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Schröder wollte gegen Merkel putschen

kuwet

Großmeister
15. November 2006
69
Putsch geplant?

Unmittelbar nach der Bundestagswahl 2005 wollte der damalige Bundeskanzler Gerhard Schroeder angeblich einen Putsch gegen CDU-Chefin Angela Merkel anzetteln. Helfen sollte ihm dabei der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber.

Das berichtet der "Stern". Das Blatt beruft sich auf das "engste Umfeld" des CSU-Chefs. Schröder dementierte den Bericht.

Quelle : http://onnachrichten.t-online.de/c/96/25/05/9625058.html

Was meint IHR dazu.....?
Ich denke dass, Ich dem Ex-Kanzler Schröder diese Tat auf jedenfall zutrauen würde.
Der CSu-Chef Stoiber wäre in meiner Hinsicht auch nicht abgeneigt von dieser Sache.Es würde ihn ja noch höher in der Position bringen als CDU/CSU-Chef.Auch würde er hinnehmen dass Schröder an der Macht bleibt da er sich dann für die nächsten Wahlen zum Kanzerl sicher Chancen einkakulieren würde.

Wahr oder Mediengelaber?
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Ich habe den nicht anders als als Machtpolitiker in Erinnerung; daher kann ich mir sehr wohl einen gewissen Wahrheitsgehalt vorstellen.

Wenn ich dann noch die von der Staatsanwaltschaft vermuteten Straftaten eines Peter Hartz vorstelle, mit dem zwölf weitere Personen im Verdacht stehen ... da frage ich mich, ob es verdächtige Personen aus anderen Vorständen sind. Ich frage mich weiter, ob Teile dieses Vorstandes ein gewisses Konsortium zur Beratung des Machtpolitikers gebildet hatten.

Sofern alle Vermutungen wahr sein sollten kann ich gleichfalls über (in den Kreisen möglicherweise übliche) Praktiken zwischen Konsortium und Machtpolitiker spekulieren.

Ich bin gespannt, was ermiitelt wird und ob es sich die nachfolgende Regierung im schlimmsten Fall noch erlauben kann, ein von durch Strafverfolgung bedrohten Menschen eingebrachtes Gesetz zu kippen - die soziale Gerechtigkeit zwischen erwerbsfähigen und nicht erwerbsfähigen Menschen ist ja schon allein durch Schlamperei und einer darauf folgenden Klagewelle vor Sozialgerichten widerlegt worden - mittlerweile auch durch Sozialgerichte selbst in die Kritik geraten.

Gruß
Holo
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.079
Ach Gottchen, der Stern. Früher einmal eine ganz ernstzunehmende Publikation, war er in den letzten 2 Jahrzehnte für so manche große wie kleine Ente gut.
Im Grunde warte ich jetzt nur noch auf die 70er Jahre Formulierung:Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen.
Ich würde mal sagen: Abwarten.
 

Magna

Vollkommener Meister
10. April 2002
525
Passt schon irgendwie zu Schröder, aber grade dieses passen macht Schröder für mich so schön ehrlich.
Mal abwarten, davon hören wir sicher noch mehr.
Und was Stoiber betrifft - der ist ja ohnehin kein unbeschriebenes Blatt, der hat ja schon mit seinem Ziehpapa Strauß genügend Mist gemacht.
Sehr gespannt,
die Magna
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Allein die Verwendung des Wortes Putsch in dem Zusammenhang, zeigt doch schon, dass es hier mehr um die Schlagzele, als um den Inhalt geht.

Ein Putsch oder Staatsstreich ist der Versuch einer Minderheit, mit einer überraschenden, meist gewaltsamen Aktion die Regierung zu stürzen und die Macht im Staat diktatorisch zu übernehmen.
wikipedia.de
Weder war es eine echte Minderheit, noch war Gewalt geplant, noch ging es um die Errichtung einer Diktatur. :roll:
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Naja in diesem Falle ist ja wohl eher ein "unionsinterner" Putsch gemeint.

