Prostitution in der Ehe - gibt es die?

[lumin]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

immer schön beim Thema bleiben, Bona. Die Frage war doch deutlich und eindeutig.
Wie moralisch ist dieses Verhalten in der Ehe, wo du doch dermassen den PArt der bezahlten Sexarbeiter geisselst?

 

[Bona-Dea]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

immer schön beim Thema bleiben, Bona. Die Frage war doch deutlich und eindeutig.
Wie moralisch ist dieses Verhalten in der Ehe, wo du doch dermassen den PArt der bezahlten Sexarbeiter geisselst?

Natürlich ist Heuchelei in der Ehe nicht moralisch. Prostitution hat so gut wie immer mit Gewalt, Krankheiten, Alkohol usw. zu tun, also mit sehr viel Leid.

 

[a-roy]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Alk bei den Freiern, Koks bei den P's.
Geschlechtskrank sind die P's sowieso+ wenn sie nicht parieren, gibt's was in die Fresse!
Meinst du das, Bona-Dea?
Gehört doch aber in einen anderen Thread, oder?

 

[lumin]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Na wenn du da mal den Begriff Prostitution nicht zu eng definierst.
Zudem war die Frage, ob es innerhalb der Ehe bzw. Beziehung nicht sogar noch viel verwerflicher ist?

 

[Bona-Dea]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Hallo lumin;

Na wenn du da mal den Begriff Prostitution nicht zu eng definierst.

Hat er deiner Meinung nach mehr mit sinnvollem Leben und dem vermeiden von Leid zu tun, was sagt der Buddhismus zu Prostitution? Karmisch gesehen, werden beide ihre Lektion bekommen Freier und Hure.....

Zudem war die Frage, ob es innerhalb der Ehe bzw. Beziehung nicht sogar noch viel verwerflicher ist?

Es ist nun unerheblich was ich dazu sage, denn ich vertrete keine Richtung einer Religion. Heiraten sollte man aus Liebe, es sollte einem klar sein, dass es eben auch schwere Zeiten in einer Ehe geben wird, dann kommt es zu Liebe unter Willen und das kann man von zwei freien Menschen erwarten das sie bereit und fähig sind ein Leben lang an der Ehe oder Beziehung zu arbeiten. In der Ehe gibts für mich nichts verwerfliches, wenn der eine kein Geld hat teilt er mit dem anderen.

 

[a-roy]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Genau, Bona-Dea
+ es sollten auch keine Kinder verhungern, es sollten auch keine Kriege geben+es sollte endlich Frühling werden!

 

[Hazele]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Das einfachste davon wir sein das irgendwann der Frühling kommt.

 

[Dirtsa]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Der Vergleich mit Prostitution hakt, denn hier in euren Beispielen ist nicht Sex die „Ware“ sondern die Währung. Zuwendung kann unterschiedlich ausgedrückt werden und aus unterschiedlichen Motiven gewährt werden.


In einer Ehe sind die Bedürfnisse dessen was der Eine braucht und der Andere geben kann nicht unbedingt dauerhaft im selben Lebensbereich angesiedelt. Getauscht und ergänzt wird da doch immer auf die ein oder andere Art. Und zu Kompromissen gehört, da vielleicht auch schon mal, der ein oder andere Beischlaf ohne dass beide völlig rattig aufeinander sind. Dem anderen zuliebe, der Beziehung und Atmosphäre wegen.
So mancher Ehemann dürfte auch schon in Gesprächen das ein oder andere „hm“ losgelassen ohne überhaupt im Geringsten zugehört oder am Gespräch interessiert gewesen zu sein.
Ob Sex oder Zuhören oder sonstwas, ohne Interesse am Anderen, quasi als Pflichtübung, ist beides als Dauerzustand wohl wenig befriedigend aber ob es deshalb als moralisch verwerflich zu gelten hat :egal:

 

[a-roy]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

High, Dirtsa
ich meinte nicht dieses Brauchen-Geben Ding! Wenn Frau/Mann damit klar kommt, ist das doch O.K.
Mir ging es darum, dass Sex bewusst benutzt(oder verweigert) wird, um etwas Materielles(z.B. neue Schuhe)bzw. Psychisches(nach Hawai+nicht in den Schwarzwald in den Urlaub fahren)zu erreichen.
+ mit der Moral ist das so eine Sache!

