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Vererbung: Vaterschaftstest durch Zungenrollen

Nach dem Test: Sind eure Eltern wirklich eure Eltern?


  • Umfrageteilnehmer
    526

Heuli

Geheimer Meister
26. Juli 2002
318
Aaah ! :idea: *illuminiert kuck* :lol: :D

Und WO ist da jetzt der Sinn hinter dieser ominösen Technik ? :D

Da muss ich gleich mal meine Eltern mit nerven. *gg*
 

Rukhai

Geheimer Meister
10. Juni 2002
134
@ Lt. Hinterheimer

Den meisten Menschen ist das angeboren (ungefähr 70% unserer Bevölkerung). Die anderen können das erlernen.

Also manche könnens von Geburt an manche nicht (die können das dann lernen) .
 

MamasBauch

Lehrling
26. Februar 2007
1
Also, letzter Beitrag ist so nicht ganz richtig: Entweder es ist angeboren und man kann es oder es ist angeboren und man kann es nicht. Punkt. Es gibt höchstens Leute, die es nie probiert haben und daher nicht gezielt machen können, die können es dann üben. Aber diese gehören trotzdem unbestreitbar zu den Zungenrollern. Und andere halt nicht. Niemals nicht.

Es ist verdammt einfach, sich als Zungenroller hinzustellen und zu behaupten, das könne jeder! Leute, die rot-grün-blind sind, finden das bestimmt auch unfair, wenn alle anderen sagen, dass doch jeder alle Farben sehen könne...

Grund für diese Fähigkeit sind zwei verlängerte Zungenmuskeln, d.h. die Zungenroller können nicht nur rollen, sondern haben effektiv auch eine etwas längere Zunge.

Das mit dem Schmecken ist Harnstoff, da gibt es die PTH-Schmecker und -Nichtschmecker.

Das mit der Blausäure kenne ich nicht, aber das mit den Bittermandeln hat mit etwas anderem zu tun, nämlich mit Zyankali. Das können manche Leute riechen und zwar schon in Spuren. Andere können das nicht, ist ebenfalls angeboren.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
MamasBauch schrieb:
Das mit der Blausäure kenne ich nicht, aber das mit den Bittermandeln hat mit etwas anderem zu tun, nämlich mit Zyankali. Das können manche Leute riechen und zwar schon in Spuren. Andere können das nicht, ist ebenfalls angeboren.
Also erst mal: Willkommen an Board.
Dann, wenn du schon eine vier Jahre alte Debatte aufwärmst: Der durch die Bittermandel entstehende Stoff ist Blausäure ( HCN ). Zyankali ist das (Kali...um-)Salz der Blausäure, nämlich KCN.

http://www.uni-graz.at/~katzer/germ/Prun_dul.html

Gruß
Holo
 

Blake

Großmeister
28. November 2005
60
MamasBauch schrieb:
Also, letzter Beitrag ist so nicht ganz richtig: Entweder es ist angeboren und man kann es oder es ist angeboren und man kann es nicht. Punkt. Es gibt höchstens Leute, die es nie probiert haben und daher nicht gezielt machen können, die können es dann üben. Aber diese gehören trotzdem unbestreitbar zu den Zungenrollern. Und andere halt nicht. Niemals nicht.

Öhmm, öhh, nö, das ist auch so nicht ganz richtig.

Die Genetik des Zungenrollens ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich Fehler in Lehrbüchern über Jahre hinweg halten können, obwohl sie wissenschaftlich längst überholt sind. Als man begonnen hat, Genetik in der Schule zu lehren, galt das Zungenrollen als vermeintlich einfaches, anschauliches und einleuchtendes Beispiel, um genetische Eigenschaften und ihre Übertragung von den Eltern auf das Kind zu demonstrieren. Man hielt das Zungenrollen damals für eine autosomal-dominant vererbte monogene Eigenschaft.
So gesehen wäre es in der Tat nicht möglich, dass ein Kind die Zunge rollen kann, während es seine Eltern nicht können. Beide Eltern hätten als Nicht-Zungenroller kein Gen für Zungenrollen weitergeben können. Sofort kommt bei einem solchen Kind dann der Verdacht auf, dass ein anderer, zungenrollender Vater im Spiel sein muss. Zu Unrecht!
Denn schon vor 50 Jahren (1952 !) hat ein Forscher Namens P. Matlock bei seinen Studien an eineiigen Zwillingen herausgefunden, dass Zungenrollen kein einfaches (monogenes) Merkmal sein kann, welches den Mendelschen Regeln folgt. Diese Schlussfolgerung wurde seither mit weiteren Studien bestätigt. Andere Forscher fanden heraus, dass Zungenrollen sogar lernbar ist. Trotzdem findet sich das Zungenrollen noch heute in zahlreichen Schulbüchern als autosomal-dominante monogene Eigenschaft und fliesst somit leider als "Anschauungsbeispiel" in so manche Unterrichtsstunde ein.
http://www.gene-abc.ch/activ/qotm0311.html

Ähh, Punkt! 8)
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
MamasBauch schrieb:
Grund für diese Fähigkeit sind zwei verlängerte Zungenmuskeln, d.h. die Zungenroller können nicht nur rollen, sondern haben effektiv auch eine etwas längere Zunge.
Das halt ich für ein Gerücht, jedenfalls das mit der längeren Zunge. Ich bin da ein gutes Beispiel. Meine Zunge is normal lang und ich kann sie rollen so lange ich denken kann. Des weiteren erklärt Blake ja schon den Rest. :wink:
 

sweetbear081108

Lehrling
28. Juni 2009
1
AW: Vererbung: Vaterschaftstest durch Zungenrollen

Hier seht ihr einen Zungenroller.

Bitte schön. Jetzt könnt ihr es euch vorstellen und schauen ob ihr auch ein Zungenroller seit.
Ich bin einer und meine ganze Familie außer mein Vater. Mein Opa, mein Bruder und mein Cousin können sogar die Zunge verdrehen.

Noch eine Frage: Weis jemand ob das Nasenflügelwackeln auch vererbbar ist?


Mehr Zungenroller könnt ihr euch auf google.de bei den Bildern ansehen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Vererbung: Vaterschaftstest durch Zungenrollen

Nun, ich kann auch beides, bin aber die einzige in der Familie mit diesen "Fähigkeiten". Zudem kann ich auch noch mit der Kopfhaut und den Ohren wackeln.:oops::hide::D
 
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