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Das Ende unserer Unmündigkeit....???

A

Anonymous

Gast
Das Ende der Unmündigkeit


Die 68`er Generation hat für ihre Ziele gekämpft und wurde irgendwann von dem assimiliert, was sie ändern wollte.
Jetzt ist der Kelch vor uns, den Mitgliedern der „Spass Generation“ angelangt. An uns liegt es, wie viele Generationen vor uns, aus dem Kelch zu trinken, bis wir zu besoffen sind um etwas zu ändern, oder wir können den Kelch einfach umkippen.
Ich für meinen Teil würde gerne letzteres tun. In diesem Forum bin ich wohl als vertreter des rechten flügels bekannt – dazu habe ich auch immer gestanden, aber mir geht es AUSDRÜCKLICH nicht um ein rechtes Politikmodell. Mir geht es darum, daß wir, die einfachen Leute endlich „mündig“ werden. Das wir endlich für uns selbst entscheiden können-ohne Moralwächter, ohne zwanghafte Political correctness, aber mit Herz und mit Verstand.
Wie lange sollen uns noch Menschen regieren, die vom wirklichen Leben keinen blassen Schimmer mehr haben (oder je hatten?!). Und um Spekulationen von vorneweg auszuschließen-ich halte mich nicht für einen Führer oder sonstwas in dieser Richtung.
Ich will aber in Zukunft nicht mehr von Opportunisten und Schwächlingen bevormundet werden!
Wie seht ihr das?
Meine Meinung ist, daß die Zeit reif ist, für eine grundlegende Veränderung Deutschlands und schließlich der ganzen Welt:

Wie lange wollen wir noch unsere Welt verschmutzen, bis das Ökosystem vollkommen zerstört ist?!

Wie lange wollen wir tatenlos zusehen, daß „3.Welt Länder“ (ohne Bodenschätze) einfach so in ihrem Elend verbleiben?

Wie lange wollen wir uns noch von den Medien vorgaukeln lassen, daß alles in bester Ordnung ist, obwohl unsere Kinder immer weiter verblöden?(Oder verblödet werden?)

Wie lange wollen wir noch Sklaven sein, für ein System, daß uns zwar satt macht, aber gleichzeitig aussaugt wie ein Vampir?


Wie lange noch?

Ich habe kein Patentrezept, aber heißt das, daß es keine Alternativen gibt?
 

Imion

Auserwählter Meister der Neun
13. April 2002
940
eigentlich kannste nichs ändern, vorallem als einzelner, so ist das system aufgebaut, es ist wie im film darkcity (ach das hab ich jetzt shcon zu oft zitiert, also lass ichs), und ab dem jahre 2004 brauchste eh nimmer selbst zu denken (siehe haarp) und bis dahin hast du (haben wir) die welt nicht genug verändert und das wisen DIE !
 

Schattenspiegel

Vorsteher und Richter
11. April 2002
753
Leider komme ich mehr und mehr zu der Ansicht dass es kaum
noch möglich ist, den Kelch zu kippen.
Wer soll das tun, wenn es keinen interessiert?
Wahrscheinlich können die von dir angesprochenen Punkte(Verschmutzung,Armut...) noch viel weiter "ausgereizt" werden.

Und dann, wie kann eine Änderung, die mehr Positives bringt vonstatten gehen?

In der BRD sind wir doch schon längst unmündig, das ist in sehr vielen Ländern ebenso.
Abhängig vom Geld, ob nun als Arbeitnehmer oder nicht, ob als Angestellter oder Freiberufler.

Wir müssen nach den Gesetzen der Marktwirtschaft spielen-oder Auswandern.
Doch wohin?

Das ist ein guter Beitrag von dir, habe oft über diese Sachen nachgedacht.
Ein Fehler? Handeln ist besser; das Wie steht dann als weitere von etlichen Fragen.

Es gibt schon zu viel Kontrolle.

Was man als einzelner ohne Lobby tun kann ist nur, sich so gut wie möglich zu verwirklichen und lernen herauszufinden was man wirklich will, nicht was einem als erstrebenswert "angelernt" wird.

