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Der Thread, dessen Titel für 'geschmackloss' geändert wurde

Nabelschnur

Geheimer Meister
18. Dezember 2002
375
Nun ja, der Mensch ist davon besessen alles zu verstehen und alles zu ergründen.

Er ist aber halt zu primitiv um das zu verstehen...
 

Deimos

Geheimer Meister
23. September 2002
341
mindfuck gefällig? dann zieht euch die gute alte blavatsky nochmals rein:

Die Geheimlehre stellt drei fundamentale Sätze auf:
I. Ein allgegenwärtiges, ewiges, grenzenloses und unveränderliches PRINZIP, über das gar keine Spekulation möglich ist, da es die Kraft menschlicher Vorstellung übersteigt und durch irgendwelche menschliche Ausdrucksweise oder Vergleich nur erniedrigt werden könnte. Es ist jenseits von Raum und der Gedanken –

weiter gehts hier: :arrow: http://www.geheimlehre.de/die_3_saetze/die_3_saetze.htm
 

Locke

Geselle
23. November 2002
39
Gottesbeweise ?!

So, ich will jetzt auch mal was hierzu sagen! Alle hier wollen Gott beweisen oder alle Beweise "zerpflücken", wie der Nager so schön sagte. Aber ich bin der Meinung, dass man nicht alles beweisen muss! Wenn jemand an Gott glaubt, OK, wieso nicht, warum sollte er dessen Existenz beweisen? In seinem Glauben gibt es Gott eben, und daran ist nichts zu rütteln! Auch überzeugte Antichristen können NICHT beweisen, dass es Gott NICHT gibt, weil sie eben nicht daran glauben! :? Das klingt jetzt alles n bissel seltsam... Aber wenn man nicht an etwas glaubt, verleugnet man automatisch auch dessen Existenz, logisch! Das ist mit Gott genauso wie mit UFO's und Yeties!
Desswegen versucht auch sicher kein Satanist, Gott ernsthaft zu beweisen... Er würde ganz bestimmt von seiner Religion her eine "Gedankensperre" im Hirn haben! Gedanken, die zur Existenz-erkenntniss führen könnten, würden blockiert! Da kann mir KEINER erzählen, dass das nicht stimmt!!!
:roll: Jetzt sind meine Gedanken ernsthaft verwirrt, also bin ich lieber ruhig...
 

Reticulum

Geheimer Meister
6. Juli 2002
301
EVO schrieb:
Das halte ich durchaus für möglich, es wurde ja schon mal in einem anderen Thread angesprochen, dass unser Universum möglicherweise nur ein Teil eines anderen Makrouniversums ist.

Aber dennoch muss doch die Materie, die in diesem "Ei" kompromiert war, irgendwie irgendwann entstanden sein, sie kann ja nicht ewig existiert haben.

nee, nix mit ei !

man darf sich das nicht als eine art körper vorstellen, in dem die energie konzentriert war.
vielmer soll es sich aus einer singularität heraus entfaltet haben (das ding, was im grunde auch das schwarze loch ist).

diese singularität hat keine dimension - kann es ja auch garnicht (schon garnicht beim urknall) weil sich ja erst durch die ausbreitung des universums das raumzeit gefüge gebildet hat.

also vor, und zum zeitpunkt des urknalls, hat es nichts gegeben was man als ding, oder ei hätte bezeichnen können.
 

Wowbagger

Intendant der Gebäude
12. April 2002
800
EVO schrieb:
Wowbagger, an dich persönlich: Wenn du dir so sicher bist, dass es nichts göttliches gibt, dann musst du sehr wohl erklären, wie der Zufall den Urknall bewirken, wie der Zufall Materie aus dem Nichts erschaffen, wie der Zufall ein paar Blausäuremoleküle zu Erbinformationen werden lassen kann. Du bist dran.
Ich bin mir doch nicht sicher, dass es nichts "göttliches" gibt! :wink:
DANN würde ich ja auch an etwas glauben...
Aber bisher kann ich nicht glauben! Weder an Gott, noch an den Zufall...
"Was man sieht, kann man glauben..." Ich habe nichts von beidem jemals so gesehen, dass ich mir daraus eine Überzeugung basteln konnte.

