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Integration von Menschen mit Behinderungen

Was stellen Eurer Meinung nach Schwachpunkte bei der Integration, von Menschen mit einer Behinderung

  • finanzielle Unterstützung

    Stimmen: 0 0,0%
  • Konzeption von Ämtern und Versicherungen

    Stimmen: 0 0,0%
  • derzeitige Standart von Gebäuden, Straßenverkehr und Fortbewegungsmitteln

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ausrichtung entsprechender Einrichtungen (Zielsetzung/Wirtschaft/Maßnahmen)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ausbildungsstandart von Heilerziehern, Heilerziehungspflegern, Pädagogen etc.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Umfang/Arbeitsweise des Mitarbeiterstammes in entsprechende Einrichtungen

    Stimmen: 0 0,0%
  • die Gesellschaft an sich (Akzeptanz/Tolleranz/Moral)

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    49

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
@abba
Darin: "Darwins Theorie vom Recht des Stärkeren"
Es existiert keine darwinsche Theorie vom Recht des Stärkeren.
und darin: "Neue Erkenntnisse zeigen, dass sich der Anpassungsfähigste durchsetzt,"
Das sind keine neuesten Erkenntnisse, sondern das ist darwinsche Theorie. ;)
Wie gesagt, entschuldige daß ich das so genau nehm, aber ich finde es wichtig gerade bei Darwin genau zu sein, weil er gerne von allen Seiten missbraucht wird, sei es als Feinbild oder als Rechtfertigung. In beiden Fällen wird er aber dazu verbogen, sehr oberflächlich betrachtet oder enstellt.

@gaara
Einer der grössten Verbände in Deutschland ist die Aktion Mensch (ehem. Aktion Sorgenkind) ein weiterer der VdK sowie die Arbeiterwohlfahrt und die sind keineswegs kirchlich.
Die katholische Caritas ist in der Tat sehr aktiv und eventuell der grösste Träger in der Richtung, aber dick dabei ist auch die evangelische Diakonie und die einzigen sind diese 5 beileibe nicht.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Na dann zu Sicherheit nochmal:


Verfasst am: Mi Okt 16, 2002 1:48 pm Titel:

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@abba
Darin: "Darwins Theorie vom Recht des Stärkeren"
Es existiert keine darwinsche Theorie vom Recht des Stärkeren.
und darin: "Neue Erkenntnisse zeigen, dass sich der Anpassungsfähigste durchsetzt,"
Das sind keine neuesten Erkenntnisse, sondern das ist darwinsche Theorie. ;)
Wie gesagt, entschuldige daß ich das so genau nehm, aber ich finde es wichtig gerade bei Darwin genau zu sein, weil er gerne von allen Seiten missbraucht wird, sei es als Feinbild oder als Rechtfertigung. In beiden Fällen wird er aber dazu verbogen, sehr oberflächlich betrachtet oder enstellt.

@gaara
Einer der grössten Verbände in Deutschland ist die Aktion Mensch (ehem. Aktion Sorgenkind) ein weiterer der VdK sowie die Arbeiterwohlfahrt und die sind keineswegs kirchlich.
Die katholische Caritas ist in der Tat sehr aktiv und eventuell der grösste Träger in der Richtung, aber dick dabei ist auch die evangelische Diakonie und die einzigen sind diese 5 beileibe nicht.
_________________
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Also die Aktion Mensch habe ich vergessen...und die Evangeliken auch.
Es werden ja auch oft Behinderte bei den Katholiken (/EVANGELIKEN) mit in den Gottesdienst einbezogen (übrigens).
 

Teddy

Geheimer Meister
24. April 2002
429
@agentp: DAs hat Abba auch gar nit gesagt, das kam schon viel weiter oben...

Ich denke, es gibt schon von einigen Seiten Versuche Behinderte zu integrieren, allerdings gibt es in der Bevölkerung eben immer noch Vorurteile, die die ganze Sache schwierig machen, aber ich glaube das wird schon...

Was die andere Sache angeht, denke ich, sollte sich diese MEnschen das selber überlegen. MAn kann schließlich niemandem verweigern, ein Kind zu bekommen. Wenn sie der Meinung sind, dass sie es selber schaffen, mit einem behinderten Kind zurechtzukommen und auch verantworten können, dass dieses Kind es später auch nicht so leicht haben wird, meinetwegen...
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Wie er hat das nicht gesagt ? Ich habe das immerhin per Copy & Paste aus einem seiner Postings !

Aber es ist auch egal, weil abba und ich uns von der zentralen Aussage ja eh einig sind !
 

