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Haß auf US-Amerikaner?

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
naja ich würde jetzt nicht sagen dass einzelne menschen parasiten sind... und ich würde auch nicht sagen, dass wir als spezies generell so veranlagt sind.... ganz optimistisch denke ich mal kann es auch anders sein...

aber leider scheint es mit schon so, als würde sich momentan ein beträchtlicher tiel der menschheit in eher parasitären kulturen organisieren....

anstatt symbiose ist ausbeutung das schlüsselwort...

leider nur zu wahr.
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
forcemagick schrieb:
naja ich würde jetzt nicht sagen dass einzelne menschen parasiten sind... und ich würde auch nicht sagen, dass wir als spezies generell so veranlagt sind.... ganz optimistisch denke ich mal kann es auch anders sein...

aber leider scheint es mit schon so, als würde sich momentan ein beträchtlicher tiel der menschheit in eher parasitären kulturen organisieren....

anstatt symbiose ist ausbeutung das schlüsselwort...

leider nur zu wahr.

nein die gesamte gesellschaft! nicht die parasiten im sozialsystem oder in der gesellschaft.

- Was Kann der Mensch, was ihn am Leben hält? Nur anderes Leben zerstören/Töten/Manipulieren und für die Natur unbenutzbar machen. Es ist so ... wird immer sein, und ändert sich höchstens wenn keienr mehr da ist oder wir uns von unserem Körper gelöst haben!
 

Campino

Lehrling
6. Januar 2003
1
:evil: Ich habe soviel Hass auf die Amerikaner, da sie so tun als ob sie die Herren der Welt sind, und schon auch schon versucht haben Homos auszurotten (s. HIV). Und außerdem bringen sie tausende um, und regen sich auf wenn mal 5 Soldaten sterben, dass steht dann in allen Zeitungen. Aber dass die Amerikaner pro Tag Mindestens 500 Leute im Ausland umbringen, und das allen egal ist!!!!!!!!!!!!!! :evil:
 

HanzGuckInDieLuft

Geheimer Meister
17. Mai 2002
373
Campino schrieb:
:evil: Ich habe soviel Hass auf die Amerikaner, da sie so tun als ob sie die Herren der Welt sind, und schon auch schon versucht haben Homos auszurotten (s. HIV). Und außerdem bringen sie tausende um, und regen sich auf wenn mal 5 Soldaten sterben, dass steht dann in allen Zeitungen. Aber dass die Amerikaner pro Tag Mindestens 500 Leute im Ausland umbringen, und das allen egal ist!!!!!!!!!!!!!! :evil:

:arrow:
www.zyn.de schrieb:
Ein Gedanke zum 11. September


Betroffenheit ist ausverkauft. Alle! Nichts mehr da. Kriegen wir auch nicht wieder rein. Wir haben nach dem 11. September all unser Mitleid, Solidarität und Heuchelei den Amerikanern in den gierigen Schlund geworfen. Abgestumpft von ins Hirn gestanzten Bildern - ausgelaugt von Beileidsbekundungen - Berichte über Retter und Attentäter - Reden und Gerede, ist unsere Mauer aus Ignoranz gegenüber den täglichen Katastrophen nicht mehr zu durchdringen. Dabei bedarf es gar keinen Wolkenkratzer, einem Mohammed Atta, einer Live-Übertragung um das Heulen zu kriegen. Kratzer auf der Seele kann man sich jederzeit und überall holen. Man muß nur den Mut haben, einmal richtig hinzuschauen.

026133190.jpg



Ein Kind stirbt!

Nein, das ist nicht korrekt ausgedrückt. Es verreckt, krepiert, siecht dahin.
Langweilig, weil so unspektakulär. Gleich fällt es um und um den Rest kümmern sich die Aasgeier.
Keine Boeings, kein Pathos, keine Sprünge aus dem 89 Stockwerk.
Keine Action! Nicht mal ein Aufruf zur kollektiven Betroffenheit.
Langweilig! Es schreit ja nicht mal. Nur das Summen der Schmeißfliegen. Igitt!
Wo ist die Mutter?

Vielleicht bleichen ihre marmorierten Knochen auch schon in der sengenden Sonne Afrikas. Oder sie hat das Fehlen ihres Kindes noch gar nicht bemerkt. Die haben ja so viele. Nichts zu fressen, aber rammeln wie die Karnickel.
Von wegen "fett füttern" und dann kommen die alle hier hin und nehmen uns die Arbeit weg.