Als Beispiel:
Aber dennoch muss doch die Materie, die in diesem "Ei" kompromiert war, irgendwie irgendwann entstanden sein, sie kann ja nicht ewig existiert haben.
An diesem muss kann ich mich schon wieder hochziehen... *g*
WOHER will das irgendjemand auf diesem Planeten soooo genau wissen, dass es immer einen Anfang gegeben haben muss???
Ähem...
"Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in EWIGKEIT. Amen"
Jener Begriff der Ewigkeit ist also auch unter den Gläubigen zumindest akzeptiert - aber Gott hat, wie es scheint, ein Vorzugsabo darauf...
Kann es nicht auch sein, dass die oft erwähnte "Unendlichkeit" eine "Unanfangkeit" ist??? Es also KEINEN Anfang gab???
Ich kann es mir auch nicht vorstellen, aber ich bin in der Lage, diese Frage aufzuwerfen - und da ich (und vermutlich auch sonst niemand) sie nicht zu 100% (beweisbar!) verneinen kann, hat die Frage für mich mehr Bestand, als eine angenehm erscheinende Antwort...
Es hängt doch alles nur an unseren Begriffen und Gedanken fest - bzw. wir hängen es daran auf!

Wegen der Unsicherheit bei solchen Fragen kann ich nicht glauben (wie gesagt: weder an Gott, noch an den Zufall), solange ich nicht Beweise erfahre - auch, wenn ich damit evtl. "Gott, meinen Herren" versuche...

Ich sehe mich auch nicht als Atheisten. Dann hätte ich ja eine Überzeugung... *wiederhol*

Ich bin einfach nur damit beschäftigt, meine Daseinsspanne zu durchwandern und Erfahrungen zu sammeln, die mich vielleicht irgendwann mal zu einer Überzeugung kommen lassen!

Last not least: Ich will hier auf gar keinen Fall provozieren oder den Glauben einiger Menschen erschüttern! Wenn einige von Euch etwas gefunden haben, was sie von Gott überzeugt hat, dann ist das ja wunderbar für sie!
Und jene, die in ihrem Atheismus aufleben und Kraft finden... auch gut!

Wer von allen es besser getroffen hat, kann ich nicht beurteilen...

Ich verabschiede mich mit besten Grüßen.......

PS. Ich hoffe, das hat annähernd erklärt, warum ich den "Zufall" des Urknalls nicht erklären kann und allein den Versuch aus meiner Sicht für unsinnig halte...
 

janjan

Geselle
10. November 2002
30
Re: Der Beweis für die Existenz Gottes

EVO schrieb:
Inspiriert vom Thread "Glaubensfrage" wollte ich einfach mal begründen, warum es Gott gibt:

Unser Universum ist wahrscheinlich durch den Urknall entstanden, da sind wir uns einig. Der Urknall war eine Reaktion von Wasserstoff mit Helium. Wodurch diese entstand, kann aber niemand sagen. Woher die beiden Elemente kamen, weiß auch niemand. Ewig können sie nicht existiert haben, weil das physikalisch unmöglich ist. Wenn sie nun aus etwas Anderem entstanden sind, wo kam das dann her?

So ließe sich diese Frageliste unendlich lang fortsetzen, bist auch der letzte Physiker eingestehen müsste, dass die Entstehung des allerersten Elementes im Universum wissenschaftlich nicht zu erklären ist. Es gibt einfach und es kann einfach keine logische Antwort auf diese Frage geben. So bleibt als einzige Möglichkeit (los, nennt mir eine andere!) die, dass alles auf eine gewisse Weise von Gott erschaffen wurde. Und wenn Gott etwas erschaffen hat, heißt das, dass es Gott gibt, so einfach ist das.

so, nachdem die letzten 6 seiten durchgearbeitet habe ist mir aufgefallen, dass sich keiner so richtig mit EVO's ausgangsbeweis beschäftigt hat, ab der 2. seite ging es eigentlich nur darum möglichst vehement seine eigene meinung darzustellen (und teilweise andere zu beleidigen) ohne so richtig auf den ersten 'beweis' einzugehen.

meiner meinung nach ist EVO's beweis kein schlüssiger beweis:

die existenz gottes beruht für ihn darauf das man das entstehen des universums wissenschaftlich nicht erklären kann.

es müsste aber heißen: "WIR können in unserer HEUTIGEN zeit das zustandekommen des universums nicht erklären..."

das wir etwas nicht verstehen heißt noch lange nicht, dass es irgeneinen gott hinter allem gibt. wenn ich einem 5. klässler eine kurvendiskussion in die hand drücke wird er da außer ein paar bekannten + oder - zeichen nicht viel drin erkennen. aber spätestens ab der 10. klasse sollte er in der lage sein zu erkennen worums geht.

angenommen ich nehme eine videokamera mit zu einem bislang von der außenwelt abgeschnittenen bergvolk, filme den ortsansässigen schamanen und zeige ihm diese aufnahmen später auf einem transportablem fernseher, wie erklärt er sich das? sicherlich ist für ihn dieser kaste von irgendeiner macht besessen. für uns 'zivilisierten' menschen stellt eine videoausrüstung etwas ganz alltägliches dar, niemand würde sagen, das da dämonen drin hausen.

was ich damit sagen will ist folgendes:

wir verhalten uns im bezug aufs universum ungefähr so wie der schamane zur videokamera. zu dem 'phänomen' videokamera gibts ne erklärung aber die übersteigt den geistigen horizont des schamenen (nix gegen schamanen, ich hoffe ihr wisst wie ich das meine 8) ) um ein vielfaches. wir verstehen die videokamera, aber das universum ist für uns ein geheimnis.

