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Stromausfall Januar 2020

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Sicher. In der heutigen Zeit bekommen Menschen beides über den Äquivalententausch.
Leider kommt da kein Bullerbüh auf uns zu wenn wir unsere Industrie zerstören sondern viel eher Venezuela nur ohne Öl.

Das war auch das was die Pferdekutschen Industrie und die Hufschmiede dachten als das Auto erfunden wurde. In den 2000er Jahren wurden Analog Filme Entwickler nicht mehr gebraucht. Die Musik Industrie ist seit der Erfindung von MP3s enorm geschrumpft. Smartphones heutzuage viele andere Geräte. Die Welt ist dadurch trotzdem nicht untergegangen.

Ich bin sicher wir würden auch ohne Auto Industrie unseren Wohlstand erhalten können. Es wird überschätzt wieviele hierzulande wirklich in der Auto Industrie arbeiten, es sind bei weitem nicht soviele wie man glaubt.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Ich verstehe den Vergleich zum Mayakalender auch nicht.

Sollte kein Vergleich sein, eher ein de ja vu. Anstelle des Maya Kalenders hätte ich auch den für 2000 genannten crash nehmen können, oder den Meteoriten der hier hätte einschlagen sollen etc usw...

Ich wollte die Meldung nicht als unglaubwürdig einstufen, eher als eine art "Panikmache" da hypothetisch. Hätte hätte fahrradkette etc.

Nochmal: Es sollte kein Vergleich sein.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
Ich wollte die Meldung nicht als unglaubwürdig einstufen, eher als eine art "Panikmache" da hypothetisch. Hätte hätte fahrradkette etc.

Eine recht genau aufgeschlüsselte und nachweisbare Hypothese. Ich nenne sowas dann eher ernstzunehmende Warnung, insbesondere wenn gleichzeitig weiter in Richtung Instabilität beschleunigt wird.

Panik ist imhO nicht angezeigt.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Hast ja recht. Ich fühle mich dennoch an die Diskussionen um den Kalender oder hypothetisch bevorstehender Meteoriteneinschläge erinnert. Nichts anderes wollte ich damit sagen.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
wer sich mal nur eine halbe stunde intensiv mit dem mayakalender befasste, war relativ schnell über alles informiert. das war schließlich auch nur ein zeitrechnungswechsel, ähnlich wie der sprung vom 31.12.1999 auf den 1.1.2000. also keinerlei wirkliche "untergangs" relevanz, außer ein paar schreiberlinge, die das ganze grundlos mystifiziert haben.

der wechsel auf das jahr 2000 hatte jedoch durchaus eine technische relevanz, siehe y2k bug. etwas ähnliches gab es übrigens auch diese jahr im april, da waren 10 bits voll:

Am 6. April 2019 steht für die Navigation per GPS eine Art Neustart an, denn alle 1.024 Tage wird die Wochenzählung frisch initiiert. Diese Umstellung könnte zumindest für ältere GPS-Systeme und Zeit-Server Probleme bringen.

https://www.futurezone.de/digital-l...alb-solltest-du-am-6-April-nicht-fliegen.html


oh, btw, ende oktober flog ein asteorid gerade mal 6200km an uns vorbei... :)

2019 UN13 is a small near-Earth asteroid roughly 1–2 meters in diameter. Even though the asteroid was in the night sky for months, it was fainter than the sky survey limit of apparent magnitude 24 until 29 October 2019 when the asteroid was two million km from Earth.[7] It was discovered on October 31, 2019, passing 6,200 km above Earth's surface
https://en.wikipedia.org/wiki/2019_UN13


langer rede, kurzer sinn: es gibt durchaus einen unterschied zwischen beleglosem esogeschwurbel und harten technischen/physikalischen fakten.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Sollte kein Vergleich sein, eher ein de ja vu...

Ist es bei genauerem Hinsehen allerdings nicht. Bei Nibiru, Maya-Kalender oder ähnlichem geht es um frei erfundene Gefährdungen, die außerhalb unseres Einflusses liegen.

Im Gegensatz dazu ist die Stromversorgung im Prinzip eine zu 100% menschgemachte gigantische Maschine, von der man jederzeit weiß, was sie leisten kann und was nicht. Und hier wird es knapp und knapper, weil die Antriebsleistung geschwächt und auf unzuverlässig getrimmt wird, während gleichzeitig immer mehr drangehängt werden soll (z.B. E-Mobilität).

Nach der Ausarbeitung im Eingangsthread von 2017 wäre also Januar 2020 der erste Monat, bei dem unter „januartypischen Bedingungen“ (hoher Energiebedarf, wenig Wind, wenig Sonne) unsere eigene konventionelle Stromerzeugung nicht mehr ausreichen wird, die Ausfälle in der regenerativen Energie zu decken.

Dann werden wir darauf angewiesen sein, dass wir schmutzigen Strom aus unseren Nachbarländern beziehen, die unseren - ach so vorbildlichen - Energieharakiri nicht mitgemacht haben. Toll. Bleibt nur zu hoffen, dass unser „gutes Vorbild“ nicht allzu viele Nachahmer findet, zumindest nicht im benachbarten Ausland, das uns ja aus der Patsche helfen soll.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Hast ja recht. Ich fühle mich dennoch an die Diskussionen um den Kalender oder hypothetisch bevorstehender Meteoriteneinschläge erinnert. Nichts anderes wollte ich damit sagen.