Man könnte helfen!

Quasselquark! Die Spenden versickern doch in dubiosen Quellen oder in den Verwaltungen der Hilfsorganisationen. Und wofür soll man denn noch alles spenden?
Hochwasseropfer, Tierheim, Frauenkirche. Ja, ist denn schon wieder Weihnachten?
Hilfe bedeutet neue Abhängigkeit. Wir hatten nach dem Krieg ja auch nichts.

Nein, dafür gibt es keine Solidarität.
Keinen Gedenktag, keine Paraden, nicht mal einen kleinen Börsencrash.
Die Flaggen sind auf halbmast, aber nicht für dich, kleines Mohrenkind.
Der Feuerwehrmann, der dich rettet, würde nie zum Mythos werden.
Eine betroffene Politikerfresse zu deinem Schicksal keine Wählerstimmen bringen.
Nein, keine Erhöhung der Tabaksteuer für dein Leben.
Angriffskriege, Vergeltungsschläge, Solidaritätsbekundungen gibt es nur für Konsumeinheiten.
Du konsumierst nicht.
Du verreckst, krepierst, siechst dahin.

Bitte nicht ZU ernst nehmen :lol:
 

Hapsch

Lehrling
15. Januar 2003
2
also finde das bissle extrem übersteigert wie ihr die Amerikanische Bevölkerung hier darstellt...naja okeh es gibt einige dumme aber die gibts doch überall und als positiv möchte ich hier mal anmerken, dass Leute die in Amerika studiert haben auch in Europa sehr gefragt sind...einige Unis in Amerika gehören zu den besten der Welt (zB MIT usw) das Problem an den Colleges ist wohl eher die Fachspezifische Erziehung wer in Naturwissenschaften gut ist wird dort verstärkt gefördert, Sprachen fallen bei diesem Schüler dann fast ganz untern Tisch oder werden nur auf niedrigen Niveau unterrichtet.
Und die Leute die ihr als Bsp holt für eure Meinung kann ich nur sagen: welche Meinung kriegt den ein US Amerikaner der Deutsche Talk Shows sieht...und nicht nur Talk-Shows; GZSZ und Unter Uns würde ich auch dazuzählen! Ich bezweifle stark das diese Menschen als intelligent rüberkommen! Oder Anhänger starker rechter und auch linker Parteien (zB NPD) auf solche Leute passt auch euer "Typischer US- Amerikaner" mit seinem Patriotismus..un ich kenn bis jetzt keinen Nazi der wirklich versteht für was er sich eigentlich einsetzt.
Und in Deutschland gibt es auch Schüler die sich in der Welt nicht sonderlich gut auskennen. Ich bin in der 11ten Klasse eines Gymnasiums und wir hatten einen Austauschschüler aus Mexiko und einige aus unserer Klassen fragten diesen tatsächlich wo Mexiko liegt. Einer war sogar der Überzeugung Mexiko sei in Indien. (dies nur als Beispiel das es überall gleichviel dumme Menschen gibt)
Naja und zu dem übertriebenen Patriotismus, ok er ist wirklich übertrieben bei einigen Amerikanern, aber wenn dein Land die einzig verbliebene Weltmacht wäre, wäörst du dann nicht auch etwas stolz? also ich kann den Patriotismus den einige haben zwar nicht verstehn aber schon nachvollziehn.
Denke das viele mit meiner Meinung nicht so einverstanden sind, aber darüber kann man ja Gott sei dank diskutieren. :D
 

Planetar

Geheimer Meister
22. Mai 2002
225
Mmh, also ich halte in dieser Diskussion das Wort "Hass" auch als eher unangebracht. Ich habe früher sehr viel mit Amerikanern zu tun gehabt und bin im Laufe der Zeit zu dem Ergebnis gekommen, dass die Amis auch nur Menschen wie wir sind! Klar, von der amerikanischen Politik distanziere ich mich auch und kann sie nicht gutheissen, aber das ist doch genau wie bei uns in Germany......die Politik wird nicht vom Volk und auch nicht von den Politikern gemacht! Ich denke, da kann man dem Volk aber keinen Vorwurf machen...vor allen Dingen wenn man sich nochmal ins Gedächtnis ruft, wie Bush überhaupt Präsident geworden ist!!!!