L & L

stupy
 

DarkEldar

Geheimer Meister
1. Juni 2002
176
Aber was für eine Alternative kann es da geben?
Es wurde doch schon alles ausprobiert.. das Linke System klappt net, weil der Mensch dafür zu egoistisch ist.. das rechte System klappt net, weil der Mensch mit soviel macht nix anfangen kann... und das "mittlere" System was wir zur Zeit haben, macht die Menschen zu Hörigen.. und das jeden.. man könnte fast sagen es zerstört sich selbst..
Wohin solls noch gehen? Ich denke dann muss et3was vollkommen neues und noch nie dagewesenes sein.. das wäre dan sowas wie die 3. Richtung.. nach oben zum Beipsiel.. aber wie es aussieht, weiß ich net.

~*~ Dark
 
A

Anonymous

Gast
Danke für Eure Antworten! Aber ich bin der Meinung, daß ich nicht alleine dastehe. Egal ob Sozialist,Nazi oder auch Liberaler oder auch Demokrat-das ist ein Thema das alle angeht! Wir haben die MACHT etwas zu ändern. Wir lassen uns nur einreden,daß wir machtlos sind. mal als Rechenbeispiel: Wieviele Polizisten (inkl. BGS) gibt es? Wieviele Soldaten?
Dieser Staat wird nicht durch die Exekutive, sondern durch UNS getragen. Wenn wir den Mut haben, uns zu organisieren-wer oder was sollte uns aufhalten? Gerade WEIL es nicht um eine spezielle Politikrichtung geht,würde es schwer sein, eine solche Bewegung zu isolieren. Die alten Klischees ziehen dann nicht mehr, wenn der Kommunist Seite an Seite mit dem Nazi und einem radikalen Tierschützer (trotz aller reibungspunkte) zusammenhält.
Und selbst wenn es keine politische Lösung gibt: WIR SIND DAS VOLK! Welche Kraft sollte eine Massenbewegung aufhalten? Es können nicht alle Menschen verleumdet werden!
Weg mit den Normen!Weg mit den Klischees und WEG mit FREMDERREGTEN Bedürfnissen! Auf in eine FREIE Zukunft!
 

Eireannach

Geheimer Meister
10. April 2002
333
Sind ja schöne Ziele, aber glaubst Du ernsthaft, dass nach einer Revolution, mit oder ohne Gewalt, wirklich diejenigen regieren, die das Beste für das Volk wollen?
Du kannst nicht den ersten Schritt machen, ohne eine Alternative zu wissen.

Wer soll regieren? Wer soll bestimmen, wer regiert?

Egal, wie es liefe: Nach ein paar Jahren wäre der Staat so korrupt und ausbeuterisch wie heute.
 
A

Anonymous

Gast
Die Sache ist eigentlich ganz einfach: :wink:

Ein voller Bauch rebelliert nicht gerne.....

Für eine Revolution des Denkens geht es uns einfach noch viel zu gut...

Stimmts?

Andreas (JV44)
 

Esajas

Geheimer Meister
12. April 2002
361
Vielleicht wäre die Bewegung der Globalisierungsgegner eine Möglichkeit?

Allerdings bin auch ich skeptisch, was die Chancen einer grundlegenden Veränderung der Gesellschaft(en) angeht.

Vielleicht geht es eher darum, anstehende Veränderungen zu verhindern? Veränderungen sind ja nicht nur zum Guten, sondern auch immer zum Schlechten möglich!
 
A

Anonymous

Gast
@Andreas: Genau das befürchte ich auch!

Das ist eben der Knackpunkt: NIEMAND soll uns regieren! Alles soll nur noch über Mehrheitsentscheidungen entschieden werden-wozu brauchen wir Volksvertreter?
 

Nemo

Geselle
1. Mai 2002
26
Ok, ich stimme dir absolut zu, daß etwas in unserer Gesellschaft verändert werden muss und auch deinen Weg finde ich den richtigen.
Beantworte mir nur eine Frage: Warum sollte ich mit Nazis zusammenarbeiten, ist es nicht gerade Teil ihrer Ideologie, einen noch totalitäreren Staat aufzubauen, in dem sie noch weniger zu sagen haben?
Oder wären die dann schon keine Nazis mehr?
Ich halte es sowieso nicht für sinnvoll, Menschen einfach für immer in Schubladen zu stecken, da sie sich immer ändern können.
Wenn nicht genug Menschen mitmachen, wird unser Aufstand umsonst gewesen sein, aber ich habe genausowenig Lust, dem nächsten Hitler an die Macht geholfen zu haben.
Gut, du willst Direktdemokratie, aber das wäre ja schon gar nicht mehr faschistisch. :roll:
Aber wenn das den Herren Nazis plötzlich gefällt, ist ja alles in Ordnung.
 
