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Der Mensch liebt Struktur?

Der Mensch ist er gefangen in seinen Regeln?

  • Naja, die heutigen Regeln/System sollten erneuert werden, da der Mensch einfach Regeln und ein Syste

    Stimmen: 0 0,0%
  • Unser heutiges System ist bewährt und gut, wir brauchen kein neues System!

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    276

Paladin

Geheimer Meister
6. Februar 2004
224
Der Mensch liebt Struktur?

Der Mensch ist heute gefangangen in seinen eigenen Strukturen.
Wirtschaft, Politik, alles wird nur vom Mensche bestimmt.

Arbeitslosigkeit, Kriege, Hunger, Pensionssysteme..........
Wächst alles nur auf unseren Mist, weil wir in ein System hineingeboren werden aus dem wir nicht (oder fast nicht) ausbrechen können.

Es ist schlimm, dass der Mensch heutzutage durch Dinge gelähmt wird, die er sich selbst in den Weg legt. Das System in dem wir leben ist nur durch den Menschen bestimmt und nicht von außen und trotzdem können wir es nicht ändern.

Haben wir nicht die Arbeitskraft oder die Recourcen um alles Menschen zu ernähren oder alte Menschen die nicht mehr arbeiten mitzutrgen um ihnen einen guten Lebensabend zu ermöglichen? Hier scheiterts zb. am Geld was ein Menschliches Konstrukt ist.

was meint ihr dazu?

mlg PaLaDiN :cry:
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
menschen generieren, ob sie es wollen oder nicht, wenn sie zusammen leben, immer strukturen, die ihnen selbst im weg stehen können....

...



öööh, lange überlegt, aber ja, das war`s...

:wink:
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Ja, die Strukturen und Regeln bilden sich zwangsläufig, hab ich das Gefühl.
Schon allein durch das Herdenleben, und es fängt mit ganz einfachen Sachen an, dass der Eine auf den Anderen Rücksicht nimmt oder wenn er das nicht macht von Denen, die Rücksicht wünschen und befürworten ne Ablehnung erfährt.
Es bildet sich aber auch eine Balance oder ein gewisser Spielraum innerhalb der Regeln, und wenns den nicht gäbe würden die Systeme wohl oder übel zum Stillstand kommen, versagen, löcherig werden.

Ich denke aber auch dass zu viele Regeln eher den 'Fluss' verlangsamen, zu Viele behindern oder die Erneuerung, bzw. ein Fortkommen behindern, das ist so ähnlich, wie wenn eine Würgefeige nen Urwaldriesen mit der Zeit abschnürt und ihm die 'Luft zum Atmen' abdreht -- das passiert, wenn zu viele Regeln jeden Lebenslauf ins Detail hinein bestimmen, oder aber das System tritt sich selbst auf die Füße, die Bürokratie würgt sich selbst mit etlichen Unterregeln und Ausnahmen und Unterunterregeln, bzw. Regeln zum Erhalt der Regeln, die gegen die anderen Regeln ausgeregelt wurden :wink:

Zu viel Regelei, zu wenig Spielraum, und keiner blickt mehr durch bzw. Regeln werden gebrochen, neudefiniert, uminterpretiert.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
yep - regeln müssen einfach sein, damit sie eingehalten werden. so einfach wie z.b. das deutsche steuersystem... :lol:
 

elvissa

Geheimer Meister
18. Juli 2003
117
hmmm, cool.
insularmind spricht mir aus dem herzen. muss ich nix schreiben. einfach nur dazustellen. :wink: :lol:
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Moin!
Eine sehr interessante Frage. Allerdings weiß ich noch nicht genau, um was für Strukturen/Regeln es eigentlich geht.

Was für Regeln behindert mich denn in meinem täglichen Leben? Was für Strukturen verhindern eine Weiterentwicklung der Gesellschaft?

