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Boykott oder zahlen?

Boykott oder zahlen?

  • ich boykottiere

    Stimmen: 0 0,0%
  • ich überweise auf treuhandkonto

    Stimmen: 0 0,0%
  • mir egal, studiere nicht

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    47

Oxigen

Geheimer Meister
10. Mai 2003
462
Weiss nicht, ob boykott was bringt. Kann man da exmatrikuliert werden oder so was? Ich würde es eher mit Social Engineering versuchen. Die Typen sonstwie unter Druck setzen. Mach es so wie Aussenminister Fischer: heuere Schläger an 8)
 

Iadom

Geheimer Meister
20. Oktober 2002
108
geht doch als gäste einzelne seminare besuchen - klappt hier in b. recht gut - einziges problem ist eben, dass ihr euer scheiss-zertifikat nicht bekommt, aber wir lernen ja nicht des titels wegen, oder etwa doch?
Absoluter boykott - generalstreik - revolution auf allen ebenen und überall! :twisted: :D
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
so wie die dinge liegen gilt ganz klar zwangsexmatrikulation bei nichtbezahlung der semestergebühren.

unter der voraussetzung zahle ich dann wahrscheinlich auch, finds aber ehrlich gesagt schon den absoluten hammer, auf welche art und weise sich stadt und land ihre kassenlöcher stopfen wollen
 

Agarthe

Vorsteher und Richter
10. April 2002
796
Droht uns NRW'lern auch. Letztes Jahr konnten wir es noch verhindern, ich schätze, bei der nächsten Attacke nicht mehr... :cry:

Letztes Luftschloß, was die Damen und Herren sich gebaut hatten, sah 50 € für Erststudierende und 650 € für Langzeit- und Zweitstudierende vor.

Wie hoch wird es bei Euch?

Grüsse,
Agarthe
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
Und wenn ihr zuende studiert habt und einen Job in der Wirtschaft habt, verdient ihr das große geld. Nehmt den armen Arbeiter aus um euch nur noch mehr zu bereichern.
Die ganzen Bücher und soweiter werden ja mit den jahren auch nicht besser und wer soll neue zahlen?
Nur nicht ihr da ihr es ja immer hin schon benutzen müsst.
Wer zahlt den mein neues Auto?
Ich fahre es ja immerhin.

Studenten können ruhig etwas zahlen.
 

Oxigen

Geheimer Meister
10. Mai 2003
462
Darum gehts nicht. Das ist der Anfang eines Klassen Systems. Irgendwann wirds richtig teuer, so teuer, dass man reiche Eltern haben muss, um überhaupt studieren zu können.

Abbau der staatlichen Leistungen für Normalsterbliche und Steuergeschenke an die Superreichen. So siehts aus, überall. Ich könnte jetzt auch von "Amerikanisierung" reden, wenn man davon ausgeht, dass einem der Killer-Kapitalismus von dort aufgezwängt wird.
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
Sicher, dass dies nicht zum Lückenfüllen dienen soll ist mir klar. Gegen eine gebühr ist nichts einzuwenden, nur wenn wirklich nur noch den reichen Bildung offensteht dann wirds böse.
Die Regierung sollte das geld das sie durch eine gebühr oder Steuer einnimmt auch da wieder hinfließen lassen.
Aber da muss man dem Staate erst mal wieder aufpeppeln, das er nicht noch mehr auf die Idee kommt und die Steuern auch wieder mal erhöht zum Lückenfüllen.
Am ganzem System ist doch was faul.
 

Lyle

Vorsteher und Richter
16. Februar 2003
777
Ich hab mal ne Frage: Sind diese 50 oder 75 Euro zusätzlich zu anderen Gebühren oder sind sie das einzige was man zahlen muss.
Falls ja, dann kann ich darüber nur müde lächeln. Ich studiere in NRW und muss zum nächsten Semester 132,96 EURO mit dem netten Namen Sozialbeitrag zahlen. Da sind zwar so nette Sachen wie Busticket und AStA drin, aber die brauch ich im Normalfall nicht. Busticket sehr selten und den AStA kann man von mir aus in der Pfeife rauchen.
ch ja: Der Betrag wird übrigens von Jahr zu Jahr erhöht.
 