Teddy

Geheimer Meister
24. April 2002
429
@agentp: Wenn ich das richtig gesehen hab, hat Lhasa mit der Recht des Stärkeren angefangen und abba hat protestiert, aber hast recht. IS egal. ES geht hier schließlich um was anderes...
 

Lhasa

Großmeister
11. Juli 2002
66
Behinderungen sind auch: - Leute die sich zu ernst/wichtig nehmen
- dumme Leute die sich für schlau halten

Zur Kinderfrage: Ich sollte das unterscheiden, und zwar zwischen Kindern die leiden werden und Kindern die normal Leben können.

@Abbadon: Wenn du mich zerreißen willst, dann komm bitte vorbei. Melde dich am besten nochmal privat.

Ich habe da noch 'ne Frage, inwiefern werden Behinderte eigentlich ausgeschlossen?
 

Rosskeule

Vorsteher und Richter
7. Oktober 2002
750
Hallo!

ich bin ehrlich gesagt recht entsetzt darüber, wie gedankenlos hier eine Meinung wie diese abgeschossen werden kann, dass nur Katholiken sich mit der Integration von Behinderten auseinandersetzen.

In meiner konfessionsfreien Geisteshaltung möchte ich mit der Meinung meiner protestantischen Großmutter zurückfeuern: "Katholiken lügen, rennen zur Beichte und lügen dann weiter." Das lasse ich als blanke Erinnerung einfach so stehen, ohne mich dem anzuschließen. Dumme Vorurteile habe ich ja hier nun schon genug gelesen.

Meine eigene - nicht gerade unzureichende - Erfahrung in dieser Hinsicht ist, dass die Integration von Behinderten sich entschieden verbessert hat. Behinderungswahrnehmung durch Mitmenschen (auch Nichtkatholiken!!!) ist immer weniger zu spüren. Sicherlich immer noch durch baulich und räumliche Gegebenheiten, sowie der eigenen Einstellung des/der Behinderten. Dies muss bei aller Anti-Bush-Stimmungen hier der amerikanischen Politik der letzten 30 Jahre zugeschrieben werden. (Und ist in Amerika auch am deutlichsten zu spüren.)

Und um noch mal in Richtung Gaara zu schießen (und diesmal mit bewusster Ehrlichkeit): Die einzigen Schwierigkeiten, die ich je in Bezug auf Behinderung mit Menschen bisher erleben musste, stammten von einigen Menschen meines Heimatortes, die sich ausnahmslos sonntags in der katholischen Kirche finden lassen. Das zwingt mich immer wieder an die Meinung meiner Großmutter zu denken ... Gerade dort, wo sich am meisten beweihräuchert wird, liegt leider auch die größte Diskrepanz zur Realität.

Gruß an alle, die nicht von sich behaupten, die Integration von Behinderten vorangetrieben zu haben, weil sie tatsächlich noch daran arbeiten! Rosskeule
 

Teddy

Geheimer Meister
24. April 2002
429
ES mag ja sein, dass es sich schon gebessert hat, aber es ist immernoch nicht gut. Viele Menschen behandeln Behinderte immer noch anders als andere Mitmenschen...
Was das Verhalten angeht: Wie schon gesagt, es wird bei Bauten nicht unbedingt darauf geachtet, dass auch behinderte hineingelangen können, oft Treppen, ohne auf Rollstühle zu achten, auch in vielen Ämtern noch, und dann keinen Fahrstuhl...
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Behinderungswahrnehmung durch Mitmenschen (auch Nichtkatholiken!!!) ist immer weniger zu spüren.
SO IST ES ! Sie werden nicht mehr wahrgenommen, da sie sich nicht mit "normalen" (gesellschaftskonformen) Menschen vermischen können (die werden doch meistens mehr oder weniger in Heime gesperrt, leider).
Die werden nicht mehr wahrgenommen ! (ich spreche jetzt von geistig und körperlich Behinderten)
Nur noch als Witzfiguren, als Tretfrigur für einen geschmackslosen Witz.
Ich habe nie gesagt, dass das was ich gesagt habe und immer noch sage überall so ist, nur das es eben meine persönliche Erfahrung hier in Esslingen ist.
Mehr weiss ich nicht und mehr kann ich auch nicht wissen.
Ich behaupte auch nicht, dass ich hier der Behindertenkenner bin.
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Teddy schrieb:
ES mag ja sein, dass es sich schon gebessert hat, aber es ist immernoch nicht gut. Viele Menschen behandeln Behinderte immer noch anders als andere Mitmenschen...
Was das Verhalten angeht: Wie schon gesagt, es wird bei Bauten nicht unbedingt darauf geachtet, dass auch behinderte hineingelangen können, oft Treppen, ohne auf Rollstühle zu achten, auch in vielen Ämtern noch, und dann keinen Fahrstuhl...
Das ist eigentlich vom Baurechtsamt vorgeschrieben...
 

