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Waffenwahn in den USA

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Vollautomatische Waffen oder Teile welche Halbautomaten zu solchen machen gehören einfach verboten im zivilen Bereich. Aber da wird man wohl vergebens drauf warten können. Stattdessen wird der Täter fast schon in Heldenmanier in jeder Zeitung hoch und runter diskutiert mit Bild namen und sonstigen "voll Interessanten Hintergründen". Seine Motive ? Wen interessieren die Motive wenn es unterm strich doch nur auf das hinausläuft dass einer durchgedreht ist und viele Menschen jetzt Tot sind ?

Dieses "Immortalisieren" von solchen Menschen erfüllt mich mit Abscheu und ekel. Aber hey der nächste wird das als vorlage benutzen a la: cool wenn ich aufmerksamkeit will und in eine Zeitung muss ich nur noch mehr Menschen erschießen als der vor mir.

Zum kotzen ist das, aber ja immer schön brav weiter teilen und weiter diskutieren das ändert ja soviel und es hilft auch ungemein solche menschen dem zu zuführen was sie eigentlich verdienen: Keinen namen, kein foto und keine diskussion wert.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Ich verstehe was Du sagen willst. Allerdings sind Nachrichten nun mal eine Handelsware. Jede gesetzliche Einschränkung des Handels zielt auf die Pressefreiheit und ist deshalb natürlich äusserst heikel. Ein freiwilliger Verzicht wäre eine Option. Bloß ist das im Falle einer extrem großen Nachfrage, die wiederum verständlich ist, ziemlich utopisch. Und das Argument, die Menschen hätten ein Recht auf Information, lässt sich auch nicht so einfach entkräften. Eine komplizierte Angelegenheit.

Möglicherweise muß man auf einen gesellschaftlichen Reifeprozess hoffen. Also darauf, daß Menschen solche Informationen aus den von Dir genannten Gründen eines Tages ablehnen.* In manchen Bereichen, bspw. bei der Veröffentlichung sehr grausamer Bilder, hat der ja stattgefunden.

* Obwohl ... sonderlich optimistisch bin ich da nicht...
 

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Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.176
Im weiteren Verlauf geht es bitte wieder um den Waffenwahn in den USA. Beiträge rein zum Massaker von LAs Vegas werden verschoben oder gelöscht.

Jäger, Mod
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
Nun wird protestiert.
"March for our Lives"
Es reicht!
Wütend, traurig, hoffnungsvoll - 800.000 Menschen sorgen mit ihrem Widerstand gegen Waffengewalt in Washington für historische Momente. Die Protestbewegung wird mit der des Vietnam-Krieges verglichen. Ihre Botschaft ist deutlich.

http://www.spiegel.de/lebenundlerne...nstrationen-gegen-waffengewalt-a-1199774.html
Ob das nützt?
Bisher hat der Durchschnitts-Ami nach jedem Amoklauf schnell und eifrig noch gefühlte 1000000000000000000000000000 Maschinenpistolen zusätzlich mehr gekauft ....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.176
"Wie so viele andere Erwachsene ist auch er beeindruckt davon, was den Jugendlichen hier binnen so kurzer Zeit gelungen ist."

Alle deutschen Medien stricken an der Legende, ein paar Oberschüler hätten Demonstrationen mit hunderttausenden von Teilnehmern (und millionenschweren Popstars) organisiert. Nein. Hinter Hunderttausenden, die nicht in der Lage sind, einen klaren Gedanken zu formulieren und die eine Schweigeminute für einen ergreifenden Ausbund an Eloquenz und Ratio halten, stehen sehr kühl kalkulierende Strippenzieher.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
Das geht der US-Waffenlobby doch am Arsch vorbei, ob und wieviel wo gegen Waffen demonstrieren!
In den Köpfen der meisten Amis ist doch zementiert, dass ein freier Bürger das Recht haben muss Waffen zu besitzen.
Woher kommt das wohl?
Ich bin wirklich froh in D zu leben und nicht in diesem durchgeknallten Amiland!
Und die Demos gegen den Vienamkrieg begannen doch erst dann, als bekannt wurde, was da in My Lai (https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Mỹ_Lai) passiert war!
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
America First- Make America great again
Nationalistisches Heldenepos bedingt stählerne Kanonen zum grossen Selbstwertgefühl.
Bezeichnend, dass es meist aus den einfachen weniger gebildeten ländlichen Bevölkerungsschichten stammt.
In geistiger Limitiertheit herum ballern...

