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Freimaurer und Frauen

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.096
Aber geh, meine sehr verehrten Herren, immer zuerst vor der eigenen Türe kehren - vielleicht würde euch eine ZEN-Meditation besser tun, als ständig am rauen Stein zu schleifen.

Eine interessante Umkehrung der Tatsachen, die Du Dir hier leistest. Mit Deiner ewig wiederkehrenden Stichelei zum erklärten Zweck, andere auf die Palme zu bringen, bist einzig und alleine Du diejenige, die mit ihrem Besen vor fremden Haustüren gigantische Staubwolken erzeugt. Und zwar mit Dreck, den Du in Deinem Besen selbst mitbringst.

Das mit dem „Kehren vor der eigenen Haustüre“ nimmt übrigens niemanden aus. Es soll sich jeder um seine eigene Haustüre kümmern, anstatt sich über fremde Haustüren das Maul zu zerreißen. Das gilt auch für Dich. Wie kommst Du auf das schmale Brett, ausgerechnet Dir stünde es zu und an, Dich über den Zustand fremder Hautüren zu echauffieren?
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.258
Nicht nur "im Grunde" sondern gar nicht.
Es sind Probleme die jeder als Mensch und Freimaurer angehen kann oder nicht.
Die Freimaurerei als Institution, welche so gar nicht existent ist, hätte, selbst wenn sie existieren würde, nicht den Anspruch diese, als Institution (welche ja nichts existent ist [sic!]), anzugehen, geschweige denn zu lösen.


Es ist eine Meinung welche er vertritt, nämlich SEINE EIGENE. Er ist der Meinung dass..... ist aus seiner Sicht selbstverständlich richtig. Kadosh hier im Forum, so er denn wieder mal reinschaut, ist in Teilen ähnlicher Ansicht. Malakim, Lupo und meine Wenigkeit sind, sofern ich das für die angesprochenen zu beurteilen vermag, eben anderer Ansicht.

Ja das können wir wollen und das dürfen wir auch. Im übrigen werden hier keine Inhalte im Ritual zur Diskussion gestellt, sondern irgendwelche Formalitäten rundherum. Also im konkreten Fall ob Frauen zu rituellen Arbeiten in einer Regulären Loge zugelassen sein sollten oder eben nicht.
Bei unseren Gästeabende wird oft gefragt, warum Frauen keinen Zugang zu Freimaurerlogen haben.

Die Antwort ist einhellig: "Weil es sich so bewehrt hat"
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
So meine Herren,

nur zur Beruhigung - auch in Ö. wissens ah bisserl was von der FM:

Wussten Sie, dass es nicht nur Freimaurer sondern auch Freimaurerinnen gibt? Wussten Sie nicht? Verzeihen Sie diese rhetorische Gegenfrage. Wir haben Sie gestellt, weil uns bewusst ist, dass die allermeisten Menschen glauben, Freimaurerei sei nur Männersache oder gar etwas Männerbündisches. Das stimmt nicht. Richtig ist: Die Logen der ‚Großloge von Österreich‘ nehmen nur Männer auf, aber es gibt auch Frauenlogen.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Aber ja, doch es geht um die REGUALITÄT und ihr ständige Berufung auf die Tradition,
da sinds halt noch ein bisserl altmodisch unsere Patriarchen.
 

Dagmar_Krause

Geheimer Meister
21. Februar 2003
201
Regularität scheint eher ein beschreibender und kein wertender Begriff zu sein.
Es besteht oft eine Bedeutungsdiskrepanz zwischen Alltags- und Fachsprache.
Während "regular" in der Alltagssprache die Konnotation "normal" haben kann, kann der Begriff in anderen Bereichen völlig wertungsfrei sein.

Die hier aktiven Freimaurerjungs machen auf mich nun nicht den Eindruck, dass sie Patriarchen sind.
Sie scheinen sogar ganz gerne mit Freimauerinnen zu agieren, und wirken doch recht vorurteilsfrei.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.096
Aber ja, doch es geht um die REGUALITÄT und ihr ständige Berufung auf die Tradition,
da sinds halt noch ein bisserl altmodisch unsere Patriarchen.

Kannst Du mal ein paar Zitate (oder auch nur ein einziges) bringen, in denen sich hier irgendein Freimaurer auf Traditionspflege als Grund für die Nichtaufnahme beruft?
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Vercingetorix:

Wir wissen alle mittlerweile, dass du ein Fan von Br. Reinalter bist, aber seine Meinung ist die eines Einzelnen. Wenn ich hier als Freimaurer das genaue Gegenteil wie Reinalter sage, dann hat das genau so viel Gewicht für die Maurerei als solches, nämlich gar keins.

Ich bin gerne ein Fan von HELMUT REINALTER, und ich widerspreche - seine Meinungen sind NICHT die Einzelnen, doch ändern kann er die Masse der FM nicht.... vielleicht tragen seine Ideen zur Erneuerung mal Früchte - die Frauen hatten ja auch um ihre Logen lange gekämpft...gell, nur ein paar mutige FM halfen.

