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Ausschreitungen in Frankreich

Java

Geheimer Meister
26. August 2005
120
könnten diese ausschreitungen nicht von ausserhalb gesteuert sein um ne revolution hervorzurufen? *verschwörung wittert*
 

Lindwurm

Geheimer Meister
29. Juni 2003
406
Also meiner Meinung nach kann ein Rechtsstaat wie Frankreich einer ist, solche Gewalttätigen Ausschreitungen auf keinen Fall tolerieren. Der Polizei Einsatz ist gerechtfertigt und berechtigt.
Man kann diesen Aufständigen nur in einer Sprache antworten, der Sprache der Härte. Unbeliebter bei diesen Menschen kann sich Sarkozy doch eh nicht mehr machen, und wie man aus diversen Interviews erfahren konnte, meinen doch viele dass soziale Massnahmen eh nicht greifen.
Man sollte nie vergessen, diese Menschen sind kriminelle und müssen entsprechend behandelt werden und zwar mit allen angemessenen Mitteln die einem Demokratischen Rechtsstaat zustehen. Das bedeutet ein weit bedeutend grösseres Polizeiaufgebot und wenn man nicht genug auftreiben kann dann nimmt man halt Soldaten.

Was soll man denn sonst bitte machen wenn Zivilisten mit Scharfer Munition auf Polizisten schiessen?
Mal im Ernst, wer glaubt wirklich dass ein weiterer "WischiWaschi-
Sozialknuddelkurs" dieses Problem wirklich löst?

Kein Staat kann Aufständische dulden, niemals.



wieso verteufelung? der radikale (!) islam ist genauso eine weltweite bedrohung, wie es der kommunismus und der nationalsozialismus war.

Da stimme ich dir ausnahmslos zu!
 

ParaMind

Geselle
13. Januar 2004
8
Natürlich hat die Regierung eine Mitverantwortung, weil sie Sozialleistungen kürzt, etc... doch all das halte ich nicht für die Gründe der Randale. Sie tun es wegen zwei Deppen die sich in nem Hochspannungstrafo versteckt haben, sondern weil sie es könen, sich wichtig und mächtig dabei fühlen. Deshalb gehören die Samthandschuhe für politische Aktivisten weg, den das sind keine. Es sind kriminelle mit sinnloser Zerstörungswut, deshalb gehört einmal scharf geschossen, dann kehrt sofort Ruhe ein.

ParaM!nd
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Damals unter Kaiser Wilhelm konnte man noch die Armee gegen das Volk einsetzten! Da herrschte noch Zucht und Ordnung! Nicht dieses verweichlichte Rechtsaatsgetue!
ARRR!
:roll:
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Die Armee wird ja nicht GEGEN das Volk eingesetzt, sondern FÜR das Volk. Für den Schutz der Menschen, die Nachts raus wollen. Für den Schutz Ihrer Autos und Fensterscheiben. Für die Kinder, die in Ihren Kindergarten wollen und für die Besucher der Synagogen.

Die Krawallmacher sch*** auf den Rechtsstaat! Was soll man da machen? Aufgeben? Niemals.

ws
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Davon abgesehen, was ich vom Einsatz der Armee im Inland halte:
Die Krawallmacher sind Teil des Volkes. Also wird der Teil des Volkes niedergeschossen, weil er ein paar Autos anzündet? Hört sich nicht sehr zivilisiert rechtstaatlich an. Aber wenns klappt, könnte man das auch in D z.B. am 1. Mai oder bei den Demonstranten gegen die Castorbehälter einführen. Würde die Staatskasse enorm entlasten.
Das ist verdammt nochmal Aufgabe der Polizei und muß mit möglichst wenig Gewalt von Seiten des Staates eingedämmt werden!
deshalb gehört einmal scharf geschossen, dann kehrt sofort Ruhe ein.
Die Chancen, dass die Zurückschiessen stehen nicht schlecht. Und dann gibts wirklich nen Bürgerkrieg.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Abgesehen davon, dass man (meiner Meung nach) Castrol-Krawallmacher ruhig härter anfassen könnte:

Niemand verlang ernsthaft den Einsatz von Waffen durch das Militär. Aber kontrollen und einfach "da sein" wäre ein Mittel, an das man denken kann. Ein Soldat mit Schützenpanzer schüchtert wohl mehr ein, als ein Bereitschaftspolizist mit Gummiknüppel. (oder ein "Deeskalations"-Beamter :lol: )

ws
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Winston_Smith schrieb:
Niemand verlang ernsthaft den Einsatz von Waffen durch das Militär.
Doch, ParaMind
Aber kontrollen und einfach "da sein" wäre ein Mittel, an das man denken kann. Ein Soldat mit Schützenpanzer schüchtert wohl mehr ein, als ein Bereitschaftspolizist mit Gummiknüppel. (oder ein "Deeskalations"-Beamter :lol: )
ws
Hmm, darf das Militär in Frankreich Zivilisten Kontrolieren? Hierzulande z.B. nicht.
Ein Soldat im Schützenpanzer ist im Gegensatz zur Polizei absolut nicht ausgebidet/ausgerüstet um mit randalierenden Zivilisten fertigzuwerden. Dafür stellt er eine ziemlich massive Drohung dar und dürfte wenn überhaupt die Lage weiter eskalieren lassen. Oder er macht sich selbst zur Witzfigur, weil seine einzige Option ist, mit seinem Schützenpanzer in die Menge zu feuern - was er natürlich nicht tun wird. Momentan tanzen die nur der Polzei auf der Nase rum, wenn sie das auch noch mit dem Militär machen sieht das im Fernsehen auch nicht gut aus. Oder man stellt an jede Ecke nen Zug Soldaten, würde was helfen, zumindest solange sie da sind.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804

Seine Meinung teile ich nicht.


Ein Soldat im Schützenpanzer ist im Gegensatz zur Polizei absolut nicht ausgebidet/ausgerüstet um mit randalierenden Zivilisten fertigzuwerden.

Da bin ich mir nicht sicher. In der Bundeswehr werden mittlerweile Soldaten in diese Richtung ausgebildet.

Abgesehen davon hat ja die Gewerkschaft der Polizei in Frankreich die Unterstützung durch das Militär gefordert. Es scheint also rechtlich möglich zu sein. Außerdem wird es auch einen Plan geben, wie man das Militär entsprechend einbinden kann.

ws
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Winston_Smith schrieb:
Da bin ich mir nicht sicher. In der Bundeswehr werden mittlerweile Soldaten in diese Richtung ausgebildet.
Ja, die Kontingent für den Auslandseinsatz.
Abgesehen davon hat ja die Gewerkschaft der Polizei in Frankreich die Unterstützung durch das Militär gefordert. Es scheint also rechtlich möglich zu sein. Außerdem wird es auch einen Plan geben, wie man das Militär entsprechend einbinden kann.

ws
Die Bundeswehr versucht auch immer, möglichst lieb, nett und freundlich zu sein, die Franzosen sind da etwas anders drauf. Keine Ahnung, ob sowas bei denen eingeplant ist. Wird wohl doch möglich sein.
 

Stryker

Großmeister
22. September 2005
64
Unter welchen Bedingungen dürfte die französische Armee denn im Inland eingesetzt werden? Kennt jemand die Rechtslage? In Deutschland, wenn dies jetzt einige überraschen dürfte, wäre es in solchen Fällen möglich, allerdings nur zur Unterstützung der Polizeikräfte.

Jedenfalls hätte die französische Armee große Erfahrung im Nierderschlagen von gerwaltätigen Unruhen, z. B. in den Märzunruhen letzten Jahres im Kosovo hat sie sich bestens bewährt.
 

Sentinel

Großmeister-Architekt
31. Januar 2003
1.222
dkR schrieb:
Die Chancen, dass die Zurückschiessen stehen nicht schlecht.

Ich würde sagen, die stehen bei 10²³%.

Die Unruhen sind das Ergebnis einer langfristigen politischen Fehlentwicklung, wie kann man da erwarten das Problem von heute auf morgen lösen zu können? Auch ein Militäreinsatz wird nicht die gewünschten Ergebnisse bringen.
Ich denke, sobald der erste Schützenpanzer auftaucht werden auch die ersten Bazookas rausgeholt und die Situation würde vollends eskalieren.

Die Gewalt und der Hass waren schon lange da, jetzt dringen sie nach außen und kein Ende in Sicht. Hier trifft strukturelle auf körperliche Gewalt.
 