Alle deutschen Medien stricken an der Legende, ein paar Oberschüler hätten Demonstrationen mit hunderttausenden von Teilnehmern (und millionenschweren Popstars) organisiert. Nein. Hinter Hunderttausenden, die nicht in der Lage sind, einen klaren Gedanken zu formulieren und die eine Schweigeminute für einen ergreifenden Ausbund an Eloquenz und Ratio halten, stehen sehr kühl kalkulierende Strippenzieher.
Wofür Du Belege vorzulegen hättest. Etwas unterschätzt Du Schüler und Studenten aus Sozialen Netzwerken schon ..und wenn Eltern dahinter sitzen, ist das nur normal.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
[.. kühl kalkulierende Strippenzieher ..]
@Jäger
strickt der Jäger da an einer neuen VT? ..
Um den Demokraten mit H. Clinton neuen Schwung zu verschaffen
reiten diese auf selbst inszenierten Anti-Fire-Arms Demos auf einer
Welle der Sympathie.
Man könnte auch glauben das die Amokläufe False Flage sind und
die KKK-Randalen auch provoziert sind.
Alles nur um die Guten Nationalen um DJT in einem schlechten
Licht darzustellen.

Alles große Show .. für den "dummen" Wähler.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Naja. Bisher gabs zwei Reaktionen. Florida hat das Wffengesetzt"verschärft" indem das Alter auf 21 hochgesetzt wurde und das man drei Tage warten muss, bis man seine Waffe in den Händen halten kann. Außerdem sollen Bedienstete(?) an Schulen Waffen tragen dürfen.Die NRA hat bereits Klage eingereicht.
Grund Verstoß gegen den zweite Verfassungszusatz von 1791.
„Da eine wohlgeordnete Miliz für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist, darf das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht beeinträchtigt werden.“
Und Trump verbietet "Bump Stocks"
Ich denke dass es sehr schwer ist, diesen zweiten Verfassungszusatz zu kippen, der ist(lt Wiki) seit dem Beschuß unverändert geblieben und wird sicher von vielen Amerikanern als eines der obersten Grundrechte betrachtet. Ursprünglich hatte das ja auch mal seine Richtigkeit. 1791 wars schlecht mit eben mal die Polizei rufen. Besonders als Farmbesitzer.
Das wird sicher auch eine emotionale Sache für viele Amerikaner sein. Vor allen auch, weil der Großteil der über 300 Millionn Einwohner ja niemals eine Waffe gegen Unschuldige mißbrauchen würde.
Und ich weiß nicht so recht ob es nicht Gegenden in den USA gibt, in denen der Besitz einer Waffe Leben retten kann. Man muss ja auch bedenken, das die "Bösewichte", ihre Waffe sicher nicht abgeben werden( sollte das Gesetz verändert werden).
Obwohl ich also eigentlich dafür wäre, dass Waffegesetz nicht nur oberfächlich zu verschärfen, sehe ich da auch Probleme.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.176
America First- Make America great again
Nationalistisches Heldenepos bedingt stählerne Kanonen zum grossen Selbstwertgefühl.
Bezeichnend, dass es meist aus den einfachen weniger gebildeten ländlichen Bevölkerungsschichten stammt.
In geistiger Limitiertheit herum ballern...

Interessanterweise erreicht die Mordrate der USA fast schon friedlich-europäische Level, wenn man die urbanen Ballungszentren herausrechnet. Natürlich könnte man dieselben Rechenoperation dann noch für Europa durchführen und den Unterschied wieder herstellen, aber das ändert nichts an der Tatsache, daß es die progressiven, weltoffenen Zentren des gesellschaftlichen Fortschritts sind, die die Mordstatistik anführen und nicht Redneck Gulch, die verschlafene Hauptstadt von Flyover-County.

