Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Der Mensch.

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.212
Ich bin mir nicht so sicher, ob der Anteil an unmündigen, unaufgeklärten uns charakterschwachen Bürgern überhaupt so hoch ist.
Denn damit unterschätzt man die Menschen und außerdem ist das arrogant: Es impliziert nämlich, man selbst sei schlauer als die meisten anderen. Und dadurch hat sich schon so mancher sein eigenes Loch geschaufelt.

Die meisten Menschen sind nicht unmündig und auch nicht charakterschwach. Vielmehr fallen sie auf Hochstapler, Betrüger und Kriminelle herein, handele es sich nun um Einzelpersonen, Firmen oder Organisationen. Akteure, die sie bewusst, zielgerichtet und mit System hinters Licht führen.
Ich halte es für ziemlich unverschämt, die Opfer eines solchen Handelns, die moralisch und nach Treu & Glauben agieren, für unmündig zu erklären, nur weil es Kriminelle und Gauner gibt, die unmoralisch und egoistisch handeln.
Vielmehr ist es die Aufgabe des Staates, seine Bürger vor Kriminellen zu schützen, durch Gesetze und durch die sie ausführenden Behörden.

Die populäre Kultur ist oft nicht sonderlich gehoben - und das war sie zu anderen Zeiten auch nicht. Oft genug haben es nicht einmal die Bestseller vergangener Zeiten in unsere Zeiten geschafft. Vieles, was vor 100 Jahren sehr populär war, das kennt heute kein Mensch mehr. Mit den Nobelpreisträgern für Literatur vergangener Zeiten ist das allerdings auch so: Die meisten kennt heute kaum noch jemand, oder man hält ihr Werk für trivial.
Andere, heute hochgeschätzte Autoren der Vergangenheit las man zu ihren Lebzeiten kaum, was nicht bedeutet, jeder Wirrkopf sein ein verkanntes Genie.
Am Ende ist des die Zeit, die alles entscheidet: Nämlich das, was übrig bleibt.


@Giacomo_S

Ich bin mir nicht so sicher, ob der Anteil an unmündigen, unaufgeklärten uns charakterschwachen Bürgern überhaupt so hoch ist.

Was nennen die Menschen am liebsten dumm?
Das Gescheite, was sie nicht verstehen!
 

Osterhase

Vollkommener Meister
12. Mai 2013
557
Wo liegen die Grenzen zwischen Dummheit und Gescheitheit? Das bewegt sich ungefähr auf dem Niveau der im 3.Reich Herrschenden
welche sich anmassten zwischen wertem und unwertem Leben zu entscheiden.
In meinem bewegten Leben, das sind nun 60 Lenze, machte ich die Erfahrung dass die Leute welche so sehr auf den Gäulen der Gescheitheit herum reiten meistens selbst nicht viel unterm Skalp haben.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Frage:
Wie kann man das Gehirn eines Verblödeten auf erbsengröße bringen?
Antwort:
Aufblasen!
Wenn das Gehirn - von Natur aus - aufblasbar wäre, dann würde das bedeutet, dass man bei alle aufgeblasenen Gehirne die Luft rauslassen könnte.

Wie oft fühlen sich Lehrbuchaufgeblasene/studierte Menschen einem nichtstudierten Nächsten gegenüber überlegen?

Wenn man weiterhin allein den Studierten die Zukunft in die Hand gibt/legt/anvertraut, geht die Welt weiter unter. ...
... denn die sind ja alle auf rücksichtslose Gewinnmaximierung gepolt/orientiert.
Alle Studiert wenden ein erlernte/antrainiertes Denken an.
Wissen - auch das Einstudierte - wendet sich nicht von selbst an. ...man muss es SELBST anwenden wollen.
Je nach dem welches Ziel der Mesch hat/verfolgt, enstprechend dem Ziel wird der Mensch sein Wissen anwenden oder nicht.
Ist Armut z.B. Altersarmut gewollt?
Wie viele Menschen haben ein schlechtes Gewissen,
obwohl der Andere es haben müsste.​

