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Spass am leben?!?

Nachtmahr

Großmeister
10. April 2002
90
Viele Leute klagen wie beschissen, unfair oder wenig lebenswert doch das Leben ist. Einige von ihnen können es kaum erwarten zu ihrem Schöpfer gerufen zu weder.
Andere hingegen wollen aufs verrecken nicht den Löffel abgeben da das Leben ja so schön und erfüllt ist.
Wie stehts mit euch?!? Suicide Junkie oder Sunny Boy/Girl
:twisted:

auf bald

Nachtmahr
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Hm, ich finde die Abstimmung so nicht sehr glücklich, da ich z.B. mein Leben liebe, aber mit Fun !!! Fun !!! Fun !!! kann ich mich nicht identifizieren.
Oft habe ich Spaß , manchmal ist alles schwierig, aber mein Leben liebe ich immer. :D
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Es ist egal ob ich lebe oder nicht, solange ich lebe will ich mein Leben allerdings nicht hassen.
Ergo : Kannich abstimmen...
 

Nachtmahr

Großmeister
10. April 2002
90
hmmmm
mir ist es eigentlich auch egal ob ich lebe... aber ich weiss wie ich zu meinem Leben stehe.
 

Omnibrain

Geheimer Meister
10. April 2002
400
tagchen herr manson ;)

ich persönlich liebe meine freundin, mich selbst und mein kleines aber feines leben, was ich nicht liebe ist das meiste, was um uns herum abgeht...

wenn man nämlich über seinen kleinen horizont hinaussieht (und das MUSS man in meinen augen... leider), erkennt man daß es den meisten lebewesen auf der welt nicht annähernd so gut geht... und das kann mir persönlich den spaß am leben schon nehmen....
 

Schattenspiegel

Vorsteher und Richter
11. April 2002
753
Gehörte mal zur Kopfschussfraktion.
Ich liebe das Leben und alle gemeinen Herausforderungen die es sich einfallen lässt. :wink:

L & L

stupy
 

Magna

Vollkommener Meister
10. April 2002
525
Ich liebe mein Leben. Nicht weil es so schön oder so erfüllt ist, sondern weil ich kein anderes habe.
Entweder das hier oder nichts und mit nichts gebe ich mich nicht zufrieden. Auf gar keinen Fall.
Vor allem aber liebe ich die einzelnen Momente in denen ich besonders intensiv fühle. Egal was.
Ich glaube, jemand der sein Leben nicht liebt wird sich im Hades oder sonstwo sehr ärgern, weil er nie wissen wird, was ihm entgangen ist. Wenn ich die Chance hier habe, warum wegwerfen? Wer sagt mir, dass es woanders besser ist?
Liebe Grüße,
Magna
 

Nachtmahr

Großmeister
10. April 2002
90
@Omnibrain

Ja das kenne ich leider... man braucht nur die Glotze an zu machen und was sieht man? Von Mienen verstümmelte Kinder, Hungersnöte, Krieg und anderes Elend... Das Ganze vermiesst mir nicht den Spass am Leben. Ich hege schon Seit langer Zeit einen Grimm gegen Menschheit und gegen die Gesellschaft. Und diese Bilder bestärken mich immer wieder darin... :evil:


@stupy

Und was hat deine Meinungsänderung herbei geführt?!?


@Manga

Schönes Statement!

Vielleicht ärgere ich mich aber auch im Himmel das ich im Hades die Party meines ewigen Daseines verpasst habe :twisted: :twisted:


auf bald

Nachtmahr
 

Magna

Vollkommener Meister
10. April 2002
525
Sein Leben zu lieben heißt nicht unbedingt, dass ich in den Himmel komme. Es heißt nur, dass ich wert darauf lege, die Zeit, die ich habe auch zu nutzen. Ärgern kann ich mich, falls nötig, nachher noch.
Liebe Grüße,
Magna
 

der_sAlzige

Geheimer Meister
14. April 2002
193
mh, ich liebe mein Leben und dann wieder nicht! Aber an Kopfschuss oder ähnliches habe ich noch nie gedachte.