Ich werde im übrigen nicht weiter argumentieren, warum ich die Vorstellung, daß Oberschüler die Proteste organsiert haben, absolut lächerlich und die Tatsache, daß die deutschen Medien das so kolportieren, für eine extradumme Lüge halte. Und die Eltern dieser Schüler haben es ebensowenig getan.

Der private Waffenbesitz hat inden USA schlicht Verfassungsrang, ebenso wie die Rede- und Meinungsfreiheit, das Verfassungsgericht hat das so entschieden und Präsident Trump wird keine Richter installieren, die von dieser Einschätzung abweichen werden. Das ist witzig, weil der 2. Verfassungszusatz aus einer technisch und gesellschaftlich völlig anderen Zeit stammt und etwas völlig anderes garantieren sollte, als heute argumentiert wird, aber von uns nicht zu ändern.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
und zur Jagd, und für den Transport zwischen eigenen Grund und Boden, und zu den Schießständen und für Leute mit Waffenschein, und man könnte noch spezifizieren, was für Waffen überhaupt legal sind undundund
Und schon sind wir bei der aktuellen Rechtslage. Na sowas.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Für Transporte gibt 's Sicherheitsdienste - das kurbelt die Wirtschaft an.
Zur Jagd brauche ich nicht belehren ...adaptiere unsere scharfe Gesetzgebung.
Grundsätzlich bin ich eh gegen Wildjagd, das soll professionellen Wildhütern vorbehalten sein.
Zeig Dich nicht so naiv. Waffenbesitz verleitet zu übermächtigem Realitätsverlust.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Dann ist ja gut, dass du nicht in den USA lebst und dich das überhaupt nicht betrifft. Und mindestens genauso toll, dass es in Deutschland kein einziges Problem gibt über das man diskutieren müßte.
Da hat man viel Zeit um sich über Trump und die blöden Amis zu echauffieren, und das Beste: Es hat überhaupt keine Auswirkungen!

Weite Teile der US-Gesellschaft sind in der Frontier-Mentalität der 1860 hängengeblieben, das äußert sich im 2. Amendement und der sehr seltsamen Fixierung auf die "Community". Klingt für Europäer komisch, ist aber so.

Zeig Dich nicht so naiv. Waffenbesitz verleitet zu übermächtigem Realitätsverlust.
Sprichst du da aus Erfahrung?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.176
Und wenn auch, dies könnte auch grosszügig dehnbar ausgelegt werden.
z.B. die Einschränkung von Waffenbesitz auf eigenen Grund und Boden.

Könnte man. Wenn das Verfassungsgericht die Sache mit dem "Recht, Waffen zu tragen" nicht anders auslegen würde. Allegmein sind die USA aber nicht so verliebt in die Grundrechtsschranken wie wir.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
Zeig Dich nicht so naiv. Waffenbesitz verleitet zu übermächtigem Realitätsverlust.
Naiv ist es zu meinen die US-Amerikaner sollten auf das moralinsaure Geschwafel der Deutschen hören - diejenigen, welche 1933 als erstes mal den Juden verboten private Waffen zu besitzen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Weil es mal die Nazis gab, ist es nicht falsch, den Waffenbesitz einzuschränken. Aber es gibt auch genügend Gründe und Fürsprecher in den USA, die gar nichts mit egal welchem anderen Land zu tun haben. Daß es regelmäßig Schulmassaker dort gibt, ist Grund genug. Wir werden ja sehen, wie lange Traditionen und die NRA noch verhindern können, was immer mehr Menschen verlangen.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Erst mal mit langer Zunge oder vllt. Graffiti versuchen,
bevor man zum (hoffentlich bald verbotenen) harten Kaliber greift.

So wie man dem IPCC (Klimarat) ein Kuckucks-Ei ins Nest gesetzt hat, sollte man es umgekehrt bei der NRA auch tun, vielleicht Obama?
 

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