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Größte Auswanderungswelle der Geschichte

maik79

Großmeister
6. November 2005
79
Die Angst vor Arbeitslosigkeit oder die Suche nach besseren Jobperspektiven treibt immer mehr Deutsche ins Ausland. Noch nie sind so viele Menschen ausgewandert wie im vergangenen Jahr. "Wir bluten aus", warnt ein Migrationsforscher.


Berlin - Die Deutschen ergreifen die Flucht: Die Bundesrepublik erlebt derzeit die größte Auswandererwelle ihrer Geschichte. Im vergangenen Jahr dürften rund 160.000 Deutsche ins Ausland übergesiedelt sein.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,423009,00.html

Da dürften die Pläne für eine Anhebung oder Schaffung einer Gesundheitssteuer, ja als super Booster wirken. Deutschland - ein hoffnungsloser Fall.
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
Vielleicht ist das die Art des kleinen Mannes an der Globalisierung
teilzunehmen.
Er macht es wie die großen Konzerne. Einfach dorthin gehen
wo die Standortbedingungen für ihn am günstigsten scheinen...
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
DrJones schrieb:
Vielleicht ist das die Art des kleinen Mannes an der Globalisierung
teilzunehmen.
Er macht es wie die großen Konzerne. Einfach dorthin gehen
wo die Standortbedingungen für ihn am günstigsten scheinen...

Ich denke, das hat der "kleine Mann" eigentlich schon immer gemacht, nur zuletzt geriet das ein wenig in Vergessenheit.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
DrJones schrieb:
Vielleicht ist das die Art des kleinen Mannes an der Globalisierung
teilzunehmen.
Er macht es wie die großen Konzerne. Einfach dorthin gehen
wo die Standortbedingungen für ihn am günstigsten scheinen...


Es kann gut passieren das ich auch zu den "Auswanderen" gehören werde ... weniger weil ich möchte und mehr weil meine Firma hier die Zelte abbricht und uns verlagert. Da steht man dann vor der Wahl mitgehen oder neu umsehen.

Das ist dann nach 4 Jahren Arbeistleben bereits das zweite mal dann, daß ich vor dieser Wahl stehe. Meine ex Professorin ist mit dem ganzen Arbeitsbereich in die USA gegangen. Die Unis hier haben nichtmal versucht das zu verhindern. Traurig! Einfach weggekauft.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Ich muß ganz ehrlich sagen: Wäre ich 15 Jahre jünger, ich würde meine Ausbildung auch so planen, daß mir die Option Ausland möglichst weit offen steht.
 

Shiraffa

Geheimer Meister
16. September 2002
372
Wo ist denn das Problem? Miss Plaudertasche bricht hier auch alle Zelte ab und erwägt, nach Frankreich oder in die USA auszuwandern. Ebenso der Grüne Jockel, der klammheimlich abdankt und sich fürderhin wohl in Princeton feiern lässt.

Und die Jüngsten sind beide nicht mehr ;)
 

donmuang

Lehrling
9. Februar 2006
2
Ich habe mich vor 4 Jahren entschlossen aus Deutschland auszuwandern und bis heute nicht eine Minute bereut.
Ich komme gerne auf Urlaub oder Dienstreise zurueck aber dort arbeiten
moechte ich nicht mehr.
Achja , ich lebe uebrigens in Thailand.
 

truth-searcher

Vollkommener Meister
17. April 2002
565
hey DonMuang,

ich auch!

Allerdings erst seit zwei Jahren auf Dauer.

Ich habs auch nicht bereut, und jedesmal wenn ich Freunde aus der "Heimat" berichten hoere, bin ich froh dass ich hier bin.

Andererseits habe ich auch viele Eigenschaften von Deutschland hier erst richtig schaetzen gelernt.

Gruesse,

truth-searcher

P.S. Aenderst Du dann Deinen Namen im September in "Suvarnabhumi" ? ;-)
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Schwarz-Rot wird daran leider auch nichts ändern! Das Land bräuchte wahrscheinlich eine massive Umstrukturierung, wie die genau ausschauen sollte weiß ich selbst nicht, doch so wie es derzeit ist dürfte es langfristig nicht funktionieren! In Österreich gibt es bald mehr "Ausländer" deutscher Herkunft als türkischer Herkunft. Ich sehe das positiv, denn Deutsche haben fast die selbe Mentalität, Kultur und sind darauf aus auch tatsächlich zu arbeiten! Kurzum eine Bereicherung für unser Land!
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Paran schrieb:
...denn Deutsche ... sind darauf aus auch tatsächlich zu arbeiten!

Ach, Türken sind das nicht?