Rosskeule

Vorsteher und Richter
7. Oktober 2002
750
Hallo Gaara!

Ich sprach von von der Wahrnehmung der Behinderung in den Augen des Behinderten, nicht in der Sicht der Mitmenschen. Die Bürgersteige sind auch hier im tiefen Westen sehr hoch, Straßenbahnfahrten gleichen einer Odyssee und - rechtliche Verordnungen hin oder her - Rampen können nur da gebaut werden, wo es geht.

Wenn das katholische Esslingen (sorry, dass ich darauf rumhacke! :lol: ) seine behinderten Mitmenschen lieber gar nicht beachtet und lieber wegschaut, nehme ich im Ruhrgebiet war, dass Rollstuhlfahrern allmählig hier eine ebenso selbstverständliche Hilfbereitschaft entgegenschlägt, wie schon vor einigen Jahren in den Vereinigten Staaten.

... und diese Lanze muss gebrochen werden: Man muss sich auch helfen lassen wollen ...

Von den wenigen Spinnern, die es überall gibt mal abgesehen, die begegnen mir aber nie! Und da gerate ich doch schon ins Grübeln, in welchem Umfeld Du stecken magst.

Bei geistiger Behinderung mag das anders aussehen. Da fällt mir nur zu ein, dass (Asche auf mein Haupt) auch ich in meiner frühsten Pubertät im Freundeskreis den Downjungen zwei Strassen weiter "Mongo" nannte. Der begegnet mir/uns aber immer noch jeden Tag und ist derselbe liebe Kerl, der einfach dazu gehört und der im Viertel fehlen würde, wenn er nicht mehr - absolut jedem - mit breitem Grienen "Taaaaag" sagt. Ich sollte ihn mal fragen, wer ihn eigentlich nicht mag ...

Mehr als ein selstverständliches Wahrnehmen ist ansonsten gar nicht möglich oder willst Du jedem Rollstuhlfahrer auf die Schulter klopfen und Dein Mitleid ausdrücken? Ist Integration von Behinderten, wenn die paralympischen Disziplinen in die normale Olympiade eingegliedert werden und im öffentlichen Dienst per Quote geregelt ist, dass geistig behinderte Menschen 50% des gehobenen Dienstes ausmachen müssen?

Es ist sicherlich noch viel zu tun, aber so schwarz, wie Du es siehst ist es bei weitem nicht mehr - in Deutschland. Schaut bloß nicht in die dritte Welt ...

Rosskeule
 

Abbadon

Großmeister-Architekt
28. Juni 2002
1.295
@Lhasa es stimmt, wichtigtuer und leute die trotz Unwissenheit den Mund aufmachen sind eine der Geisselnd er Menscheit aber ich würde doch zu gern deine Meinung zu dem Thema hören, die Du uns bisher vorenthälst... :)
 

Teddy

Geheimer Meister
24. April 2002
429
@Gaara: Amtsgericht Witzenhausen (wird dir wahrscheinlich nix sagen): Min. zwei Stockwerke, kein Aufzug, Treppen Sauglatt und an der Treppe so eine Art Sitzaufzug, wie mans in der Zeitungswerbung immer sieht, der aber schon beim ansehen auseinanderfällt...
 

Lhasa

Großmeister
11. Juli 2002
66
wie ich über Behinderte denke?
also mal abgesehen von ein paar Idioten die die Behinderten beschimpfen, gibt's glaube ich keinen Grund weshalb sich Behinderte beklagen konnten (mal abgesehen von einem Amt bei dem man nicht in die erste Etage kommt). Vielmehr glaube ich, das Behinderte mit ihrer Behinderung nicht zurecht kommen und deshalb die Normalen dafür verantwortlich machen.
Also ich kenne einige Fälle, wo ein Behinderter auf ein höfliches Angebot der Hilfe unfreundlich Verneinte. Und ich habe noch nie erlebt, das ein Behinderter beschimpft wurde. Das soll natürlich nicht generell gelten und sind subjektive Erfahrung (bevor mir das hier stundenlang vorgehalten wird), aber diese ganze Frage über Tolenanz ... ist meiner Meinung nach ohne Hintergrund.
 

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