Was mir absolut nicht gefällt ist ein geregelter Ablauf, wie aufstehen
arbeiten bis man müde ist
schlafen

und am wochenende leben. ich will nicht in diesem be******** System zugurnde gehen. Auch wenn ihr jetzt sagt, dass es nicht so ist, ist es doch so! Die grösste zeit arbeiten wir. Man sollte viel mehr zeit haben um zu leben.
 

Omnibrain

Geheimer Meister
10. April 2002
400
da kann ich mich dem salzigen nur anschließen! eine gewisse grundbildung ist ja schön und gut, aber wenn man ab dem 6. lebensjahr schon auf sein schicksahl schule-ackern-rente getrimmt wird, kann man in meinen augen nicht wirklich viel vom leben haben....

meine schulzeit war ohnehin fast komplett für die katz, richtig angefangen zu lernen habe ich erst nach meinem abi!

allerdings sollte in meinen augen auch nicht die komplette freie zeit dann zum feiern und besaufen genutzt werden sondern einfach nur für dinge, die einem spaß machen (wenn das feiern und saufen ist dann: nur zu!).. ich würde gerne einfach jeden tag aufstehen wenn ich ausgeschlafen habe, mir beim frühstück überlegen was ich so machen möchte, vielleicht an einen ort fahren wo ich noch nie war oder mich nur über ein thema informieren daß mich interessiert,.... aber um das sorgenfrei machen zu können brauche ich geld... und für geld muß ich arbeiten :(

da hilft nur noch sozialschmarotzer werden wofür ich zu stolz bin (darf ich stolz noch sagen...?) oder reich werden... ich glaub ich machs im dillinmger-style uind überfalle banken :twisted:
 

Magna

Vollkommener Meister
10. April 2002
525
Du unterstellst, dass Arbeit nicht Leben oder ein Teil davon ist. Meinst du nicht, deine Auffassung von Leben ist etwas selektiv?
Liebe Grüße,
Magna
 

Omnibrain

Geheimer Meister
10. April 2002
400
Magna schrieb:
Du unterstellst, dass Arbeit nicht Leben oder ein Teil davon ist. Meinst du nicht, deine Auffassung von Leben ist etwas selektiv?
Liebe Grüße,
Magna

falls du mich meinst, so wollte ich nur sagen, daß arbeit nicht der hauptteil des lebens sein sollte. bei 8 1/2 stunden arbeit und 2 studen fahtzeit am tag sehe meinen chef länger als meine freundin!!!! und das kann nicht richtig sein!

außerdem muß man hier imho unterscheiden zwischen menschen, die sich in ihrer arbeit "selbst verwirklichen können" (was auch immer das heißen soll), menschen denen ihre arbeit spaß macht (dazu zähle ich mich, sie macht mir spaß... allerdings macht es mir mehr spaß frei zu haben ;) ) und denen, die ihre arbeit nicht gerne machen (und das ist in meinen augen ein großteil!!!). oder kann sich jemand hier vorstellen daß jemand gerne 8 stunden jeden tag klos putzt, müll rumträgt oder in stinkenden kanälen krabbelt???

und für mich persönlich ist ein leben ohne arbeit die absolute erfüllung, ich weiß das viele das nicht nachvollziehen können, meiner meinung nach hängt das aber mit mangelndem ego zusammen, warum sonst sollte ich (außer eben für geld) arbeiten wollen???
 

Schattenspiegel

Vorsteher und Richter
11. April 2002
753
@ Nachtmahr

Habe aufgehört mich zu bemitleiden und die Schuld woanders zu suchen.
Und es hat mir geholfen "wie ein Kind" zu denken, alles ob nun schlechte
oder gute Erfahrungen als Lebenserfahrung zu sehen, die ich machen muss um mich weiterzuentwickeln.

Vor allem auch habe ich damit begonnen, vieles nachzuholen an Wissen, mich für verschiedenste Dinge zu interessieren.

Hast du schonmal versucht in eine beliebige Materie(Geschichte,Kunst;Biologie...) "einzutauchen"?
Ich meine richtig tief? Du wirst sehen es geht wissensmässig immer weiter, immer mehr zu entdecken und es ist schwer(soviel Zeit haben wir auch nicht) bei diesem beliebigen Thema wirklich bis zum Grund zu kommen.
Dazu hab ich endlich angefangen, jeden Moment zu geniessen(klappt nicht immer aber meistens).

