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Methoden von Fridays for Future

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.572
So, nun habe ich tatsächlich mal einen Erlebnisbericht und ich muß sagen ich bin tatsächlich schockiert.

Die Schule meines Sohnes ist mit drei Jahrgängen (12-15 Jährige) geschlossen zum Fridays for Future Camp gegangen. Dort wurde gefilmt. Die Eltern wurden einen Tag vorher informiert, vom Filmen war nicht die Rede, das sollte an sich bereits illegal sein nach allem was ich weiß.

Soweit so gut. Dort, so berichtet mein Sohn, wurden Regeln festgelegt:
Zustimmung = beide Hände "winken"
Einwand = Hand mit der Handfläche nach oben heben
Ablehnung = GIBT ES NICHT

Man konnte also nicht einfach sagen "Ich bin dagegen" sondern man mußte dann einen Einwand bringen und dies mit einem Wortbeitrag vor recht vielen Menschen. Sonst eben nur Zustimmung. Bei der Veranstaltung wurden den Kindern(!) mehrere Listen zur Unterschrift vorgelegt alles unter dem Motto: "wir alle hier sind ja dafür". Mein Sohn hat nicht unterschrieben, weil ich Ihm beigebracht habe das man garnichts unterschreibt von dem man nicht ganz genau weiß was es ist. Das Ergebnis war das er sich vor anderen Kindern und der Lehrerein(!) rechtfertigen mußte.

Alles in allem werden dort über Gruppenzwang und andere psychologische Tricks die Kinder(!) zur Zustimmung bewegt vor Kameras und mit Unterschrift. Das ganze dann als Zwangsmaßnahme der Schule.

Ist das für Euch alles OK weil es für die Gute und Richtige Sache ist?
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
So, nun habe ich tatsächlich mal einen Erlebnisbericht und ich muß sagen ich bin tatsächlich schockiert.

Glaube ich dir

Alles in allem werden dort über Gruppenzwang und andere psychologische Tricks die Kinder(!) zur Zustimmung bewegt vor Kameras und mit Unterschrift. Das ganze dann als Zwangsmaßnahme der Schule.

Ist das für Euch alles OK weil es für die Gute und Richtige Sache ist?
Die Greta - die hat sich schon Weg gemacht und die Grünen wie die Sozis feiern und bejubeln sie...ausgerechnet die auf nichts verzichten

Die machte auf etwas aufmerksam -okay - Klimaprotest

Von der Ausbeutung der Bodenschätze davon redet sie aber nicht. (z.B. „Seltene Erden)

Wenn ich schon diese Demos sehe kommt mir das Grausen

Jeder Schüler saust mit einem Handy herum und kein Schüler ist ohne Computer/Taschenrechner etc. - auf dies wollten und können sie gar nicht verzichten

All diese Sachen werden sicher nicht ohne Fabriken hergestellt oder kommen aus dem Recycle Hof

Es gilt nur das Neuste und Teuerste zählt.



Tja auch bei den Grünen herrscht der Parteizwang und Zwang und Ja-Sagen muss gelernt werden -(wenn schon höre die Grünen - die Umweltschützer -stellt mir Nackenhaare auf)

das wird den Schülern schon spielerisch auf so „friedlichen“ DEMOS“ beigebracht...

Dreck /Müll aufräumen - das dürfen dann Stadtgemeindemänner und danach wird dieser Müll wieder aufbereitet in der Müllverbrennungsanlage.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Dort wurde gefilmt. Die Eltern wurden einen Tag vorher informiert, vom Filmen war nicht die Rede, das sollte an sich bereits illegal sein nach allem was ich weiß.
Filmen im Sinne von veröffentlichen? Ohne Einwilligung der Eltern geht da gar nichts. Je nach Alter der Kinder sollte man sie auch mindestens um ihre Meinung fragen.


Ist das für Euch alles OK weil es für die Gute und Richtige Sache ist?