A

Anonymous

Gast
@Nemo: Ich rede hier absichtlich von der radikalen Änderung unseres "Systems".... Die Themen einer solchen direkten Demokratie bleiben die selben-nur das sie direkt vom Volk entschieden werden. Das einigt meiner Meinung nach alle politischen Richtungen, egal ob links,mitte, oder rechts - alle würden davon profitieren, wenn sie ihre Themen frei zur Wahl stellen könnten. Ich rede auch von einem System, daß die alten Normen von Links,Mitte und Rechts in einer Fusion verschmelzt. Nazis haben Interesse an Ökologie, Kommunisten an anderen Lebensbedingungen und Demokraten an einer größeren Selbstbeteiligung des Volkes.
 

Imion

Auserwählter Meister der Neun
13. April 2002
940
ritter-des-lichts schrieb:
Danke für Eure Antworten! Aber ich bin der Meinung, daß ich nicht alleine dastehe. Egal ob Sozialist,Nazi oder auch Liberaler oder auch Demokrat-das ist ein Thema das alle angeht! Wir haben die MACHT etwas zu ändern. Wir lassen uns nur einreden,daß wir machtlos sind. mal als Rechenbeispiel: Wieviele Polizisten (inkl. BGS) gibt es? Wieviele Soldaten?
Dieser Staat wird nicht durch die Exekutive, sondern durch UNS getragen. Wenn wir den Mut haben, uns zu organisieren-wer oder was sollte uns aufhalten? Gerade WEIL es nicht um eine spezielle Politikrichtung geht,würde es schwer sein, eine solche Bewegung zu isolieren. Die alten Klischees ziehen dann nicht mehr, wenn der Kommunist Seite an Seite mit dem Nazi und einem radikalen Tierschützer (trotz aller reibungspunkte) zusammenhält.
Und selbst wenn es keine politische Lösung gibt: WIR SIND DAS VOLK! Welche Kraft sollte eine Massenbewegung aufhalten? Es können nicht alle Menschen verleumdet werden!
Weg mit den Normen!Weg mit den Klischees und WEG mit FREMDERREGTEN Bedürfnissen! Auf in eine FREIE Zukunft!

schön und gut, aber ich sage immerwieder, dafür fehlt das kollektiv, denn sogar wenn du es schafen solltest, das nazi neben punk das system stürzen, so kommt es ohne das Kollektiv zur unkontrollierbaren anarchy !
Und dann kommt irgendein nachbarstatt und unterwirft die anarchy (muss nichtmal kriegerich pasieren), ich meine der kommunismus hätte funktioniert, aber nur wenn die ganze erde kommunistisch gewesen wäre und nicht der staat darin interresiert gewesen wär (kapitalistisch) seinen eigenen staat auszubeuten !!!
 

Nemo

Geselle
1. Mai 2002
26
@ ritter-des-lichts:
Dein Vorschlag ist unter linksradikal/antiautoritär einzuordnen, wenn man das alte System verwendet.
Außerdem ist solch ein freiheitliches System nicht mit dem Faschismus/Nationalsozialismus vereinbar, da es das genaue Gegenteil darstellt.
Durch solch eine radikale Änderung würden viele Probleme unserer Gesellschaft komplett wegfallen, zum Beispiel die Frage der Einwanderung: Da solch ein System kaum nur in einem Land umsetzbar wäre und damit auch die Landesgrenzen wegfielen, könnte jeder dort leben, wo er wollte, wobei es bei einer gerechteren Wirtschaftsform für jeden Einzelnen mehr als genug gäbe.
Wenn bestimmte Gruppen zusammen leben wollten, könnten sie das natürlich immernoch tun.
Da der Staat die Nation erschafft, kann es ohne Staatsgebilde und auch keinen Nationalismus mehr geben, höchstens eine Art Heimatsliebe, die die Menschen nicht vor den Problemen auf der Welt blendet.
Natürlich ist nicht alles was ein Linker sagt automatisch richtig und Jemand der sich früher Nazi genannt hat, kann durchaus bessere Ideen haben und deshalb halte ich dieses simple Einteilungsprinzip, daß nur Vorurteile schürt, für überflüssig.
Noch eine persönliche Frage: Bezeichnest du dich selber als rechts und wenn ja: Was bedeutet für dich rechts, welche Ansichten verbindest du damit?
 