Wer nicht weiß, wie am besten zu denken möglich ist: viel GLÜCK beim Denken!
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Wo liegen die Grenzen zwischen Dummheit und Gescheitheit?
Dort wo das einfache Wissen ist hört Dummheit auf.
Dort wo Vergessen ist hört Gescheitheit auf.
Wer will, wendet sein unvergessliches Wissen an.
In meinem bewegten Leben, das sind nun 60 Lenze, machte ich die Erfahrung dass die Leute welche so sehr auf den Gäulen der Gescheitheit herum reiten meistens selbst nicht viel unterm Skalp haben.
Ja, da kann man nur hoffen und den Reitern wünschen, dass der Gaul den Weg selbst findet.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Ich bin mir nicht so sicher, ob der Anteil an unmündigen, unaufgeklärten uns charakterschwachen Bürgern überhaupt so hoch ist.
Ich bin mir sehr sicher, dass man den Anteil - mit einer Denkmethode - drastisch erhöhen kann.

Die meisten Menschen sind nicht unmündig und auch nicht charakterschwach. Vielmehr fallen sie auf Hochstapler, Betrüger und Kriminelle herein, handele es sich nun um Einzelpersonen, Firmen oder Organisationen. Akteure, die sie bewusst, zielgerichtet und mit System hinters Licht führen.
So ist es.
Mündige Bürger müssten nur die Denkmethode (die auf alle grundlegenden Fakten aufmerksam macht) anwenden wollen die Betrüger/Hochstabler nicht anwenden.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Der moderne Liberalismus geht von einem aufgeklärten, mündigen und selbstbestimmten Bürger aus, wie der moderne Kapitalismus von einem mündigen, selbstbestimmten Marktteilnehmer. Beides ist eine Utopie,
Mündige Bürger zu bewirken ist keine Utopie, sondern bedart nur einer kinderleichten logischen Denkmethode, bei der es erwünscht ist, sich gegenseitig auf die Synapsensprünge zu verhelfen.
Zuerst müssen super günstige Situationen/Umstände hergestellt werden. ...insbesondere für all jene die sich daran beteiligen (wollen) und jene die unverzichtbar sind.
Je schlimmer die bisherigen Situationen und Zustände sind - desto länger dauert die Vorbereitungszeit und die Haupt-Arbeit fängt dann später an.
Im schlimsten Fall dauert es solange bis der letzte Wissende/Meister tot ist.
und in beiden Fällen haben sich alle, denen das nutzt, längst davon verabschiedet,
...dann ist das Mögliche unmöglich geworden.
Wenn sich alle von einer Idee verabschiedet haben, kann die Idee nicht verwirklicht werden.
Man muss dran bleiben. Und bei allem was lebendig ist, ist man sowieso nie fertig. ...da sich alles mit der Zeit verändert, alles in Bewesgung ist.
an der Verwirklichung dieser Urtopie zu arbeiten oder auch nur daran zu glauben.
Ohne die dreifaltige Denkmethode funktioniert das aus logischen Grümnden freilich nicht.
Viel lieber nutzen sie es opportunistisch aus, daß es einen hohen Anteil an unmündigen, unaufgeklärten, charakterschwachen Bürgern und an unaufgeklärten, charakterschwachen, vor allem aber wirtschaftlich schwachen und ausgelieferten Marktteilnehmern gibt.
Kein Bürger - mündig oder unmündig - darf für Zwecke z.B. Gewinnmaximierung ausgenutzt/verwendet werden.

Absolut allen - jedoch zumindest so vielen wie möglich - Ausbeutenden, muss das Handwerk gelegt werden oder zumindest kontiniuierlich reingepfuscht werden. Jede Form der Ausbeutung ist verwerflich.

