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Erobert der Islam die westliche Welt /Politik ?

Giro

Geheimer Meister
10. April 2002
191
Das Kopftuch wird immer präsenter

Ich denke das hat auch viel mit dem 11.9. zu tun, als Moslem warst du auf einmal Freiwild und hast das auch zu spüren bekommen . Als Muslim war dir klar, daß die ganze Sache nicht`s mit Islam zu tun hat, aber dein Umfeld hat aggressiv auf dich reagiert z.b. deutsche Eltern haben ihren Kindern verboten mit unseren zu spielen, obwohl sie vor dem 11.9. ständig bei uns zu Hause wahren, man wurde nicht mehr gegrüßt oder sogar beschimpft, ich glaube jeder der äußerlich als Moslem zu erkennen ist kann etwas ähnliches erzählen.

Deutschland hat uns in dieser Zeit nicht gezeigt das sie uns beschützt, sondern hat die Situation ausgenutzt und noch eins drauf gehauen.

Auch dem liberalsten Moslem war wohl in diesen Augenblick klar, das du in dieses Land nicht Investieren kannst und so hast du dich wieder in deine „Parallelwelt„ zurückgezogen.

Das Problem ist jetzt natürlich das radikale Hetzer die sich Moslems nennen, auf einmal Gehör finden, gerade unter jungen Muslimen die sonst nichts mit Religion am Hut hatten.

Meine Problem Lösung: Man muß den Moslems in diesem Land zeigen das sie in diesem Land eine Zukunft haben, auch mit Kopftuch...
 

Sing-Sil

Geselle
3. Oktober 2003
37
also ich sehe das problem in der religion eigentlich auch nicht so sehr. ich finde den glauben anderer menschen immer sehr interessant und unterhalte mich gerne darüber.
ich sehe das ähnlich wie gilga: wovor habt ihr eigentlich angst? was muss durch politik und gesetze geregelt werden, was ihr in eurem nächsten umfeld nicht lösen könnt?
und dieser dämliche kopftuchstreit... mein gott, fange ich automatisch an christ zu werden, wenn ich überall kreuze sehe? oder führt es vielleicht einfach nur dazu, dass ich mal nachfrage, was das eigentlich bedeutet. genauso ist es doch mit symbolen des islams.
naja und selbst wenn sich die welt "islamisiert" (beknacktes wort). warum nicht? ich habe meine grundsätze, die haben ihre. manche finde ich gut, andere weniger.
also nochmal:
wo liegt die angst?
 

Gilgamesh

Erhabener auserwählter Ritter
24. Juni 2003
1.110
@fumarat

Es ist schon richtig, dass die religiösen Gemeinden wachsen.
Auch bei uns hat die religiöse Gemeinde ein neues Gebäude gekauft, weil die alte Moschee zu klein geworden ist.

Das liegt aber nicht daran, dass nun mehr Personen in den Islam konvertiert sind, sondern daran, dass sich auch die streng religiösen paaren und eifrig Kinder zeugen. Und nach 20 Jahren hat nunmal eine strenge Kopftuch-Familie sich vervielfacht und passt somit nicht mehr in die kleinen Räumlichkeiten der älteren Moscheen!

Das nun einige den Eindruck haben, dass vor allem in den Großstädten zunehmen Kopftücher zu sehen sind, liegt nicht daran, dass neue Personen islamisiert worden, sondern in der Regel daran, dass es neue Flüchtlinge sind, die wiederum die erste Generation Moslems in Deutschland darstellen. Sie sind neu hier und werden bestimmt nicht das Kopftuch ablegen. Aber mit einer hohen Wahrschinlichkeit werden ihre Nachkommen keine Kopftücher tragen. Dqs beobachete ich an Iranern hier und Afganern!

Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch eine andere Entwicklung unter den Moslems zu beobachten ist. Strenggläubige junge Musliminin tragen mitlerweile mit voller Stolz und Ehre ihr Kopftuch und zeigen es auch gerne. Nicht, weil sie islamistisch eingestellt sind, sondern aus dem Gruden, sich und Ihre Einstellung bewust nach aussen zu tragen.
Es ist für sie das Zeichen von Reinheit, wie es mir eine erläutert hat.

