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Trump als Präsident

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Deine Demokratie bringt dann demnächst die afd in den bundestag - keine sorge dann kotzen wir gemeinsam.
Ja, das wird sie vermutlich. Dann wird sich die AfD einigen Realitäten zu stellen haben, ganz zuletzt der darauf folgenden Wahl. Eine gesunde Demokratie wird das aushalten. Eine gesunde Demokratie bildet sich allerdings einzig aus Bürgern, die in einer gesunden Demokratie leben möchten. Ihnen obliegt daher deren Verteidigung durch politisches und soziales Engagement.

Anstatt mir nun Dinge zu unterstellen kannst du es ja als Training benutzen, um die Demokratie argumentativ zu verteidigen.
Ein bisschen mehr als "Redefreiheit" (In Zeiten von Hatespeech & Fake News) sollte aber schon kommen.
Ich habe so in etwa überhaupt gar kein Interesse an Unterstellungen, weil sie eine sinnorientierte Diskussion ausbremsen. Ähnliches gilt für Provokationen. Wer sich also, wohlmöglich sogar absichtlich, mißverständlich ausdrückt, der kann sich doch nicht ernsthaft hinterher hinstellen und sich beklagen, oder?
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.954
AW: Trump als Präsident

Etwas Gutes scheint Trump nun ja unabsichtlich bewirkt zu haben:
Er hat Deutschland und Polen einander nähergebracht.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Von Bedeutung sind die Menschen, die Polen und Deutschland absichtlich näher gebracht haben. Aber das muß natürlich nicht jeder begreifen.
 

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.413
AW: Trump als Präsident

Ja, das wird sie vermutlich. Dann wird sich die AfD einigen Realitäten zu stellen haben, ganz zuletzt der darauf folgenden Wahl. Eine gesunde Demokratie wird das aushalten. Eine gesunde Demokratie bildet sich allerdings einzig aus Bürgern, die in einer gesunden Demokratie leben möchten. Ihnen obliegt daher deren Verteidigung durch politisches und soziales Engagement.


Ich habe so in etwa überhaupt gar kein Interesse an Unterstellungen, weil sie eine sinnorientierte Diskussion ausbremsen. Ähnliches gilt für Provokationen. Wer sich also, wohlmöglich sogar absichtlich, mißverständlich ausdrückt, der kann sich doch nicht ernsthaft hinterher hinstellen und sich beklagen, oder?
Suggestivfrage hin oder her da kann ich nicht wirklich widersprechen - meine Mittel sind fragwürdig, aber nicht destruktiv gemeint.

Analog könnte ich nun für Trump & US Amerikanische Demokratie argumentieren. Ich hoffe tatsächlich das Trump genauso ein Hitler wird wie Obama ein Jesus war - sprich all die Befürchtungen beim Einen sind ebenso übertrieben wie die Hoffnung auf "Change we can believe in" beim Anderen.
Ich wage allerdings keine Prognose was diese Amtszeit betrifft.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

DeVos ist Bildungsministerin geworden. Die nächste Milliardärin in Trumps kabinett.
Ich betrachte die Entwicklung in den USA auch als eine Aufforderung an mich selbst, so gut es geht auf Ausgewogenheit und Fairness zu achten.
Man sollte keine Gruppe diskriminieren, auch nicht die der Milliardäre. Und das ist bei Frau DeVos ja auch garnicht nötig. Ihre Ernennung ist aus vielen anderen Gründen absolut haarsträubend.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Es kam bei mir so rüber. Wobei es bei diesem Amt - es geht schließlich um die öffentlichen Schulen, wo persönliche Erfahrungen aller Art klar von Vorteil wären - sogar berechtigt wäre.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Trump als Präsident