Reinalter weiß wovon er redet!! Davon bin nicht nur ich überzeugt, sondern viele Brüder der FM hören und lesen ihn, sicher stimmen nicht alle FM zu, er eckt sicher bei vielen FM auch an - doch sind Diskussionen nicht dazu da, um sich über Ideen auszutauschen?

Vercingetorix: Es ist eine Meinung welche er vertritt, nämlich SEINE EIGENE. Er ist der Meinung dass..... ist aus seiner Sicht selbstverständlich richtig.

Das sehe ich anders ...er würde NIE sagen>>>Sowie ich es sehe -DAS IST RICHTIG!

Lupo: Und Reinalter findet dies für einen Verein, der vorgibt, fortschrittlich zu sein, schwach. OK. Sein Problem. Sein Statement ist auch extrem schwach, aber das ist eben das Problem der Brüder, denen er mit derartigen Platituden auf den Nerv geht.

Wo hat er diesen Satz gesagt? Ich bin da eher der Meinung - er hält sich da an Goethes Worte:

„Tust deine Sache und tust sie recht,
halt ́fest und ehre deinen Orden.
Hältst du aber die anderen für schlecht,
so bist du selbst ein Pedant geworden.

Das ist schon klar, dass der an der Tradition festhaltende FM, von Erneuerungen nichts hören will. Patriarchalisch halt
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.096
Wo hat er diesen Satz gesagt?

Neee, echt jetzt?

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Klar, das war im Beitrag #73 und man sollte Dich nicht überfordern, indem man unterstellt, Du wüsstest nach so langer Zeit noch, was Du selbst gepostet hast.

Und Entschuldigung, diese Reinalter-Aussage, entspricht ganz exakt nicht dem Goethe-Gedicht, auch wenn es bei Dir bekanntlich vollkommen egal ist, was irgend jemand gesagt oder auch nicht gesagt hat, weil für Dich sowieso nur das zählt, was Du anderen in den Mund legst.

Übrig bleibt: Es sind eine Menge Gedanken und Überlegungen, auch hier im Forum zum Thema Regularität und Nicht-Aufnahme vorgebracht worden. All dieses mit einem „schwaches Bild“ beiseite zu wischen, wie es Reinalter tut, ist kein Diskussionsstil, den Freimaurer miteinander pflegen. Er sollte sich tatsächlich mal das Goethe-Gedicht verinnerlichen.

Dass Du für jedwede Argumentation und jeden Gedanken vollkommen unerreichbar bist, weil Du sowieso weder zuhörst noch mitdenkst, ist dem gegenüber sogar noch fast verzeihlich. Es liegt eben auf Deinem Niveau, Deine Gesprächspartner etwa als „rückschrittliche Patriarchen“ zu schmähen und gleichzeitig „Hältst Du aber die anderen für schlecht, so bist Du selbst ein Pedant geworden.“ zu zitieren, ohne Dir irgendwas dabei zu denken. Aber was soll‘s, Du bist ja schon zufrieden, wenn Du Deine Mitmenschen zur Weißglut bringst. Ist wahrscheinlich beser, als überhaupt nicht beachtet zu werden.



P.S. Falls Du wieder vergessen hast, was Du selbst geschrieben hast, liefere ich Dir gerne die betreffenden Textstellen aus Deinen letzten Beiträgen als Zitat nach.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.096
Es ging in meinem von Dir zitierten PS allerdings um das, was Du geschrieben hast, nicht um Reinalter. Nachdem Du ganz entgeistert gefragt hattest, wo er denn etwas, was Du selbst als Zitat angeführt hattest, gesagt haben soll. Merkst Du eigentlich überhaupt noch irgend etwas?
 

Dagmar_Krause

Geheimer Meister
21. Februar 2003
201
Bei mir liegt mein einziger und erster Gästeabend bei einer der Hamburger Logen schon Jahre zurück.
Die Herren waren sehr freundlich, auch zu einer Dame die dort mit ihrem Partner war, bei der ich den Eindruck hatte, dass sie gerne wollte, dass der Partner Freimaurer wird um etwaige Verbindungen beruflich nutzen zu können.

Genauso gingen sie mit meinem Begleiter um, einem leicht alternativen Menschen, den ich über damals noch ask1, kennen gelernt hatte.
Sie waren also gegenüber Verschwörungstheoretikern und Frauen durchaus einfach nur angenehm und vorurteilsfrei.

Natürlich kann es möglicherweise nachteilig sein, gewisse Netzwerke nur wegen seines Geschlechts nicht nutzen zu können.
Allerdings gibt es so wenige Freimaurer heutzutage, dass dies kaum relevant sein kann.
Insbesondere wenn man zudem bedenkt, dass sich der Anzahl von weiblichen und männlichen Studierenden zumindest in Deutschland inzwischen fast gleichgroß ist.
Alles in allem ist davon auszugehen, dass es zielführender ist, sich irgend geartet sozial zu engagieren wenn man von Netzwerken profitieren möchte, als dass man unbedingt bei den Freimaurern dabei sein muss.