Dies ist auch der Grund, warum auch in den Universitäten Kopftücher zu sehen sind. Warum auch nicht! Es sind ja nicht nur die Kopftücher, die dort auffallen, sondern allgemein die neue Generation von Emigranten.
Waren es vor 10 oder 20 Jahren noch wenige, die eine Uni besucht haben, so sind es heutzutage mehr, weil sie eben hier großgeworden sind und der deutschen Sprache mächtig!
Es sind aber doch nicht nur die Kopftücher, dieser fallen nur eher auf. Es sind auch allgemein mehr Türken, Araber, Iraner, Inder, Schwarze usw...!
Das ist nunmal so! Auch solche Leute zeugen intellegente Kinder, die gerne eine Uni besuchen möchten!

Auch dies ist eine Entwicklung innerhalb der Gläubigen Gruppe. Es handelt sich nicht um neue missionierte Gläubige.

Ein weiterer Aspekt, warum man mein, viele Kopftücher auf den Strassen zu sehen ist auch, dass diese sich nun mehr in der Öffentlichkeit zeigen.

Schauen wir nochmal zurück auf den Sommer:
In den Parks und vor den Eisdielen und in den Strassencafes sind plötzlich und scheinbar viele Kopftücher gesichtet worden. Dies liegt an dem neuen Selbstbewustsein dieser Leute. Früher haben sie sich sozial abgeschottet und haben die Strasse gemieden. Heute zeigen sie sich. Warum auch nicht, sie sind doch da?!?!

Also, nur weil jemand nun auch noch bei H&M vermeintlich viele Kopftücher beobachtet, bedeutet das nicht, dass diese Deutschland erobern möchten.
Den ALDI-Brüder hat ja auch noch keine Kopftuchfamilie ein Kaufangebot unterbreitet!Sie zeigen sie eben mehr und öfter und integrieren sich nun gerne in ihrem sozialen Umfeld!

Ich respektiere das und würde auch nie auf die Ideekommen, diese Leute von meiner Lebensart zu überzeugen. Im Gegenteil. Ich würde diese auch noch unterstützen, wenn die z.B. eine größere Moschee benötigen, weil die andere zu klein geworden ist.

Wovor wohl viele Deutsche angst haben, ist der Islamismus an sich.
Also, bei mir in der Stadt und in den umliegenden Städten ist sowas nicht zu beobachten. Sicherlich existieren in Hamburg solche Gruppen, aber einen Einfluß auf die Massen haben die nicht!

Eine weitere interessante Beobachtug habe ich auch bei den türkischen Islamisten machen können. Viele derjenigen, die damals noch die radikalen Ansichten des Islamisten Erbaken unterstütz haben, sehen nun ein, dass dieser Weg nicht richtig war und setzen nun auf Ideen und Fortschritte der neuen türkischen Regierung, die ebenfalls eine islamische Partei ist, aber ein sehr moderne und westliche! Tolleranz, Weltoffenheit, Religions- und Gedankenfreiheit!

Ich kann aber nur für die Türken sprechen. Bei den Arabern ist es etwas anders, bei den Iraner ganz anders, die Pakistanies und die Afganer sind jedoch wieder auf dem Weg, den ich hier aufgezeigt habe!


:arrow: Gilgamesh
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
@Gilgamesch

Dein zweiter Post klingt nun doch etwas anders als der vorige.

Ich hab ja nicht behauptet, daß die Moscheen von Konvertierten oder Zwangsislamisierten gefüllt werden. Ich würde aber auch nicht sagen, daß es sozusagen nur die Religiösen sind, die einfach viele Kinder kriegen. Die sind sicherlich eine bedeutende Komponente, zumal du als Halbtürke wohl mit dem Heiratsablauf von dieser Gruppe vertraut bist. Die Jungs holen sich ein anatolisches Mädchen und die Mädchen einen anatolischen Jungen aus der Heimat. Und die Sache mit den Nachkommen kann los gehen...

