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Drogen im Krieg

BlackCoffee2

Geselle
21. Juni 2002
39
Im Bombenkrieg gegen den Irak fliegt auch wieder der Kamerad Speed mit: Der gebrauch von "gering" dosierten Amphetaminepillen ist inzwischen bei der US-Luftwaffe nicht unüblich. Das Speed soll Piloten helfen, bei langen Einsätzen wach zu bleiben. Laut US-Navy haben über die hälfte der Piloten Amphetamine geschluckt. Die physiologische Wirkung ähnelt der des Hormons Adrenalin, der Blutdruck wird erhöht, das Herz schlägt schneller, die Darmbewegungen werden gehemmt und die Bronchien erweitert. Das Schlafbedürfnis entfällt, das Gefühl der Müdigkeit wird unterdrückt, die Denktätigkeit wird bis zur Gedankenflucht beschleunigt, die Initiative erhöht. Das Gefühl der Euphorie und eine damit verbundene verminderte Selbstkritik führen zu dem subjektiven Gefühl der Leistungssteigerung. Die körperliche Abhängigkeit bei Amphetaminen ist schwächer als bei Opiaten, die pharmakologische und psychische Gewöhnung ist jedoch stark. Die sogenannten "go pills" (Dexedrin) waren zeitweise verboten und gelten jetzt bei der Air Force als "medizinisches Mittel".
http://www.legalizewiesbaden.de/press/rd20021224.htm
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Access to this web page is restricted at this time.

Reason:
The Websense category "Abused Drugs" is filtered.

Der Artikel ist leider nicht mehr zugreifbar.

Wer liefert denn so 'offiziell' den speed? Opium wird/wurde in den USA ja ganz 'legal' in der medizinischen Praxis eingesetzt. Woher wohl das Zeug kommt?
 
G

Guest

Gast
streicher schrieb:
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Der Artikel ist leider nicht mehr zugreifbar.

Wer liefert denn so 'offiziell' den speed? Opium wird/wurde in den USA ja ganz 'legal' in der medizinischen Praxis eingesetzt. Woher wohl das Zeug kommt?

Bei mir schon und nach der Fehlermeldung heisst es das dein
Provider ihn gespeert bzw. "Abused Drugs" gespeert hat
hast wie heisst dein Provider? Oder hast du eine Filtersoftware an?
hat noch jmd. Probleme bei mir gehts!?!...


Gruss,

Science
 

BlackCoffee2

Geselle
21. Juni 2002
39
Um "mein" Forum für Interessierte mit weiteren Informationen zu füllen:

Pentagon-Programm zur psychopharmakologischen Kriegführung

Fiktion ...
In dem Buch «Der futurologische Kongress» (1971) beschreibt der polnische Schriftsteller Stanislaw Lem eine Zukunft, in der Ungehorsam mit hypothetisch bewusstseinsverändernden Medikamenten bekämpft wird, den sogenannten Besänftigern («benignimizers»). Lems Roman beginnt mit der beängstigenden Geschichte eines biochemischen Polizei- und Militäreinsatzes gegen Demonstranten am Rande eines internationalen wissenschaftlichen Kongresses. Als die Umgebung erfüllt von halluzinogenen Mitteln ist, versinken in Lems Erzählung die Demonstranten und die Passanten im Chaos, überwältigt von Sinnestäuschungen und Wohlgefühlen, Selbstzweifeln und sogar Liebesgefühlen.

... und Realität: Das JNLWD
Wenn man das Joint Non-Lethal Weapons Directorate (JNLWD, Vereinigtes Direktorium für nicht-tödliche Waffen) des Pentagon machen lässt, wird man sich an Lem möglicherweise als an einen Propheten erinnern.

Austin und Hamburg, 1. Juli 2002 - «The Advantages and Limitations of Calmatives for Use as a Non-Lethal Technique» (Die Vorteile und Grenzen von Beruhigungsmitteln im Einsatz als nicht tödliche Technik), ein 49seitiger Bericht, den das Sunshine Project vergangene Woche durch das US-Gesetz zum freien Informationszugang erhielt, hat ein schockierendes Programm des Pentagon offengelegt, das psychopharmakologische Waffen erforscht.1 Auf der Basis einer «ausgedehnten Durchsicht der medizinischen Literatur und der neueren Entwicklungen in der pharmazeutischen Industrie» kommt der Report zu dem Schluss, dass «die Entwicklung und der Gebrauch von [psychopharmakologischen Waffen] erreichbar und wünschenswert ist». Diese bewusstseinsverändernden Waffen verletzen internationale Übereinkommen über die chemischen und biologische Kriegführung genauso wie die Menschenrechte. Einige der Verfahren, die in dem Bericht diskutiert werden, werden bereits von den Vereinigten Staaten im «Krieg gegen den Terrorismus» eingesetzt.