Zusammenfassen gesagt finde ich die amerikanische Politik völlig scheisse (genau wie unsere Politik auch), die Amerikaner an sich habe ich jedoch als äusserst freundliches und lustiges Völkchen in Erinnerung....

greetz
Planetar
 

Odium

Geselle
5. Januar 2003
24
ich bin voll und ganz "niks te makens" meinung. ich hätte es einfach nicht besser formulieren können!

ein lob für niks te maken und alle die hier seine meinung vertreten!!!
 

Niks Te Maken

Geheimer Meister
29. Juli 2002
459
Juhu!
klatsch.gif


Nochmal zu dem Vorwurf, dass amerikanische Volk könnte nichts für die aktuelle Politik, da keine Volksherrschaft:
Mag sein, dass man im 21. Jhd. die Politik der USA nicht über die Wahlen beeinflussen kann oder notfalls das Wahlergebnis anders gewertet wird, aber dann denkt doch mal zurück ins Jahr 1776. Damals hat sich genau dieses Volk für eben dieses System entschieden. Niemand hat Amerika dazu gezwungen, so zu werden, wie sie sind. Keine Indianer, keine Sklaven, keine Konföderierten, keine Spanier, kein Takahara, kein Hitler, keine Kommunisten, kein Hussein und auch keine Skull & Bones-Organisation. Man hatte die freie Wahl und ist für seine Entwicklung komplett selbst verantwortlich. Dem deutschen Volk wurde schließlich auch die Schuld am Holocaust ein paar übermotivierter Antisemiten angelasstet. Genau so sind die Amerikaner für ihr System und die Folgen verantwortlich.
 

moskitotruppe

Lehrling
8. Januar 2003
2
hassen?? amerikaner?? was ist das?? lol.... oh man ich lieb die amis... ich hab freunde in der US-Army.... sie sidn hier stationiert und gehen ende juni anfang juli zurück in die staaten (waren dann 3 jahre hier) , vor ca 2 monaten kamen die jungs ausm kosovo zurück..udn ihr hättet mal erleben müssen wie verstört einer meiner besten freunde war..so hab ich ihn noch nie erlebt.... man stellt soldaten oft als schlecht hin weil sie töten..aber sie töten nur wenn sie müssen, wenn es um IHR oder vor allem das leben eines FREUNDES geht .... meine freunde müssen voraussichtlich noch in den irak...(wenn sie im juni die army beendet haben, haben sie noch 3 jahre indenen sie jederzeit eingezogen werden können wenn krieg ausbricht!!)... ich habe eher einen hass gegen die länder da unten.... aber AUF KEINEN FALL gegen die us-amerikaner.. klar bush isn arschloch udn die ganze politik ist beschissen.. aber deshalb sidn die amis nicht schlecht.... die meisten wissen nur nicht wie sie selbst unter solchen situationen leiden weil man nur die "blutrünstigen" soldaten zeigt..aber glaubt mirdas sidn vielleicht 10 % von allen!!!! wenn einer den krieg verhindern wolle wären es die soldaten selbst!!!!
 

Harald Kaufmann

Geselle
12. November 2007
7
AW: Haß auf US-Amerikaner?

Hallo,
die USA sind eine Weltmacht. Das waren Perser, Römer, Griechen und Babyloner auch. Dennoch gingen sie alle unter. In neuerer Zeit die UDSSR. Der Grund hierin liegt wahrscheinlich, dass diese Groß- und Weltmächte der Dekadenz und Gigantonomie verfallen sind. Ein Kongoneger im Busch besitzt kein Auto, er läuft noch zu Fuß. Ein US-Ami fährt Schlitten, die auf 100 km mindestens 15-20 Liter Sprit fressen. Seht Euch einmal die Wolkenkratzer an. Je höher und größer desto besser. Das verschwenderische Leben was die Reichen dort führen. Und schaut Euch einmal waschechte Spielfilme und Dokumentationen im Fernsehen an. Gewalt, Gewalt und nochmals Gewalt und dieses in den absurdesten Perversionen. Und nicht vergessen, die Kriegsgrundlüge des Georg Bush um den Irak militärisch angreifen zu können, angeblich, weil Saddam an der A-Bombe bastelte. Nichts davon entsprach der Wahrheit. Dann hieß es er wolle das Land vor der Diktatur befreien und demokratische Verhältnisse im Irak aufbauen. Wäre zu schön um wahr zu sein. Diesem Schleimsch...dem die Dummheit im Gesicht geschrieben steht und ihm es am Gang von hinten anzusehen ist, ging es nur um das Öl. Mit der Familie Bin Laden steht die Familie Bush als Ölmagnaten in engen Kontakten. Und wenn schon, warum greift der US-Ami nicht Korea, Israel, Indien, Pakistan oder den Iran an?