über den schamanen und seine dummheit in der videokamera etwas übernatürliches zu sehen kann man sich gut amüsieren, aber was ist mit den leuten die hinter dem universum einen gott vermuten, nur weil sie es nicht verstehen?
 

Wowbagger

Intendant der Gebäude
12. April 2002
800
Hmmm... wenn ich meine Postings im Gegensatz zu letzten vergleiche, dann scheint es meinen Ausführungen an Metaphern zu mangeln...
Vielleicht mach´ ich einfach was falsch.... und werde deswegen ständig falsch verstanden...???

Und wieder sind es die Begrifflichkeiten.... *ggg*

Beste Grüße.......
 

Stigmata

Geselle
29. November 2002
23
Naja meiner Meinung nach kommt es darauf an was man als Gott definiert... Ist gott ein gefühl das jedem innewohnt.. ist gott einfach etwas was alles erklärt was wir uns nicht erklären können?... Denn das universum hats Unendlich lang gegeben... Die Urknalltheorie die ja einen Gott zulässt wurd von Steven Hawking überarbeitet... demnach steckt das ganze universum in nem Yoyo.. das immer wieder von vorne afängt... es gibt als kein Anfang oder ende... und somit auch keinn Platz für einen Gott....
Ich Persönlich glaube das es gott gibt.. aber nicht als allmächtiges wesen.. sondern als das unbekannte und als mich selber... Und ich meine das jetzt nicht irgendwie megalomanisch (oder wie das heisst) sodern ernst... Ich glaube das die Tatsache das mein Körper immer zu mehr fähig ist als ich eigentlich denke... (v.a. in not situationen) als göttlich... (Theoretisch denk ich also Dass Gott in form von Hormonen sehr präsent ist)
 

NoToM

Intendant der Gebäude
13. Januar 2003
852
Hallo zusammen
Jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben:

Unser Universum ist wahrscheinlich durch den Urknall entstanden, da sind wir uns einig.

Warum sollten wir uns da einig sein ?

Der Urknall war eine Reaktion von Wasserstoff mit Helium. Wodurch diese entstand, kann aber niemand sagen. Woher die beiden Elemente kamen, weiß auch niemand. Ewig können sie nicht existiert haben, weil das physikalisch unmöglich ist. Wenn sie nun aus etwas Anderem entstanden sind, wo kam das dann her?

Hier mal dazu eine neuere Theorie: http://www.nzz.ch/2002/05/08/ft/page-article84U7F.html

Ich habe keine grosse Ahnung von Physik, aber selbst die grössten Köpfe wiedersprechen sich laufend gegenseitig. Ich bezweifle, dass es DIE EINE WAHRHEIT gibt. Ich verstehe aber, dass der Wunsch danach ausgeprägt ist, schon allein desshalb, weil jeder von uns eines Tages sterben wird und wir bis Heute keinen Beweis auf ein danach haben! Wir haben diverse Theorien oder GLAUBEN an etwas, aber DER Beweis fehlt.

Allmacht, ein schönes Wort und ich beneide jeden der die Fähigkeit besitzt, sich darunter etwas vorzustellen. Mein bescheidener Verstand ist damit bei weitem überfordert.
Ich denke zu wissen, dass auch ich eines Tages sterben muss, ob ich will oder nicht. Spielt es überhaupt eine Rolle, ob es ein Leben danach gibt oder ob es einen Gott gibt ? Habe ich denn eine Wahl ? Hatte ich eine Wahl, als ich geboren wurde ? Ich kann mich nicht daran erinnern...

Ja der liebe Gott. Ich habe schon viel über ihn gelesen. Jeder hat seine ganz eigene Meinung über ihn, keiner sagt exakt das Selbe. Vielleicht ist er ja auch einfach unbeschreiblich ? Ach nein, fast vergessen, es gibt ja zB. die Bibel und diversen Versionen/Interpretationen (<- wiederspruch ?), welche sich dieser schweren Aufgabe angenommen hat. Viele fühlen ihn ja auch, seine Gegenwart, seine Liebe. Andererseits habe ich gelesen, Liebe sei "nur" ein chemischer Cocktail, welcher sich irgendwo im Hirn abspielt. Was weiss ich, was wissen wir schon mit bestimmtheit ? Nichts, oder ?