Das Team, das seinen Sitz am Applied Research Laboratory der Pennsylvania State University (Institut für angewandte Forschung der Pennsylvania State Universität) hat, untersucht, wie eine Reihe von psychiatrischen und betäubenden Pharmazeutica ebenso wie «Partydrogen» als Waffen gebraucht werden könnten (wie beispielsweise die «Vergewaltigungsdroge» GHB2 {Gamma Hydroxy Butyrat, ein früheres Narkosemittel, das man wegen seiner schweren bis tödlichen Nebenwirkungen vom Markt nahm. Jetzt taucht es als flüssiges Extasy wieder auf. Seine Einnahme bewirkt eine völlige Gefügigkeit}). Dem Bericht zufolge wird «die Wahl der Verabreichung unter anderem von den Umständen abhängig sein, sei es die Verseuchung des Trinkwassers, sei es eine lokale Anwendung über die Haut, sei es die Inhalation von Dämpfen aus einem Spray oder ein mit Medikamenten gefülltes Geschoss». Bei den Umständen, die genannt werden, handelt es sich um spezifische militärische oder zivile Lagen, darunter «hungernde Flüchtlinge, die über die Verteilung von Nahrungsmitteln aufgebracht sind», «eine Lage im Gefängnis», eine «aufgehetzte Masse» und «Geiselnahmen». Mitunter tendiert der Bericht des JNLWD-Teams dazu, eine abweichende Meinung schon als psychische Störung zu klassifizieren.

Die Medikamente, die Lem Besänftiger («benignimizers») nannte, werden von den Militärs Beruhigungsmittel («calmatives») genannt. Einige dieser Beruhigungsmittel wurden von den beiden Grossmächten während des kalten Krieges zu Waffen gemacht, einschliesslich BZ [hochpotentes Halluzinogen ohne medizinischem Nutzen und eigentlich Staatsgeheimnis], das von denjenigen, die es einnahmen, «als der ultimative Horrortrip» beschrieben wird. Von den Beruhigungsmitteln war anzunehmen, dass sie nach der Inkraftsetzung der Konvention über die chemischen Waffen von 1993, die jede chemische Waffe ächtet, die den Tod, eine zeitweise Handlungsunfähigkeit oder dauernde Schäden an Menschen oder Tieren verursachen könnte, von der Liste der Militärs gestrichen worden wären.

Beruhigungsmittel ist ein militärischer, kein medizinischer Begriff. In einer eher medizinischen Sprache sind die meisten Medikamente, an die gedacht wurde, solche, die das zentrale Nervensystem unterdrücken. Die meisten sind synthetisch, einige natürlich. Es handelt sich um Opiate (morphinhaltige Medikamente) und Benzodiazepine, wie beispielsweise Valium (Diazepam). Antidepressiva sind ebenfalls von grossem Interesse für das Forschungsteam, das nach Medikamenten sucht wie Prozac (Fluoxetin) und Zoloft (Sertralin), die schneller wirken.

Biochemikalien und Verträge
Viele der vorgeschlagenen Medikamente können sowohl als chemische als auch als biologische Waffen angesehen werden, die von der Konvention über biologische und toxische Waffen (BTWC) und von der Konvention über chemische Waffen (CWC) verboten werden. Aus praktischen Gründen müssen biologische und chemische Beruhigungsmittel gemeinsam behandelt werden. Da die Mittel ausdrücklich für militärische Zwecke gedacht sind und ihre Opfer handlungsunfähig machen sollen, fallen sie nicht unter die Ausnahmeregel der CWC, die gewisse Mittel zur Kontrolle innerer Unruhen zulässt. Giftige Produkte lebender Agenzien - wie etwa das Neurotoxin Botulinum - werden sowohl als chemisches wie auch biologisches Mittel eingestuft. Jeder Gebrauch von Neurotransmittern oder anderer Substanzen, die deren Wirkung nachahmen soll, als Waffe ist gleichermassen von beiden Waffenkontrollverträgen abgedeckt. Die Forscher haben eine grosse Datenbank für Beruhigungsmittel aufgebaut, und sie verfolgen die biomedizinische Forschung zu den Mechanismen der Drogenabhängigkeit, der Schmerzlinderung und anderer Forschungsgebiete zu bewusstseinsverändernden Biochemikalien. Das JNLWD-Team verfolgt beispielsweise die Forschung zu Cholecystokinin, einem Neurotransmitter, der zu Panikattacken bei gesunden Menschen führt und mit psychiatrischen Störungen in Verbindung gebracht wird.