Und nicht zuletzt, die Vietnamniederlage, liegt den Kaugummi-Wrigleys genannt auch GIs noch heute schwer im Magen. Die Koreaner dürften ähnlich im Kampf und Krieg gelagert sein, wie ehemals die Vietnamesen.

Ach ja, da fallen mir doch bei dieser Gelegenheit die Rambofilme mit Chuck Norris und Sylvester Stallone ein. Heldenhaft mit T-Shirt und Baseballmütze bewaffnet bis an den Zähnen führen sie den Buschkrieg im Alleingang.

Und nicht zuletzt das viele übertriebene Lametta an den Uniformen von Soldaten und Polizisten. Da ein Emblem, da ein Abzeichen, hier und dort ein Sternchen. Sehen aus wie Christbäume. Es würde auch schlichter gehen. Und immer gutaussehende, Brustbehaarte Männer stattlicher Größe in den Filmen. Einen echten Fettsack sieht man selten. Steht einem Rambohelden ja auch nicht, oder?

Vielleicht sollte man auch die Konflikte zwischen schwarz und weiß (Rassenhass) in den USA berücksichtigen. Ein Land wo Demokratie herrscht, so wird behauptet, mit Rassendiskriminierung?

Nein, nein, ich bin kein Volkverhetzer und kein Amihasser, aber so langsam bekomme ich einen dicken Hals, was ich so über dieses Thema höre und lese und im Fernsehen zu sehen bekomme.

Dieses sind nur wenige Gründe warum Hass auf die US-Amis Bestand haben. Das ganz schlimme daran, ist, es schwabbt alles an diesem Mist zu uns rüber. Erich Honecker sagte einma vor der Volkskammer, "wir müssen nicht jeden Dreck der jenseits vom Atlantik kommt zu uns holen". Wenn ich diesem nie Recht gebe, aber mit dieser Aussage hat er es.

Wir gehen heute nicht mehr Einkaufen. Shoppen wird es heute genannt. Bei Aldi kriege ich "Nording-Walking" Klamotten und viel wird mit "Wellness" bezeichnet. Heute baden wir nicht mehr in der Badewanne, "Wirlness und Wirlpool" sind gefragt.

Verdammte Inzucht, haben wir keine deutsche Muttersprache mehr?

Denk mal drüber nach, warum Amis nicht mehr so sehr beliebt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Haß auf US-Amerikaner?

Platter als diese Kritik geht es ja wohl nicht. 300.000.000 Menschen über einen Kamm zu scheren sagt mehr über den aus, der so verallgemeinert als über die 300.000.000.
 

DreiundZwanzig

Geheimer Meister
18. April 2008
256
AW: Haß auf US-Amerikaner?

Man muss das so sehen ich hasse Amerikaner auch nicht. Sicher gibt es anständige amerikaner, die sich nicht wie irre aufführen. Sicher es gibt dort auch dumme und ignorante Menschen, die gibt es aber hier auch.
Bush ist ein Idiot aber das ist noch nicht einmal das schlimmste.

Worauf ich hinaus will ist eigentlich das man könnte es Hauptproblem nennen: Die US-Amerikaner meinen die Welt retten zu müssen
und Sie meinen Sie sind die einzigen die das können.


Sie müssen nicht Weltpolizei spielen es gibt auch Probleme die nicht nur von den Amerikanern gelöst werden können
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Haß auf US-Amerikaner?

Die US-Amerikaner meinen die Welt retten zu müssen
und Sie meinen Sie sind die einzigen die das können.

