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Kurdistan ein Land ohne Legimität?

Ararat

Großmeister
19. April 2003
53
Hi Leute,

ich bin selbst Kurde und frage mich deshalb warum es nie dazu gekommen ist dass es nach der Biblischen Zeit keinen Kurdischen Staat gegeben hat(kurzzeitig gab es in der Antike einen Staat namens Medien= vorfahren der Kurden).
Ich habe lange darüber nachgedacht, viel gelesen, viele Argumente und Begründungen für und gegen eine Bildung eines Staates gesucht. Warum hat die ganze Welt ein Auge auf dieses Land? Warum schaut jeder weg wenn es um die Kurden geht?
Wenn man sich die Geschichte anschaut dann wird man merken dass in den letzten 2000 Jahren sogar die ärgsten Feinde sich einigen konnten wenn es um die Kurden geht. Nicht die Religion(Islam), die Kultur(Islamisch,arabisch, persich) und auch nicht die Sprachverwandschaft zu den Persern und Arabern konnten was daran ändern, dass sobald sich jemand für ein Kurdischen Staat ausgesprochen hat es mit aller härte zerschlagen wurde.
Warum diese Entschlossenheit? Erdschätze? waren diese in der Vor-Industriellen Zeit bekannt? Das glaube ich nicht. Geostrategische Gründe? Ist das heute noch ein Argument, bei der technologie?
Die Türkei hat durch den Krieg mit der PKK fast sich zugrunde gerichtet. Nur durch die Hilfe der NatoStaaten, den Tourismus und den Erdbeben Spenden aus der ganzen Welt, teils privat teils aber auch von Staaten gespendeten Geldern. Es gibt kein Land auf dieser Erde die sich ernsthaft für die Kurden ausgesprochen hat. Bevor das Osmanische Imperium zerschlagen wurde, haben sich die Europäischen Imperialmächte gegen einen Kurdischen Staat geeinigt das war 1872 im Münchner Kongress.
Natürlich muss man auch bedenken dass in dieser Zeit die PKK den Krieg auch beigelegt hat (warum?). Ich gehöre keiner Partei an. Ich stehe auch der Ideologie keiner Partei nahe. Ich versuche lediglich das Schicksal meines Volkes zu verstehen.
Mir fehlen die wirklichen ernsthaften Argumente für eine Verhinderung eines Kurdenstaates.
Ein Land wie die USA oder Russland legen einen Krieg bei wenn sie merken dass es sich nicht lohnt.
Was ist an diesem Land so wichtig dass jeder es verhindert sich von alleine zu bestimmen, ich meine natürlich das Volk.
Hier ein paar Stichworte:
Also Kurden sind zu 95% Moslems der rest ist Christlich, Jüdisch, Zoroaster und Jezidisch. Es ist eines der ältesten Völker dieser Erde gehört der Indoarischem Volksgruppe an. Sultan Saladin war auch Kurde er war derjenige der die Kreuzritter endgültig aus dem Orient vertrieben hat. Der Prophet Abraham stammt aus Urfa einer Kurdischen Stadt im heutigen Süden der Türkei. Der Berg Ararat ist auch in Kurdistan. Der Euphrat und der Tigris haben ihre Quellen in Kurdistan.
Also bitte kommt mir nicht mit politischen Argumenten an ich habe sie satt.
Danke im Voraus!!!!
 

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290
@Ararat

Ich glaube Dir kein Wort, dass Du ein Kurde bist. Dein Wissen ist gegoogelt und Dein Thread ist ein Lenkversuch.

Vielleicht erzählst Du mir mal zunächst Dinge, die man nicht googlen kann, die aber für jeden Kurden verständlich sind. Ich bin zwar kein Kurde, habe aber Zugriff auf jede Art von Information über die Kurden.