Mächtige Medikamente
Die Medikamente haben halluzinogene oder andere Wirkungen, einschliesslich Apnoe (Atemstillstand), Koma und Tod. Eine Klasse von Medikamenten, an die gedacht wurde, sind Fentanyle 3 (ist ein hochpotenter opiatähnlicher Stoff ). Das Titelblatt des Berichts zeigt ein Fentanyl-Schaubild. Der amerikanischen Drogenbekämpfungsbehörde (Drug Enforcement Administration, DEA) zufolge sind die biologischen Wirkungen von Fentanyl «nicht von denjenigen des Heroin zu unterscheiden mit der einzigen Ausnahme, dass Fentanyl hunderte Male wirksamer sein dürfte». In dem Bericht heisst es, dass die massive Wirkung der Medikamente es erfordere, «jede Person mit Atemstillstand zu untersuchen (viele medizinische Gründe bei ungesunden, alten oder sehr jungen)», ebenso wie Opfer, die «sich in einer Weise schlafen legen, dass sie ihre Atemwege blockieren».

Unbrauchbare Medikamente
Der Bericht betont, dass solche Medikamente, die wegen ihrer erheblichen Nebenwirkungen unbrauchbar sind, als Waffen wünschenswert sein könnten. «Oft wird eine unerwünschte Nebenwirkung […] die Entwicklung eines vielversprechenden neuen Medikaments beenden. Doch bei der Vielzahl von Situationen, in denen nicht tödliche Verfahren angewendet werden, besteht eine geringere Veranlassung, sich über die unangenehmen Nebenwirkungen Gedanken zu machen [...] Vielleicht ist das ideale Beruhigungsmittel bereits hergestellt und wartet nur darauf, von seinem Hersteller unter neuen Gesichtspunkten erneut betrachtet zu werden.»

Chemische Cocktails
Im März 2002 untersuchte das Team eine Mischung des Pfeffersprays (OC) mit einem nicht genannten Beruhigungsmittel. Pfefferspray ist das wirksamste chemische Mittel zur Kontrolle von Massen, das im Einsatz ist, und es ist mit einer Reihe von Todesfällen in Zusammenhang gebracht worden. Ein pharmazeutisches Beruhigungsmittel zu OC hinzuzufügen, schafft ein scheussliches Gebräu. Der Bericht befasst sich vorrangig mit Valium und Precedex (Dexmeditomidin) für den Waffengebrauch, und es ist möglich, dass dies die Mittel sind, die mit OC gemischt werden sollen. Die Forscher schlagen auch vor, Ketamin mit anderen Medikamenten zu mischen (siehe unten). Die Vorschläge für chemische Cocktails erinnern an das Waffenforschungsprogramm Südafrikas aus der Zeit der Apartheid, dessen Leiter unter Eid aussagte, sie hätten versucht, eine Mischung aus BZ und Kokain zu entwickeln, um sie gegen Feinde der Regierung einzusetzen.

Folter
Precedex ist ein Sedativum, das in den Vereinigten Staaten für den Gebrauch an hospitalisierten Patienten auf Intensivstationen zugelassen ist. Der Bericht lenkt die Aufmerksamkeit auf ein mit dem Gebrauch von Precedex verbundenes «interessantes Phänomen»: Das Medikament erhöht die Reaktion der Patienten auf Elektroschocks. Die Forscher schlagen vor, Menschen durch die Anwendung von Precedex vorzubereiten, dann den Einsatz elektromagnetischer Waffen folgen zu lassen, um «Wirkungen bei den Individuen zu erzielen, bei denen eine übliche Dosis des Medikaments nicht die erwünschte Wirkung hatte». Ganz offensichtlich könnte ein solches Verfahren als Folter eingestuft werden, und ganz bestimmt kann es als Folter benutzt werden. Die Forscher schlagen vor, die psychopharmakologischen Mittel so zu entwerfen, dass zusätzlich zu den hypnotischen und halluzinogenen Eigenschaften körperliche Wirkungen wie Kopfschmerzen und Übelkeit hinzutreten und damit ihr Potential als Folterinstrument erhöhen.