Ja,es gibt viel Elend auf der Erde, mehr als wir denken.
Ich glaube ich habe solches Elend auch schon erlebt(oder erlebe es gerade), sehe die "Welt" als eine Art Prüfung, warum weiss ich nicht genau, es kommt mir so vor, als würden die Menschen ohne Pause auf irgendwelche Proben gestellt.

L & L

stupy
 

Agarthe

Vorsteher und Richter
10. April 2002
796
@stupy: wie wahr


Ich LIEBE mein Leben, und arbeite daran, es möglichst lange zu leben. 100 Jahre sollten drin sein, natürlich mit entsprechender Fitness. :D
 

der_sAlzige

Geheimer Meister
14. April 2002
193
@Omnibrain
Du hast es genau auf den punkt gebracht!
ich will aufstehen, nachdem ich ausgeschlafen habe, und machen wonach ich lust habe. Ich denke mein lebensindex(wenn ich das so nennen darf) würde ansteigen. Sogar zur arbeit würde ich noch gehen, den meine Arbeit macht mir wirklich Spass, aber nicht jeden Tag. Es gibt Tage an denen will ich arbeiten und habe Ferien und an anderen muss ich arbeiten, aber ich möchte einfach nur meine Ruhe. höchstwarscheinlich wäre ich weniger am arbeiten als heute... :lol:
Vielleicht wäre ich sogar produktiver als heute, wer weiss das schon!
Leider ist unsere ganze Gesellschaft auf Macht aufgebaut und jeder will davon möglichst viel haben. Ich möchte zufrieden sein und nicht mächtig. Die meisten Leute sind so aufs Ziel fixiert, dass sie nichts anderes mehr sehen. Man sollte immer in alle Richtungen schauen. Genau diese Leute ziehen uns in den Dreck, weil wir auch mehr arbeiten müssen für den gleichen Lohn, obwohl wir schon zufrieden wären...
 

Rothschild

Großmeister
4. Mai 2002
86
Naja, wenn es interessiert mein Vater hat sich damals (als ich vier Jahre alt war) selbst umgebracht... :cry:

Ich habe zwar nie darüber geweint oder getrauert, habe schon als Kind habe ich mich sehr intensiv mit Leben und Tod auseinander gesetzt und ich weiß jetzt dass man nie aufgeben darf.

Und ich raten allen, die suizid gefährdet sind und öfters über Selbstmord nachdenken: Niemals aufgeben, sich lieber an Freunde und Familie wenden und wenn man nicht mal die hat gibt es viele gute Selbsthilfegruppen!

Für einen selber ist der Tod nicht schlimm, eher eine Erlösung, für die Menschen aber die man hinterlässt, ist es um so schlimmer!

In diesem Sinne: Nie aufgeben und (@der_Salzige und Omnibrain) lieber mal eine Woche krank machen... :wink:
 

Nachtmahr

Großmeister
10. April 2002
90
Tja niemals aufgeben...

hätte ich keine Familie, Freunde und meine Liebe die ich fand, weiss ich nicht ob ich noch leben würde. klingt krass.
ich finde freundschaft und liebe machen das leben erst richtig lebenswert.
Da ich manchmal unter depressionen leide, für die ich keinen grund finde, habe ich mich schon viel mit Bruder Tod auseinandergesetzt. doch bin ich nie zu einem ergebniss gekommen...

kenne 2 fälle wo sich bekannte umgebracht haben und jedesmal konnte ich sie verstehen:

- krebs im endstadium, er fragte seine frau ob sie ihn erschiesst, sie sagte nein. eines nachts setzt er sich auf den balkon und setzt sich ne kugel.

- polizist. er sah so viel leid, wahnsinn und elend das er es nicht mehr ertragen konnte. er war alkoholiker und fand selbst bei freunden und in der familie keinen halt mehr für sein leid. für eine selbsthilfegruppe war er zu stolz. er kam heim, seine frau arbeitete im garten, er gab ihr einen kuss ging in haus und hängte sich im wohnzimmer auf.

das alles hört sich nach dem billigen drama an. hat sich aber so zugetragen.

manchmal ist Bruder Tod der einzige bei dem man halt, frieden und trost findet...

auf bald

Nachtmahr
 

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