Vielleicht beantwortest Du mir mal schnell eine sehr einfache Frage:
Mit welchen Musikinstrument identifizieren sich die Kurden.
Wie heisst das Instrument auf Kurdisch und wie auf deutsch, zumindst erkläre uns doch mal, welchem Gerät es sehr nahekommt.

Und noch eine zweite Frage, die jeder echter Kurde wissen sollte.
Es gibt eine spezielle kurdische Brotsorte, die auch in einem speziellen Verfahren hergestellt wird. Wie nennt sich diese Sorte auf Kurdisch und wie wird diese hergestellt. Die alten stehen darauf!

Alle guten Dinge sind drei und deswegen beantworte mir doch bitte was das Wort "KIR" bedeutet. Dieses Wort müßtest Du als Kurde sofort erkennen.

Also lieber Ararat, dann Antworte mal schnell und nicht erst in 7 Tagen, nachdem Du Kurden interviewt hast. Dann können wir uns gerne über die kurdische Geschichte unterhalten.

:arrow: Gilgamesch
 

TERRANER

Geheimer Meister
4. Dezember 2002
253
na Gilga;)

hast du einen bestimmten verdacht ¿

jedenfalls klingt das nach einer menge brei,
was er da von sich gibt.


gruss an alle( berg-)türken..:)
 

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290
@Ararat
Guten Abend Ararat, oder sollte ich besser gute Nacht sagen, da wir alle schon schlafen, wenn Du in den USA Deinen PC einschaltest!

Falls Dir die Fragen oben zu schwierig sind, dann kannst Du mir mal schreiben
wie man auf Kurdisch "Ist Mutti zuhause" oder am Telefon Ich bin´s" sagt.

Einfacher kann ich es Dir wirklich nicht machen. Dann möchte ich mit Dir endlich über die Kurden sprechen. Ich kann es kaum erwarten.
Sciencia est Potencia, oder ?

:arrow: Gilgamesch
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
Gilgamesch schrieb:
Sciencia est Potencia, oder ?

vielleicht solltest du gerade in einem thread, in welchem du großspurig sprachproben verlangst, nicht gerade eine sprache benutzen, welche du offensichtlich gar nicht beherrschst.

scientia est postentiam, oder? :p
 

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290
@Fantom

Das war ein Wortspiel Fantom, nur ein Wortspiel. Ich darf meine Gegner wohl auch ein wenig verwirren...!

ScienCIA est PotenCIA

Ich bezog mich auf folgenden Organisation...

darpa.jpg



Nichts ist wie es scheint, oder...? 8)

:arrow: Gilgamesch
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
da sieht man mal was der sture lateinunterricht einem in den kopf hämmert. man verliert den blick fürs verborgene :oops:

obwohl der spruch auf dem siegel auch nicht richtig ist. potentia muß im akkusativ stehen. so gesehen hatte ich doch recht. :lol:
 

Ararat

Großmeister
19. April 2003
53
Damit eins mal klar wird du Gilgamesh. Rede mit mir nicht in diesem Ton.
Ich hab es nicht nötig an deinen Meister/Schüler- Spielchen mitzumachen.
Ich hab es auch nicht nötig dir zu beweisen ob ich Kurde bin oder nicht.

Solange du dich nicht entschuldigst für deine bescheuerte Art mit anderen Leuten zu reden hab ich kein Bock mit dir zu diskutieren.

:twisted:
 

Ararat

Großmeister
19. April 2003
53
???

Und wo sind wir denn???? Herr Gilgamesho ?
Tu kuyi? Ez deve diya denim, gurre kere?
Gunde? :?:
 

Nacho

Großmeister
10. April 2002
99
Hmm... bisher 8 Antworten und keine Vernünftige.

Allerdings weiß ich auch keine Antwort, warum "alle" was gegen die Kurden haben. Hat das geschichtliche Gründe? Kann mich jemand mal diesbezüglich aufklären :?:



PS: Wenn ich nicht antworte... ich bin ab morgen für ca. ne Woche weg. Nciht dass jemand denkt ich will eine Diskussion meiden :wink:
 

TERRANER

Geheimer Meister
4. Dezember 2002
253
Nacho schrieb:
Hmm... bisher 8 Antworten und keine Vernünftige.