Iadom

Geheimer Meister
20. Oktober 2002
108
hey, hallo? der anfang eines klassensystems? seit wann lebst du auf dieser erde oxigen?
wann gab es mal ein klassenlosen system, vor allem im 20ten jahrhundert? du hast kein klassenloses system mehr seit der sesshaftwerdung des menschen, der bildung von "großzivilisationen" - mit wenigen anarchosyndikalistischen ausnahmen vielleicht.
guten morgen deutschland - gut nacht deutschland.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
@Iadom:

na, nur weil es klassenlose systeme wohl niemals gab, gibt und geben wird, heisst das ja noch lange nicht, dass man klassenbildung durch hohe studiengebühren noch weiter forcieren muss...
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
Soweit ich die Nachrichten verfolgen konnte kommt man als Studi nicht mehr um die Zahlung herum. In wie weit ein sozialer Härtefall gewertet wird ist mir unbekannt. Vielleicht besteht die Möglichkeit ein erhöhtes BAFÖG zu beantragen, um die Gebühren auszugleichen; ebenso wäre die Frage nach Wohngeld etc zu stellen.

Da ich aber ein Nicht-Studi bin sind das nur meine Gedanken.

mfg
Don

Hier ein paar Links:

NRW:
http://www.abs-nrw.de/

Allgemein:
http://www.studis-online.de/StudInfo/Gebuehren/

Bayern:
http://www.stuve.uni-muenchen.de/ak-sg/

Mehr konnte ich auf die Schnelle nicht finden...............
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Kenns aus Niedersachsen. Asta hat da auch ne Boykott gestartet, brachte aber nix. Blöd war nur meine Einzugsermächtigung wurde damit ungültig, hab auch nicht wieter dran gedacht kam aus dem Urlaub und böser Brief im Kasten, nicht gezahlt sollte was abdrücken plus Nachgebühr sonst Exmat.
Die 100 Muck sind auch nicht das Problem, sind halt 400 und bisschen im Jahr. Semestertiket gabs vorher auch, nunja jetzt ist der Einzugsraum halt größer, nur die Verbindungen genauso beschissen.
Denk schon, das es primär um Mehreinnahmen geht.
Langzeitstudenten löhnen glaub 500€, hab den Wisch nicht durchgelesen. Sollt ich bald mal machen, hab mal mitten im Studium umgeschwenkt, das bringt ein paar zusätzliche Semester, die jetzt draufgeschlagen werden.
 

Skywalker

Großmeister
23. September 2002
94
OTO schrieb:
Und wenn ihr zuende studiert habt und einen Job in der Wirtschaft habt, verdient ihr das große geld. Nehmt den armen Arbeiter aus um euch nur noch mehr zu bereichern.
Die ganzen Bücher und soweiter werden ja mit den jahren auch nicht besser und wer soll neue zahlen?
Nur nicht ihr da ihr es ja immer hin schon benutzen müsst.
Wer zahlt den mein neues Auto?
Ich fahre es ja immerhin.

Studenten können ruhig etwas zahlen.