Z

Geheimer Meister
24. Juni 2003
487
Lindwurm schrieb:
Also meiner Meinung nach kann ein Rechtsstaat wie Frankreich einer ist, solche Gewalttätigen Ausschreitungen auf keinen Fall tolerieren. Der Polizei Einsatz ist gerechtfertigt und berechtigt.
Man kann diesen Aufständigen nur in einer Sprache antworten, der Sprache der Härte. Unbeliebter bei diesen Menschen kann sich Sarkozy doch eh nicht mehr machen, und wie man aus diversen Interviews erfahren konnte, meinen doch viele dass soziale Massnahmen eh nicht greifen.
Man sollte nie vergessen, diese Menschen sind kriminelle und müssen entsprechend behandelt werden und zwar mit allen angemessenen Mitteln die einem Demokratischen Rechtsstaat zustehen. Das bedeutet ein weit bedeutend grösseres Polizeiaufgebot und wenn man nicht genug auftreiben kann dann nimmt man halt Soldaten.

Was soll man denn sonst bitte machen wenn Zivilisten mit Scharfer Munition auf Polizisten schiessen?
Mal im Ernst, wer glaubt wirklich dass ein weiterer "WischiWaschi-
Sozialknuddelkurs" dieses Problem wirklich löst?

Kein Staat kann Aufständische dulden, niemals.

Lass uns mal die aufständischen Randalierer mit kleinen Kindern vergleichen (viele davon sind rechtlich gesehen sogar noch welche), die gegen ihre Bevormundeten rebellieren, gegen jene, die sie erzogen und zu dem gemacht haben, was sie heute sind. Würdest du dein Kind auch sofort versuchen mit allen Mitteln der Gewalt unmittelbar ruhig zu stellen, nur damit du dich mit seinen Problemen nicht auseinandersetzen musst, und es schlagen?

Was ich damit sagen will: Das Problem wird durch unmittelbare "Härte" und Gewalt nicht gelöst werden, nicht langfristig. Die Leute in den Ghettos werden weiterleben, auch wenn man sie mit Gewalt bekämpft und zunächst einmal ruhig stellt. Der Hass in ihnen gegen die Obrigkeit wird wachsen, sie werden selbst auch Kinder haben und diese entsprechend erziehen, die Probleme werden auf keinen Fall mittels Gewalt gelöst werden.

Und jetzt sag mir nicht, dass du deine Kinder auch schlagen würdest, hör ihnen doch lieber zu. Andernfalls bist du für mich ein erbärmlicher Feigling.

Z
 

Shiraffa

Geheimer Meister
16. September 2002
372
Das es den Menschen in den Banlieus eher mies geht, war seit Jahren bekannt, ebenso, daß die Jugendlichen eine ziemlich radikale Subkultur gebildet haben.
Ich denke, der Polizei-/Militäreinsatz jetzt wird den französischen Staat etliches mehr kosten, als wenn man sich gleich den Menschen in den Vorstädten und ihren Bedürfnissen angepasst hätte und sie integriert hätte. Und da man zum Glück heutzutage nicht einfach alle ins Lager sperren darf, werden diese Kosten nun quasi doppelt auf Frankreich zukommen.
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
Malakim schrieb:
vonderOder schrieb:
Giacomo_S schrieb:
Nur: Wäre es nicht die Aufgabe der Gesellschaft gewesen, ihnen die Bildung zu vermitteln ?
was nur wenn diese armen bedauernswerten Geschöpfe aber "Null-Bock" auf Schule haben die ihnen ja geboten wird. wenn die ausländischen Kids (ich bleib jetzt mal bei Ausländern obwohl es auch genug Deutsche gibt auf die dieses zutrifft) wirklich lernen wollten dann würden sie es auch tun. die Türken die hier immer beklagen das sie keinen Job bekommen, haben ja meißt nicht mal 'nen Schulabschluß. Und bei denen in Frankreich und Großbritannien, wird es nich viel anders sein.
... Das ist ja so schön einfach, wenn "diese" Leute selber Schuld sind oder?
Das z.B. die soziale Herkunft und somit die finanzielle Hebekraft der Eltern wichtig ist für die Bildung der Kinder (gezeigt in der Pisa Stuide) spielt da ja auch keine Rolle.
Ich finde Deine Haltung gefährlich und ein wenig abstoßend. Du nutzt zu viele Verallgemeinerungen und Du scheinst über Probleme zu schreiben die Dich selber nur am Rande betreffen.