Aber eine zweite sehr wichtige Komponente ist die Renaissance des Islam. Wenn ich heute in die Moschee komme, dann sehe ich eben Leute (oft ältere) die seit Jahrzehnten nichts mit der Religion am Hut hatten und nun eben plötzlich wieder zu Gott gefunden haben. Oft haben sie sogar ihre früheren Beziehungen zu europäischen Lebenspartnern getrennt und beginnen nun nochmal von neu.

Und dieselben Erfahrungen sehe ich bei jungen Studenten, die hier ein Auslandsstudium machen, egal ob sie aus dem Nahen Osten, Indonesien, Pakistan oder Afrika kommen. Sie sind durchaus religiöser, als unsere Elterngeneration es früher war. Und das sind oft nicht Kinder sonderlich religiöser Eltern, meist ist der Gegenteil der Fall.


Aber mit einer hohen Wahrschinlichkeit werden ihre Nachkommen keine Kopftücher tragen. Dqs beobachete ich an Iranern hier und Afganern!
Gut das ist an sich recht logisch nachvollziehbar. Weil bei diesen Leuten der Islam oft nur anerzogen und einfach nicht viel mehr als eine Tradition ist. Ähnlich wie hier kein Mensch auf Weihnachten verzichtet, lassen die halt das Kopftuch an. Das ist bei den "neuen" Muslimen aber nicht der Fall. Die sind überzeugt von ihrem Glauben und bestehen darauf, daß auch ihre Kinder Kopftücher tragen.


Und diese Gruppe, die sicher nicht den Haupteil der sogenannten Muslime darstellt, wächst jedenfalls seit Jahren kontinuierlich an und ich denke mir der "Big Bang" steht erst bevor, denn die meisten sind zwischen 20 und 30. Deren Kinder sind also erst in den Startlöchern.

Und ja, diese Gruppe stellt den Islam über die Demokratie und sie halten nicht viel von der westlichen Lebensweise. Der Islam hat keine Aufklärung durchmacht und diese Gruppe besteht auch darauf, daß er das nicht braucht. Trotzalledem denke ich, daß man selbst diese Gruppe gewissermaßen integrieren könnte, aber man müßte ihnen auch klare Richtlinien vorgeben. Und man müßte auch begreifen, daß Integration nicht Gleichmacherei bedeutet, denn wenn man das von dieser Gruppe erwartet, dann hat man sich bereits kräftig in die Zunge gebissen.



Grüße fumarat
 

newknow

Geheimer Meister
3. April 2003
158
"Muslime werden sich NIE anpassen. Für einen Muslim ist sein System das überlegenere, eben weil von Allah so bestimmt. Das westliche Denkmodell ist in seinen Augen ein ungläubiges und somit von ihm zwingend! zu verachten und zu bekämpfen."

das ist schade!


"Insofern glaube ich daß sich ein Deutscher ganz einfach aufs Horn genommen fühlt"

Germane :D ...Germane muß es heißen, nicht Deutscher.

"Und wisst ihr wieso der Islamische glauben hier seine Wurzeln schlägt? "

das stimmt so nicht ganz.
Der Islam schlägt hier als solches keine Wurzeln,
er wird mitgebracht und toleriert.
Vergiss nicht die Judenverfolgung. Niemand will öffentlich seine wirkliche Meinung zum Theman Islam als Deutscher äußern, denn was man zuerst zu hören bekommt ist -zuerst die Juden un nu die Moslems?-
siehe Beitrag von sillyLilly´s Beitrag mit A.H.-Bild


"Weil deutsche christen, sich christen nennen aber in dem SInne garnicht wirklich gläubig sind."

*träum* Das wären ja dann Germanen :mrgreen:

"Ich denke das hat auch viel mit dem 11.9. zu tun, als Moslem warst du auf einmal Freiwild und hast das auch zu spüren bekommen"

Es wird auch vieles damit zusammenhängen, das eine riesige Panikmache stattfand, von wegen CulturCrash, Krieg der Zivilisationen un so´n Mist.


"Deutschland hat uns in dieser Zeit nicht gezeigt das sie uns beschützt, sondern hat die Situation ausgenutzt und noch eins drauf gehauen. "

Dafür baut ihr Eure Moscheen höher, als WIR es erlauben!
:mrgreen:

"naja und selbst wenn sich die welt "islamisiert" (beknacktes wort). warum nicht?"

warum nicht?
weil auch der nicht das gelbe vom Ei ist.
Wie jeder monotheistische Glaube!



