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Anna Lindh Mord durch Mindcontrol?

argos

Geheimer Meister
28. August 2002
346
Ich sah heute einen Bericht über die Veurteilung des Mörders der schwedischen Außenministerin.
Vor Gericht habe er ausgesagt, Stimmen in seinem Kopf hätten ihm den Mord befohlen.

Ich habe einfach mal den Pfad verlassen, vorschnell zu sagen es wäre eine Schutzbehauptung um möglicherweise als unzurechnungsfähig erklärt zu werden.

Was wäre nun, wenn er wirklich Stimmen gehört hat? Unbestrittenermaßen forschten und forschen verschiedene Nationen mit Mindcontrolling. Und meiner persönlichen Ansicht nach kann man nicht mit absoluter Sicherheit sagen, daß es nicht funktioniert.

Ich habe mir leider noch keine Gedanken gemacht, wem das nützen könnte, daß die Politikerin tot ist, vielleicht könnten wir zusammen darüber nachdenken.[/b]
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
naja, ich denke nicht, dass jemand, der an solche mittel rankommt ein interesse am tod lindhs gehabt hätte.
wem hat der denn schon genützt??
nein, ich glaube da schon an die offizielle version, und denke auch nicht, dass die vorschnell ist
 

Ramses

Geheimer Meister
2. Januar 2004
405
An ein Opfer des Mindcontrol hab ich ehrlich auch schon gedacht ... 8O

Anna Lindh war meines Wissens eine energische Euro-Befürworterin in Schweden. Ihr Tod brachte einerseits sie selbst zum Schweigen, andererseits gab es bei den darauffolgenden Wahlen für ihre Partei einen Schub. Das gleiche passierte in Madrid nach dem schrecklichen Terroranschlag. Die Oppositions-Parteien haben die Wahl eindeutig gewonnen ...
Natürlich war der Sieg der Opposition auch vorher schon beinahe sicher, ich denke auch in Schweden.

Nur mal laut gedacht ...
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
ja, gerade wegen diesem ja zu erwartenden schub, der ja nach einem attentat auf einen politker fast immer folgt (siehe auch pim fortuyn) hätten sich doch lindhs gegner ins eigene fleisch geschnitten.
und wenn die wirklich so mächtig wäre, dann hätten die den täter auch verschwinden lassen, damit der auch sicher nichts mehr von sich hören lassen kann.
 

Shiraffa

Geheimer Meister
16. September 2002
372
Der Angeklagte war psychisch instabil. Scheinbar wollte er sich einige Tage vor der Tat selbst in eine psychiatrische Klinik einweisen, was aus Kosten- bzw. Platzgründen von der Klinik abgewiesen wurde.

Zur Tatzeit soll er wohl unter Einfluß eines Medikamenten-Cocktails gestanden haben, den er sich aus verschiedenen Psychopharmaka selbst zusammengestellt hat.

Von daher denke ich nicht, daß die Tat etwas mit Mind Controll zu tun hat.
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
Ramses schrieb:
An ein Opfer des Mindcontrol hab ich ehrlich auch schon gedacht ... 8O

Anna Lindh war meines Wissens eine energische Euro-Befürworterin in Schweden. Ihr Tod brachte einerseits sie selbst zum Schweigen, andererseits gab es bei den darauffolgenden Wahlen für ihre Partei einen Schub. Das gleiche passierte in Madrid nach dem schrecklichen Terroranschlag. Die Oppositions-Parteien haben die Wahl eindeutig gewonnen ...
Natürlich war der Sieg der Opposition auch vorher schon beinahe sicher, ich denke auch in Schweden.

Nur mal laut gedacht ...

Schweden ist traditionel ein sozialdemokratisches Land. Die konservative Opposition ist so weit von der Macht entfernt wie immer.

gruss semball
 

argos

Geheimer Meister
28. August 2002
346
Dark_in_Doubt schrieb:
ja, gerade wegen diesem ja zu erwartenden schub, der ja nach einem attentat auf einen politker fast immer folgt (siehe auch pim fortuyn) hätten sich doch lindhs gegner ins eigene fleisch geschnitten.
und wenn die wirklich so mächtig wäre, dann hätten die den täter auch verschwinden lassen, damit der auch sicher nichts mehr von sich hören lassen kann.