Es müssen nur genug Menschen zusammen kommen, die kontinuierlich daran arbeiten denen fleißig in´s Handwerk zu pfuschen. Das ist anstrengend/mühsam und kostet diesen Weltverbesserern sehr viel Zeit + Geduld + pychische Kraft. Aber zumindest kann jeder Einzelnen von ihnen zu sich selbst sagen: "ich habe ein reines Gewissen, denn ich habe mein Bestes getan und alles was in meiner Macht/Möglichkeit erledigt/getan.
Wenn diese Menschen zu Lebzeiten keinen Erfolg haben, dann liegt das nur daran, dass es super dumme Weltherrscher gibt.
Ab einem gewissen Grad/Punkt würden nicht einmal die aller bösesten Weltherrscher weiterhin gegen die allem zugrundeliegende Logik verstoßen.

Sich abslichtlich dumm zu stellen, ist im Grunde nur bei Fachwissen möglich.
Sich beim einfachen Wissen dumm zu stellen, beweist Dummheit.
Sich so olange wie möglich dumm zu stellen ist z.B. im deutschen Staat offensichtlich eine gängige PRAXIS.
Dummerweise überprüft der deutsche Staat sich nicht SELBST.
Wer sich dumm stellt, sollte dies niemals in Gegenwart/Beisein von Wissenden tun. Aber woher weiß man, wer was weiß?
... Hauptsache jeder weiß, das alle das einfache Wissen wissen und sofort erkennen....und daher SELBST anwenden können. ...wenn sie wirklich wollen.
Das einfache Wissen müssen alle Menschen selber wissen. Die Anwendung steht jedem Menschen frei.
Wissen ist Macht!
...

Wenn ein Staat am/beim einfachen Wissen alles oder etwas falsch macht,
haben ihn offensichtlich dumme Weltherrscher in der Hand.​
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
Dem Model fehlt die Tatsache, dass der Mensch von Zeit zu Zeit vergesslich ist. ...
... und, dass je nach Wille und Ziel (gut/böse) das Erlernte nicht angewendet wird.

es ist ja auch ein lernmodell, kein vergessenmodell...

im übrigen auch etwas, was nicht wirklich bewusst abläuft, da das erlernte prinzipiell als "normal" angesehen wird.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
… da das erlernte prinzipiell als "normal" angesehen wird.

Genau da fehlt mir bei dem Modell eine Dimension völlig. So, wie es da steht, ist es definitiv falsch.

So gut wie niemand wird einem „Vorbild“, das vom Dach eines Hauses springt, nacheifern. Aber so gut wie jeder wird sich den Trick, wie man sich die Schuhe richtig bindet, von irgendwem abgeschaut haben.

Also hat der Lernende ja sehr wohl eine Filter- und Entscheidungskompetenz, was er sich annimmt und was nicht. Und dies ist ja der eigentliche Lernprozess bei dieser Art des Lernens - es ist eben kein stumpfsinniges Nachäffen der Anderen, sondern ein Übernehmen von als sinnvoll Erkanntem. Dieser eigentlich ganz entscheidende Punkt fehlt zumindest in diesem Diagramm völlig.

Deckt sich aber mit der vorherrschenden Ideologie, nach der der Mensch ein nachäffendes Wesen ohne eigene Kompetenz ist, dem man alles vormachen und vorschreiben muss.

Dieses Bild ist definitiv falsch und trifft auf so gut wie niemanden zu. Wenn man aber glaubt, dass es stimmt, dann wird man sich selbst zwangsläufig für eine besonders begnadete Person halten, weil man ja denken kann. Und so ist wohl auch zu erklären, warum unsere Politik gerade von völlig inkompetenten Personen ohne jede Befähigung geflutet wird.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
es ist ja auch ein lernmodell, kein vergessenmodell...
Na ja selbst, wenn ein Lernmodel kein Vergessmodel ist, spielt das Vergessen doch immer noch die tragende Rolle.