Sie müssen nicht Weltpolizei spielen es gibt auch Probleme die nicht nur von den Amerikanern gelöst werden können

Alle Amerikaner? Die Hillbillies im Mittelwesten? Die Texaner, Haitianer, Bewohner von Alaska, Las Vegas, San Franzisco? Die Einwanderer aus Polen, Irland, Deutschland? Die Sikhs, Hindus, Moslems und Christen? Die Professoren von der Ostküste, die Rentner in Florida? White Trash aus dem Bibel Belt, schwarzes Prekariat aus dem Süden... Alles Weltpolizisten, alles selbsternannte Weltretter?

Was wisst Ihr eigentlich über dieses Land?

Fangt mal an, ein wenig differenzierter zu denken. Mit Klischees und Vorurteilen kommt Ihr nicht weiter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
AW: Haß auf US-Amerikaner?

Vielleicht sollte man auch die Konflikte zwischen schwarz und weiß (Rassenhass) in den USA berücksichtigen. Ein Land wo Demokratie herrscht, so wird behauptet, mit Rassendiskriminierung?

Nein, nein, ich bin kein Volkverhetzer und kein Amihasser, aber so langsam bekomme ich einen dicken Hals, was ich so über dieses Thema höre und lese und im Fernsehen zu sehen bekomme.
"Das Fernsehen" hat genauso wie der Großteil der Europäer keinen Plan, wie das US -System funktioniert. Die USA sind kein Staat wie Deutschland sondern ein Zusammenschluß von etwa 10000 halbautonomen Fleckchen Erde mit eigener Iudikative, Exekutive, Legislative, Steuern etc. Jedes Kuhkaff, jeder Campus hat seine eigene Justiz und eigene Gesetze. Das nimmt auch manchmal komische Auswüchse an. Wenn die Bürger von Hintertupfing keine Pornos wollen, erlassen sie ein Gesetz um sie zu verbieten. Im Nachbarort steigen folglich die Playboy-Verkaufszahlen sprunghaft an. Hier gibt das dann die Schlagzeile "USA verbieten Playboyhefte". Tun sie nicht.

Die haben keine EU, die die Minimalgröße und den Krümmungsgrad von Bananen vorschreibt, die haben keine Regierung in Berlin, die einen zwingt, sich Krankenzuversichern, oder mir Vorschreibt, wieviel Steuern ich an die Kirche zu zahlen hab. Deren Beamten sind zum Großteil gewählt und können wieder abgewählt werden. Versuch mal den Chef eines deutschen Finanzamtes loszuwerden. Schulrektor/Polzeichef unfähig? Tritt als Gegenkandidat an.
Das ist alles deine eigene Verantwortung. Die haben weder Personalausweis noch zentrales Melderegister.
Washington gibt allen nur den kleinsten gemeinsamen Nenner vor und ist für die Außenpolitik zuständig. Gern zitiert bei deb Waffengesetzen, das ist Sache der Staaten und Countys, nicht des Bundes. Ich hätte gern soviel Demokratie in Deutschland wie die USA haben.
Dieses sind nur wenige Gründe warum Hass auf die US-Amis Bestand haben. Das ganz schlimme daran, ist, es schwabbt alles an diesem Mist zu uns rüber. Erich Honecker sagte einma vor der Volkskammer, "wir müssen nicht jeden Dreck der jenseits vom Atlantik kommt zu uns holen". Wenn ich diesem nie Recht gebe, aber mit dieser Aussage hat er es.


Denk mal drüber nach, warum Amis nicht mehr so sehr beliebt sind.
Was können die Amis dafür, wenn Aldi-Süd mit englischen Vokabeln Werbung treibt?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Haß auf US-Amerikaner?

"Das Fernsehen" hat genauso wie der Großteil der Europäer keinen Plan, wie das US -System funktioniert. Die USA sind kein Staat wie Deutschland sondern ein Zusammenschluß von etwa 10000 halbautonomen Fleckchen Erde mit eigener Iudikative, Exekutive, Legislative, Steuern etc. Jedes Kuhkaff, jeder Campus hat seine eigene Justiz und eigene Gesetze. Das nimmt auch manchmal komische Auswüchse an. Wenn die Bürger von Hintertupfing keine Pornos wollen, erlassen sie ein Gesetz um sie zu verbieten. Im Nachbarort steigen folglich die Playboy-Verkaufszahlen sprunghaft an. Hier gibt das dann die Schlagzeile "USA verbieten Playboyhefte". Tun sie nicht.