Hast Du mal darüber nachgedacht, daß "wir", die wir später evtl viel Geld durch unsere Ausbildung verdienen (wobei das bei mir als Geisteswissenschaftler auch fraglich ist) dementsprechend dann auch mehr Steuern zahlen?
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
"Dann werden eben Tausende exmatrikuliert", droht Wissenschaftsminister Peter Frankenberg

Hehe geil. Auf den Versuch würde ich es ankommen lassen. Wenn von unseren 25.000 Studis 20.000 rausfliegen müssten, dann gäbe das einen riesen Skandal.
Diesen Imageverlust würde kein Wirtschaftsminister hinnehmen.
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
@ Skywalker

Oh die tun mir ja so leid, die ganzen armen Manager und Firmenbosse. Kommt schon ich zahl gerne mehr, die haben es ja so unheimlich schwer. Man ich brauch keine Skihütte in der Schweiz oder ne Villa. Das ist für die schwerverdienenden äh schweren Steuerzahler in den oberen Etagen. Aber das die sich sowas überhaupt noch leisen können. 8O

Steuern sind schon hoch aber erzähl mir doch nicht das ihr daran zugrunde geht und mir gehts ja so gut. Ich habe keine dicken Aktiendepos oder ein haufen grundstücke, ich kann mir nicht den neuen 7er leisten oder in den teuersten Hotels übernachten.
Aber die Bonzen können das troz hoher steuern.
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
@ agarthe

zum jetzigen zeitpunkt sind wohl auch 50€ veranschlagt, die dann ein pauschales feierabend- und wochenendticket für die öffentlichen verkehrsmittel beinhalten. wieso können wir das nicht selbst entscheiden? für mich rechnet sich so ein ticket nicht unbedingt. dass langzeitstudenten einen derart hohen betrag bezahlen sollen, haut dem fass doch wirklich den boden raus. es ist ja heutzutage wirklich ein kunststück, mehr als 10 semester an der uni zu sein (geht meiner meinung nach oft auf kosten der qualität, das nebenbei) und außerdem handelt sichs bei rechnungen, die aufzeigen, welche kosten ein langzeitstudent verursacht tatsächlich um einen statistischen rechenfehler. es wird niemand eingestellt und niemand entlassen, so einige leute etwas länger an der uni sind und meist nehmen sie auch niemandem den studienplatz weg.



Und wenn ihr zuende studiert habt und einen Job in der Wirtschaft habt, verdient ihr das große geld. Nehmt den armen Arbeiter aus um euch nur noch mehr zu bereichern.
Die ganzen Bücher und soweiter werden ja mit den jahren auch nicht besser und wer soll neue zahlen?
Nur nicht ihr da ihr es ja immer hin schon benutzen müsst.
Wer zahlt den mein neues Auto?
Ich fahre es ja immerhin.

wer sagt denn so was? nicht jeder übernimmt den laden, in dem er als trainee anfängt. wage sogar zu behaupten, die allerwenigsten. außerdem gilt das für jeden, der in einem betrieb arbeitet und dieses system unterstützt und sei er noch ein so winziges rädchen
die arbeiter/unternehmergeschichte funktioniert nun mal für 90 % aller arbeitnehmer so, egal ob studium, flaschnerlehre oder zeitarbeit


die bücher bezahlt im regelfall jeder student selber, oder er leiht sie sich in der bibliothek - ist nicht wie in der schule.

zudem bekommen studenten höchstens von der unicum-redaktion was geschenkt, so sie sich am preisausschreiben beteiligen. ansonsten ist das wirklich ein fulltimejob, den die meisten zudem noch durch arbeiten subventionieren müssen.

dein neues auto geht mich genausowenig etwas an, wie dich mein neues, außer du hast einen günstigen, voll intakten smart abzugeben

Studenten können ruhig etwas zahlen.

ja, allerdings in relation und nicht, weils andere mit der kasse nicht können. gilt übrigens für alle, auch und vor allem für steuerzahler.
 

Zyklop

Geheimer Meister
1. September 2002
119
Na und, dann studiert Ihr eben nicht. Die wenigsten Studien sind wohl wirklich notwendig, wer braucht z.B. schon Literaturwissenschaftler, Theologen oder Psychologen? Das ist so ähnlich wie mit den Zigaretten: wer´s nicht lassen kann, wird eben geschröpft. Die eingesparten Gelder könnte man dann wirklich relevanten Studienfächern wie Maschinenbau oder Physik zukommen lassen.
 

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