Ein enger Vorfahr von mir flüchtete Anfang Mai 1945, wahrscheinlich am 9.5., wo er gerade von den Russen gefangen genommen wurde, von Prag nach Lodz (Litzmannstadt) in Zentralpolen. Zu Fuß. Einige Hundert km. Er schlief in Scheunen. Aß händeweise blanken Zucker aus einem Sack. Dieser Zucker hat ihn wohl vor dem Hungertod gerettet ..... Überleben in höchster Not.
Dieses Szenario ist keinem mehr zu wünschen. Aber meine Frage ist auch eine andere.
Können wir so was überhaupt noch: Ohne die ganzen Wohlstandutensilien und elektronischer Gerät im Freien überleben? Oder banaler: Nimm mir das Feuerzeug, nimm mir das Handy und ich bin hilflos und dem Hunger- und Erfrierungstod ausgesetzt?
Vielleicht ein fiktives Szenario, kann aber auch dem Autotourist passieren, der irgendwo fern aller Zivilisation unterwegs ist. Seine Freiheitsstreben kann leicht in einem existenzbedrohenden Zustand münden. (Ein Goldsucher in Alaska um 1890 wäre in seiner Freiheit wahrscheinlich gar nicht eingeschränkt gewesen.). Wir können uns durch Technik leicht in höchste Gefilde der Freiheit katapultieren und und ohne Technik leicht in existenzbedrohende Zustände kommen.
Das beinhaltet auch eine andere Frage: Wie stark sinkt mein "gefühltes" Lebensniveau, wenn mir bestimmte Dinge abhanden kommen, 1,2 oder 3 wertvoll gewordene Objekte oder vielleicht noch mehr? Wenn mir beispielsweise ein Auto fehlt, ein Fernseher, oder ein Handy oder gar fließendes (warmes) Wasser aus der Dusche ? - Fehlt es mir dann wirklich etwas ? Mindert es mein Glück oder meine Freiheit, wenn sich die persönliche Mobilität und Verfügbarkeit reduziert.
Ein "altmodisches Szenario": Ich denke hierbei an die Zeit vor 150 Jahren, nehmen wir einen zufriedenen Lehrer, der mit seiner Petroleumlampe samt Ehefrau und Kinder abends Geschichten vorlas und sonntags Ausflüge zu Fuß oder mit der Eisenbahn unternahm
Nun ein weitverbreitetes modernes Szenario: Ein Wohlstandsbürger vergleicht sich gerne mit anderen Wohlstandsbürgern, die tatsächliche Wohlstands-Differenz nach unten wurmt ihn, allein die Möglichkeit macht ihm angst. Er besieht die Welt gerne mit einem Smartphone, die Natur ist zu "langweilig", virtuelle Freunde gibt es zu Hunderten ...
Natürlich pladiere ich nicht für den einen Weg, jeder Mensch sollte aber "MISCHEN". Zu jedem Technik-Abenteuer gibt es ein altmodisches Pendant.
Dieses Szenario ist keinem mehr zu wünschen. Aber meine Frage ist auch eine andere.
Können wir so was überhaupt noch: Ohne die ganzen Wohlstandutensilien und elektronischer Gerät im Freien überleben? Oder banaler: Nimm mir das Feuerzeug, nimm mir das Handy und ich bin hilflos und dem Hunger- und Erfrierungstod ausgesetzt?
Vielleicht ein fiktives Szenario, kann aber auch dem Autotourist passieren, der irgendwo fern aller Zivilisation unterwegs ist. Seine Freiheitsstreben kann leicht in einem existenzbedrohenden Zustand münden. (Ein Goldsucher in Alaska um 1890 wäre in seiner Freiheit wahrscheinlich gar nicht eingeschränkt gewesen.). Wir können uns durch Technik leicht in höchste Gefilde der Freiheit katapultieren und und ohne Technik leicht in existenzbedrohende Zustände kommen.
Das beinhaltet auch eine andere Frage: Wie stark sinkt mein "gefühltes" Lebensniveau, wenn mir bestimmte Dinge abhanden kommen, 1,2 oder 3 wertvoll gewordene Objekte oder vielleicht noch mehr? Wenn mir beispielsweise ein Auto fehlt, ein Fernseher, oder ein Handy oder gar fließendes (warmes) Wasser aus der Dusche ? - Fehlt es mir dann wirklich etwas ? Mindert es mein Glück oder meine Freiheit, wenn sich die persönliche Mobilität und Verfügbarkeit reduziert.
Ein "altmodisches Szenario": Ich denke hierbei an die Zeit vor 150 Jahren, nehmen wir einen zufriedenen Lehrer, der mit seiner Petroleumlampe samt Ehefrau und Kinder abends Geschichten vorlas und sonntags Ausflüge zu Fuß oder mit der Eisenbahn unternahm
Nun ein weitverbreitetes modernes Szenario: Ein Wohlstandsbürger vergleicht sich gerne mit anderen Wohlstandsbürgern, die tatsächliche Wohlstands-Differenz nach unten wurmt ihn, allein die Möglichkeit macht ihm angst. Er besieht die Welt gerne mit einem Smartphone, die Natur ist zu "langweilig", virtuelle Freunde gibt es zu Hunderten ...
Natürlich pladiere ich nicht für den einen Weg, jeder Mensch sollte aber "MISCHEN". Zu jedem Technik-Abenteuer gibt es ein altmodisches Pendant.