Das Erlernte - egal wo es her kommt: Model oder Praxis - kann vergessen werden ....oder schon längst vergessen sein.
Und: bei allem was mit Lernen zu tun hat, spielt Zeit/Häufigkeit eine Rolle. Zeit spielet auch beim Vergessen eine Rolle.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
Genau da fehlt mir bei dem Modell eine Dimension völlig. So, wie es da steht, ist es definitiv falsch.

es ist ja nicht die einzige form des lernens, da gibt es ja durchaus noch mehr.

in sachen TV ist es jedoch die vorherrschende, und bleibe dabei, wer sich jeden tag z.b. "familien im brennpunkt" anschaut wird sich auch nach einiger zeit so verhalten wie die leute in der sendung. oder, wer sich regemäßig filme wie "top gun" reinzieht, wird wohl sehr wahrscheinlich das gefühl bekommen, soldat ist ja eigentlich voll der coole job, etc...



Na ja selbst, wenn ein Lernmodel kein Vergessmodel ist, spielt das Vergessen doch immer noch die tragende Rolle.

Das Erlernte - egal wo es her kommt: Model oder Praxis - kann vergessen werden ....oder schon längst vergessen sein.
Und: bei allem was mit Lernen zu tun hat, spielt Zeit/Häufigkeit eine Rolle. Zeit spielet auch beim Vergessen eine Rolle.

verstehe leider nicht worauf du hinaus willst ? das man erlerntes auch wieder verlernen/vergessen kann, ist wohl jedem bewusst.
 
Zuletzt bearbeitet:

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
in sachen TV ist es jedoch die vorherrschende, und bleibe dabei, wer sich jeden tag z.b. "familien im brennpunkt" anschaut wird sich auch nach einiger zeit so verhalten wie die leute in der sendung. oder, wer sich regemäßig filme wie "top gun" reinzieht, wird wohl sehr wahrscheinlich das gefühl bekommen, soldat ist ja eigentlich voll der coole job, etc...

Diesen Standpunkt halte ich für überschätzt.
Die ach-so-manipulative Vorbildfunktion von Medien wird nicht erst seit heute postuliert, das gab's schon immer. Und je nach Zeitalter waren es das Theater, Zirkus und Varieté, Romane, das Kino, die Comics, das Fernsehen, Schlager-, Beat- und Rockmusik, Videos, Ballerspiele oder das Internet das Teufelswerk, das vor allem die Jugend verdürbe. Und selbst Goethes "Die Leiden des jungen Werther", heutzutage ein Klassiker der Weltliteratur des Gebildeten, war zeitweise verboten. Weil nach Erscheinen des Werks irgendwelche Trottel es dem Titelhelden gleichmachten und sich aus Liebeskummer in einer "Wertheriade" umbrachten.
Würde man das alles ernst nehmen, dann dürfte der fromme Christenmensch nur noch daheim sitzen und still die Bibel lesen.
Dadurch wird man vielleicht frommer, aber auf Dauer sicher nicht klüger oder auch nur gebildeter.

Vor allem ist dieser Standpunkt zu kurz gedacht.
Denn er geht nicht der Frage nach warum sich jemand jeden Tag "Familien im Brennpunkt" anschaut oder "Top Gun". Dazu gehört bereits ein bestimmter Gemüts- und Geisteszustand, um die ständige Wiederholung der im Grunde immer wieder derselben Story überhaupt auszuhalten. Jeder halbwegs normale Mensch wird sich vielleicht auch mal so etwas anschauen, es dann aber auch wieder sein lassen. Oder überhaupt keine Filme schauen, einem Hobby nachgehen, sich eine Ausstellung anschauen, sich mit Freunden treffen oder was auch immer.
Oder anders gesagt: Da ist bereits vorher einiges schief gelaufen, wenn jemand so handelt.

Das ist genau so ein Stumpfsinn wie "die Vorbildfunktion von Fußballstars", dagegen hat sich Paul Breitner schon in den 1970er Jahren zur Wehr gesetzt, zu Recht finde ich. Denn ein Fußballer bleibt ein Fußballer, und da kann man sich vielleicht dessen Spieltechnik zum Vorbild nehmen, aber nicht sein Leben.
Wer das trotzdem meint tun zu müssen, der muss sich auch zugute halten lassen müssen, ein Trottel zu sein, ein Komparse. Denn anstatt andere kopieren zu wollen, wäre es klüger, seinen eigenen Lebensstil zu entwickeln und seine eigenen Entscheidungen zu fällen, anstatt an irgendwelchen "Vorbildern" zu kleben.