Die haben keine EU, die die Minimalgröße und den Krümmungsgrad von Bananen vorschreibt, die haben keine Regierung in Berlin, die einen zwingt, sich Krankenzuversichern, oder mir Vorschreibt, wieviel Steuern ich an die Kirche zu zahlen hab. Deren Beamten sind zum Großteil gewählt und können wieder abgewählt werden. Versuch mal den Chef eines deutschen Finanzamtes loszuwerden. Schulrektor/Polzeichef unfähig? Tritt als Gegenkandidat an.
Das ist alles deine eigene Verantwortung. Die haben weder Personalausweis noch zentrales Melderegister.
Washington gibt allen nur den kleinsten gemeinsamen Nenner vor und ist für die Außenpolitik zuständig. Gern zitiert bei deb Waffengesetzen, das ist Sache der Staaten und Countys, nicht des Bundes. Ich hätte gern soviel Demokratie in Deutschland wie die USA haben.

Was können die Amis dafür, wenn Aldi-Süd mit englischen Vokabeln Werbung treibt?

Und, an die Ami-Hasser gerichtet, ist direkte Demokratie – wie sie jetzt bei den Primaries praktiziert wird – so verkehrt?
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Und, an die Ami-Hasser gerichtet, ist direkte Demokratie – wie sie jetzt bei den Primaries praktiziert wird – so verkehrt?
Direkte Demokratie bei den US-Vorwahlen - naja, warten wir mal ab, was die "super delegates" dazu zu sagen haben ;)

Ansonsten stimme ich dir und dkR weitestgehend zu. Der US-Pluralismus ist mir auch sehr sympathisch. Allerdings sollte m.E. allein schon der Umstand, dass ein Politiker wie Bush ernsthaft 2x gewählt wurde und nun McCain trotz vieler Ähnlichkeiten mit Bush u.a. in der außenpolitischen Haltung keine allzu schlechten Chancen hat, während Bush selbst mal wieder auf dem absoluten Umfrage-Tiefpunkt angekommen ist, durchaus zu denken geben. Es gibt m.E. schwerwiegende Probleme in den USA: Fundamentalismus, Ignoranz, Rassismus, Neocons... - you name it. Und diese haben bei einem so mächtigen und "außenpolitisch aktiven" Land teilweise globale Auswirkungen. Ebenso gibt es jedoch ein progressives, weltoffenes, intelligentes und menschenfreundliches Amerika, das geniale Künstler, kritische Wissenschaftler und Medienproduktionen wie die "Daily Show with Jon Stewart" oder den "Colbert Report" hervorbringt.
Keine der beiden Seiten sollte m.E. unterschlagen werden.
 

Harald Kaufmann

Geselle
12. November 2007
7
AW: Haß auf US-Amerikaner?

Juhu!
klatsch.gif


Nochmal zu dem Vorwurf, dass amerikanische Volk könnte nichts für die aktuelle Politik, da keine Volksherrschaft:
Mag sein, dass man im 21. Jhd. die Politik der USA nicht über die Wahlen beeinflussen kann oder notfalls das Wahlergebnis anders gewertet wird, aber dann denkt doch mal zurück ins Jahr 1776. Damals hat sich genau dieses Volk für eben dieses System entschieden. Niemand hat Amerika dazu gezwungen, so zu werden, wie sie sind. Keine Indianer, keine Sklaven, keine Konföderierten, keine Spanier, kein Takahara, kein Hitler, keine Kommunisten, kein Hussein und auch keine Skull & Bones-Organisation. Man hatte die freie Wahl und ist für seine Entwicklung komplett selbst verantwortlich. Dem deutschen Volk wurde schließlich auch die Schuld am Holocaust ein paar übermotivierter Antisemiten angelasstet. Genau so sind die Amerikaner für ihr System und die Folgen verantwortlich.

Die gleiche Ansicht vertrete ich auch. Nur habe ich es etwas anders und vielleicht auch etwas grasser ausgedrückt. Leider wurden meine Argumente hier von jemanden für platt hingestellt in einem an mich gerichteten Schreiben, mit dem Hinweis, sinngemäß minderbemittelt zu sein. Wahrscheinlich ist oder wird es wieder üblich, in Deutschland einen Maulkorb verpasst zu bekommen. Tut mitr leid, wenn ich so argumentiere. Ich hasse die Amerikaner nicht, aber deren System, Administration, ihrem Weltmachtgehabe und dem Unrecht, was in diesem so ach "freiheitlich demokratischen Staate" geschieht. Für mich nicht besonders Überraschend, wenn die US-Amis nicht sonderlich beliebt sind in der Welt mit ihren Hegemoniegelüsten und ihrer fast fanatischen Patriotenfimmel und ihrer Gigantomanie. Hitlerdeutschland muss wohl ein Beisspiel gewesen sein. Zumindest sehe ich es als Anfang vom Ende. Auch die USA, werden einmal, ähnlich wie die UDSSR in Einzelsstaaten zerfallen. Das 1000jährige Reich zerfiel in wenigen Jahren. Bei den Amis, wird es noch dauern. Alle Weltmächte oder Großreiche neigen zum dekadenten Verhalten und sind untergegangen. Das mag wohl Naturgesetz sein.

 

Harald Kaufmann

Geselle
12. November 2007
7
AW: Haß auf US-Amerikaner?

Alle Amerikaner? Die Hillbillies im Mittelwesten? Die Texaner, Haitianer, Bewohner von Alaska, Las Vegas, San Franzisco? Die Einwanderer aus Polen, Irland, Deutschland? Die Sikhs, Hindus, Moslems und Christen? Die Professoren von der Ostküste, die Rentner in Florida? White Trash aus dem Bibel Belt, schwarzes Prekariat aus dem Süden... Alles Weltpolizisten, alles selbsternannte Weltretter?

Was wisst Ihr eigentlich über dieses Land?

Fangt mal an, ein wenig differenzierter zu denken. Mit Klischees und Vorurteilen kommt Ihr nicht weiter.

Mit einer Verherrlichung aber leider auch nicht. So wie sich die USA geben, spielen sie in der Tat Weltpolizei und setzen sich sogar mit Angriffskriegen den UN-Konventionen hinweg. Und dieses sogar mit einer Kriegsgrundlüge (Irak-Konflikt). Alles wegen "Freiheit und Demokratie für Irak und der Verhinderung des Baues einer A-Bombe von Saddam? Nein, wegen dem Erdöl. Immerhin stoßen die USA 50% an Schadstoffen im Vergleich zum Rest der Welt aus. Wenn dieses kein gigantomanisches Verhalten darstellt, was dann?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Haß auf US-Amerikaner?

Direkte Demokratie bei den US-Vorwahlen - naja, warten wir mal ab, was die "super delegates" dazu zu sagen haben ;)

Ansonsten stimme ich dir und dkR weitestgehend zu. Der US-Pluralismus ist mir auch sehr sympathisch. Allerdings sollte m.E. allein schon der Umstand, dass ein Politiker wie Bush ernsthaft 2x gewählt wurde und nun McCain trotz vieler Ähnlichkeiten mit Bush u.a. in der außenpolitischen Haltung keine allzu schlechten Chancen hat, während Bush selbst mal wieder auf dem absoluten Umfrage-Tiefpunkt angekommen ist, durchaus zu denken geben. Es gibt m.E. schwerwiegende Probleme in den USA: Fundamentalismus, Ignoranz, Rassismus, Neocons... - you name it. Und diese haben bei einem so mächtigen und "außenpolitisch aktiven" Land teilweise globale Auswirkungen. Ebenso gibt es jedoch ein progressives, weltoffenes, intelligentes und menschenfreundliches Amerika, das geniale Künstler, kritische Wissenschaftler und Medienproduktionen wie die "Daily Show with Jon Stewart" oder den "Colbert Report" hervorbringt.
Keine der beiden Seiten sollte m.E. unterschlagen werden.

Natürlich nicht. Und das die Bush-Riege eine Bande von Verbrechern ist, solte ebenfalls nicht unterschlagen werden. Nur ist dieses völlig undifferentierte Amerika-Bild, was hier von so manchem gezeichnet wird, ausgesprochen dumm und strotzt nur so vor Klischees und Arroganz, ganz so, als sei Europa und namentlich Deutschland eine Insel der Seeligen, auf der ausnamslos gebildete und tolerante Bürger in Fireden und Harmonie leben. Ich brauche mir nur Syntax und Ortografie der Amerikakritiker anzuschauen und flugs habe ich den ersten Gegenbeweis gg. die Wirksamkeit deutscher Schulbildung.