Aber immer zu behaupten, das ist so und nicht anders, das nervt ganz Gewaltig. Mich jedenfalls...

Gruss

NoToM
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Re: Der Beweis für die Existenz Gottes

janjan schrieb:
meiner meinung nach ist EVO's beweis kein schlüssiger beweis:

die existenz gottes beruht für ihn darauf das man das entstehen des universums wissenschaftlich nicht erklären kann.

es müsste aber heißen: "WIR können in unserer HEUTIGEN zeit das zustandekommen des universums nicht erklären..."

Das ist sicher richtig. Fragte man einen Buschmann nach einem revolutionären Kommunikationsmodell, würde er sich wahrscheinlich eine noch viel größere Trommel vorstellen.

Ich habe wohl den Fehler gemacht, das Wort "Beweis" zu verwenden. Ein Beweis ist es nämlich nicht, sondern vielmehr eine (meiner Meinung nach) recht plausible Vermutung.

Dass wir es uns nur heute nicht vorstellen können, ist ebenfalls ein zweischneidiges Schwert: Zwar sind bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse immer möglich, diese werden aber wohl kaum soweit gehen, zu behaupten, Materie aus dem Nichts erschaffen zu können. Auch ist das Wort "Ewigkeit" physikalisch unmöglich.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Wer sagt denn, daß Materie aus dem Nichts entstanden sei? Warum kann es diese Materie oder ihre äquivalente Strahlung (E=mc²) nicht schon immer geben? Warum braucht man gleich einen "Erschaffer"?
Und wenn es ihn gibt, wer schuf den Erschaffer?

Deine Schlußfolgerungen kann ich so nicht nachvollziehen. Nur weil man sich etwas nicht vorstellen kann, holt man einen Gott hervor, um die Lücke zu schließen?
Früher hielt man Blitze auch für die Pfeile Gottes. Seit dem wird er ständig zurückgedrängt. Ich sehe nur leider das Problem, daß der menschliche Geist zu eingeschränkt ist, um irgendwann dieses Gott-Alibi gänzlich zu verdrängen.

Deshalb aber seine Existenz als gesichert anzunehmen leuchtet mir nicht ein.

Auch ist das Wort "Ewigkeit" physikalisch unmöglich
Kannst du das genauer erläutern?
 

Gradualmesser

Geheimer Meister
10. September 2002
144
Da stimme ich meinem vorposter voll zu, Die menscheit hbesitzt nunmal auch nur begrenzte wahrnehmung, allein was alles ins unterbewusste ausgefiltert wird. Dazu hat der mensch ja auch nur begrenzte kapazitäten im kopf sodaß er alles was er im moment nicht erklären kann, was aus seiner Wahrnehmungssicht herausfällt, dafür sucht er sich eine schlüssige erklärung. Wie wenn du eine nasenspitze um eine ecke ragen siehst, den Rest der person versuchsts du dir zu denken. / Blödes beispiel
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Ich weiß jetzt nicht ob schon mal wer die Pulsationstheorie erwähnt hat. Hatte keine Lust alle Beiträge zu lesen.
Also, ganz vereinfacht:

Am Anfang war das Nichts. Dann muß irgendwoher eine Menge Energie hergekommen sein.
Dadurch trennte sich Materie von Antimaterie (E=m*c^2). Das könnte man auch als Urknall bezeichnen.
Nun entfernt sich also Materie mit Lichtgeschwindigkeit voneinander. Allerdings wird dieser Prozeß sich irgendwann umkehren (Vorboten sind schwarzen Löcher). An solchen Orten vereinigen sich Materie und Antimaterie wieder zu Nichts wobei gewaltige Energiemengen freiwerden. Und alles beginnt wieder von vorn.
Ein Universum pulsiert nach dem anderen dahin.

Naja ich will nicht sagen, daß ich ein Verfechter dieser Theorie bin.
Außerdem ist auch diese kein Gegenbeweis für die Existenz Gottes.
Denn eines mußte irgenwann einmal erschaffen werden, entweder die Energie oder die Materie. De nihilo nihil.