Zugegeben, ich habe heute noch keinen Kaffee getrunken und bin darum wohl noch etwas langsam... :wink:

ws
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Paladin schrieb:
Arbeitslosigkeit, Kriege, Hunger, Pensionssysteme..........

Pest, Cholera, Typhus, Techno-Musik.......:lol:
Mörder, Diebe, Gewalttäter und Sozialdemokraten.....:lol: :lol:

Wächst alles nur auf unseren Mist, weil wir in ein System hineingeboren werden aus dem wir nicht (oder fast nicht) ausbrechen können.

.....oder wollen !

(Schon mal daran gedacht, daß das ständige Gejammere über die Unbeweglichkeit unseres Systems elementarer Bestandteil unseres Systems ist ? )

Es ist schlimm, dass der Mensch heutzutage durch Dinge gelähmt wird, die er sich selbst in den Weg legt.

Ist jemand, der nicht gelähmt ist und sich nichts selbst in den Weg legt.....kein Mensch mehr ???

Das System in dem wir leben ist nur durch den Menschen bestimmt und nicht von außen und trotzdem können wir es nicht ändern.

1. Das System, in dem wir leben, ist sehr wohl von Dingen durchzogen, auf die wir rein menschlich gesehen keinen Einfluß haben. Auch wenn wir wollten, können wir z.B. nicht ändern, daß jemand, der mehr ausgibt, als er hat und einnimmt, sich früher oder später verschuldet.
2. Ändern könnten wir das System schon. Nur - in was ?


Haben wir nicht die Arbeitskraft oder die Recourcen um alles Menschen zu ernähren oder alte Menschen die nicht mehr arbeiten mitzutrgen um ihnen einen guten Lebensabend zu ermöglichen?

Tja, ist nur die Frage, was du unter "guten Lebensabend" verstehst.

Aber um deine Thread-Frage zu beantworten - wir haben noch nicht die strukturlose Gesellschaft erschaffen. Sollten wir ?

Soll der Busfahrer mit seinem Bus da hinfahren dürfen, wo er hinwill, und nicht da, wo er hinmuß ?
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
@Woppadaq

Naja, wenn die weiter so fleißig an ihrem "Projekt 18%" arbeiten, wird sich das Problem mit den Sozialdemokraten sehr schnell von alleine erledigen.... :wink:

Da fällt mir noch einer ein: "Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!"

@all
sorry für offtopic. mußte ich kurz mal loswerden...
 

Paladin

Geheimer Meister
6. Februar 2004
224
Struktuprobleme?

Struktuprobleme?

Produktivität steigt -> Arbeitsplatzangebot sinkt -> Arbeitslosigkeit steigt -> Kaufkraft Sinkt

Was ist schuld? UNSER auf GELD basierendes Wirtschaftssystem!
Habgier und Macht!

Warum schaffen wir nicht ein system bei dem jeder einmal grundlegend abgesichert ist und dann die Arbeit gerecht verteilt wird?

Grundlage + Luxuspakete ja nach Arbeit und Anstrengung?

Wir können es machen wie wir wollen, es scheitert letztlich an unserem klein Geist!

mlg PaLaDiN :roll:
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Ein Beispiel für Regeln, die eher unsinnig und behindernd sind :

Vor einem Hotel befindet sich ein Treppenabgang, der renoviert werden muss.
Nun gibt sich der Besitzer ordentlich Mühe, die ganzen dafür notwendigen Genehmigungen und Infos einzuholen, und setzt das Ding um, aber einige Monate später kriegt er nen Schrieb ins Büro, die Treppe muss abgerissen werden, weil die untere Stufe einen halben Zentimeter zu breit ist.
Beim Umbau der Treppe gabs die Regel zwar noch nicht, aber um deren Einhaltung zu gewährleisten wird die Treppe abgerissen und nochmal neu aufgebaut, einen halben Zentimeter weniger breit.