Allerdings weiß ich auch keine Antwort, warum "alle" was gegen die Kurden haben. Hat das geschichtliche Gründe? Kann mich jemand mal diesbezüglich aufklären :?:



PS: Wenn ich nicht antworte... ich bin ab morgen für ca. ne Woche weg. Nciht dass jemand denkt ich will eine Diskussion meiden :wink:

gut ich geb mal mein senf dazu,damit unser freund es vielleicht versteht!

ganz einfach:das kurdische volk konnte sich nie etablieren,weil es andere völker gab,die diesem volk den rang um ihre gebiete strittig gemacht haben!letztendlich haben sich die türken endgültig in dem geographischen punkt breitgemacht und sind dort geblieben bis heute (mal abgesehen von "assimilierung" was auch geläufig sein müsste)
was geblieben ist von solchen, -wie auch vielen anderen "kleinen" völkern
ist ein bischen kultur wie sprache.
thats it,warum ist die banane krumm -völker führen kriege,die reiche kommen und gehen

ps:und jetzt kommt das bush-reich
 

Cetacea

Großmeister
11. April 2003
79
Re: ???

Ararat schrieb:
Damit eins mal klar wird du Gilgamesh. Rede mit mir nicht in diesem Ton.
Ich hab es nicht nötig an deinen Meister/Schüler- Spielchen mitzumachen.
Ich hab es auch nicht nötig dir zu beweisen ob ich Kurde bin oder nicht.

Solange du dich nicht entschuldigst für deine bescheuerte Art mit anderen Leuten zu reden hab ich kein Bock mit dir zu diskutieren.

:twisted:

Ararat schrieb:
Und wo sind wir denn???? Herr Gilgamesho ?
Tu kuyi? Ez deve diya denim, gurre kere?
Gunde? :?:

Glückwunsch, du hast Gilgamesch 24 Minuten Zeit gegeben zu antworten.
Wobei er seinen letzten Text 6 Stunden vor deinen geschrieben hat.

Und mossere mich ja net an, ich wollte dich nur drauf hinweisen das ein bisschen Geduld nicht schlecht wär.

zu Kurdistan werd ich noch googeln
 

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290
Fluchen kann er, hat mich als Kamel und Esel beschimpft, was darauf hindeutet, dass er es von einem Kurden aus dem Nordirak, Iran oder Syrien hat. Denn als Esel und Kamel schimpfen nur die Araber, die Türkischen Kurden bevorzugen das Wort gucik, was Hund bedeutet.

Aber da unser quasi-Kurde sehr viel Interesse an diesem Thema hat, werde ich ihn mal aufklären.

Ich muß sehr weit ausholen, damit Ararat versteht, warum die Kurden bisher kein eigegens Land hatten.

20000 v.Chr
In Europa herrscht die Eiszeit und die weinige meschliche Population weltweit streift als Nomaden durch die Gegend, immer hinter ihrem Essen und Wasser her. Es gibt kaum Sprache, keine Länder und keine Zivilisation. Nur einige Stämme!

15000 v.Chr
Einige der Stämme machen folgende Entdeckung. Es kommt oft vor, dass man Tiere erledigt und später feststellt, dass diese Waisen hinterlassen haben. Als man diese Waisen zu sich nimmt und großzieht, stellt mann fest, dass mann sie kontrollieren kann. Das führt dazu, dass einige Stämme teilweise säßhaft werden.

13000 v.Chr
Durch die domestizierung von Tieren haben sich Siedlungen gebildet. Dörfer von kleinen Gemeinschaften, die sich gegenseiteig unterstützen. Der eine hatte Rinder, der andere Hühner und wieder andere widmen sich dem Ackerbau. Es gibt noch immer keine Länder und Landesgrenzen. Das Land gehört jedem und jeder kann sich überall niederlassen, wo was frei ist.