DarkEldar

Geheimer Meister
1. Juni 2002
176
Ich versuche mir das eben mal vorzustellen.. also angenommen eine solche Revolution würde durchgeführt werden.. was dann?
Nach paar Monaten wäre der Großteil des Volkes doch schon gelangweilt weil se jeden Tag in die Wahllokale maschieren müssen.. aber wahrschienlich wären bis dahin eh die meisten verhungert, da ja auch die freie Marktwirtschaft in der jetzigen Form nicht exestieren kann.. was will man machen? Eine Zentrale Wirtschaft, in der ein Kremium entscheidet was benötigt wird und was nicht? Dann wären wir wieder in der DDR angelangt..
Ich persönlich halte mich polistisch lieber neutral, denn Menschen wie ich werden in einer Diktatur umgebracht und im Kommunismus des Landes verwiesen. Wenn dann die Anarchie "herrschen" (eigentlich herrscht die ja net) würde.. hmm.. was dann? Am Ende heißt es dann auf der Karte nemmer Deutschland, sondern Groß Luxemburg oder Neuösterreich.
Ich hab mir nach meinem letzten Eintrag mal genauer sämtliche politschen regierungssysteme angeschaut die es bis jetzt gegeben hat.. und ich würde ja sagen, dass dieses altbewährte Dorfleben wie es heute noch ein paar Pygmäen im Urwald praktizieren das beste is... aber 1. ist der Mensch von heute einfach über dieses System hinausgewachsen, dh. er stellt viel zu hohe Ansprüche und 2. wenn da nur einer mit ner Knarre ankommt, ist er der neue Boss im Dorf.. und der Rest.. hmm.. ohne eine führung klappt es einfach net.. und das Volk direkt da miteinzubeziehen halte ich für recht gefährlich, denn durch diesen extrm linken weg könnte es sehr schnell zu einem extrem rechten weg kommen (eine extremistische Partei kommt an die Macht durch Missstände, fängt dann einfach an sich selbstständig zu machen und schon steht auf der Karte 4. Reich)...

Ich glaube man muss sich etwas wirklich vollkommen neues einfallen lassen.. und dieses "alles wird vom Volk beherrscht" ist nur der Grundgedanke von Marx und Engels... also da bräuchteste scho nen besseren Plan um mich in die Revolution zu bekommen...
Naja.. ich werde mich ma weiter drüber informieren und guggn ob ich was sinnvolles finde..

~*~ Dark
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
tja das ist wirklich das problem...ich wünsch mir auch eine starke veränderung der gesellschaft, aber ich wüßte nicht wo anfangen....

richtig scheint mir auch zu sein zurück zu kleineren verwaltungseinheiten zu gehen...also eher dorfcharackter


eine chance sehe ich in der zunehmenden vernetzung und der möglichkeit sich frei zu artikulieren....

leider wird das von den systemlords ja schon wieder eingeschränkt..das netz wird reguliert....

also ich glaube....die zukunft liegt in einem freien internet und einem schnellen austausch der gedanken...

vernetzte hirne.
 
A

Anonymous

Gast
@Nemo: ich würde mich schon als deutlich rechtslastig beschreiben. Zum einen, weil ich nichts vom "Gleichheitsgedanken" halte und zum anderen, weil ich glaube, daß das Individuum sehr viel wert ist, das Kollektiv(also die Volksgemeinschaft) hingegen noch mehr.

Was den "Gleichheitsgedanken" angeht - ich glaube NICHT, das die Menschen im "Wert" differieren, aber ich glaube, daß die Menschen NICHT gleich sind. meiner Meinung nach ist dier "Gleichheitsgedanke" eine Lüge.