Oder ne ältere Dame ist grade so krank, dass sie grade mit Hängen und Würgen noch alleine bis zur Toilette kommt, oder 2 Minuten länger aufrecht sitzen kann, als in der dafür vorgesehenen Zeit unbedingt notwendig ist -- also braucht sie laut Regelung keine intensivere Pflegestufe, weil sie ja grade nochmal so hochkommt, wenn sie nen guten Tag hat.
Vielleicht kann sie die Hilfe oder die 5 Minuten mehr Zeit ja wirklich brauchen, aber die Regel besagt, dass sie sie nicht braucht, Punkt.

Ebenso, wenn auch nicht oft wirklich ausgeführt, zum Glück :
Der Haussperling ist ein geschützter Vogel
Geschützte Arten dürfen von nicht autorisierten Personen weder angefasst noch eingefangen werden, noch Teile von ihnen dürfen angefasst / verkauft /mitgenommen ect. werden.
Soll ne Hausfrau, die vor dem Haus den Hof abkehrt nun dafür bestraft werden, wenn sie nicht wie ordnungsgemäß notwendig einen Naturschutzbeamten ruft, um einen toten Sperling wegzutragen, sondern es selber tut?
Klar, lächerlich -- aber eigentlich ...

Das geht teilweise ins Aberwitzige / Hanebüchene hinein, wofür es Regeln gibt -- Frösche dürfen nur bis so und so viel Uhr im Teich quaken und Hähne dürfen morgens nicht mehr krähen, Häuser nicht individuell aussehen und wenn die Haare 2 cm übern Hemdkragen gehen oder der Bartansatz zu dunkel ist der Azubi natürlich komplett untauglich -- wen behindern solche Regeln nicht?

Natürlich braucht man bestimmte Regeln und grundsätzliche Bestimmungen -- dass der Azubi nicht seinen persönlichen Flohzirkus mit zur Arbeit bringt oder 58 Katzen in einer Wohnung ganz leicht zu viele sind, oder der Treppenabgang nicht wie eine Autobahn -Überführung oder wie die Akropolis gestaltet sein soll erklärt sich ja von selbst eigentlich.
( Übertreibung dient der Verdeutlichung im Gedankenspiel )
Bei vielen solchen Regeln würde allerdings schon ein Ermessensspielraum im Einzelfall genügen, nur kann man das von nem Büro aus natürlich nicht besichtigen.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Ein Lkw-Fahrer hat vor ein paar Wochen bei uns eine Frau totgefahren, die gerade aus einer Straßenbahn ausstieg.
Auf der Suche nach Sofortmaßnahmen stellte man schnell fest, daß selbst das Einschalten der Warnblinkanlage an nicht gesicherten Haltestellen einer Änderung der StVO bedarf und somit den Weg über Berlin nehmen muss.
Da das Thema dort nicht aktuell ist, wird sich gar nichts ändern, dabei will man doch nur die mit Straßenbahnen oft überforderten Ortsfremden davor warnen, daß aus einer stehenden Straßenbahn durchaus plötzlich Leute die Fahrbahn betreten können.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
Re: Struktuprobleme?

Paladin schrieb:
Was ist schuld? UNSER auf GELD basierendes Wirtschaftssystem!
Habgier und Macht!

Warum schaffen wir nicht ein system bei dem jeder einmal grundlegend abgesichert ist und dann die Arbeit gerecht verteilt wird?

Naja, sorry, aber das klingt schon sehr verträumt. Vielleicht solltest du mal erkennen, dass wir ein kapitalistisches system haben und dass mit dem sozialabbau, der im moment vor sich geht, das auch endlich einsehen müssen.
unser system nützt niemandem, höchstens langzeitarbeitslosen und schmarotzern,
leute die wirklich eingezahtl haben wie unsere rentner werden auch nur ausgebeutet.
deshalb wird es jetzt wie in einem klassischen klassenkampf an die interessen der wirtschaft und des kapitals agepasst.
da können "wir" nichts dran ändern.
ist halt so, machen wir das beste drauß.
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Re: Struktuprobleme?