@ Gilgamesh

"Ich respektiere das und würde auch nie auf die Ideekommen, diese Leute von meiner Lebensart zu überzeugen."

warum können nicht alle auf die Idee kommen? :cry:

"Wovor wohl viele Deutsche angst haben, ist der Islamismus an sich."

Des glaub ich weniger; denn eine islamisierung findet so nicht statt.
Sicherlich, wir haben 2200 Moscheen inzwischen in Deutschland, und über
500 Imams, allerdings wissen wir auch das einige dieser Gebetshäuser mißbraucht werden. :evil:
Aber an einer Islamisierung glaube ich wirklich nicht.


:twisted:
Zitat von Dratgolin
"religionen haben mehr menschen das leben gekostet als sie retten konnte die ach so heilige kirche.!!! "

:mrgreen:
 

Gilgamesh

Erhabener auserwählter Ritter
24. Juni 2003
1.110
@fumarat
Hmmmmm!?!?!?
Es ist schon richtig, das der Islam wiedererwacht und ich habe es im einem Beispiel weiter oben, mit dem neuen Selbstbewustsein der islamischen Mädels, bereist erwähnt.
Auch ich beobachte, dass nun ältere Personen, die ehemals nicht in den Moscheen anzutreffen waren, nun doch regelmäßig einen Besuch abstatten.

Dies liegt aber nicht daran, dass der Islam sie auf eine neue Weise überzeugt hat, sondern an dem Alter der Leute und der damit verbundenen Erwartung des Todes, welches ihre Religiösität wieder zum Vorschein bringt.
Zudem ist es eine Art Näherrücken im Alter, um gemeinsam mehr Kraft und Halt zu schöpfen, als blind und willenslos irgendwelchen Prädigen zu folgen.

Nun weiß ich nicht, was in arabischen Moscheen geprädigt wird, aber in den türkischen Moscheen werden viele soziale Themen behandelt, aber keine Politischen. Es geht um Tolleranz, Nächstenliebe und Zusammenhalt und der Besinnung auf Gott, seinen Ursprüngen und den Weg des Menschen!

Einen BigBang ertwarte ich kaum und ich denke nicht, dass überhaupt eine Religion eine Regierung ersetzen könnte, zumal das Regierte Volk nicht nur einen Glauben vertritt.

Das soll nicht bedeuten, dass ich einer islamisch geprägten Regierung nicht zutrauen würde, zeitgemäße und sozialadäquate Entscheidungen zu treffen, die die eingeschlagene Entwicklung der Menschheit fortführen könnte.
Das so eine Regierung sich aus der jetzigen Ideologie einiger weniger arabischen Gruppierungen herauskristallisieren könnte, bezweifle ich aber.

Wie ich in einem uralten Thread bereits erwähnt habe, bin ich der Meinung, dass man tief und strengreligiösen Gruppierungen ihre Freiheit zur Entfaltung lassen sollte, dass sie meinetwegen in einer Region leben,in einem Land, wo sie unabhängig und ohne Einfluß westlicher Interessen und Ideen leben ihren Glauben nachgehen können, wie sie diese eben deuten.
Jeder sollte die Freiheit haben, ein Teil dieser Gemeinde zu sein und dort einzuwandern, aber auch sollte jeder Freiheit haben, dass System zu verlassn, wenn es einem nicht passt. Denn Religion sitzt im Herzen und keiner kann einen Menschen zwingen, betimmte Gebote einzuhalten, wenn nicht so fühlt.

Auch sollten eventuell hier in Deutschland und weltweit Rückzugsgebiete für solche Personen vorzufinden sein. Es muß z.B. keine Palmers-Werbung an Orten angebracht werden, wo tiefgläubige Moslems wohnen. Das wäre eine Beleidigung.

Wenn diese Leute erstmal spüren, dass sie weder ausgegrenzt noch ihres Glaubens attackiert werden, dann sind sie auch weniger Anfälligen für einen Kampf gegen die sogenannten Ungläubigen.