Mit einer Verherrlichung aber leider auch nicht. So wie sich die USA geben, spielen sie in der Tat Weltpolizei und setzen sich sogar mit Angriffskriegen den UN-Konventionen hinweg. Und dieses sogar mit einer Kriegsgrundlüge (Irak-Konflikt). Alles wegen "Freiheit und Demokratie für Irak und der Verhinderung des Baues einer A-Bombe von Saddam? Nein, wegen dem Erdöl. Immerhin stoßen die USA 50% an Schadstoffen im Vergleich zum Rest der Welt aus. Wenn dieses kein gigantomanisches Verhalten darstellt, was dann?

Und, wo "verherrliche" ich die USA in dem von Dir genannten Zitat? Und habe ich mit einem Wort den Angriffskrief gegen den Irak entschuldigt? Hier wird, auch von Dir, völlig undifferentiert auf ein gesamtes Volk eingedroschen und dabei die Klischees spiegelbildlich reproduziert, mit denen hier gegen die Amis polemisiert wird. Dümmer gehts nimmer.
 

Harald Kaufmann

Geselle
12. November 2007
7
AW: Haß auf US-Amerikaner?

Platter als diese Kritik geht es ja wohl nicht. 300.000.000 Menschen über einen Kamm zu scheren sagt mehr über den aus, der so verallgemeinert als über die 300.000.000.

Ob platt oder nicht platt in meiner Argumentation. Mag wohl so sein, dass ich etwas verallgemeinert habe. Ich habe eine Mail über Google an Dich geschrieben, womit ich auch begründet habe, was ich meine, was Du für platt hälst. Ich hoffe, dass sie Dich erreicht hat. Grundsätzlich habe ich nichts gegen den amerikanischen Menschen. Ich habe etwas gegen dieses System in dem man Waffen, sogar Kriegswaffen wie ein trockenes Brötchen beim Bäcker kaufen kann. Gewaltverherrlichung in US-Filmen, sind ein gutes Beisspiel, dass sich Jugendliche hier in Deutschland zum Beisspiel nehmen um aus dieser Motivation zum Amoklauf animiert werden. Ich erinnere den Fall Emsdetten oder in einer Schule in Sachsen, wo durch diese Vorbilder Menschen ums Leben kamen. Vor Jahrzehnten, waren diese Amokläufer noch relativ selten hier. Ich habe etwas gegen Angriffskriege mit verlogener Begründung die denen des verlogenen Sowjetssystems sehr ähnlich sind. Ich habe etwas gegen die Todesstrafe, vorallem wenn sie inhuman vollstreckt wird (Giftspritze mit vielen qualvollen Zwischenfällen für den Deliquenten usw.).

Für mich gehen diese "Freiheiten" zu weit. In diesem Staat (nicht die Menschen oder das Volk allgemein) mit ihrem System, sehe ich Dekadenz und diese hat wie die Geschichte gelehrt hat immer zum Untergang von Weltbeherrschenden Mächten geführt. Bei dem 1000jährigen Reich der Nazis, sogar sehr schnell, nähmlich innerhalb von 15 Jahren. Hier wird viel von Rassismus geredet. Ich habe gegen Rassismus etwas, schon allein, weil zig Millionen unschuldiger Menschen wie Juden, Zigeuner usw durch den Kamin geschickt wurden. Aber genau die jenigen, die davon so viel faseln, wie Georg Bush, sollte sich in seinem eigenen Lande mal umschauen. Ist der Rassenhass gegen Neger besser geworden? Ich glaube kaum. Wo ist hier das Nürnberger Tribunal?

Ein Glück für diese Welt, das Bushs Amtszeit zu Ende geht, vielleicht hätte dieser Vollidiot noch einen Weltkrieg angezettelt.

Nun genug jetzt, erstmal von meinen Plattheiten. Vielleicht auch mal über diese Argumente von mir einmal nachdenken, bevor man mich vielleicht für Minderbemittelt hält.
 

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