 

[Bona-Dea]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Hallo a-roy;

ich meinte nicht dieses Brauchen-Geben Ding! Wenn Frau/Mann damit klar kommt, ist das doch O.K.
Mir ging es darum, dass Sex bewusst benutzt(oder verweigert) wird, um etwas Materielles(z.B. neue Schuhe)bzw. Psychisches(nach Hawai+nicht in den Schwarzwald in den Urlaub fahren)zu erreichen.
+ mit der Moral ist das so eine Sache!

Ich hatte noch keinen Mann, der nicht mit mir schlafen wollte, wenn ich ihm keine Schuhe kaufe, vielleicht solltest du deine persönlichen Erfahrungen nicht verallgemeinern.

 

[a-roy]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Keine persönliche Erfahrungen, Bona, hatten mir alles Frauen 'gestanden'.

 

[lumin]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Hallo a-roy;


Ich hatte noch keinen Mann, der nicht mit mir schlafen wollte, wenn ich ihm keine Schuhe kaufe, vielleicht solltest du deine persönlichen Erfahrungen nicht verallgemeinern.

hey Mädels, ich brauch neue Schuhe. :geifer:

 

[beast]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

[....]Ich hatte noch keinen Mann, der nicht mit mir schlafen wollte, wenn ich ihm keine Schuhe kaufe, [....]

Leider erschliesst sich mir hier der Sinn der Worte nicht wirklich...

Aber ich versuche es mal andersrum...

Wenn du also "deinen Männern" Schuhe gekauft hast, wollten die erst Sex mit dir?

Merkwürdige Welt...

 

[lieblaunisches Luxustier]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Es kommt wohl immer darauf an, mit welcher Art Frau man(n) sich umgibt. Es ist unbestritten, dass es berechnende Frauen gibt. Schade nur wenn Mann glaubt, Charakterlosigkeit sei jeder zu eigen. Was a-roy Prostitution nennt, könnte man auch Vergewaltigung Abhängiger nennen. Alles eine Frage der Perspektive.
Jedoch ist es heute zum Glück so, dass Frauen nicht in Abhängigkeit leben müssen. Eine Beziehung/Ehe die in der heutigen Zeit geschlosse wurde/wird beruht in der Regel auf Liebe. Man kann - ohne es im Moment selber zu wollen - aus Liebe mit dem Partner intim werden, ohne etwas dafür zu erwarten. Halt einfach aus Liebe, um dem Geliebten etwas zu schenken, was er gerade braucht.
"Prostitution in der Ehe" kann man meiner Meinung nach nur den Zustande nennen, in dem eine Frau bewusst einen Mann heiratet/geheiratet den sie nicht auch ohne die materiellen/sozialen Vorteile lieben würde, die er ihr bieten kann.

 

[a-roy]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

"Was a-roy Prostitution nennt, könnte man auch Vergewaltigung Abhängiger nennen. Alles eine Frage der Perspektive"(lieblaunisches Luxustier)
Thx, dass du das ansprichst. Was du dann im weiteren ausführst, liest sich gut + trifft sicherlich auf die Paare zu, wo Frau ihr eigenes Geld verdient.
Ich behaupte weiterhin:
Frauen benutzen Sexualität, bzw. die Verweigerung derselben, um materielle/psychologische Wünsche durchzusetzen.
+ in Erweiterung deiner Anmerkung, lieblaunisches Luxustier, behaupte ich weiter:
Männer sehen in der Ehe die Legitimation ihre sexuellen Wünsche befriedigt zu bekommen als Gegenleistung für die Versorgung der Ehefrau.

 

[DerSkeptiker]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Gericht fordert Rückzahlung: 77-Jährige kassierte Millionen für Sexdienste - n-tv.de


Das hier ist war nicht in einer ehe geschehen, zeigt aber die Manipulation durch sexuelle Dienste.