Naja, und das kann zwo Gründe haben. Entweder Sie ignorieren Warnungen geflissentlich, wenn sie Ihr Weltbild gefährden, oder sie halten diese speziellen Warnungen für unseriös präzise.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Schön. Trotzdem unterstelle ich Ihnen nichts. Sie haben etwas in Zweifel gezogen und durch bei näherem Hinsehen etwas unsinnigen Vergleich mit einer bescheuerten Esospinnerei ins Lächerliche gezogen, ohne es wirklich beurteilen zu können. Ich habe in einem vergleichbar flapsigen Ton reagiert und Ihnen eine Interpretation angeboten, mit der Sie imho gut leben können (die zwote, die die Seriosität des von Ihnen angegriffenen Standpunktes auch in Zweifel zieht) und eine weitere, die Sie bitte als leise Kritik verstehen mögen. Man kann nämlich auch durchaus Tatsachen ignorieren, ohne deshalb gleich rundum arrogant, ignorant, dumm und verblendet zu sein.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Ok damit kann ich schon mehr Anfangen. Es war zu keinem Zeitpunkt meine Absicht die Meldung oder die dringlichkeit derer ins Lächerliche zu ziehen oder unglaubwürdig zu "stempeln". Ich fühlte mich lediglich von der "Oh mein Gott, der Strom fällt aus" charakteristik erinnert an "Oh mein Gott, die Welt geht unter" themen, nichts weiter. Das ein Vergleich zwischen Wissenschaftlichen Fakten und Esoterik hinkt, ist mir klar, deswegen schrieb ich ja auch dass das kein Vergleich darstellen soll.

Man kann also sagen, dass es auf rein persönlicher Annahme und Gefühl basiert, also nichts was relevant wäre. Desweiteren verstehe ich nicht genug von der Thematik um das auf professionelle art und weise zu prüfen oder zu hinterfragen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Heute ist ein düsterer und weitgehend windstiller Tag. So weit ich sehe, in ganz Deutschland.

Den Beitrag der "regenerativen Energie" zur Stromerzeugung wird man heute wohl vergessen können. Also wird es eng im Stromnetz sein. Deckt unsere eigene konventionelle und damit aus Sicht der Klimahygieniker "schmutzige" Stromerzeugung noch den Bedarf oder beziehen wir gerade "schmutzigen" Strom aus unseren Nachbarländern?

Was an dieser Stromversorgung vorbildlich und nachahmenswert für die restliche Welt sein soll, erschließt sich mir nicht.

Was bringt die Zukunft? Wir werden unsere konventionelle Stromerzeugung weiter dezimieren. Die Stromerzeugung wird damit nicht nur sporadisch, sondern chronisch unzureichend. Und dann werden wir zumindest im Bereich Mobilität von fossiler auf regenerative Energie - sprich regenerativen Strom -umsteigen. Ist ja egal, ob die Stromerzeugung nur allein für ihre ureigenste, oder darüber hinaus auch für eine zusätzliche Aufgabe nicht ausreicht.

Diese Regierung mit ihrer Energiewende fährt uns bei einem lebenswichtigen Versorgungsgut vorsätzlich von einer Knappheit in einen echten Notstand. Wegen Erderwärmung und so. Dass diese Energiewende in dieser Hinsicht völlig wirkungslos ist, wird nicht bestritten. Aber es ist ja notwendig, dass wir ein Zeichen setzen. Toll.

Man darf aber nicht vergessen, dass fehlender Strom bei Dunkelflaute nur die eine Seite des Problems ist. Die andere Seite ist zu viel Strom bei Sonne und Wind, wenn kein Bedarf ist. Der destabilisiert das Netz genauso wie fehlender Strom und ist damit genauso gefährlich im Hinblick auf einen Blackout.

In einer normalen Welt würde ich ja sagen, dass es an der Zeit ist, mal viel Geld in die Hand zu nehmen und diesen unhaltbaren und latent lebensgefährlichen Zustand zu beseitigen, aber nein: Hier wurde ja ganz extrem viel Geld in die Hand genommen, um diesen unhaltbaren und latent lebensgefährlichen Zustand mutwillig herbeizuführen und zu weiter zu eskalieren.

Wer nach menschenverachtender, ideologischer Politik sucht, muss nicht bis zur AfD gehen, um fündig zu werden. Wobei sich mir nicht erschließt, was z.B. an der Forderung nach Anwendung geltender Gesetze bei Einwanderung menschenverachtend sein soll. Und die Energiewende ist keine bloße Forderung, sondern bereits real betriebene Politik.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
Du hast vergessen anzufügen das wir sowohl im Unterversorgungsfall als auch im Überversogungsfall horrende Gebühren an die Nachbarn zahlen damit die das ausgleichen.

Das alles ist so dumm man kann es kaum fassen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Dafür habe ich heute im Radio die gute Botschaft gehört, dass die Stadt Fürth mit Gewinnen aus zu viel produziertem Sonnenstrom jetzt einige Kinderspielplätze saniert oder besser ausstattet oder so. Wer genau und wieviel da in Summe für den überschüssigen Sonnenstrom bezahlt wurde, hat niemand erzählt.

Willkommen im gaga-Land.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
EMntPT2XYAA1mus
 

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