Nein, zu einer Demokratie und deren Spielregeln gehört für mich zwingend, dass ich auch mit Meinungen und Entscheidungen (zunächst) leben muss, die auch gegen DIE[TM] GUTE[TM] SACHE[TM] gerichtet sind.
Diese Aktion riecht so ein wenig nach Pranger. Sorry, dafür habe ich wirklich keinerlei Verständnis, auch wenn ich das Ziel der Aktion an sich gut finde.
Man könnte im Gegenzug mal die Veranstalter fragen, wie sie sich fühlen würden, wenn in einer politischen Hochburg der Partei A sie vor dem versammelten Publikum bei einer Wahl sich öffentlich erklären sollen, warum sie für B gestimmt haben.

Alles in allem werden dort über Gruppenzwang und andere psychologische Tricks die Kinder(!) zur Zustimmung bewegt vor Kameras und mit Unterschrift. Das ganze dann als Zwangsmaßnahme der Schule.
Da sind einige Hitzköpfe richtig weit über das Ziel hinausgeschossen, so wichtig und drängend das Thema auch sein mag. Sie erweisen dem an sich wirklich guten Gedanken, die eigene Umwelt zu verstehen und deren Behandlung durch uns zu hinterfragen und zu verbessern, einen großen Bärendienst.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.572
Sie erweisen dem an sich wirklich guten Gedanken, die eigene Umwelt zu verstehen und deren Behandlung durch uns zu hinterfragen und zu verbessern, einen großen Bärendienst.

Ganz ehrlich, ums "verstehen" und "hinterfragen" ging es da garnicht. Nach allem was ich nun weiß ging es darum eine neue Generation auf Linie zu bringen und "verstehen" und "hinterfragen" zu unterdrücken.
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.531
„ ...wir finden, die Kinder müssen besser auf das Leben vorbereitet werden...“
„..lernen eigenverantwortlich zu handeln
das müsste dann schon in Kindergarten und Schule anfangen
möglicherweise durch entsprechende Unterrichtsfächer ..“
„Kinder werden da ( in Schulen) so mehr oder weniger zu Marionetten erzogen. gut ist, wer nur das kann was da gelehrt wurde“
von Minute 8.50 bis 9.20

die Dame von den Violetten ist mir nicht unsympathisch
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.531
„ Allein durch ihre Existenz würden direktdemokratische Verfahren bereits zu einer höheren Responsivität der Politik beitragen, indem die Repräsentanten schon im Vorfeld von Entscheidungen die Meinung der Repräsentierten berücksichtigten.
DD. stärke die Transparenz und Kontrolle der Politik und gestalte diese flexibler, da auch die Opposition und nicht im Parlament vertretene Gruppen außerhalb von Wahlen die Chance erhalten, ihre Ziele mit Hilfe von Volksbegehren und -entscheiden durchzusetzen. „
aus
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexi...isches-system/202013/direkte-demokratie?p=all

das könnte doch durchaus Politik schmackhafter machen
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
So, nun habe ich tatsächlich mal einen Erlebnisbericht und ich muß sagen ich bin tatsächlich schockiert.

Die Schule meines Sohnes ist mit drei Jahrgängen (12-15 Jährige) geschlossen zum Fridays for Future Camp gegangen. Dort wurde gefilmt. Die Eltern wurden einen Tag vorher informiert, vom Filmen war nicht die Rede, das sollte an sich bereits illegal sein nach allem was ich weiß.

Soweit so gut. Dort, so berichtet mein Sohn, wurden Regeln festgelegt:
Zustimmung = beide Hände "winken"
Einwand = Hand mit der Handfläche nach oben heben
Ablehnung = GIBT ES NICHT

Man konnte also nicht einfach sagen "Ich bin dagegen" sondern man mußte dann einen Einwand bringen und dies mit einem Wortbeitrag vor recht vielen Menschen. Sonst eben nur Zustimmung. Bei der Veranstaltung wurden den Kindern(!) mehrere Listen zur Unterschrift vorgelegt alles unter dem Motto: "wir alle hier sind ja dafür". Mein Sohn hat nicht unterschrieben, weil ich Ihm beigebracht habe das man garnichts unterschreibt von dem man nicht ganz genau weiß was es ist. Das Ergebnis war das er sich vor anderen Kindern und der Lehrerein(!) rechtfertigen mußte.