Vielleicht muß sich dieser Gedanke in unserer Gesellschaft festigen. Der Gott mag der Gleiche sein, aber die Moral und Deutungsweisen sind doch unterschiedlich.

Aber, auch die strenggläubigen müssen Tolleranz zeigen. Ein Muslimin kann auch ohnen Kopftuch keusch und tief gläubig sein. Mit dem Kopftuch mag sie es vielleicht der Gesellschaft zeigen, dass sie tiefgläubig und fromm sei, aber trotzdem könnte die Wirklichkeit ganz anders aussehen. So laufen auch die Huren im Iran schwarz verschleiert durch die Gegend zu ihren angeblichen so religiösen Freiern.

Ich möche unsren Gott nicht in Frage stellen, warum er eine dominierenden Primatenart, die sich gerade von der Gattung der Affen getrennt hat, aus Baumwollerzeugnissen eine Kopfbedeckung befohlen hat. Ich denke, dass er zu dieser Zeit seine Gründe hatte und das dieses System (zu dieser Zeit der menschlichen Barberei) zu Ordung und Sitte geführt hat.
Zu seiner Zeit und in dieser menschlichen Entwicklungsstufe, war es eben das perfekte soziale System!

Jedoch haben sich die halbwilden Affen weiterentwickelt und das was heute im Kopf stattfindet, ist ehrlicher und Gläubiger als das, was manche auf den Kopf tragen.

Ich denke, wir Menschen haben eine Mission zu erfüllen. Diese Misson ist sicherlich nicht, die gesammte Menscheit zum christentum, dem Islam oder dem Judentum zu unterwerfen. Und diese Mission wird auch nicht, in einer fernen Zukunft, wenn auch die heutigen Affen oder Delphine eine Sprache entwickeln sollten, diesen Geschöpfen ebenso ein Kopftuch aufzusetzen.
Und schon gar nicht müssen wir in einer ferner Zukunft ausserirdische Besucher zum Islam konvertieren und diesen Geschöpfen ebenso ein Kopftuch aufsetzen.

Es geht um mehr! Wir haben die Kraft und das Fähiglkeit dazu, den Sinn des Ganzen zu erfahren. Diese Entwicklung dürfen wir uns von Extremisten aus seiten der Moslems, aber auch den Juden oder Christen nicht nehmen lassen.


:arrow: Gilgamesh
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
Es geht um mehr! Wir haben die Kraft und das Fähiglkeit dazu, den Sinn des Ganzen zu erfahren. Diese Entwicklung dürfen wir uns von Extremisten aus seiten der Moslems, aber auch den Juden oder Christen nicht nehmen lassen.

100 Punkte! Keine "Religion", wie sie auch heißen möchte ist in der Lage durch radikale und dogmatische Denkstrukturen auf Dauer zu bestehen. Es müssen Schritte unternommen werden, von allen Seiten, die ein Miteinander möglich machen. Ein permanentes Gegeneinander führt nur zu einem "Glaubenskrieg" der seit Menschengedenken immer nur von Radikalen gleich welcher Religion geführt wurde.


mfg Don
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
>>100 Punkte! Keine "Religion", wie sie auch heißen möchte ist in der Lage durch radikale und dogmatische Denkstrukturen auf Dauer zu bestehen. Es müssen Schritte unternommen werden, von allen Seiten, die ein Miteinander möglich machen. Ein permanentes Gegeneinander führt nur zu einem "Glaubenskrieg" der seit Menschengedenken immer nur von Radikalen gleich welcher Religion geführt wurde.<<

dem kann ich mich nur anschließen!
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Zunächst noch schnell was zu meiner "BigBang" Formulierung, da ich den Eindruck habe, daß das nicht richtig verstanden wurde. Ich meinte damit nur, daß ich innerhalb der nächsten 10-20 Jahre einen starken Schub in der öffentlichen Präsenz eines konservativ interpretierten Islams erwarte. Das was heute noch Einzelfälle sind, die jetzt schon großes Aufsehen in der Öffentlichkeit erregen, wird in naher Zukunft zum Bild Deutschlands gehören. Es wird nicht eine Ludin geben sondern 10 usw.