 

[lieblaunisches Luxustier]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

Hallo a-roy,

Ich behaupte weiterhin:
Frauen benutzen Sexualität, bzw. die Verweigerung derselben, um materielle/psychologische Wünsche durchzusetzen.
+ in Erweiterung deiner Anmerkung, lieblaunisches Luxustier, behaupte ich weiter:
Männer sehen in der Ehe die Legitimation ihre sexuellen Wünsche befriedigt zu bekommen als Gegenleistung für die Versorgung der Ehefrau.

Meine Meinung habe ich zum Ausdruck gebracht und dem auch nichts hinzuzufügen.
Mich interessiert aber schon, warum es dir ein Anliegen zu sein scheint, eine Ehe/bzw. Partnerschaft auf das Prinzip Prostitution herabzuwürdigen. Ist das eine Wesensfrage? Hat die Grundeinstellung zu einer Ehe, selbst wenn die Frau kein eigenes Einkommen hat, etwas mit der Typenfrage zu tun? Romantiker verus Pragmatiker? Bist du so sehr enttäuscht worden?
Die Definition von Prostitution schließt eine Liebeshandlung von vorne herein aus. Daher kommt dieser Begriff m. E. auch dann nicht in Frage, wenn eine finaziell abhängige Ehefrau sich von Ihrem Mann ein paar Schuhe wünscht. In der Regel arbeitet so eine Frau immerhin im Haushalt. Putzen, kochen, waschen, bügeln, einkaufen, Klo schrubben, Socken einsammeln, zuordnen, stopfen, Finanzen verwalten, personal Coach, Blitzableiter, etc. Eine Partnerschaft ist demnach unabhängig von Sexualität eine Arbeits-/und Aufgabenteilung. Man kann die "Versorgung" der Frau als ihren Arbeitslohn für die Haushalstführung verstehen. Neben dieser Aufgabenteilung besteht dann eine spezielle Freundschaft zwischen den Partnern, die auf gegenseitigen Interessen beruht und sich durch körperliche Anziehung intensiviert und zur Liebe entwickelt hat. Und ganz klar gibt es da auch Streit, Verletzungen und Reibereien. Wenn in einer solche Phase der ein oder andere keine Lust auf Sex hat, hat das nichts mit Verweigerung zwecks Durchsetzung persönlicher oder materieller Interessen zu tun, sondern ist eine normale emotionale Reaktion auf Stress.
Gemeinsam gelebtes Leben, durchgestandene Probleme/Krisen, gegenseitige seelische Unterstützung, eventuell gemeinsame Kinder .... all das soll Prostution sein, nur weil eine Frau mal keine Lust auf Sex hat oder sich was neues zum Anziehen kaufen möchte?

Männer sehen in der Ehe die Legitimation ihre sexuellen Wünsche befriedigt zu bekommen als Gegenleistung für die Versorgung der Ehefrau.

Wie krass ist das denn?
Männer die das so sehen, sind emotional verarmt, Frauen die das so sehen auch. In einer Ehe geht es um mehr als Sex und Essen.

 

[a-roy]

AW: Prostitution in der Ehe - gibt es die?

High, lieblaunisches Luxustier
was du beschreibst, ist wohl der Regelfall, keine Frage.
Dieser Thread wurde vom Prostitutionsthread abgetrennt, weil ich entsprechende Behauptungen aufgestellt habe.
Ich habe diese gemacht, weil ich des öfteren im Laufe der Jahre von Männern Sprüche gehört habe, wie:
"Ich bring' das Geld nach Hause, dafür soll sie auch die Beine..."
Ab+zu hab' ich auch von Frauen gehört(+ meine Ex hat mir entsprechendes von Bekanntinnen bestätigt):
"Wenn er nicht macht, was ich will, hab' ich halt Kopfschmerzen!" bzw.
"Wenn ich etwas besonderes(erreichen)will, mach ich es ihm richtig gut!"
Es gibt noch eine andere als die 'Ach, was haben wir uns doch lieb+stehen alles gemeinsam durch'-Realität.Das mag' für viele der Anfangstraum gewesen sein, hat sich dann aber aus was-weiß-ich für Gründen geändert.

Ich poste so was doch nicht just for fun!