Kommt es einem eher auf die geistige Arbeit an, dann gibt es die Frauenlogen.
Daneben gibt es so viele Möglichkeiten sich geistig zu entwickeln, dass für mich die Begehrlichkeit dies gerade da tun zu wollen, wo es eben nicht geht, nicht nachvollziehbar ist.
Das Gleiche gilt für die Ablehnung oder das völlige Ignorieren der Option der Damenlogen, ich habe mir nun ein paar Texte von Freimauerinnen durchgelesen, und fand dies nun inhaltlich nicht schlecht.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.096
Natürlich kann es möglicherweise nachteilig sein, gewisse Netzwerke nur wegen seines Geschlechts nicht nutzen zu können.
Allerdings gibt es so wenige Freimaurer heutzutage, dass dies kaum relevant sein kann.

Kleine Nebeninfo dazu:

Vom Blickpunkt Netzwerk ist in der Freimaurerei wenig zu holen. Im Gegenteil: Netzwerkerei wird auch überhaupt nicht gerne gesehen und kann, wenn sie zu intensiv zum eigenen Fortkommen betrieben wird, auch zum Ausschluss führen (Stichwort Geschäftsmaurerei). Freimaurerei betreibt man besser aus Liebe zur Sache selbst.

Also: Keine Benachteiligung ... wenn auch nur deswegen, weil es den Vorteil nicht gibt.
 

Dagmar_Krause

Geheimer Meister
21. Februar 2003
201
Kleine Nebeninfo dazu:

Vom Blickpunkt Netzwerk ist in der Freimaurerei wenig zu holen. Im Gegenteil: Netzwerkerei wird auch überhaupt nicht gerne gesehen und kann, wenn sie zu intensiv zum eigenen Fortkommen betrieben wird, auch zum Ausschluss führen (Stichwort Geschäftsmaurerei). Freimaurerei betreibt man besser aus Liebe zur Sache selbst.

Also: Keine Benachteiligung ... wenn auch nur deswegen, weil es den Vorteil nicht gibt.

Ah danke, das wusste ich nicht, aber das ist doch eine sehr interessante Information.
Der Begriff der Geschäftsmaurerei ist ein schöner Ausdruck.

Aber dann gibt es wirklich keinerlei Gründe, warum sich die traditionelle Freimaurerei für Frauen öffnen sollte.
Von dem was ich bisher gelesen habe, habe ich den Eindruck, dass die Zwecke der Freimaurerei durchaus auf anderen Wegen erreicht werden können, und sei dies der sehr naheliegende Weg der Damenlogen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.096
Von dem was ich bisher gelesen habe, habe ich den Eindruck, dass die Zwecke der Freimaurerei durchaus auf anderen Wegen erreicht werden können, und sei dies der sehr naheliegende Weg der Damenlogen.

Natürlich. Es wäre ja traurig, wenn Freimaurerei der einzige Weg und nicht nur einer von vielen Guten wäre. Ein ganzes Stück weit ist es natürlich die Frage, was man selbst als Zweck sieht oder was man sich erhofft.

Ein bisschen ist es wie mit Musik hören. Natürlich muss man nicht unbedingt auf ein Konzert dazu gehen und kann sich auch unter den Kopfhörer setzen. Aber Life-Musik hat nun mal ihren ganz eigenen Reiz und wer sich dem nicht entziehen kann, will es auch nicht missen.

Kleiner Abschwiff ... Das ist übrigens wohl das, was mir bei all diesen Corona-Geschichten am meisten fehlt. Wenn ich die DVD mit dem Nightwish-Konzert in Tampere anschaue und die Menschmengen so anschaue, wie sie unbeschwert die Musik genießen ... oder REM in Wiesbaden oder AC/DC in Donington Castle oder oder :flennen:Da sieht man richtig, was wir durch die Krankheit selbst, aber auch durch diese politikseits betriebene Hysterisierung wirklich verloren haben. Corona ist irgendwann mal weg, aber ob die Menschen, die so gegeneinander aufgehetzt wurden, wieder so unbefangen zusammen finden? Seufz. Aber sorry, gehört nicht zum Thema.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.152
Natürlich. Es wäre ja traurig, wenn Freimaurerei der einzige Weg und nicht nur einer von vielen Guten wäre. Ein ganzes Stück weit ist es natürlich die Frage, was man selbst als Zweck sieht oder was man sich erhofft.

Der Weg zu einer eigenen Weiterentwicklung ist komplexer Natur.
Persönlich bewundere ich es in gewisser Weise, diese persönliche Weiterentwicklung im Rahmen einer Gemeinschaft anzustreben, denn ohne Genaueres zu wissen, scheint es bei der Freimaurerei genau darum zu gehen: Sich in einer Art der spirituellen Entwicklung persönlich zu verbessern.

Wer diese Gemeinschaften von außem betrachtet, ohne Näheres zu wissen, der weiß gar nichts. Als jemand, der selbst über Jahre, wenn auch als weltlicher und somit externer Mitarbeiter, Teil einer solchen Gemeinschaft war, kann ich aber feststellen: Sie sind auch auf eine gewisse Art verschroben, und es muss den Punkt in Deinem Leben geben, an dem Du andere Wege gehst, und zwar Deine eigenen!
 
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