Grüße, fumarat
 

Boogieman

Lehrling
7. Januar 2003
3
In der Griechischen Mythologie gibt es da eine nette Geschichte zu dem Thema.
Und zwar gab es da die Götter. (fragt jetzt nicht welche) Die Götter erlebten nichts besonderes, und weil ihnen so langweilig war, erschufen sie die Menschen. (ich bin mir nicht mehr ganz sicher ob sie auch die ganze Welt aus dem grund erschaffen haben)
Jedenfalls haben die Götter die Menschen nur erschaffen um sich zu Amüsieren. So wie die Menschen sich ein Aquarium oder ein Ameisenlabyrinth kaufen.
Wäre doch auch mal eine sache über die man nachdenken könnte.
das wäre dann auch der grund warum alles mögliche geschieht. Die Götter lassen die Menschen einfach machen und schauen nur zu.

was haltet ihr davon?
 

jausa

Geselle
7. Juli 2002
34
EVO schrieb:
Ach ja: "Wieso lässt Gott das alles zu?" - Wir sehen doch gar nicht das, was er nicht zulässt!

super! und das ist KEIN joke.
darf ich den in meine signatur uebernehmen?
genau auf den punkt gebracht.
best regards
jausa
 

KhowLoy

Lehrling
23. Januar 2003
4
Bezüglich der Theorie, das der Ursprung des ersten Atoms im Universum unerkärbar ist, lies was von Tipler oder Hawking (ja der).

Da gibt es tolle theorien das das Universum pulsiert, sprich ausdehnen, zusammenfallen, ausdehnen, zusammenfallen usw..

Und das schon seit ewigen zeiten, so das sich die Frage des Anfangs nicht stellt.

Dadurch wäre die Idee der Erschaffung, im Sinne des Deismus (Gott erschafft aber lenkt nicht) hinfällig.

Außerdem, wenn man Nachrichten sieht ist man doch schwer versucht die Allmacht Gottes, besonders das was unter allgütig fällt, anzuzweifeln.

Das heißt dann Theodize-Frage und damit kann man super Christliche, jüdische und moslemische Geistliche Quälen.

Die Standardantwort ist so was wie Gottes Wege sind unergründlich und er weiß schon was er tut.

Trotzallem hätte ein allmächtiger Mensch wohl eine schönere Welt in peto als das.

Buddhisten kann man damit allerdings nicht kriegen, die wissen das das Übel vom Mensch ausgeht und nicht weil ein Gott es zulassen muß.

Das würde ja strenggenommen heißen Gott erklärt sich durch Leid in der Welt, weil wir dadurch erst auf die Idee kommen, daß es auch Leid gäbe, wenn wir Gott nicht hätten.
Das fehlende Leid, was zum Überfluß noch fehlt, wird also von Gott verhindert?

Das wäre nicht christlich oder?

Anbei, sorry für die abgehackte Erklärung, aber ich will ja nicht ewig schreiben. Da ich auf die Intelligenz von euch setze, denkt euch einfach rein.
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
KhowLoy hat gesagt
Das heißt dann Theodize-Frage und damit kann man super Christliche, jüdische und moslemische Geistliche Quälen.

Die Standardantwort ist so was wie Gottes Wege sind unergründlich und er weiß schon was er tut.
Das würde ja strenggenommen heißen Gott erklärt sich durch Leid in der Welt, weil wir dadurch erst auf die Idee kommen, daß es auch Leid gäbe, wenn wir Gott nicht hätten.
Das fehlende Leid, was zum Überfluß noch fehlt, wird also von Gott verhindert?

Deine Erklärungen sind doch etwas verwirrend. Abgesehen davon, daß es keine islamische Geistlichkeit gibt, also auch keine Geistlichen, höchstens Gelehrte. (Nicht immer alles in einen Topf werfen)

Ich kann dir vereinfacht die islamische Erklärung hierfür geben (bin kein Gelehrter:):

Im Koran steht in Sure 7 Vers 28-29
Sprich: "Siehe Allah befiehlt keine Schandbarkeit (Böses). Wollt ihr wider Allah sprechen was ihr nicht wisset?"; Sprich: "Mein Herr hat Gerechtigkeit befohlen."

Warum entsteht dann Böses auf Erden?
Wir Menschen haben Willensfreiheit. Diese schließt auch mit ein, daß man sich dem Befehl Gottes widersetzt, also ungerecht handelt.

Das Dasein besteht aus Gegensätzten. Wie sollte es Leben geben, wenn es nicht auch den Tod gibt? Wie sollte es Gutes geben wenn es nichts Schlechtes gibt? Wie gäbe es Frieden ohne Krieg?...

Als Ablschluß noch die Worte des arabischen Philosophen Abu Hamed Al-Ghazaly:
Die Unvollkommenheit des Universums ist eben seine Vollkommenheit, so wie in der krummen Gestalt des Bogens seine Brauchbarkeit besteht. Wäre er aufrecht, würde er den Pfeil nicht werfen.
 

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