Meinungen von wem auch immer geht es hier nämlich gar nicht, sondern ein derart wichtiges Ereignis wie 9/11 erfordert ein wissenschaftlich belastbares Erklärungsmodell, welches die realen Ereignisse und Beobachtungen hinreichend schlüssig erklärt. Wer bis jetzt immer noch nicht verstanden hat, dass das Abheben auf Meinungen komplett verfehlt ist, der hat erstens nicht verstanden, was die einzig zulässige Herangehensweise ist und ist zweitens möglicherweise (nicht zwangsläufig) mit der gesamten Materie intellektuell überfordert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Also eine aus einschlägigen Fachleuten erst noch zu bildende Kommission oder Behörde, die mit umfassenden Ermittlungsbefugnissen auszustatten wäre und bei deren Besetzung dem Trutherverein 911aetruth ein Vetorecht zukäme. Habe ich das richtig zusammengefaßt?
 

Logos

Geheimer Meister
26. Juni 2015
161
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Also eine aus einschlägigen Fachleuten erst noch zu bildende Kommission oder Behörde, die mit umfassenden Ermittlungsbefugnissen auszustatten wäre und bei deren Besetzung dem Trutherverein 911aetruth ein Vetorecht zukäme. Habe ich das richtig zusammengefaßt?
Was die Frage anbetrifft: NEIN!
- einschlägigen Fachleuten? Ja
- noch zu bildende Kommission? JA
- oder Behörde? NEIN! Ich schrieb IMMER und ausschließlich von Kommission. Behörde habe ich nicht einmal angedeutet.
- mit umfassenden Ermittlungsbefugnissen auszustatten wäre? Ja, selbstverständlich, alles andere wäre genauso zu scheitern verurteilt wie -O-Ton der vermeintlichen Kommisonsleiter Kean & Hamilton:
WE WERE SET UPT TO FAIL
wie die alte völlig unzureichende 9/11 commission
- Besetzung dem Trutherverein 911aetruth ein Vetorecht zukäme? Vetorecht? Mal sehen: wie verhält es sich denn im hoch offiziellen Recht bei amerikanischen Gerichten bzgl der Auswahl der Jurymitglieder? BEIDE Parteien müssen mit den jeweiligen Mitgliedern einverstanden sein! In sofern kann man das Vetorecht nennen, ok. Aber absurd ist das keineswegs, sondern juristischer Usus. Mit ein wenig Logik kann es auch nicht anders sein: wenn die nicht auch von den Fachleuten von 911aetruth anerkennt würden, hat der Zweifel nie ein Ende, weil die sonst später behaupten können, die Mitglieder wären befangen.

BTW: 911aetruth setzt sich nicht aus SciFi- und Krimiautoren zusammen, die als Spinner verunglimpft werden können, sondern Architekten und Ingenieuren - also technisch kompetenten Fachleuten, die aufgrund ihres Beruf mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen stehen müssen. Die sind im Sinne der Wissenschaft an Wahrheitsfindung interessiert - auch wenn dieser Ansatz hier Manchen nicht passt. Und die sind auch nicht kubanische USA-Hasser, sondern Amerikaner aus der Bevölkerung. Also jeglicher Versuch, denen eine unredliche Intention andichten zu wollen, ist seinerseits unredlich. In dem Ansatz wissenschaftlicher Wahrheitsfindung stimme ich VÖLLIG mit diesen überein. Mir geht es nicht darum, Teilen des US-amerikanischen Regierungsapparates menschenverachtendes Verhalten nachzuweisen - sondern mir geht es um Wahrheitsfindung. Sofern eine solche Kommission wie von mir skizziert zu dem Ergebnis käme, dass Teile des US-amerikanischen Regierungsapparates und Teile des militärisch/industriellen Komplexes NICHT ihre Finger bei 9/11 im Spiel hätten, so wäre mir das viel lieber als umgekehrt (und den allermeisten der 911aetruth-Fachleute wohl auch)!* Aber bei Wahrheitsfindung geht es nicht um persönliche Befindlichkeiten oder wie abstoßend ein Ergebnis ist. DAS ist eine Haltung, wie sie seriöser Wissenschaft entspricht - eine Haltung, welche den Allermeisten hier augenscheinlich in Gänze abgeht.
[EDIT] *Mir wäre viel wohler in der Haut, wenn ich wüsste, dass Teile des US-amerikanischen Regierungsapparates um des Geldes und der Aufrechterhaltung sowie Ausweitung ihres Imperiums willen NICHT selbst ihre eigenen Landsleute opfern. Dann nämlich bräuchte ich nicht zu befürchten, dass diese auch im Ukraine-Konflikt bereit sind, wen auch immer zu opfern, wenn es in deren Interessen liegt. LEIDER aber deutet der derzeitige wissenschaftliche Erkenntnisstand auf das Gegenteil hin. Damit habe ich hoffentlich meinen Standpunkt geklärt.

Welche objektiv belastbare Kritik haben sie nach meinen Ausführungen an der oben skizzierten Kommission auszusetzen?
 
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Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Ziemlich viele Worte für ja...