Paladin schrieb:
Produktivität steigt -> Arbeitsplatzangebot sinkt -> Arbeitslosigkeit steigt -> Kaufkraft Sinkt

He, wenn das so einfach ist: produzieren wir doch einfach weniger, dann lösen wir das Problem mit der Arbeitslosigkeit !

Was ist schuld? UNSER auf GELD basierendes Wirtschaftssystem!
Habgier und Macht!

Sag doch gleich: wir sind schuld, weil wir existieren !
Fazit: Ich plädiere für Massensuizid !

Warum schaffen wir nicht ein system bei dem jeder einmal grundlegend abgesichert ist und dann die Arbeit gerecht verteilt wird?

Das mit der grundlegenden Absicherung halte ich zwar für möglich, das mit der gerechten Arbeitsverteilung weniger. Wer bestimmt, wie gerecht die Arbeitsverteilung ist bzw sein soll ??

Grundlage + Luxuspakete ja nach Arbeit und Anstrengung?

Leistungsgerechte Bezahlung ??
Redest du hier von leistungsgerechter Bezahlung ??

Wir können es machen wie wir wollen, es scheitert letztlich an unserem klein Geist!

Nein, es scheitert an unseren Willen bzw. Nicht-Willen !!
 
W

Weinberg, Oliver

Gast
@InsularMind wrote u.a.:

".. die Treppe muss abgerissen werden, weil die untere Stufe einen halben Zentimeter zu breit ist.
Beim Umbau der Treppe gabs die Regel zwar noch nicht, aber um deren Einhaltung zu gewährleisten wird die Treppe..."

"..also braucht sie laut Regelung keine intensivere Pflegestufe, weil sie ja grade nochmal so hochkommt, wenn sie nen guten Tag hat."

"Das geht teilweise ins Aberwitzige / Hanebüchene hinein, wofür es Regeln gibt -- -- wen behindern solche Regeln nicht?"

:wink: ..wie wahr bemerkt, aber wer stellt solche Regeln auf,
formuliert sie zu Anordnungen und Gesetzen z.B. auch der
genormte Krümungsgrad einer EG Banane..-das ist fast schon
ein Gipfel der Absurdität.., da könnte man auf die Idee kommen,
dass dahinter Methode steckt, den Einzelnen zu frustrieren und/
oder auf ein System abzuzuielen, in dem laut T.H. White am
Ende "alles nicht Verbotene, obligatorisch wird."

Es erinnert an den Versuch, einen stark verkackten Bürger-
steig sauberen Schuhs entlang zu laufen, während man
gleichzeitig von einem geistesgestörten Hackebeil Mörder
verfolgt wird...
 

Azariel

Geheimer Meister
23. August 2003
257
InsularMind schrieb:
Ein Beispiel für Regeln, die eher unsinnig und behindernd sind :

Vor einem Hotel befindet sich ein Treppenabgang, der renoviert werden muss.
Nun gibt sich der Besitzer ordentlich Mühe, die ganzen dafür notwendigen Genehmigungen und Infos einzuholen, und setzt das Ding um, aber einige Monate später kriegt er nen Schrieb ins Büro, die Treppe muss abgerissen werden, weil die untere Stufe einen halben Zentimeter zu breit ist.
Beim Umbau der Treppe gabs die Regel zwar noch nicht, aber um deren Einhaltung zu gewährleisten wird die Treppe abgerissen und nochmal neu aufgebaut, einen halben Zentimeter weniger breit.

Das kann nicht stimmen, denn in Deutschland gilt die Regel, dass wenn etwas passiert, bevor ein Gesetz es verbietet/ regelt es nicht strafbar ist.

"Keine Strafe ohne Gesetz (zum Zeitpunkt der Tat)"

Alle Rechtsfragen richten sich auch immer nach dem Zeitpunkt der Tat, deshalb wird ein Mörder der mit 17 tötete, mit 28 immernoch nach Jugendstrafrecht verurteilt.
 

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