12000 v.Chr
Mehrere Siedlungen schließen sich zusammen. Städte und Stadtstaten entstehen. Die Grenzen sind durch Stadtmauern gezeichnet. DIes ist die kleinste Form eines Staates. Drumherum gibt es nach wie vor keine Landesgrenzen, nur verschwommene Gebiete mit Herrschaftsansprüchen dieser Stadtstaaten.

10000 v.Chr
Durch den Handel zwischen den Stadtstaaten bilden sich Regionen zur gemeinsamen Regierung. Das bedeutet, dass sich mehrer Stadtstaaten gegenseitig unterstützen und somit eine größere Region zu ihrem Herrschafsgebiet erklären.

7000 v.Chr
Mächtige Staatenverbünde breiten sich imperial aus und anektieren riesige Gebiete der bekannten Welt. Mann denke an das Perserreich, oder die alten Griechen

5000 v.Chr
Andere Stadtstaaten kommen zur Macht und verdrängen wiederum die vorherigen Machthaber über die Region. Die Ägypter z.B. und später die Römer, die sich noch später auch noch einigen und Freunde werden!

1000 v.Chr
Assyrische Königshäuer herrschen über die Kurdengebiete.
Später bricht nochmal Alexader der Große über das Land ein!

Bisher gibt es kein Land einer bestimmten ethnischen Volksgruppe. Kein Deutschland, kein Frankreich, kein Kurdestan, ja nicht mal Ägpten (als Land) oder Italien. Man identifizierte sich mit seinem Statdtstaat. Da gab es die Akkadier, die Babylonier, Ägypter, Römer, usw.
Es gab aber keinen richtigen Stadtstaat der Kurden, aus diesem sich ein Land der Kurden entwickeln konnte.
Es gab somit nie ein Kurdenstaat und es existierte auch kein definitives Gebiet, wo die Kurden sich aus Mörtel und Lehm selbst gebildet hätten.
SIe waren Nomaden und in diese Gebiete eingewandert.

Aber zurück zur Geschichte.
Im 13. Jahrhundert tauchen irgendwann die Türken dort auf und verdrängen die europäischen Machthaber. Nicht weil diese hier wohnten und Lebten, nein weil deren Soldaten diese Gebiete kontrollierten.
Das Interesse der Europäer war die Sicherung der Seidenstrasse.
Einen Kurdenstaat gab es in dieser zeit auch noch nicht und bisher hat auch noch nie ein Kurde einen solchen Staat gefordert.

Da aber die Europäer und Türken in diesen Gebiten Handelszentren errichtet haben, Städte also, haben sich natürlich auch Kurden hier konzentriert. Sie haben aber nicht aus eigener Kraft oder aus eigenen Willen je eine Stadt aufgebaut errichtet.

Man findet in diesen Gebieten die Spuren vieler Kulturen, aber keine kulturelle Spur der Kurden! Es gibt sie nicht!

Die Mehrheit der Kurden ist noch bis ins 20. Jahrhundert kaum säßhaft gewesen. Sie waren nach wie vor Nomaden, die mit ihren Zelten und Schafen durch die Berge gezogen sind. Familienklans, die nicht anders lebten, als ihre vorfahren vor mehr als 15000 Jahren!

Im Osmanischen Reich gab es eben diffuse Gebiete,wo sich Kurden konzentrierten, bzw Weidegebite kurdischer Gruppen.
Genauso gab es Gebiete, wo sich andere Ethnien konzentrierten wie die Griechen, Armenier, Aramäer usw. So wie in Berlin Neuköln sich Türken konzentrieren, haben sich eben aufgrund geschichtlicher Ereignisse bestimmte Ethinen in bestimmten Gebieten konzentreirt, ohne dass diese sich zu Stadtstaaten entwickelt hätten.