Österreicher sitzen übrigens den ganzen Tag im Kaffeehaus und sind verlässlich dauer-schlechtgelaunt... :lol: :wink:

(Hoffentlich muss ich net irgendwann mal in Ösiland wirtschaftliches Asyl beantragen, das hab ich mir glaub grad endgültig versaut... :lol:)
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
@Franziskaner

es ist ja wohl offensichtlich, dass Paran hier die türken nicht abwerten will.. die deutschen, die im moment nach österreich auswandern oder dies schon vor einiger zeit gemacht haben, sind meistens hoch qualifiziert und mit den arbeitsbedingungen in deutschland nicht mehr zufrieden, in österreich finden sie andere.. dass diese leute für viele österreicher willkommener sind als wirtschaftsflüchtlinge aus der türkei, ist ja klar. ich denke mal, dass der anteil der hoch qualifizierten gutverdiener unter den deutschen einwanderern deutlich höher ist als der unter den türken..
pauschalisieren kann man nicht oft, aber hier mit sicherheit..

mal abgesehen davon, schreibt Paran meiner meinung nach überhaupt nicht so, wei du es interpretierst..
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
_Dark_ schrieb:
es ist ja wohl offensichtlich, dass Paran hier die türken nicht abwerten will..

Ach, ist es das? Naja...

dass diese leute für viele österreicher willkommener sind als wirtschaftsflüchtlinge aus der türkei, ist ja klar.

Das diese türkischen "Wirtschaftsflüchtlinge" wohl wie in D. mittlerweile zu einem Gutteil dort geboren sind, spielt bei der Beurteilung auch keine Rolle - soweit hab ich das verstanden.

ich denke mal, dass der anteil der hoch qualifizierten gutverdiener unter den deutschen einwanderern deutlich höher ist als der unter den türken..

Mag sein. Was Qualifikation und Einkommen jetzt mit der Arbeitswilligkeit zu tun hat, leuchtet mir noch nicht ganz ein. Aber das erklärst du mir sicher gleich noch...

pauschalisieren kann man nicht oft, aber hier mit sicherheit..

Wegen?

mal abgesehen davon, schreibt Paran meiner meinung nach überhaupt nicht so, wei du es interpretierst..

Tja, meiner Meinung nach aber schon. Und nun?
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
Franziskaner schrieb:
Das diese türkischen "Wirtschaftsflüchtlinge" wohl wie in D. mittlerweile zu einem Gutteil dort geboren sind, spielt bei der Beurteilung auch keine Rolle - soweit hab ich das verstanden.

ja, da hast du recht.. wobei ich die deutschen in österreich weniger als ausländer ansehen würde, als türken ohne ein wort deutsch aber mit österreichischen pass..




Franziskaner schrieb:
Aber das erklärst du mir sicher gleich noch...
gerne.. also erstmal wollte ich nicht unbedingt einen zusammenhang ziwschen qualifikation, einkommen und arbeitswilligkeit herstellen.. das hast du mir unterstellt.. ich wollte nur sagen, dass die deutschen ausländer dort wahrscheinlich zu 99% arbeitswillig sind, und das in sinnvollen, gut bezahlten jobs, die dann auch wieder was zur vokswirtschaft beitragen können, und damit sehr viel willkommener als leute, die hauptsächlich auf grund mangelnder bildung oder sonstwas billigjobs machen.. diese vielleicht mit herz, aber trotzdem..


Franziskaner schrieb:
Tja, meiner Meinung nach aber schon. Und nun?
abwarten was er dazu sagt, würde ich vorschlagen :wink:
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
_Dark_ schrieb:
wobei ich die deutschen in österreich weniger als ausländer ansehen würde, als türken ohne ein wort deutsch aber mit österreichischen pass..

Du stimmst mir aber zu, das das nichts mehr mit der sachlichen Definition eines "Ausländers" oder "Migranten" zu tun hat. Denn diese Begriffe sind AFAIK nicht an eine bestimmte Nationalität oder "Kultur" gebunden.

gerne.. also erstmal wollte ich nicht unbedingt einen zusammenhang ziwschen qualifikation, einkommen und arbeitswilligkeit herstellen.. das hast du mir unterstellt..

Ich würde das nicht Unterstellung nennen. Vielleicht hast du dich ungenau ausgedrückt... :wink:

ich wollte nur sagen, dass die deutschen ausländer dort wahrscheinlich zu 99% arbeitswillig sind,

Da möcht ich mal gern hören, was dir antimagnet als Statistiker dazu sagt. Insbesonders, was dann dann über die Arbeitswilligkeit von Ausländern anderer Nationalität...

und das in sinnvollen, gut bezahlten jobs, die dann auch wieder was zur vokswirtschaft beitragen können, und damit sehr viel willkommener als leute, die hauptsächlich auf grund mangelnder bildung oder sonstwas billigjobs machen.. diese vielleicht mit herz, aber trotzdem..

Mir ist schon klar, was du sagen willst. Aber die Aussage war:
Paran schrieb:
denn Deutsche haben fast die selbe Mentalität, Kultur und sind darauf aus auch tatsächlich zu arbeiten!