Zu dieser Behauptung komme ich ganz einfach durch die Beobachtung der islamischen Gemeinde. Es gibt eine Menge junge Muslime, die nun vielmehr zum Islam stehen als es früher der Fall war, und eben in einigen Jahren in der Öffentlichkeit in Erscheinung treten werden. Einige werden als Bauarbeiter auftreten, andere als Lehrer und wieder andere als Ärzte.

Mit dem Big Bang meinte ich aber nicht etwa einen großem Bürgerkrieg oder sowas...

Das soll nicht bedeuten, dass ich einer islamisch geprägten Regierung nicht zutrauen würde, zeitgemäße und sozialadäquate Entscheidungen zu treffen, die die eingeschlagene Entwicklung der Menschheit fortführen könnte.
Das so eine Regierung sich aus der jetzigen Ideologie einiger weniger arabischen Gruppierungen herauskristallisieren könnte, bezweifle ich aber.
Ich wollte doch nicht behaupten, daß "Islamisten" in Deutschland in Kürze Überhand gewinnen und hier einen Gottesstaat aufbauen würden. Daß soetwas anderswo auf der Welt da oder dort durchaus entstehen könnte, wirst du mir aber wahrscheinlich nicht absprechen. Aber darum geht es ja jetzt gar nicht.

Auch sollten eventuell hier in Deutschland und weltweit Rückzugsgebiete für solche Personen vorzufinden sein. Es muß z.B. keine Palmers-Werbung an Orten angebracht werden, wo tiefgläubige Moslems wohnen. Das wäre eine Beleidigung.
Hat zwar einen etwas üblen Beigeschmack die Sache mit der Abgrenzung, könnte aber auch eine Möglichkeit sein. Ähnlich wie es in London, Paris oder New York eigene Viertel gibt. Das Problem ist nur daß sich soetwas auch von selbst irgendwie bilden muß. Natürlich gibts auch in Deutschland mittlerweile so Art Türkenviertel in größeren Städten. Wie gesagt ist aber ein etwas zweischneidiges Schwert.

Und die Verbindung mit den Affen und dem Kopftuch hättest du dir auch ersparen können. Darauf werd ich mich jetzt nicht einlassen. Das solltest du erstmal deiner Mutter, die ja nach deinen Angaben auch eines trägt, erklären, was du damit genau meinst!


Fumarat
 

Gilgamesh

Erhabener auserwählter Ritter
24. Juni 2003
1.110
fumarat schrieb:
Und die Verbindung mit den Affen und dem Kopftuch hättest du dir auch ersparen können. Darauf werd ich mich jetzt nicht einlassen. Das solltest du erstmal deiner Mutter, die ja nach deinen Angaben auch eines trägt, erklären, was du damit genau meinst!
Fumarat

Meine Mutter trägt gerne ihr Kopftuch und in keinster Weise sollte diese Äußerung eine Herabwürdigung dieser Tradition bedeuten.

Vielmehr wollte ich die Frage stellen, was Islamisten denken und machen würden, wenn wirklich in einer fernen Zukunft die heutigen Affen sich zu kognitiv denkende Wesen entwickeln würden.
Sollte man dann auch diese haarigen Geschöpfen islamisieren und damit den Weibchen ein Kopftuch aufsetzen? Oder vielleicht chistianisieren und einen aus deren Gruppe zum zukünftigen Papst wählen?
Das wäre doch lustig, einen Affen zum Papst und jeder kniet vor ihm nieder!

Religion ist wirklich ein komplexes Thema und denke nicht, dass 15 Mrd Jahre Evolutionsgeschichte des Universums nur zu dem Zweck da sind, eine religiöse Monokultur zu erschaffen, die dann auch noch auf dem Staubkorn Erde ihre Wurzeln haben soll?!?!? Der Anfang eines galaktischen Islamischen Imperiums, mit dem Hauptsitz in Saudi Arabien??!?!
Ich bitte Dich!

Ich verstehe den Zorn und den Mißmut gegenüber den westlichen Besatzern in den arabischen Ländern, die bei euch zu einer Flucht in die Religion führt, weil ihr euch nicht anders wehren könnt.
Aber, die Probleme müssen in den Ländern gelöst werden, die diese Politischen Konflikt auslösen. Das sind einerseits die korrupten Politiker der arabischen Länder, andererseits aber auch die Amerikaner und Engländer, die sich machtpolitisch diese Länder teilen.