Natürlich haben die Osmanen in ihrer fast 800jährigen Weltherrschaft in den Herrschaftsgebieten die dort großgewordenen zu Bezirksleitern hingestellt. In Ägypten waren es eben Ägypter, in Mesopotamien eben einflußreiche Kurden!

Mit anderen Worten:
Die Kurden haben nie eine eigene Zivilisation aufbauen können, ihre Konzentration in Dörfern und Städten verdanken sie den Römern und Türken. Wenn es die nicht gäbe, wären sie immernoch Nomanden, ähnlich den Nomaden in Tibet!

Wen nich Kurden nach Ihrer Geschichte Frage, nach alten Zeugnissen ihrer Vergangenheit, dann könne die mir nichts nennen. Sie kennen nur die Spuren alter anderer Kulturen in Mesopotamien und der Osttürkei. Und das sind z.B. die Hetither, die mit der Keilschrift! Und genau diese Keilschriften finden sich überall in diesen Gebieten. Die Hethiter waren zivilisiert, die Kurden eben nicht. Neben den Hetihern gibt es Zeugniss von den Persern, Römer, Griechen, Aramäern und Türken, aber keines von den Kurden.

Kommen wir zum Ende des Osmanischen Reiches und der Beinaheverwirklichung eines Kurdenstaates.

Die Europäer hatten sich alle verbündet (ähnlich dem Bündniss gegen Hitler-Deutschlnad), um das Osmanische Reich zu zerschlagen und unter sich aufzuteilen. Mann kaufte und hetzte von innen her die Regionalvertretungen gegen die Türken auf. Staaten wir Algerien, Tunesien, Ägypten, Syrien usw gingen aus dieser Zerschlagung hervor.
Man hat ihnen Freiheit versprochen, jedoch sind die Staaten von der einen Abhängigkeit in die nächste gerutscht und es geht ihnen sogar noch schlechter, als unter den Türken.

Algerien abhängig von Frankreich, Ägypten von den USA, Irak von England/USA, Syrien von England! Auch Mesopotamien wollte man politisch aufrühren und die dort streunenden Kurden für einen Stellvertreter-Krieg gewinnen. Mann versprach Ihnen, besser gesagt einigen auserwählten Marionetten der Kurden, ein eigenes Land, wenn sie sich gegen die Türken erheben.

Das Gegenteil passierte. Die Kurden kämpfen mit ihren religiösen Brüdern, den Türken, gegen den Rest der Welt, um vom riesigen Osmanischen Reich ein kleines Gebiet zu schützen. Die heutige Türkei.

Das Osmanische Reich der Türken
ottomanmap.jpg


Das ließen die Westmächte natürlich nicht auf sich sitzen, schließlich wollte man die Türkei auch noch kleinhacken. Deswegen wurden seit der Zerschlagung des Reiches im ersten Weltkrieg, der Osten der Türkei immer wieder in Konflikte verwickelt. Die Kurden wurden stets politische von den Westmächten vergewaltigt und in einen Stellvertreterkrieg geführt.

Man sieht aus dieser Gesichte, dass es nicht unbedingt normal ist, dass ein Volkgruppe ein eigenes Land hat. Entweder es entwickelt sich selbst, oder auch nicht. Die Kurden haben sich in dieser Hinsicht nicht anders verhalten, als die Aborigines in Australien. Sie haben niemals an ein eigens Land gedacht, bis irgendwelche Wessies diese Idee in deren Kopf gepflanzt haben.

Die Kurden waren stets friedlich mit ihren Nachbarn verwachsen. Kulturell und auch sprachlich haben sie sich mit den jeweiligen Regionen verschmolzen. Die Iranischen Kurden reden Persich, die Syrischen und Irakischen arabisch und die Türkischen eben türkisch.

Untereinander sind die Kurden nach wie vor zerstritten und in unzählige Stämme und Dialekte aufgeiteilt. Noch heute leben einige der Kurden in der Tükei als Nomaden, die mit Ihrem Vieh durch die Berge ziehen. Sie lieben die Berge und möchten eigentlich nur so weiterleben, wie unzählige Generationen vor ihnen.

Nach einem eigene Staat verlangen nur die wenigsten. Und gerade dies tun dieses nicht aus eigenem Willen, sondern durch die Interessen Fremder, die einerseits mit den Türken noch eine Rechnung offen sehen, andererseits an dem Gebiet selber interessiert sind, wegen vermuteten Bodenschätzen.

Wenn man sich aber die Karte oben anschaut, dann erkennt man, das die Zerschlagung des Osmanischen Reiches seit 100 Jahren keine Demokratie gebracht hat, sondern weitere Unterwerfung und unzählige Kriege, die bis heute andauern. Hingegen haben die Völker dort in der Osmanischen Zeit 800 Jahren in frieden und Brüderlichkeit gelebt.

Mann entschuldige die vielen Fehler in Ausdruck und Rechtschreibung, aber ich habe blind losgeschrieben, ohnen nochmals korrektur zu lesen.

Nun seid ihr dran und ganz besonders Ararat, vermeintlich aus den USA, den ein Kumpel von Ihm einige kurdische Sprüche per SMS an sein Handy gesendet hatte, damit er sich hier als Kurde geben kann.

:arrow: Gilgamesch
 

Ararat

Großmeister
19. April 2003
53
Schmock

Also du Guru, Freak oder was du auch sein mögest.
Ich bin nicht aus den USA damit das mal klar ist.
Im Gegensatz zu dir hab ich einer Arbeit nachzugehen.
Diesen Schrott den du da erzählst kannst du in deiner Stammkneipe deinen Arbeitslosen Freunden erzählen, aber nicht mir.
Ihr besch... Europäer habt nur so paranoiha dass sich die Geschichte wiederholt.
Wir haben zahllose Köpfe hervorgebracht. Angefangen von Wissenschaftlern, Schriftstellern bis hin zu grossen Staatsmännern.
Ihr barbaren wolltet den gesamten Nahen Osten in euren Besitz nehmen, was ja auch am Anfang prima geklappt hat, weil die Araber unter sich so zerstritten waren.
Aber ein Mann namens Salahattin Eyyubi hat alle Parteien vereint und euch Christen, Europäern oder Barbaren (mir fällt das richtige Wort nicht ein) bis nach Europa verjagt.
Und das ganze noch auf ziemlich humaner Art und Weise.
Wir haben wenigstens keine Gesetze gebraucht um Humanität durchzusetzten.
Die Wortwahl die du benutzt ist sehr herabwürdigend und der gesamte Text könnte von einem Hauptschüler geschrieben sein was natürlich nicht heissen soll das du es nicht bist.
Den Sch.. hast du bestimmt von der Bildzeitung. Was ja auch irgendwie zu deinem Auftritt im net auch irgendwie passt.
Du bist 100% arbeitslos, welches Hirn hätte sonst so viel Zeit gehabt solch einen Schrott sich in seinem Gehirn zusammen zu reimen.
Und nochwas ich hab dich nicht gebeten mir was zu schreiben, solange ich keinen Knochen schmeisse sollte sich auch kein Hund angesprochen fühlen.
Du bist in meinen Augen irgend ein verwirrter, kranker Freak. :twisted:
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
@Ararat:

Ähm, also was Argumente anbelangt steht es mal 1:0 für Gilgamesch. :wink:

Nimm ihn aber nicht so persönlich, der ist wirklich ein Freak! Und zieht zwischdurch gern mal so eine Show ab. :twisted:

Ich weiß wenig über Kurden und würd gern mal was lernen. Also erzähl mal was, sonst muß ich Gilgamesch glauben, daß ihr nur Kamele melken könnt. 8)

Grüße fumarat
 

Ararat

Großmeister
19. April 2003
53

TERRANER

Geheimer Meister
4. Dezember 2002
253
Re: hier ist noch eine gute quelle

Ararat schrieb:
http://zoom.mediaweb.at/zoom_299/kurdistan.html

was willst du hier eigentlich verkaufen? es gibt kein kurdistan!
guck mal auf den atlas..!
der fleck den du da siehst heisst Türkei!-und das seit 1923
davor war es "etwas" grösser,und hiess Osmanisches Reich -600 jahre lang -damals waren es türken -und heute auch,wo sind die kurden?
die osmanen haben damals alles weggefegt was ihnen in den weg kam
oder sie gaben den völkern die wahl >sich assimilieren lassen , sich als vasallen unterwerfen oder sklaven werden!
>die kurden haben auch gewählt, -sonst würde es heute kurdistan heissen
also whats up ¿
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Ich weiß schon, daß Saladin ein Kurde war, oder Mohamed Ali ein Albaner. Aber die sahen sich nicht als Kurden, sondern als Teil der islamischen Ummah und waren auf diese Art erfolgreich. Nationalismus wird euch nicht weit bringen.

wenn es die Kurden nicht gäbe dann wärst du es nicht mehr.
Diese Behautung ist sowieso von Grund auf falsch. Erstens müßtest du sagen wenn Saladin nicht gewesen wäre,... Denn es war ja nicht die Leistung des kurdischen Volkes, sondern die einer Einzelperson. und Zweitens bin ich als Moslem ja kein Volksangehöriger, den man irgendwie ausrotten könnte, sondern ich bin Vertreter einer Glaubensrichtung. Oder gibt es im Irak etwa keine Muslime mehr, weil die USA gerade über sie hergefallen sind?

Grüße fumarat
 

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290
Hauptschüler an Ararat :D

Na? Sind Deine Fragen beantwortet worden? Hat Dein Lenk- und Manipulationsversuch zu Gunsten Persiens funktioniert?

Wenn ich richtig gelesen habe, so sind Deine Antworten neben Deinen eigenen Fragestellungen vorbeigeschossen!

Ich habe den Sachverhalt in ganz einfachen Worten und in einem geschichtlichen Zusammenhang zu erklären versucht, aber Du hast es scheinbar nicht verstanden. Deswegen hier nochmal eine modifizierte Variante eines Erklärungsversuches, welches Deiner Schulbildung nahekommen sollte.

Die Kurden sind weder ein Volk noch eine Nation. Sie waren in ihrer ganzen Existenz nichts weiter als Bauern, Nomaden, Beduienen und Söldner gewesen, deren Sprache eine komplexe Mischung aller regionalen Sprachen des Nahen Ostens ist.

Da sich die Kurden am Kreuzungspunkt vieler richtiger Kulturen befunden haben, sowohl geographisch als auch in der Geschichte, kann man sie als eine Art komplex rudimentäres Volk bezeichnen, ein Übrigbleibsel der dortig wechselnden Geschichte, die sich kulturell stets den neuen Gegebenheiten anpassen mußten und sich selber in keiner der dort entwickelnden Folgestaaten integrieren konnten.

@Ararat: Dieser kleine Text ist übrigens aus meinem kleinen Hirn entsprungen. Ich habe es weder gegoogelt, noch irgendwo abgeschrieben. Im übrigen ist der gesamte Text mein geistiges Eigentum.

Sie haben es versäumt eine eigene Kultur aufzubauen, eine eigene Identität, eigene Städte, eigene Reiche und eine eigene Geschichte.

Es existieren keine Monumente, Gräber, Bauwerke oder Schriftstücke, die belegen würden, dass die Kurden eine Zivilisation hervorgebracht hätten, wie die Hellenen, Sumerer, Akkadier, Perser oder eben die Türken.

So gesehen sind die Kurden eine Ansammlung unterschiedlicher Stämme, Familienenbanden also, die in der Gesichte mit ihren Schafen und Ziegen die grünen Weideflächen zwischen Euphrat und Tigris bewandert haben, so wie es heute noch einige tun!