Die Forscher machen den Vorschlag, dass Hautpflaster und transmucosale (durch die Schleimhäute eintretende) Varianten von Buspar (Buspiron), die von Bristol-Myers Squibb und TheraTech entwickelt werden, «in einem Gefängnis hocheffektiv sein könnten, wo es gerade einen angstmachenden Zwischenfall oder eine Konfrontation gegeben haben mag».

Verwendung im Krieg gegen den Terrorismus
Selbstverständlich würden unkooperative oder aufständische Gefangene nur äusserst unwahrscheinlich dazu bereit sein, Medikamente durch Hautpflaster oder konventionellere Methoden verabreicht zu bekommen. Jede derartige Anwendung eines Beruhigungsmittels erfolgte wahrscheinlich an Einzelpersonen in Handschellen oder Zwangsjacken. Die Vereinigten Staaten haben zugegeben, dass sie al-Kaida-Häftlinge, die auf der US-Basis Guantanamo auf Kuba festgehalten werden, zwangsweise sedierten. Der frühere JNLWD-Kommandeur und Colonnel im Ruhestand Andy Mazzara, der das Team an der Pennsylvania State University leitet, sagt, er habe der US-Navy einen «wissenschaftlichen Berater» gesandt, um im Krieg gegen den Terrorismus zu assistieren.

Methoden der Verbreitung
In dem Bericht werden eine Reihe von Möglichkeiten der Waffenbildung diskutiert. Darunter fallen Aerosole, Mikrokapseln und heimtückische Methoden wie die Verseuchung der Trinkwasserversorgung und psychoaktive Kaugummis. JNLWD investiert in die Entwicklung der Mikrokapseltechnologie, die damit befasst ist, winzige Mengen eines Mittels mit einer gehärteten Schale zu umgeben. Auf dem Boden verteilt, bricht die Schale unter den Füssen, und das Mittel wird freigesetzt. Eine neue Generation von Granatwerfern wird entwickelt, die Tausende der winzigen Kapseln pro Schuss verteilen kann. Das Team meint, dass neue Verteilungsmethoden, die von der pharmazeutischen Industrie entwickelt werden, für den Waffeneinsatz von grossem Wert sein werden. Dies schliesst neue Verteilungsmethoden über die Haut, die Schleimhäute und als Aerosol ein. Der Bericht erwähnt die Bedeutung eines Lutschers, der Fentanyl enthält, um Kinder mit schweren Schmerzen zu behandeln, und bemerkt, dass «die Entwicklung neuer schmerzstillender Opiate, die auf verschiedenen Wegen verabreicht werden können, im Vordergrund der Medikamentenentwicklung steht», so dass neue Waffen aus der pharmazeutischen Forschung entwickelt werden können.

Dart Guns (Pfeilwaffen)
Die Forscher zeigen ihr besonderes Interesse daran, Menschen mit Waffen zu beschiessen, die mit Carfentanil-Pfeilen geladen sind. Carfentanil ist ein tiermedizinisches Narkotikum, das verwendet wird, um grosse, gefährliche Tiere wie Bären oder Tiger ruhigzustellen. Jeder, der Tiersendungen am Fernsehen gesehen hat, kennt die Methode. In den Vereinigten Staaten ist Carfentanil absolut nicht für den Gebrauch an Menschen zugelassen. Es wird als Droge missbraucht und ist eine kontrollierte Substanz. Nach dem amerikanischen Gesetz können diejenigen, die das erste Mal des unbewilligten Besitzes von Carfentanil überführt werden, mit bis zu 20 Jahren Gefängnis oder einer Busse von 1 Million Dollar bestraft werden.