Ich bin auch kein Freund dieser Einflußnahme der Amerikaner in euren Gebieten. Aber diese Unterwerfung kam doch nicht überraschend und zufällig?!?!? So war es doch euer Volk und eure Leute selber, die vor dem 1-Weltkrieg den Westen in den Arsch gekrochen sind und ihre Glaubensbrüder, die Türken verraten haben!

Somit seid ihr für die aktuelle Lage doch selber verantwortlich und nicht selten beten einige unter euch die alten Tage noch herbei.
Was heute Amerika ist, dass war vor 100 Jahren die arabisch-türkische Föderation, eine Weltmacht! Hättet ihr keinen Verrat begangen, so wäre die Gegend heute, alleine schon wegen den Rohstoffen, ein reiches und gesegnetes Reich mit Spitzenführung in Forschung und Technologie!
Nicht zu unterschätzen wäre auch die moderne Entfaltung der dortigen Kultur!

Ich denke, dass die Araber erstmal bei sich zuhause aufräumen sollten, sich politisch engagieren und die Ungläubigen aus dem Land jagen, aber zugelich nicht den Fehler machen, den Westen zu verfluchen!

Ein religiöser islamischer Staat ist OK, aber zugleich muß sich dieser Staat um Schnittstellen kümmern, um geeignete Übergangsbereiche, um mit dem Rest der Welt in Einklang und Harmonie zu leben.
Wenn der Westen gerne eine bestimmte Sorte Laubwild bevorzugt und diese zufällig die Bezeichnung Schwein trägt, dann muß man das tollerieren. Wenn christliche Weibchen sich gerne freizügig zeigen und schon vor der Ehe sexuellen Kontakt pflegen, dann muß man auch dieses tollerieren und nicht verfluchen!

Meine Auffassung des Islam ist, dass der Gläube diese Religion gerne vorleben soll, es vorführen und Darstellen.Der "Nichtgläube" soll nicht durch Gewalt oder Zwang bekehrt werden,sondern durch Beobachtung und eigener Überzeugung freiwillig diesen Schritt wagen. Und es wird auch nirgendwo geboten, die "Ungläubgen" zu bekämpfen! Es existier vielleicht ein "Selbstverteidigungs-Gebot", aber kein Aufruf zu Gewalt und Krieg!

Und natürlich soll das nicht bedeuten, dass der Islam nicht in einer gewissen Weise die Politik auch hier im Lande beeinflussen soll. Schließlich stellen Moslems eine gewissen Teil der Bevölkerung eines Landes dar und haben Interessen, denen demokratisch nachgegangen werden wuß.

Man sollte diese Debatte über den Islam nicht so groß reden. Diese Entwicklung mußte irgendwann kommen und ist nichts anderes als eine Bürgerrechtsbewegung! Zufällig sind es hier die Kopftuchträger, die ins Licht der Öffentlichkeit geraten sind. In anderen Ländern wären es schwarze Miderheiten und in einigen Regionen sogar Schwule- und Lesbenbewegungen.

Das Ganze ist nicht mehr und auch nicht weniger.,
Nur sollte man aufpassen, dass nicht einige wenige Radikale Gruppierungen diese Politischen Massen für sich zu bündel versuchen.
Der Staat muß es tun!

Also, Augen auf!

:arrow: Gilgamesh
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Ach, Gilgamesch...

Du willst mich hier in eine religions-philosphische Diskussion hineinreißen, auf die ich erstens nicht eingehen werde und zweitens überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat.

Du unterstellst mir Dinge, die ich nicht behauptetet habe.

Ich bin in Österreich geboren und hab einen ägyptischen Vater. Ich fühle mich weder als Araber noch sonstwas.

Du willst mir so eine Art Türkenfeindlichkeit unterstellen. Das ist absoluter Blödsinn. Du weißt doch selbst, daß Muslime von Nationalismus nicht besonders viel halten. Ich hab türkische Nachbarn, Freunde, Bekannte und geh auch ab und zu mal in die türkische Moschee.


Also was soll das ganze?
 

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