Vielleicht waren es ja gar nicht Lindhs Gegener, ich habe schon darüber nachgedacht, ob sie nicht ein Bauernopfer gewesen hätte sein können.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Mit dem psychisch gestörten Mörder der schwedischen Außenministerin Anna Lindh sitzt auch die Psychiatriereform der vergangenen Jahre auf der Anklagebank.

Es ist fast genau zehn Jahre her, dass Schwedens Reichstag die Reform des Gesundheitswesens als Meilenstein feierte. Deren Ziel war vor allem, die Lebensbedingungen der psychisch kranken Bürger zu verbessern und „ihnen mehr Möglichkeiten zur Gemeinschaft und Teilnahme am Gesellschaftsleben zu bieten“. Was ist daraus geworden? Stückwerk. „Früher war es schwer, aus den Institutionen herauszukommen, heute ist es schwer, ins System hineinzukommen“, stellte der Vorsitzende der Christdemokraten, Alf Svensson, fest.
Schweden wurde im vergangenen Jahr aufgeschreckt durch einige spektakuläre Morde, begangen von psychisch gestörten Personen. Im Mai lief in einem Weststockholmer Stadtteil ein 32-Jähriger mit einer spitzen Eisenstange Amok, tötete einen 72-jährigen Mann und verletzte sieben weitere Menschen. Ende desselben Monats fuhr ein 50-Jähriger in der Stockholmer Altstadt mit seinem Auto in eine Fußgängerzone und mähte 32 Personen nieder, zwei erlitten tödliche Verletzungen. Ende August tötete ein 33-jähriger Mann zwei Frauen mit einem Samuraischwert, und am 10. September fiel Schwedens Außenministerin Anna Lindh in einem Stockholmer Kaufhaus einem Messerstecher zum Opfer. Nur 24 Stunden später, an dem Tag, an dem die 46-jährige Ministerin ihren Verletzungen erlag, ging im westschwedischen Arvika ein junger Mann in einen Kindergarten und tötete wahllos ein fünfjähriges Mädchen. Kurz zuvor hatte er in einem psychiatrischen Pflegeheim von der Ermordung der Außenministerin gehört. Eines haben die Täter gemeinsam: Sie hatten sich alle in psychiatrischer Behandlung befunden oder hatten eine solche gesucht und waren abgewiesen worden. Auch wenn noch nicht feststeht, ob der 25-jährige Mörder von Anna Lindh zum Zeitpunkt der Tat voll zurechnungsfähig war oder er nur – wie er selbst sagte – der Stimme Jesu folgte, ist in diesem Zusammenhang unbedeutend. Denn der Fall Mijailo Mijailovic demonstriert das Dilemma, in das sich Schweden mit seiner „neuen“ Psychiatrie-Politik hineinmanövriert hat. Nicht von ungefähr nutzte Peter Althin, Verteidiger des Angeklagten und christdemokratischer Reichstagsabgeordneter, sein Plädoyer zu der Feststellung „vielleicht hat auch mein Klient ein paar
Tränen verdient“, denn schließlich habe er Hilfe gegen die innere Stimme und sein Unwohlsein gesucht, die ihm versagt worden sei. Dies sei „tadelnswürdig“.
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=40463

Interessant ist allerdings, dass er trotz mehrfachen Psychiatrie-Aufenthalten (offenbar vor der Reform) von einem Gutachter und dem Gericht für voll zurechnungsfähig erklärt wurde...
Man will sich wohl den Abbau im Gesundheitssystem nicht allzu schwer machen...
 

Shiraffa

Geheimer Meister
16. September 2002
372
Was mit den Aussagen in diesem Artikel übereinstimmt:

wsws.org schrieb:
Years of neglect

News reports of the trial give a sense of a tragic, disturbed and neglected young man, but contradict the general media presentation and Mijailovic’s own defence that this was an entirely apolitical killing that had nothing to do with Lindh’s prominent political role and said nothing about the general condition of Swedish society.

The 25-year-old, whose parents were originally from Serbia and who has a history of psychiatric problems, reflects the complexities and tortured trajectory of recent Swedish and European history.