ob du meine meinung gefährlich und abstoßend findest oder nicht ist mir pelle, weil ganz einfach einer der in einer ganz normalen schule,in der man ja bekanntlich nix bezahlen muß, nicht lernen will was da geboten, der kann halt nicht verlangen das man ihm einen ausbildungsplatz oder eine arbeit gibt.
ich habe mich auch durch die schule gequält und mit der 10 klasse abgeschlossen, eine lehre gemacht und eine meisterschule besucht.
also was soll's, können andere nicht auch ihre schule vernünftig beenden?

es ist ein großer unterschied zwischen dem nicht lernen wollen und das zu lernende nicht begreifen können.

ich finde es auch ziehmlich daneben, daß Bildung Ländersache und nicht Bundessache ist. an allen Schulen in ganz Deutschland müßte von der 1. bis zur 12. Klasse der gleiche Lehrplan bestehen.

Shiraffa schrieb:
Das es den Menschen in den Banlieus eher mies geht, war seit Jahren bekannt, ebenso, daß die Jugendlichen eine ziemlich radikale Subkultur gebildet haben.
... als wenn man sich gleich den Menschen in den Vorstädten und ihren Bedürfnissen angepasst hätte und sie integriert hätte.
und wenn sich leute nicht integrieren lassen möchten? was machst du dann?
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
vonderOder schrieb:
ich bin zwar nicht maik79, aber ich würde vorschlagen: die erstmal raus die illegal; falls man ihrer habhaft werden kann.

Soweit ich weiss geht es in den betreffenden Viertel überhaupt nicht um illegale Einwanderer. Insofern geht dann Vorschlag völlig am Topic vorbei...

gruß

midget
 

Shiraffa

Geheimer Meister
16. September 2002
372
Dann könnte "Ich" zumindest heute sagen, ich hätte es versucht. Blöde Frage.

Ist ja auch ziemlich einfach für ausländische Einwanderer, sich hier einen Platz in der Gesellschaft zu behaupten, man muss nur mal schnell ne Fremdsprache lernen, seinen Vater, den Orangenauspresser (jupp, staatliche Förderung in Frankreich) und seine Mutter (hoffentlich ist der Vater wenigstens Orangenauspresser) die höchstwarscheinlich irgendwo in einem Reichenviertel putzt dazu überreden, die Finanzierung einer halbwegs guten Ausbildung zu übernehmen.

Ach scheiße, Mutter und Vater sind arbeitslos? Sitzen wie ich seit meiner Geburt hoffnungslos in dem Land, das Jahrhunderte mein Heimatland, das ich nie gekannt habe, von dem die Eltern aber immer nett erzählt haben, als Kolonie beansprucht und sämtliche Devisen herausgezogen haben? So eine Scheiße, in Paris gibt es das savoir vivre, ich wohne doch auch da!

Die Polizei hält von Liberté Fraternité Egalité nur in Teilen etwas. Brüderlichkeit finde ich nur in der Nähe meiner Habibs, sie sind mir gleich. Dagegen prügeln die Polizisten etwas zu schnell und zu einseitig.
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
the_midget schrieb:
vonderOder schrieb:
ich bin zwar nicht maik79, aber ich würde vorschlagen: die erstmal raus die illegal; falls man ihrer habhaft werden kann.
Soweit ich weiss geht es in den betreffenden Viertel überhaupt nicht um illegale Einwanderer. Insofern geht dann Vorschlag völlig am Topic vorbei...
the_midget
glaub ich nicht, denn auf seite 5 ist folgendes zu lesen:
vonderOder schrieb:
samhain schrieb:
Der Auslöser kam am Donnerstag, Oktober den 27, 2005, als eine Gruppe von 10 Oberschüler im Vorort Clichy-sous-Bois Fussball spielten. Als die Polizei vorfuhr um Identitätsüberprüfungen durchzuführen, rannten die Jugendlichen davon und versteckten sich, da einige von ihnen keine Ausweise hatten. Drei der Jugendlichen versteckten sich vor der Polizei in einen Transformator-Häuschen der EDF. Zwei von ihnen, Ziad Benn (17) und Banou Traoré (15) starben; der Dritte, Metin (21), wurde schwer verletzt.
warum liefen sie davon? waren es illegale?
 

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