Partydrogen
Die meisten möglichen Waffen des JNLWD-Teams gehören in den meisten Ländern zu den kontrollierten Substanzen. Manche sind verbreitete und legitime Medikamente, die auch missbraucht werden, wie Valium oder Opiate. Das Pentagon-Team spricht sich für mehr Forschung in die Waffenfähigkeit von Konvulsiva (die Anfälle hervorrufen) und «Partydrogen» aus, das sind im allgemeinen illegale Drogen, die von manchen auf Techno-Partys oder bei Tanzveranstaltungen genommen werden. Von diesen sind Ketamin («Special K»), GHB (Gamma Hydroxy Butyrat, «flüssiges Ecstasy») und Rohypnol in das Zentrum der militärischen Aufmerksamkeit gerückt. Die letzten beiden werden Vergewaltigungsdroge («date rape drugs») genannt wegen ihres gehäuften Gebrauchs gegen Opfer sexueller oder anderer Verbrechen. Die meisten fallen unter die DEA-I oder -II-Kategorien von Drogen, die zu Halluzinationen führen und eine lebenslängliche Freiheitsstrafe mit sich bringen können. Der DEA zufolge ist beispielsweise «der Gebrauch von Ketamin als allgemeines Betäubungsmittel für Menschen sehr eingeschränkt, und zwar wegen der schweren Nebenwirkungen, einschliesslich Delirium und Halluzinationen [...]. Geringe Dosen bringen Schwindel, Ataxie, verwaschene Sprache, langsame Reaktionszeit und Euphorie hervor. Mittlere Dosen machen das Denken zusammenhangslos, verändern das Körperbild und schaffen ein Gefühl der Irrealität mit lebhaften optischen Halluzinationen. Hohe Dosen führen zu Schmerzlosigkeit, Gedächtnisverlust und Koma.»

www.sunshine-project.de
 

narkoleptiker

Großmeister
21. Januar 2003
89
8O also, 8O

da kann ich jetzt mal mitreden...

ich habe narkolepsie (schlafkrankheit), weshalb ich ein medikament namens vigil verschrieben bekomme..

in amerika testet die arforce gerade wie provigil (vigil in usa) bei piloten eingesetzt werden kann...

im spiegel stand dass sie bis zu 40 std am stück ohne leistungsverlust arbeiten könnten, worauf dann nur ca. 6 stunden schlaf folgen würden usw usf........

ich schau mal nach dem link...

http://hns.pvs-bw.de/article.php?sid=12694
healthnet

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,224044,00.html
spiegel-online kostet 40ct. ich lach mich weg
 

dimbo

Meister vom Königlichen Gewölbe
30. September 2002
1.434
Hi!

Ich will mehr solche User und solche Posts!!! Daumen hoch! :lol:

:wink:

dimbo.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
@ blackcoffee2

Das sind harte Informationen, mit denen lässt sich arbeiten. :wink:


@ dimbo

easyinternet - das dürfte alles sagen... ;->
 

BlackCoffee2

Geselle
21. Juni 2002
39
[Ein kleines Update zu meinem ersten Beitrag]

Der Siegeszug des Metamphetamin, 1914 zuerst von Ernst Schmidt (1845 bis 1921) beschrieben, begann in Deutschland in der zweiten Hälfte der Dreißiger Jahre. Ein harter Kampf um Marktanteile bestimmte in jener Zeit das rastlose Suchen und Hasten nach antriebs- und leistungssteigernden Stimulatoren zwischen Firmen wie Boehringer, Bayer oder Merck. Erfolgreich war schließlich die Firma Temmler, die im Frühjahr 1938 einen Stoff auf den Markt brachte, der der leistungsverrückten NS-Führung zunächst wie gerufen schien: Metamphetamin.

Besonders die Militärs waren an einer Droge interessiert, die versprach, die Ausdauer der Flieger, Lastwagen- und Panzerfahrer weit über das Normalmaß hinaus zu steigern. Mit Metamphetamin, so hoffte man, würde ein mit dem Kokain vergleichbarer Effekt zu erzielen sein, allerdings ohne die Nebenwirkung der Suchtentwicklung. Man schien der Idealvorstellung des "chemischen Befehls" greifbar nahe.

Metamphetamin wurde nicht nur kontrolliert an besonders ausdauerbelastete Soldaten ausgegeben, die Substanz war auch rezeptfrei auf dem freien Markt erhältlich; selbst in manchen Pralinen wurde der Stoff in Dosen bis zu 14 Milligramm "versteckt". Nach anfänglichen Testreihen an Fähnrichen in der Berliner Militärärztlichen Akademie - später wurde auch im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück die Dosierung erprobt - kam die Droge pünktlich zum Überfall auf Polen an die Soldaten. Bald freilich entpuppten sich die fatalen Wirkungen des Mittels, das Kraftwagen- und Panzerfahrer bis zur tödlichen Erschöpfung auslaugte, schnell zu einem unkalkulierbaren Unfallrisiko wurde und süchtig machte.
 

GeorgGysi

Geselle
30. Januar 2003
33
@narkoleptiker
Über Vigil habe ich auch schon viel gehört. Kenne auch den Spiegel-Artikel. Welche Erfahrungen hast Du bisher damit gemacht?
Soll ja das Schlafbedürfniss unterdrücken und man soll nach den (bereits erwähnten) bis zu 40 Stunden mit einer "normalen" Ration Schlaf auskommen und dann wieder ganz "normal" fit sein, soll heißen, der Körper merkt diesen Entzug dann angeblich net. Aber wie es so oft ist, stellt sich in paar Jahren dann raus, daß es voll die Nebenwirkungen gibt, an die keiner gedacht hat. Aber wenn man es so wie in Deinem Fall einnimmt (hoffentlich wohl dosiert ;)), ist es ja vielleicht ganz sinnvoll.
Vor allem erleichtert es doch bestimmt sehr das Leben - ich mein, so ganz ohne plötzliche Schlafanfälle etc...

Wie wurde der eine Typ im Spiegel so schön zitiert:
"Nur weil ich das Hungergefühl unterdrücken würde, wäre es noch lange nicht gesund, nichts zu essen!"
 

Planetar

Geheimer Meister
22. Mai 2002
225
Cooler Diskussionspunkt! Als "Ehemaliger" hab ich mir nie darübr Gedanken gemacht....Wenn es in den Einsatz ging war es nie ein grosses Problem an Sachen gegen Erschöpfung und Angst zu kommen....Da waren Amphetamine echt noch das geringere Übel.. :D :D :D

greetz
Planetar
 

Damage

Geheimer Meister
9. Mai 2002
152
Noch eine Seite

Hi,

ich sollte man sollte Drogen noch einen Aspekt zuschreiben:

Die dirkete Chemische Kriegsführung:
Bei der Armee wird bei ABC Unterrichten auch die Wirkung bestimmter chemischer Waffen erleutert, darunter auch bestimmte chemische Waffen, welche Drogen sind, bsp. LSD oder andere chemisch hergestellte Drogen.

LSD verstärkt die Umwelteinflüsse: ein LSD angriff kann richtig ekelige Wirkungen haben:
Bombenhagel, Schüsse, vielleicht Nacht und Regen, dieses alles durch LSD verstärkt führt zu Angstausbrüchen, Selbstmord oder Wahnvorstellungen, z.B. sieht man Monster. Das schafft Verwirrung in den feindlichen Reihen, vielleicht sogar bringen sich einige selber oder untereinander um, und das LSD ist schnell aus der Luft verschwunden (oder Wasser halt...)

Solche Kampfstoffe gibt es schon, sollten sie allerdings schon einmal eingesetzt worden sein wurde es nicht bekannt...

in dem Sinne denkt mal über die schon bestehende Realität nach.
 