Was das Kollektiv angeht: Ich bin für eine Stärkung des Individuums-aber nur dann, wenn im Umkehrschluss das Individum seine Kräfte auch zur Stärkung der Gemeinschaft einsetzt.
 

DarkEldar

Geheimer Meister
1. Juni 2002
176
@ Ritter des Lichts
Du glaubst net daran das alle Menschen gleich sind? Was denkst du denn genau? Sowas in Richtung Rassenlehre? Ich hoffe ich bin da net zu aufdringlich, aber ich würde gerne mal wissen wie du das siehst...
 
A

Anonymous

Gast
Von Rassismus halte ich persönlich gar nichts. Ich rede von der Einzigartigkeit jedes Menschen, hervorgebracht durch Erziehung, Bildung und persönlichen Fähigkeiten. Das ist meiner Meinung nach nicht mit dem "Gleichheitsgrundsatz" vereinbar. Der Wert eines jeden Menschen ist sicherlich gleich, aber nicht die Menschen selbst. Deine Fragen diesbezüglich finde ich übrigens vollkommen okay!
 

Nemo

Geselle
1. Mai 2002
26
Ich weiß nicht wie du darauf kommst, dich deshalb als rechts zu bezeichnen.
Sicher ist jedenfalls, daß eine solche Gesellschaftsform nicht mit konservativen Ideologien vereinbar ist.
Natürlich gleicht kein Menschen dem Anderen, dabei stimme ich dir absolut zu und deshalb bin ich auch gegen autoritären Sozialismus.
Erst Autonomie und Freiheit ermöglichen Zusammenarbeit auf Basis freier Vereinbarungen und Zwang wirkt dabei höchst kontraproduktiv.
Da der Wert jedes Menschen gleich ist, müssen wir dafür sorgen, daß Niemand in Abhängigkeitsverhältnisse gerät oder hungern muss, was mit einem gerechteren Wirtschaftssystem problemlos möglich wäre.
Menschen können und dürfen nicht völlig gleich behandelt werden, der Leitspruch des Anarchismus ist ja auch: "Jeder nach seinen Fähigkeiten, Jeder nach seinen Bedürfnissen", was erzwungene Gleichheit ausschließt.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
wobei die gleichheitt in unserem system ja nicht wirklich etwas mit gleichheit zu tun hat, aber eben auch nicht mit dem von dir angesprochenem eigenheiten des individuums.... sicher jeder hat andere fähikeiten und bedürfnisse...... und dementsprechend sollte jeder behandelt werden können...

erzwungen wird aber bei uns eher eine gleichheit gewisser gruppen im interesse des staates....

die hochindustrie wird einigermaßen gleich behandelt.... die manager dort haben wahnsinnige vorteile auch steuerlich....

einfache bürger werden ganz wundervoll steuerlich ausgenommen nach strich und faden....auch darin ist sich diese gruppe gleich....

sozial gescheiterte werden gern in getthoartige wohngebiete abgeschoben und assozialisiert...auch da wird diese gruppe in sich gleichbehandelt....

jurisitsch gesehen sind sich die gleich, die ähnliche einkommen haben....für steuerhinterziehung in höhe von einigen tausend euro, kann ich, wenn ich nicht zahlen kann ins gefängnis kommen...die strafen sind empfindlich hoch...für meine einkomensverhältnisse.... wenn man reich ist, dann kann man sich ganz bequem freikaufen...

die summen sehen schlimm aus, sind aber eher peanuts...

schönes beispiel kokainmißbrauch...mich hätte man in eine klinik verdonnert und mich jahrelang therapiert....anschließend vielleicht noch ein bisschen haft wegen nachgewiesener dealerei...weil solche mengen ja nie und nimmer eigenbedarf sein können...ein herr daum zahlt ein bisserl was fühlt sich ansonsten aber wohl...

konstantin wecker ist ein ganz ähnliches beispiel....

wo andere jahre einsitzen machen andere einen kurzen urlaub oder bleiben gleich auf freiem fuß

wir haben eine klassengesellschaft in der die mitglieder der klassen noch mit einer gewissen gleichbehandlung untereinander rechnen können, aber jede klasse scheint ihre eigenen gleichheitsgrundsätze zu haben....
 
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