Ich glaube mit deinen Ausführungen interpretierst du jetzt wieder etwas rein, was so nicht gesagt wurde. Vielleicht gemeint, aber dann war es eine extrem unscharfe Ausdrucksweise.
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Ach, Türken sind das nicht?

Österreicher sitzen übrigens den ganzen Tag im Kaffeehaus und sind verlässlich dauer-schlechtgelaunt...

(Hoffentlich muss ich net irgendwann mal in Ösiland wirtschaftliches Asyl beantragen, das hab ich mir glaub grad endgültig versaut... )

Hab ich das gesagt? Ich hab damit gemeint, dass die Deutschen welche hierherkommen primär Arbeit suchen. Die heutigen türkischen Einwanderer kommen va aufgrund von Familienzusammenführung hierher aber natürlich auch weil sie einen Job suchen. Es gibt bei einigen von ihnen sicher einen gewissen Trend sich nicht anpassen zu wollen. Ich spreche hier jetzt von persönlichen Erfahrungen. Es gibt Studien die dies untermauern oder genau das Gegenteil aussagen, doch glaube ich dass gewisse Trends feststellbar sind, allein aufgrund des gesunden Hausverstands.
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
nö, nö, ihr müßt da was missverstanden haben.
Deutschland ist doch ein Einwanderungsland. Haben jedenfalls letztens in den Nachrichten Münte + Angie verkündet, und das wollen sie auch irgendwo in einer Vereinbarung festschreiben, dass es auch jeder kapiert !

Moment, muß auch gleich mal in unseres Tageszeitung schauen, was da so alles steht:

DGB will Sofortprogramm für 50.000 Lehrstellen.

General Motors schließt Werk in Portugal.
...mit 1.200 Mitarbeitern schließen.....

BenQ streicht über 500 Stellen in Deutschland.
Betroffen sind 277 eigene Mitarbeiter in München, zudem weitere 250 externe MA in München + Kamp-Lintfort

Rückversicherer Swiss Re baut bis zu 2.000 Arbeitsplätze ab.

Südfleisch streicht 80 von 120 Stellen.
Bei der Südfleisch-Tochter Lutz sind 50 Stellen in Gefahr.


Aber Deutschland + Europa sind ja ein Einwanderungsland, schon klar :wink: - denken jedenfalls DIE :?:



Ähm, jedenfalls wird es noch schlimmer, die hochqualifizierten (und ebenfalls arbeitslosen) werden wohl versuchen, woanders ihr Glück zu versuchen. Die "normalen" Arbeiter sind in den Arsch gekniffen, die dürfen dann Hartz-4-Spielen.
Obwohl ja z. B. in Norwegen (glaub ich) Schreiner, Maurer, Schweißer gesucht werden.

Also bevor ich hier für einen Euro den Park rechle, gehe ich doch lieber ins Ausland.

Das große und wohl auch schon oft durchgekaute Problem ist halt wohl das, dass in anderen Länder genauso die Arbeitslosen sind.
Es haben halt nur die Top-Job-Qulifizierten ne Chance.

Traurig aber wahr - die Menschheit kehrt wieder zum Nomadenleben zurück......

ps: Drückt mir die Daumen, evtl. kriege ich einen Job in AT - nächste Woche soll ich mich vorstellen...... 8)
 

Grimzekatse

Großmeister
22. Juli 2005
51
[quote="_Dark]
gerne.. also erstmal wollte ich nicht unbedingt einen zusammenhang ziwschen qualifikation, einkommen und arbeitswilligkeit herstellen.. das hast du mir unterstellt.. ich wollte nur sagen, dass die deutschen ausländer dort wahrscheinlich zu 99% arbeitswillig sind, und das in sinnvollen, gut bezahlten jobs, die dann auch wieder was zur vokswirtschaft beitragen können, und damit sehr viel willkommener als leute, die hauptsächlich auf grund mangelnder bildung oder sonstwas billigjobs machen.. diese vielleicht mit herz, aber trotzdem.. [/quote]

Lieber Dark,

Du hast doch noch nie in Österreich gearbeitet oder gelebt, oder?
Woher nimmst Du diese Weisheit?
Meine Frau (Ungarin) und Ich (Deutscher) haben in Österreich gelebt und gearbeitet. Sie im Gastgewerbe und Ich als Informatiker.
Während Ich hoch angesehen war, wurde Sie in der Arbeit und auch auf öffentlichen Ämtern diskriminiert da Sie ja "Ausländerin" ist.
Mag sein das dies nicht überall in Österreich so ist, aber in dem Landkreis KB für Kitzbühl/Tirol war das jedenfalls so.

Fazit: Meine Erfahrungen mit Österreichern waren nicht so toll, wenn man sieht, was für eine Bewertung man bekommt aufgrund seiner Herkunft.
P.S. Der Witz an der Sache ist: Sie hat Abitur und Ich nicht, werde aber höher angesehen.
P.S. Der kleine Mann mit dem kleinen Bart ist noch lange nicht tot. :twisted:
 
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