Alles in allem werden dort über Gruppenzwang und andere psychologische Tricks die Kinder(!) zur Zustimmung bewegt vor Kameras und mit Unterschrift. Das ganze dann als Zwangsmaßnahme der Schule.

Ist das für Euch alles OK weil es für die Gute und Richtige Sache ist?
Würdest auch besser Unkraut jäten.
Deinen Zerriss kennt inzwischen jeder.
Sollten wir nicht besser von den Camps der NeoNazis sprechen?
https://www.spiegel.de/lebenundlern...ng-brauner-drill-im-jugendlager-a-569129.html

oder ganz einfach vom verlogenen Vokabular der AfD "Freiheit dem Wort", kleingedruckter Untertitel "...kennt keine Lügen"
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.531
Aurum, Du weißt nicht wer Dein wirklicher Feind ist
und Du wirst es mir auch nicht glauben
ich bin so frei und sag es Dir trotzdem -
es ist die Schablone in Deinem Kopf mit der
Spule von Stereotypen
wenn Du die ablegen könntest
wärest Du in der Lage Menschen zu begegnen so wie sie sind
und nicht so wie Du sie sehen willst
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Aurum, Du weißt nicht wer Dein wirklicher Feind ist
und Du wirst es mir auch nicht glauben
ich bin so frei und sag es Dir trotzdem -
es ist die Schablone in Deinem Kopf mit der
Spule von Stereotypen
wenn Du die ablegen könntest
wärest Du in der Lage Menschen zu begegnen so wie sie sind
und nicht so wie Du sie sehen willst
Das System ist vom Kapital gesteuert, besser noch vom unrechtmässigen Kapital "Faschismus" (Machtmissbrauch)
nach den konservativen 50ern kamen die 60er
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Also das mit dem Filmen ohne Einverständnis und diese öminösen Handzeichen finde ich auch sehr daneben. Was ich persönlich jetzt aber weniger Schlimm finde ist, dass ein Einwand begründet werden sollte. Da wurde wohl versucht eine Diskussion zu ermöglichen oder das verständlich machen des eigenen Standpunktes.

So liest sich das für mich, ohne da jetzt genau bescheid zu wissen oder dabei gewesen zu sein (daher nur subjektiv zu sehen).

Edit: Auf jeden fall richtig dass er nicht unterschrieben hat, sowas geht auch überhaupt nicht finde ich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.955
bpb schrieb:
Allein durch ihre Existenz würden direktdemokratische Verfahren bereits zu einer höheren Responsivität der Politik beitragen...

hm, weiss nich, wie bei den schweizern ? es hängt dann wohl doch sehr dran wie die massenmedien gestaltet sind, so simpel und hart es klingt.

DD ist so was, was ich z.b. nich so gut finde, aber wohl die meisten... ok...

ps: zur klarstellung, im momentanen massenmedienzustand ist es zumindest unmöglich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.128
Selbstverständlich ist sowas möglich. Was man sicher beachten muss ist:
- die Tradition des politischen Diskurs innerhalb der Familie z.B.
- die Regierung stellt so genannte Abstimmungsunterlagen zur Verfügung. Dort werden sachlich beide optionen, also ja und nein, beschrieben. Die Regierung gibt dann eine Empfehlung aus Ihrer sicht ab.
- direkte Demokratie ist nur in einem kollegialen Regierungsprinzip möglich.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.955
nee, da bin ich dann doch zu technokratisch eingestellt. vertraue ingenieuren halt im normalfall mehr als irgendwelchen schriftstellern oder irgendwas-mit-theather abbrechern...
 

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