Wer Fiktion und Realität nicht unterscheiden kann, der ist ein Psychopath und reif für die Klappsmühle. In meiner Fantasie kann ich alles Mögliche sein, ein Superheld, ein Revolutionär oder ein Krimineller. Deshalb springe ich aber nicht aus dem 10. Stock, begehe einen Bankraub oder versuche, die Regierung zu stürzen. Daran wird sich auch dann nichts ändern, wenn ich nur noch Superheldenfilme, Krimis oder Revolutionswestern schaue.
Es gibt Menschen, die, insbesondere im Hinblick auf das Sexuelle, gern so etwas sagen wie "man solle seine Fantasien ausleben".
Das halte ich für falsch.
Für richtig halte ich vielmehr, dass Fantasien auch Fantasien bleiben. Denn seine garstigen Fantasien ausleben zu müssen: Das ist das Gebaren von Psychopathen und Kriminellen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
in sachen TV ist es jedoch die vorherrschende, und bleibe dabei, wer sich jeden tag z.b. "familien im brennpunkt" anschaut wird sich auch nach einiger zeit so verhalten wie die leute in der sendung. oder, wer sich regemäßig filme wie "top gun" reinzieht, wird wohl sehr wahrscheinlich das gefühl bekommen, soldat ist ja eigentlich voll der coole job, etc...

Hm … da muss ich mein Erinnerungsband erstmal weit zurückspulen. Ha … 1971/72, da isses. Da liefen im Fernsehen gerade die ganzen (damals noch nicht so ur-)alten Tarzan-Filme mit Johnny Weißmüller, Lex Barker und wer sich da noch so alles an dieser Rolle versucht hat. Damals erscholl dann auch Tarzans Nilpferd-Sturmschrei überall an der Schule. Dachtest Du an so etwas?

Dieses liebliche Gebrüll verstummte allerdings recht schnell, als Otto Waalkes genial erklärt hat, wie dieser Schrei entstand („Jane, schnell! Greif die Liane!“). Danach sorgte die Macht des Kopfkinos dafür, dass diese Lautäußerung recht schnell ungebräuchlich wurde, weil insbesondere die Mädchen das äußerst witzig fanden.

Letzteres würde ich eher als einen Lerneffekt bezeichnen, der sich bei den Nachwuchs-Tarzans eingestellt hat als das bloße Nachäffen dieses albernen Gebrülls.

Man muss vielleicht noch dazu sagen, dass es sich vielleicht um eine Handvoll Jungens handelte, die da einen auf Tarzan machten. Sagen wir mal so: Durch die Bank zu blöde, den eigenen Namen zu schreiben. Wahrscheinlich waren die Tarzan-Filme ihre erste Erfahrung, dass man mit der eigenen Stimme noch mehr anstellen kann als nur zu grunzen. Die sind nicht erst durchs Fernsehen verblödet - die waren es auch vorher schon. Und mit Tarzan hatte sie etwas, was ihrem geistigen Horizont entsprach. Und etwas anderes - außer später Pornos oder Kettensägemonster vielleicht - werden sie sich wohl ihr Leben lang freiwillig niemals reingezogen haben.

Also: Meine These, nach wie vor - durchs Fernsehen wird niemand dümmer, aber auch nicht klüger. Einfach, weil sich jeder das Programm wählt, das zu ihm passt.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
Hm … da muss ich mein Erinnerungsband erstmal weit zurückspulen. Ha … 1971/72, da isses. Da liefen im Fernsehen gerade die ganzen (damals noch nicht so ur-)alten Tarzan-Filme mit Johnny Weißmüller, Lex Barker und wer sich da noch so alles an dieser Rolle versucht hat. Damals erscholl dann auch Tarzans Nilpferd-Sturmschrei überall an der Schule. Dachtest Du an so etwas?

prinzipiell, ja. der tarzan im fernseher hat ein gewisses verhalten gezeigt und die kinder äfften es nach. meinst du so etwas funktioniert nicht bei erwachsenen ? oder nur bei nicht so intelligenten ? hmm...