The Untited Shit Asses Pressident

geht das noch durch ohne Zensur?
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Analog könnte ich nun für Trump & US Amerikanische Demokratie argumentieren. Ich hoffe tatsächlich das Trump genauso ein Hitler wird wie Obama ein Jesus war - sprich all die Befürchtungen beim Einen sind ebenso übertrieben wie die Hoffnung auf "Change we can believe in" beim Anderen.
Weisst Du was, das würde ich auch gern hoffen.
Ich habe überhaupt keinen Bock drauf, mich permanent mit dieser hassenswerten Person zu beschäftigen. Ich würde zum morgendlichen Kaffee statt CNN lieber wieder phoenix einschalten, denn da lande ich schlimmstenfalls im Bundestag. Aber ich schalte CNN ein, weil das was die berichten einfach wesentlich bedeutsamer für meine Zukunft sein kann als alles, über das der Bundestag derzeit debattieren könnte. Dabei sind es nicht mal die großen Themen wie das Absegnen des US-Kabinetts, das derzeit schleppend stattfindet, aber stattfindet. Es sind eher die verstörenden Kleinigkeiten. Es ist der Pressesprecher des White House, der sich zu der öffentlichen Erklärung genötigt sieht, der Präsident würde keinen Bademandel besitzen und wenn, dann würde er ihn nicht tragen. Es ist der Präsident, der sich über den offiziellen Twitter-Account @POTUS darüber beklagt, ein großer Einzelhändler hätte Modeartikel seiner Tochter aus dem Sortiment genommen (eine wirtschaftliche, nicht politische Entscheidung übrigens). Es ist die aus ungeheuer vielen Kleinigkeiten ersichtliche Tatsache, daß da ein kindischer, gestörter und unkontrollierbarer Mann an den Schalthebeln der Macht sitzt und über unser Leben bestimmen kann.
Ich würde es ungeheuer komfortabel finden, wenn mich dieser ganze Schwachsinn nichts anginge oder wenn wir einfach wieder in den 70ern wären, wo ich davon nichts mitbekäme. Ich merke durchaus auch, daß viele Menschen den fundamentalen Kampf um die Demokratie, der in Amerika gerade geführt wird, schlichtweg ausblenden. In gewisser Weise beneide ich sie darum. In gewisser Weise beneide ich sie auch um das Gottvertrauen, es würde wie immer am Ende alles gutgehen. Gleichzeitig können wir uns aber auch die Abdrücke der Leute anschauen, die aus exakt diesem Grund in Pompeji geblieben sind. Denn genau da sind wir beim Problem: es geht am Ende nicht immer alles gut aus.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
AW: Trump als Präsident

Nachbar, woher diese Angst vor einem bösen Ende?
Klar, Trumpete ist irre&dumm! Aber mir macht da eher dieser Bannon Sorge (siehe Post 404).
Ansonsten muss man auch fragen welches Interesse bestehen könnte einen Krieg zu führen und gegen wen.
Iran? Was ist da zu holen?
Nordkorea? Die machen doch nix!
Russland? Da wird sich die USA wohl hüten!
Ich bin keiner, der Vogel Strauß-mäßig den Kopf in den Sand steckt, verfolge die mainstreamigen News und mach' mir so meine Gedanken, aber ich hab' keinen Bock mehr auf Panikmache.
Im Falle eines (nuklearen)Krieges in Europa kann ich sowieso nur sagen: Die Überlebenden werden die Toten beneiden!
Trumpete will Amerika wieder groß machen! Soll er, mal seh'n, wie weit er mit seinen Maßnahmen kommt, bis er gegen die Wand läuft!
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Trump als Präsident

Es ist der Präsident, der sich über den offiziellen Twitter-Account @POTUS darüber beklagt, ein großer Einzelhändler hätte Modeartikel seiner Tochter aus dem Sortiment genommen (eine wirtschaftliche, nicht politische Entscheidung übrigens).

Nordstroms Entscheidung, die Kollektion von Ivanka Trump auszulisten, folgte auf Boykottaufrufe gegen Händler, die Produkte der Trump-Familie vertreiben. Hinter den Appellen, die im Internet unter dem Hashtag #GrabYourWallet laufen, steht eine Initiative von Gegnern des US-Präsidenten.


Auch die Bekleidungsketten TJ Maxx und Marshalls gerieten hier ins Visier. Laut einem Bericht der "New York Times" wies der Mutterkonzern TJX die Mitarbeiter in den Geschäften in der vergangenen Woche an, Werbeschilder für die Artikel von Ivanka Trump zu beseitigen.
Kollektion von Tochter Ivanka: Papa Trump attackiert Kaufhauskette | tagesschau.de

Ich würde sagen es ist ein politisch motivierter Boykott.
Bei den ganzen Fakenews weiß man aber nie so recht was nun stimmt.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Trump als Präsident

Der Boykottaufruf ist mit Sicherheit Politischer Natur. Das aus dem Sortiment nehmen ist aber tatsächlich nicht Politisch begründet.

Jedes Jahr würden etwa zehn Prozent des Sortiments abhängig vom Absatz ausgetauscht und in diesem Fall habe es eben die Marke von Ivanka Trump getroffen.

Quelle: Link aus Adept´s Posting
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Nachbar, woher diese Angst vor einem bösen Ende?
Ich mache mir mal mehr, mal etwas weniger Sorgen, a-roy. De facto ist eine derart finstere Clique an die Macht gelangt, gegen die Bush jun. wie ein freiheitlich-liberaler Vorzeigepolitiker wirkt. Beinahe alle Verhaltensregeln einer Regierung, die Demokraten aus guten Gründen für wesentlich und wertvoll erachten, wurden bereits in den ersten Tagen mit Füssen getreten. Sie gelten schlicht nicht mehr. Die Regierung lügt täglich ganz offen in die Kameras, sie diskriminiert offen eine religiöse Minderheit, sie bezeichnet die freie Presse als Gegner, sie diskreditiert die eigene Justiz, sie bezeichnet Fakten als irrelevant, sie stellt sämtliche internationale Vereinbarungen infrage, sie nennt sich eine "Bewegung" und ... sie reagiert mit unverblümter Aggressivität auf jede Form von Kritik. Und wir stehen gerade erst am Anfang.

Gelegentlich überwiegt bei mir das Vertrauen darauf, daß dieser zum Regieren eines Landes offensichtlich vollkommen unfähige Sauhaufen alsbald an den soliden demokratischen Strukturen der USA scheitert und implodiert. Meist überwiegt (derzeit noch) die Befürchtung, das unmoralische, rücksichtslose und brutale könnte sich gegen das kultivierte, nachdenkliche und regelkonforme durchsetzen. Ein bisschen so wie früher auf dem Pausenhof.

Von Panikmache halte ich übrigens auch nichts.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Einreisestopp bleibt außer Kraft (ZEIT online)

Eine einstimmige(!!!) Entscheidung vom Berufungsgericht in San Francisco. Das nährt meine obige Hoffnung darauf, daß der Sauladen alsbald implodiert. Zudem ist Trump heute ein weiteres Mal Sen. John McCain auf unhaltbare Weise angegangen, was ihn Rückhalt in der eigenen Partei kosten dürfte, bei den Veteranen sowieso. Zudem hat sich die Teufelsfratze Kellyanne Conway den groben Fauxpas geleistet, aus dem White House heraus Werbung für die Modeprodukte von Trumps Tochter zu machen, womit die Frau im Grunde nicht mehr haltbar ist, was sie nach den "alternative facts" eh kaum noch war. Und Sean Spicer verwickelt sich in Widersprüche.

Es bleibt weiterhin spannend, aber insgesamt ein erbaulicher Tag. :top:
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Trump als Präsident

Das mit dem Modeartikeln seiner Tochter ist der Witz schlechthin. Man muß sich mal überlegen was das für eine Botschaft ist die er damit an alle aussendet. Seine reiche Tochter vertreibt, vermutlich mehr aus Langeweile als wegen Geld, ein paar Modeartikel die von einer Kaufhauskette nicht mehr ins Angebot aufgenehmen werden.

Quasi eine nationale Katastrophe. Die Navi Seals sollten den Chef des Kaufhauses in Geiselhaft nehmen und ihn zwingen die Artikel wieder einzustellen! Und wenn nicht wird gegen Mexiko Krieg geführt, die haben zwar nichts damit zu tun, aber sind prinzipiell Schuld.

Mal sehen was die Trump Comedy Show morgen wieder für uns bereit hält.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Trump als Präsident

Ivanka Trump Play - Work & Travel
keiner hat sich die Mühe gemacht die
Klamotten von I. T. mal anzuschauen.

Und sie tut dies bestimmt um damit
ihr eigenes Geld zu verdienen -
nicht als von Beruf Tochter im
Lebenslauf stehen zu haben.

Aber ! Das Potus-Dad da einen
Staatsakt raus macht ist unseriös.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Trump als Präsident

Aber ! Das Potus-Dad da einen Staatsakt raus macht ist unseriös.

Wenn man da nicht sogar einen Amtsmissbrauch draus machen könnte. Ich hoffe ja, dass ihm dieses und seine anderen "Glanztaten" vor Gericht um die Ohren fliegen wird, und man somit hoffentlich so langsam genug Dinge beisammen hat für eine Amtsenthebung.
 

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