Mit dem Beginn der Zivilisation haben sich Kurden in der Nähe von Stadtstaaten und Handelsrouten niedergelassen und konzentriert, weil es deren eigegen Handel erleichterte. Diese Niederlassung erfolgte aber nur in einer Art Symbiose mit den jeweiligen Gründer der Staaten und Herrscher.

Kurden haben niemals und zu keiner Zeit irgendwo selbstständig eine Stadt gegründet oder einen Staat gebildet.

Eine lokale Konzentration bestimmter Stämme ist keine Rechtfertigung für einen eigenen Staat. Dieser hätte sich in der Geschichte aus eigener Kraft, ohne EInfluß von Aussen bilden müssen. Die Perser waren stark genug, um ihre Gebiete bis nach Byzanz auszudehnen, die Griechen ebenso in umgekehrter Geographie. Zuletzt eben die Türken, die durch eigene Kraft eine Art Europa des nahen Ostens erschaffen hatten.

Ich möchte damit nicht sagen, dass die Kurden kein Recht auf ihre eigene Sprache und Kultur hätten. So meine ich das nicht. Es ist vielmehr so, dass die Gesichte ihnen keine besondere Legitimation für einen eigenen Staat bietet.

Wollte man einen eigenen Staat für die Kurden begründen, dann bräuchten die durch Europa streunnden Zigeuner auch einen eigenen Staat, die 200000 Türken in Berlin ebenso, nicht zu vergessen die unzähligen Stämme in Indien, die sogar religiös gespalten sind, dann wären da noch die Turkmene und Azaries im Iran, die natürlich auch einen Staat haben sollten und zum Schluß das Baskenland und Belgien sollte man auch gleich zweiteilen.

Du siehst, mein lieber Ararat, dass Du einer ziemlich komplexen Fragestellung gegenüber stehst, die Dein so junger Geist nicht zu überblicken vermag.

Aber schauen wir mal, wie man den Kurden entgegenkommen könnte:

Zunächst befinden sich 70% aller Kurden innerhalb der Staatsgrenzen der Türkei. Den Kurden in der Türkei geht es besser, als den Kurden in anderen Regionen. Da sich die Mehrheit der Kurden in der Türkei konzentrieren (ca. 20 Mio), sollte von hier aus auch eine Lösung hervorgehen und nicht aus dem Iran, Syrien oder dem Irak.
Damit gilt für Ararat, unserem Perser-Kurden, dass seine Stimme hier kaum Gewicht hat!

Das beste was den Kurden passieren kann, ist der Beitritt der Türkei in die EU. Man sollte nicht vergessen, dass kulturelle und sprachliche Freiheiten zu den Grundsätzen der europäischen Idee gehören. Aus dieser Idee und den Voraussetzungen könnte sich für die Kurden im Laufe der Zeit und innerhalb eines Demokratisierungsprozesses eine Autonomie ergeben, welches die Kurden in ihren Interessen entgegenkommen würde.

Was der Nahe Osten nicht braucht, ist eine weitere Nationalisierung und Aufspaltung einzelner Gebiete, welches eigentlich nur zu weiterem Blutvergießen führen würde.

So mein lieber Arkan,
da Du vermeintlich kein Hauptschüler bist (Ich war es auch nie..), düftest Du genug Potenzial aufweisen, um in einer entsprechend informativen Weise auf meine Argumente einzugehen.

Ansonsten könnten Dich böse Zungen auf die Stufe eines Kerek setzen, sollte sich Deine Argumentationsweise nicht von einem I und Ahhhh unterscheiden.

:arrow: Gilgamesch

PS: Schau mal unter Hausaufgaben.de nach, ob nicht villeicht schon ein anderer eine ähnliche Hausarbeit verfasst hat, die Du in der Schule vorführen könntest! Meinen Text kannst Du überigens übernehmen. Ich verzichte auf einen Copyright!
 

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