At the age of six, Mijailovic was sent to live with his grandparents in Yugoslavia. Returning to Sweden seven years later as Yugoslavia descended into fratricidal chaos bound up with the restoration of capitalism in Eastern Europe, he found it difficult to master the Swedish language and had difficulty mixing with people.

In his teens Mijailovic began to exhibit violent tendencies. He had several run-ins with the police over possession of knives and harassment of other young people. In 1997 he was arrested and sent to a youth prison for stabbing his father. Ever since he has been receiving treatment for mental health problems and has consequently fallen foul of the systematic cutbacks that have taken place in Sweden’s public sector since the beginning of the 1990s.

In 1995 the Social Democratic government introduced reforms of Sweden’s mental health system, reducing the number of closed psychiatric wards and pushing patients into “the community”, often with grossly inadequate support structures. Done under the guise of “integrating” mentally ill people into society and the “deinstitutionalisation” of psychiatric treatment, the reforms enabled the Swedish government to axe expensive psychiatric hospitals while providing community care on the cheap.

Since 1995 many more people suffering from mental illnesses have found themselves with little or no appropriate care. Several Swedish mental health professionals and charities have pointed to Mijailovic’s case as expressing the failures of the country’s psychiatric services. Leif Silbersky, a leading defence lawyer who has experience of other cases involving mentally ill defendants, told BBC News Online, “It is a fantastic and ridiculous situation we’re in. Anna Lindh has to die so that he [Mijailovic] can get psychiatric treatment. There has to be a debate in Sweden about psychiatric care.”

According to statistics from the National Board of Health and Welfare the number of mentally ill homeless people in Sweden has substantially increased since the 1995 reforms. The proportion of homeless people suffering from mental illness increased from 18 percent in 1993 to 35 percent in 1999, a total of some 3,000 people.

In recent years there have been a number of violent attacks on the public by people with mental health problems, although the mentally ill are far more likely to be the victims of crime than the perpetrators. Mental health professionals have pointed out that in many cases attacks by the mentally ill are desperate cries for help from people who have not received appropriate care from the public health system.

Den ganzen Artikel gibt es hier.
 

argos

Geheimer Meister
28. August 2002
346
Ich bin immer noch damit beschäftigt, darüber nachzudenken, von wem aus ein "Mindcontrolangriff" möchte ich es einmal so nennen, geführt hätte werden können.

Dabei bin ich nun noch einen Schritt zurückgetreten und hab mir überlegt, es muß ja nicht aus dem Inneren Schwedens gekommen sein. Opposition oder eigene Partei (Bauernopfer-These).

Doch wem könnte es nützen, die Umstände in Schweden derart zu manipulieren? Ein kleines Stück im großen Theater vielleicht für jemanden, den der Kleingeistige vielleicht auf Anhieb als "Illuminat" zeichnen würde. Ich glaube ich mache mir noch einige Gedanken.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
argos schrieb:
Ich bin immer noch damit beschäftigt, darüber nachzudenken, von wem aus ein "Mindcontrolangriff" möchte ich es einmal so nennen, geführt hätte werden können.

Okay, wenn es dir so am Herzen liegt... :lol:


Wie wärs mit folgender Theorie:

Die ganze Aktion wurde geplant von einem geheimen Zirkel schwedischer Psychiater, die sich mit der Reform nicht abfinden wollten, und einem ehemaligen Insassen - den sie vor der Reform in Hypnosesitzungen zum Attentäter auf Signalwort programmiert hatten - erst den weiteren Zugang zu psychiatrischen Kliniken verweigerten, um ihn schließlich den Anschlag auf Lindh ausführen zu lassen - so dass sie nun ein Argument gegen die längst vollzogene Reform haben...



:ironie:


mfg
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
:lol:


ach leute...

wenn mindcontrol funktionieren würde, warum sollte man denn dann jemanden dazu bringen, jemanden umbringen? meint ihr, anna lindh hat sich ne alu-mütze gebastelt und war nicht kontrollierbar? warum hat man denn nicht die arme anna geblitzdingst, äh ich meine mindcontrolled?
 

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