Mit Hilfe einer Minderheit (CSU) die Macht innerhalb der Union zu übernehmen, um dann unter diktatorischer Führung ("erster Mann Stoiber") eine Koalition mit der Schröder-SPD einzugehen.

Insofern ist die Bezeichnung schon treffend, wenn auch reißerisch.

Gerade im Umfeld der erschienenen Schröder Erinnerungen aber wahrscheinlich wirklich eher von Seiten der CSU gegen ihn lanciert.
Zeigt diese Geschichte doch einmal Stoiber nicht als Wackel-Umfaller-Zauderer sondern als standfest.

Eigentlich schade dass es nicht geklappt hat.
Dann wäre uns Null-Null-Angie erspart geblieben.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Ich bin mir da nicht so sicher. Vielleicht war es auch so:
Es war einmal ein Machtpolitiker, der wollte sich einen Stoibator als Strohmann ins Beiboot holen. Aber der Stoibator schwimmt normalerweise nur in flachen Gewässern und mag nicht so den tiefen Ozean.
Aber da war noch 00A - und da zog er es der Stoibator vor, sich hinter ihr zu verstecken ...

Der Stoibator hat meiner Ansicht nach nur eine große Klappe - und artikuliert sich gelegentlich auch gar schröcklich ... den würde ich nicht wählen.

Gruß
Holo
 

Magna

Vollkommener Meister
10. April 2002
525
So wie Schröder seinen "Sieg" nach den Wahlen feierte, wärs ihm durchaus zuzutrauen, dass ers versucht hat (siehe zB die Elefantenrunde), ich glaube aber nicht, dass Stoiber auch nur ansatzweise flexibel genug denkt, um bei sowas mitzumachen.
Tatsächlich irgendwie schade. Auf unsere uckermärkische Power-Kanzlerin hätte ich auch gut verzichten könnten, Frauenpower hin oder her.
Liebe Grüße,
Magna
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Mit Hilfe einer Minderheit (CSU) die Macht innerhalb der Union zu übernehmen

Und wie übernimmt man innerhalb einer Fraktion die Macht ohne von einer Mehrheit gewählt zu werden?
Sorry wenn ich nerve, aber es sind zwei Unionen, eine Christlich-Demokratische Union und eine Christlich Soziale Union und Zusammen sind sie die "Unionsparteien", aber nicht die "Union", auch wenn da auch Journalisten gerne schlampern.
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Es wäre ja nicht um die Macht in der Fraktion, sondern in der Partei gegangen, denke ich mal.

Und die ganze Doppelkonstruktion der Union(en) ist ja sowieso sehr zwielichtig.
Als Parteiergebnis wird man gerne zusammengezählt um die stärkste Fraktion zu stellen, aber am Verhandlungstisch sitzt dann jemand von de CSU (Parteivorsitzender, Landesgruppenchef) immer gerne eigenständig mit dabei und redet mit hinein.

Wenn Schröder diesen Plan wirklich hatte, war es sicher so, dass er lange genug verzögern wollte, bis die Unruhe in der "Union" groß genug gewesen wäre dass die Ministerpräsidenten Riege, angeführt von Stoiber, gegen Merkel "unionsintern geputscht" hätte, nur um die Koalitionverhandlungen nicht scheitern zu lassen. In diesem Fall wäre sicher auch schnell ein neuer Parteivorsitzender gefunden gewesen... (und die alte ganz "undemokratisch" abgesetzt gewesen)

Ich finde zum Beispiel, das Herr Wulff zur Zeit erstaunlich still hält...
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Es wäre ja nicht um die Macht in der Fraktion, sondern in der Partei gegangen, denke ich mal.
In welcher Partei denn? Merkel ist Mitglied der CDU und Stoiber in der CSU. Da kann nicht der eine plötzlich Chef der anderen Partei werden.

Und die ganze Doppelkonstruktion der Union(en) ist ja sowieso sehr zwielichtig.
das ist nicht zwielichtig, sondern das nennt man Fraktionsgemeinschaft und ist in der Geschäftsordnung der Deutschen Bundestages auch so vorgesehen. Trotzdem sind es zwei Parteien, mit eigenen Programmen und unterschiedlicher Tradition.
 
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