Ich wollte Ihnen lediglich helfen, Ihren Gedanken knapp und treffend zu formulieren, statt immer so viel und so schwammig herumzureden. Was ich daran auszusetzen hätte, ist eine andere Frage. Abgesehen davon, daß ich eine Umsetzung für wenig wahrscheinlich halte, und zwar aus mehr Gründen, als hier aufzuzählen Raum wäre, halte ich die Truther von 911aetruth für Clowns, denen Legitimation fast noch mehr abgeht als Sachverstand.
 

Logos

Geheimer Meister
26. Juni 2015
161
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Ziemlich viele Worte für ja...
Ich wollte Ihnen lediglich helfen, Ihren Gedanken knapp und treffend zu formulieren, statt immer so viel und so schwammig herumzureden.
"GANZ GENAU": ich führe neun KONKRETE Kriterien auf, von denen einige in ihrer knappen Formulierungen einfach unter den Tisch fallen (nur 2 von neun!) - womit diese UNZUREICHEND ist - aber nicht ihre knappe, unzureichende Formulierung ist schwammig, sondern meine KONKRETE Listung! ...
... und die Erde ist DOCH eine flache Scheibe!

Besten Dank für ihr Anliegen, aber ihre sog. "Hilfe" ist kontraproduktiv und daher gar keine. Würde ich mich im Beruf so schwammig ausdrücken wie sie, dann ...
Allein der Ansatz, dass sie als Laie mir treffende Formulierung beibringen möchten, zeugt von der gleichen Hybris, die sich in ihrem im Ansatz verrissenen Versuch äußerte, mich zu belehren, dass Stahlträger gar nicht Stahlträger heißen.

Abgesehen davon, daß ich eine Umsetzung für wenig wahrscheinlich halte, und zwar aus mehr Gründen, als hier aufzuzählen Raum wäre,
eine ihrer wenigen Bemerkungen, denen wohl vorbehaltlos zuzustimmen ist

halte ich die Truther von 911aetruth für Clowns, denen Legitimation fast noch mehr abgeht als Sachverstand.
YEP: sie als Laie, der sich selbst als Solcher explizit und implizit (durch entsprechende Bemerkungen) geoutet hat, spricht mal eben so 2000 Architekten und Ingenieuren den Sachverstand ab. Hybris par exzellence. Dunning-Kruger lässt grüßen! Ich für meinen Teil nehme solche Bemerkungen aus ihrem Munde als indirektes, unfreiwilliges Kompliment im Sinne J.-P. Sartres: "Wer .... ".
DANKE!

EDIT:
Aber bei Wahrheitsfindung geht es nicht um persönliche Befindlichkeiten oder wie abstoßend ein Ergebnis ist. DAS ist eine Haltung, wie sie seriöser Wissenschaft entspricht - eine Haltung, welche den Allermeisten hier augenscheinlich in Gänze abgeht.
q.e.d.!
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Dann nennen Sie doch bitte Ihre weiteren Kriterien, statt so viele leere Worte zu machen.
 

Logos

Geheimer Meister
26. Juni 2015
161
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Dann nennen Sie doch bitte Ihre weiteren Kriterien, statt so viele leere Worte zu machen.
Bleiben sie doch bitte bei der Wahrheit, anstatt diese plump auf den Kopf zu stellen, wenn sie eine Antwort erwarten. Danke.
"Klar", die faktenverdrehende Unterstellung leerer Worte ist "sicher nicht" unhöflich! Bestimmt nicht! ...
... und die Erde ist DOCH eine flache Scheibe!
 

Plinius

Geheimer Sekretär
26. Mai 2010
612
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Dass die komplette Osama-Sippe aus der USA ausgeflogen wurde, bevor es ein allgemeines Flugverbot gab, wird gerne verschwiegen!

Zurecht, da es sich hierbei um eine Fehlinformation handelt, siehe: Internet Archive Wayback Machine (xxx durch www ersetzen; Hinweis: Ich bin mir nicht sicher, ob der Link sicher ist. Seit 2011 wird die Seite mosaik911 als "attackierend" gemeldet, allerdings bin ich nicht sicher, ob das auch für die Version im Webarchiv gilt).
 

Logos

Geheimer Meister
26. Juni 2015
161
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Und "sicher", nicht
halte ich die Truther von 911aetruth für Clowns, denen Legitimation fast noch mehr abgeht als Sachverstand.
sind leere Worte - nur böse Zungen könnten behaupten, dass o.g. durch NICHTS substanziiiert ist -, sondern mein erneut konkretes Eingehen auf hanebüchene Bemerkungen! Aber klar ist das so! ...
.... und Schweine können fliegen!
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Warum sträubte sich Bush-Regierung gegen eine Untersuchung?

Wie schön, daß ich zufällig nebenbei Moderator bin und die verschiedenen Versionen Ihres Beitrages vergleichen kann. Diese nachträglichen Änderungen sind kläglich.

Nennen Sie doch bitte kurz und präzise diese neun konkreten Kriterien, am besten viell. in einer Strichaufzählung, statt schon wieder auszuweichen.
 
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