BlackCoffee2

Geselle
21. Juni 2002
39
1942 begann die OSS (Office of Strategic Services) ebenfalls solche Wahrheitsdrogen zu entwickeln,die deutsche Sympathisanten unter den eigenen Agenten ausfindig machen sollten.
In den 50er Jahren wurden in den USA im Auftrag der CIA die Tauglichkeit von LSD als Psychokampfstoff getestet. Dieses Projekt war Teil eines Programms, das MKULTRA genannt wurde, und man erwog ernsthaft das Zerstäuben von LSD über feindlichen Truppengebieten.
In einem anderen Projekt verabreichte das US Verteidigungsministerium in den 50er und 60er Jahren, in Zusammenarbeit mit der CIA, halluzinogene Drogen an "freiwillige" Soldaten. Das Verhalten wurde analysiert. Verwirrung,Angst,Panik und totales Entgleisen der Versuchsopfer wurden als charakterische Eigenschaften und Folgen des Drogentests dyagnostiziert.
Damals schreckte man sogar nicht davor zurück, solche Tests auch an Kindern durchzuführen. Es ist bekannt, dass die Einahme von LSD nahe mit der Erwartungswirkung zusammengeknüpft ist, und daran die Wirkung bemessen ist. Wird LSD jedoch unwissentlich verabreicht,kann man sich dem Tod näher wägen als dem Leben. Radikale Bewusstseinsstörungen und Selbstmordversuche waren damals die Folge der Versuchsreihe, worüber einiges Filmmaterial Bericht gibt. Zwischen 1953 und 1964 bestand das MKULTRA- Programm aus 149 Projekten, die sich ausschliesslich mit der Modifizierung menchlichen Verhaltens beschäftigten. 1947 starteten CIA und NSA bereits das erste einer Reihe von Gehirnwäscheprogrammen, genannt CHATTER, das sich ebenfalls mit Wahrheitsdrogen beschäftigte. Es wurden Versuche an Tieren und Menschen durchgeführt, um Drogen zu finden, die enthemmend wirken und unkontrollierten Redefluss verursachen.
In den 50er Jahre lief das Projekt BLUEBIRD an, das Möglichkeiten von Verhaltensmodifikation untersuchte, die zum einen Versuchspersonen resistent gegen Gehirnwäschemethoden machen sollte, sowie die Kontrolle von Personen durch Anwendung spezieller Verhörtechniken erlauben sollten. Eine Reihe von anderen Projekten mit den klangvollen Namen wie Artichoke, Often,oder Spellbinder folgten.

http://www.epileptika.de/ani/rein.htm
 

narkoleptiker

Großmeister
21. Januar 2003
89
GeorgGysi schrieb:
@narkoleptiker
Über Vigil habe ich auch schon viel gehört. Kenne auch den Spiegel-Artikel. Welche Erfahrungen hast Du bisher damit gemacht?
Soll ja das Schlafbedürfniss unterdrücken und man soll nach den (bereits erwähnten) bis zu 40 Stunden mit einer "normalen" Ration Schlaf auskommen und dann wieder ganz "normal" fit sein, soll heißen, der Körper merkt diesen Entzug dann angeblich net. Aber wie es so oft ist, stellt sich in paar Jahren dann raus, daß es voll die Nebenwirkungen gibt, an die keiner gedacht hat. Aber wenn man es so wie in Deinem Fall einnimmt (hoffentlich wohl dosiert ;)), ist es ja vielleicht ganz sinnvoll.
Vor allem erleichtert es doch bestimmt sehr das Leben - ich mein, so ganz ohne plötzliche Schlafanfälle etc...



ja, ich muss ganz ehrlich gestehen dass ich momentan nicht an die nebenwirkungen denke!
bevor ich die tabletten bekahm ging es mir echt nich so toll, ich war andauernd müd und lasch....
hatte nie lust auf irgend etwas...
na ja, wie wenn du ca 20 stunden wach bist oder so

einfach voll am filter und so

mit vigil isses schon echt besser, also ich kenn mich ja mit drogen eigendlich gar net aus, aber ich denk, so müsst xtc wirken...
40std sind echt kein prob.
war erst im mai am wörthersee (schähm) und hab die 3 tage ca 3 stunden geschlafen und bin dan am montag nach ca. 4stunden schlaf wieder in die arbeit gehüpft...
ich weiss zwar von den nebenwirkungen, und ich würde lügen wenn ich sagen würde ich hab noch nichts davon mitbekommen aber ich habe einfach keine lust mehr auf dieses planlose abhängen vorm tv oder auf das morgendliche ausdembettquälen...

ich nehm die tabs jetzt seit ca einem jahr und muss sagen - es lohnt sich!

:( dass einzige grosse problem dass ich hab ist meine ex, die ich verlassen hab weil ich mir dachte ich müsse noch so viel erleben... das haut mich im moment schon ziemlich ins eck!

ja ja, ich weiss dass das hir nicht john grays mars-venus forum is, aber ich wollt das jetzt einfach loswerden...
ALSO FALLS JEMAND NE RAHEL AUS MARBURG KENNT BITTE NEN SCHÖNEN GRUSS AUSRICHTEN!!!


MFG
 

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