Also: Meine These, nach wie vor - durchs Fernsehen wird niemand dümmer, aber auch nicht klüger. Einfach, weil sich jeder das Programm wählt, das zu ihm passt.

glaube, du mißverstehst in dem zusammenhang das wort "lernen". es geht um verhalten, nicht um wissen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Nö. Da sind wir uns sogar ziemlich einig. Ich hatte ja versucht, herauszuarbeiten, dass sich diese Tarzan-Urschrei-Geschichte aus meiner Sicht im Wesentlichen auf der Verhaltensebene abgespielt hat.

Aber da zeichnet sich ab, dass die differenzierte und feinsinnige Zuschreibung „dumm“ für einen Mneschen insgesamt vielleicht doch noch nicht diffenziert genug ist, um „den Menschen“. gemäß Thread-Thema hinreichend zu beschreiben.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
verstehe leider nicht worauf du hinaus willst ? das man erlerntes auch wieder verlernen/vergessen kann, ist wohl jedem bewusst.
Hm, es könnte auch - sehr gut möglich - sein, dass zuerst ich nicht verstanden habe.
Was sollte uns/mir die grafische Darstellung auf Seite 2 sagen/mitteilen? Möglich, dass ich an der Stelle schon was nicht verstanden habe.
DEIN Nichtverstehen ist dann die logische Folge m e i n e s Missverstehens.
Ich bin der Meinung:
Foren sind wie der deutsche Staat,
sie verursachen
/liefern/bieten m a s s e n w e i s e Orientierunglosikgkeit!
...

...weil´s m.E. so schö is ...nebenbei Gesagtes/Mitgegeben/Mitgeteiltes:
Der Teufel steckt im Großen und Ganzen.
DARUM steckt er auch im Detail.
Details - scheinbare + unscheinbare - sind überall.
Überall - SO WIE Gott.

Übrigens, kann der Grad der Schwere eines Fehlers leicht am einfachen Wissen gemessen werden.
-
Foren - so leicht sie sind, so schwer sind sie auch ....zumindest für mich.
Ich bitte um Vergebung!, denn es könnte an mir liegen WARUM du/ihr mich nicht richtig versteht.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
Hm, es könnte auch - sehr gut möglich - sein, dass zuerst ich nicht verstanden habe.
Was sollte uns/mir die grafische Darstellung auf Seite 2 sagen/mitteilen? Möglich, dass ich an der Stelle schon was nicht verstanden habe.
DEIN Nichtverstehen ist dann die logische Folge m e i n e s Missverstehens.
Ich bin der Meinung:
Foren sind wie der deutsche Staat,
sie verursachen
/liefern/bieten m a s s e n w e i s e Orientierunglosikgkeit!
...

...weil´s m.E. so schö is ...nebenbei Gesagtes/Mitgegeben/Mitgeteiltes:
Der Teufel steckt im Großen und Ganzen.
DARUM steckt er auch im Detail.
Details - scheinbare + unscheinbare - sind überall.
Überall - SO WIE Gott.

Übrigens, kann der Grad der Schwere eines Fehlers leicht am einfachen Wissen gemessen werden.
-
Foren - so leicht sie sind, so schwer sind sie auch ....zumindest für mich.
Ich bitte um Vergebung!, denn es könnte an mir liegen WARUM du/ihr mich nicht richtig versteht.

Bitte BITTE schreibe doch einfach mit nur einer Schrift, Schriftgröße und gültiger Grammatik.
Sowas da oben wirkt nicht als ob Du was wichtiges sagen willst sondern es wirkt so als bräuchtest Du psychologische Hilfe.

Das ist ein ernst gemeinter RAT!
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten