Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

Hi Sharone`
ich meine mit "Vorbild", dass Du das, was Du anderen mitteilst, auch in die Tat umsetzt, was ich an Deiner Reaktion gesehen habe.
Deine absolut positive und bescheidene Antwort hat mich sehr positiv berührt. Ich würde zur Zeit nicht so reagieren können. Das meinte ich mit Vorbild.
Mit meinem Temperament habe ich auch zu kämpfen, da müssen wir wohl durch. Aber - dafür sind wir ja auch Menschen, ich nehme es mir selbst nicht weiter übel.:wink:

Ich hoffe, dass Du noch lange hier bleibst und Freude am Posten hast.:-D

LG Solly
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

Hallo Sharoné;

oh mein Gott, du weißt ja nicht, wie ich bin ;)
Das ein jeder Mensch versucht, nach seiner Meinung, welche er in sich trägt zu leben, dies ist wohl wahr. Jedoch ich bin die allerletzte, die dieses schafft.
Irgendwie dachte ich mir so was schon weil du Humanität ja als Lüge ansiehst.
im realem Leben, oftmals sehr schwer anwendbar. Vor allem, wenn man vom Temperament geplagt wird ;)
Vorbilder mag ich nicht.Liebe, wie ich sie sehne und sehe, ist wohl als Verständnis in mir vorhanden. Jedoch
Denn Menschen werden immer entäuschen.
Und dies müssen sie auch.
Auch hier siehst du wieder nur durch deine dunkle Brille, Menschen müßen einen nicht entäuschen, im Gegenteil sie können einen verblüffen mit ihrer uneingeschränkten Hilfe. Vorbilder halte ich für sehr wichtig, denn labern kann man viel, aber wer es lebt ist Vorbild
Denn sie würden sonst ihr Menschlichkeit verlieren.
Was ist denn für dich Menschlich, die Schwächen? Vergleiche den Begriff menschlich im Gegensatz zu tierisch. "Edel dei der Mensch, hilfreich und gut, denn das unterscheidet ihn von den anderen Wesen, das er das kann".
Ich kenne noch niemanden hier wirklich, doch ich geniesse diese Zeit, die ich hier bin, sehr.
Vor allen, der regen Wortgefechte wegen und der kleinen zynischen Bemerkungen, die mich sehr oft zum Grinsen bringen.
Danke für diese Zeit hier!
Das ist doch mal was erfreuliches.

Zum Thema zurück:Der Renaissance Humanismus ist eine Gegenströmung zum mittelalterlichen Dogmatismus und deshlab meiner Meinung nach sehr wertvoll.

Im Mittelalter war Religion die wichtigste öffentliche Angelegenheit. Der Klerus war unbestritten der erste Stand. Das öffentliche wie das private Leben sahen ihre Richtschnur im Willen Gottes. Das Christentum einte die Völker über die Unterschiede der Nationen und Rassen hinweg. Bei Beginn des 14. Jh. aber setzte, beeinflusst durch das Aufstreben der italienischen Stadtstaaten und den beginnenden Welthandel, eine Säkularisierung aller Verhältnisse ein. Damit änderte sich das persönliche Ideal der Menschen. Nicht mehr der Heilige, sondern die kraftvolle, autonome, rücksichtslos ihre Individualität auslebende Persönlichkeit wurde ihr Ideal. Die Verherrlichung der Kraft ging so weit, dass zuweilen alle Bindungen durchbrochen und auch das Verbrecherische verherrlicht wurde. Das Empfinden für die Schönheit der Sprache, die Naturschönheit und für innere und äußere Persönlichkeitsstruktur wurde ungemein gesteigert. Nun entstand ein neuer Typus des Gelehrten, des Literaten. Er war nicht mehr vornehmlich Theologe, sondern pflegte ein profanes Menschheitsideal. Er nannte sich daher „Humanist", und davon hat die ganze Bewegung ihren Namen.
Humanismus-2
Doch die meisten sind halt Schafe und brauchen ihre Institutionen, die ihnen sagen wie ihr Weltbild auszusehen hat.
 

Harrypotter

Erhabener auserwählter Ritter
8. Mai 2009
1.166
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

Liebe Solly

Liebe, wie ich sie sehne und sehe, ist wohl als Verständnis in mir vorhanden. Jedoch im realem Leben, oftmals sehr schwer anwendbar. Vor allem, wenn man vom Temperament geplagt wird ;)
Vorbilder mag ich nicht.
Denn Menschen werden immer enttäuschen.

liebe Grüße
sharoné

Es ist mir ein Anliegen liebe Sharoné ( wie machst du das mit dem Apostroph ? ) dich auf Abdulbaha aufmerksam zu machen. Sein Vater hat gesagt, dass er der einzig vollkommene Mensch auf Erden sei.

Eine der Feinde Bahaullahs in Palästina hat gesagt," wenn Bahaullah sagen würde, der Beweis meiner Sendung sei dass ich einen Abdulbaha erzogen habe, könnte man nicht widersprechen".

Es ist mir zB. ein Rätzel dass er etliche Vorträge über Bahai in Kirchen gehalten hat, halten dürfte, und die Menschen sind nicht nur nicht empört gewesen, sondern haben ihn begeistert gefeiert und ihm applaudiert.
Wenn man bedenkt wie wichtig Religion Anfang des 20ten Jahrhundert noch war, kann man nur daüber staunen.
Liebe Grüsse.
 

Sharoné

Großmeister
3. Juni 2009
65
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

Zitat Schechina ;)

Hallo Sharoné;

Zitat:
oh mein Gott, du weißt ja nicht, wie ich bin
Das ein jeder Mensch versucht, nach seiner Meinung, welche er in sich trägt zu leben, dies ist wohl wahr. Jedoch ich bin die allerletzte, die dieses schafft.
Irgendwie dachte ich mir so was schon weil du Humanität ja als Lüge ansiehst.
Zitat:
im realem Leben, oftmals sehr schwer anwendbar. Vor allem, wenn man vom Temperament geplagt wird
Vorbilder mag ich nicht.Liebe, wie ich sie sehne und sehe, ist wohl als Verständnis in mir vorhanden. Jedoch
Denn Menschen werden immer entäuschen.
Und dies müssen sie auch.
Auch hier siehst du wieder nur durch deine dunkle Brille, Menschen müßen einen nicht entäuschen, im Gegenteil sie können einen verblüffen mit ihrer uneingeschränkten Hilfe. Vorbilder halte ich für sehr wichtig, denn labern kann man viel, aber wer es lebt ist Vorbild
Zitat:
Denn sie würden sonst ihr Menschlichkeit verlieren.
Was ist denn für dich Menschlich, die Schwächen? Vergleiche den Begriff menschlich im Gegensatz zu tierisch. "Edel dei der Mensch, hilfreich und gut, denn das unterscheidet ihn von den anderen Wesen, das er das kann


Warum ich meine, das Menschen enttäuschen müssen?
Liebe Schechina

Um nicht als Mensch zu enttäuschen, müsste der Mensch starr sein und bleiben. Durch seine Enttäuschung entwickelt er sich weiter.(oftmals) Weil er sich neuen Umständen anpassen muss.
Die Schwäche macht ihn menschlich?
Ja, denn darin liegt seine Stärke.
Das er durch seine Schwäche erkennen kann, was weiter zu entwickeln wäre.
Ohne Erkennen der eigenen Schwächen, kein Wunsch nach Veränderung.
Ohne diesen Wunsch, keine Entwicklung.
Ohne diese Vorraussetzungen, wohl auch nicht, der einst entstandene Wunsch, nach Humanismus.
Nun, das Erkennen, das auch dieser Fehlerhaft und somit oft verlogen erscheint.
Darum, und wiederum durch enttäuschte Gefühle,(positiv)! das Suchen nach den Ursachen und das Neugestalten oder Weiterentwickeln.
Ohne menschliche Enttäuschung würde es den Humanismus wohl gar nicht geben (geschichtlich) ;)
Und da man ihn ja für GUT erachtet, ein Beweis dessen, das Enttäuschung sein muss, um aus der Schwäche (menschlich) erkennen zu können, das Veränderung notwendig ist.

Es braucht immer einen Gegenstatz, um erkennen zu können.
"Edel sei der Mensch, hilfreich und gut..."
Setzt dies nicht voraus, das man weiss, was uns nicht guttut und was nicht hilfreich ist?
Also
Enttäuschung und menschliche Schwächen, als Positiv zu sehen, hat bei mir nichts mit einer dunklen Brille zu tun, sondern mit dem Wollen, aus vielleicht schmerzhaft empfundenen, etwas neues entstehen zu lassen.
:norma:


liebe Grüße
sharoné
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

Hi

Zu der Frage warum wir hier sind und ob wir uns ausgesucht haben hier zu sein finde ich es ganz interressant mal diese kleine Geschichte zu lesen die etwas mit Erkenntnis und Vergebung zu tun hat...
EINE KLEINE SEELE SPRICHT MIT GOTT

Eine kleine Seele - Ich bin das Licht

IshtarX hatte mir diese Geschichte kürzlich nochmal in Erinnerung gebracht...
Der eine oder andere kann sicher etwas daraus schöpfen oder etwas für sich daraus ableiten.

Gruss Grubi


Eine wunderschöne Geschichte, die man nicht nur einmal lesen sollte. Habe sie mir ausgedruckt. Es wundert mich nicht, dass sie von IshtarX kommt, nochmals Dank für den erneuten Hinweis, Grubi.:derweise::wv:

Gruß Solly

PS. Sie wird auch für Sharone ein Genuss sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

Es wundert mich nicht, dass sie von IshtarX kommt, nochmals Dank für den erneuten Hinweis, Grubi.:derweise::wv:

Gruß Solly

PS. Sie wird auch für Sharone ein Genuss sein.
Sie kommt nicht von IshtarX, sondern von
Neale Donald Walsh
U. ich hatte sie zuerst hier in diesem Thread gepostet;-)
http://www.weltverschwoerung.de/glaube-religion/20521-liebe.html
was Du absichtlich ignorierst u. versuchst auch noch mich auszugrenzen, indem Du Sharoné auf deine Seite zu ziehen versuchst.

Da sieht man an einem guten, kleinintriganten Beispiel, wie schwer es Menschen fällt, Humanismus u. Aufklärung wirklich in die Tat umzusetzen;-)
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.661
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

Ah geht weiter ....:bigshow:

Gruss Grubi
 

Sharoné

Großmeister
3. Juni 2009
65
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

PS. Sie wird auch für Sharone ein Genuss sein.

Sie war und ist für mich ein Genuss.
Gestern las ich sie meiner Tochter vor. Ich sagte ihr vorher ," ich werde dir dazu nichts erklären, höre einfach zu, ich lese sie dir gerne jeden Tag vor, und dann, nach einer Woche, lass und zusammen sitzen und dann sagst du mir, wie und was du verstanden hast. Lass deine Gedanken einfach fliessen, denke nach, träume und höre die Geschichte mit den Ohren deines Herzens"
Sie wurde sehr still, nach meinem lesen. Ich beobachtete sie und an manchen Stellen der Geschichte sah sie traurig aus, dann wieder glücklich und leicht lachend. Doch am Ende, war sie sehr still. Ihr kleines Gesicht war ernst und nachdenklich. "Ich weiss nicht, Mama, ob ich sie verstanden habe, aber ich muss nun denken gehn"
Mit diesen Worten, ging sie schlafen.
Aus ihrem Zimmer hörte ich leise Musik , die ich dann später beendete.
Lange saß ich an ihrem Bett. Ihr Gesicht, mit all den Spiegelungen des Erlebten, ihr langes dunkles Haar, wirre verteilt auf dem Kissen.
Schmerzlich dachte ich an Momente, wo sie mir schon vergeben musste und dies mit einer Leichtigkeit getan hatte, die Grösse zeigte.
Und ich dachte an die Momente, wo sie soviel Chaos verbreitend, das meine Temperament mit mir durchgegangen war und sie meine Vergebung, für vollbrachte Schandtaten gebraucht hatte, die sie auch bekommen hatte. Doch war meine Vergebung geprägt von Dankbarkeit des Vergeben dürfens? War ich überhaupt jemals glücklich in meinen Leben, vergebung schenken zu dürfen?
Ich weiss, das Vergebung frei macht von diesem Gefühl der erfahrenden Ungerechtigkeit. Doch glaube ich, ich tat es nie in Demut, sondern mit diesen überheblichen Gefühl des überstehenden, der nun eine Tat vergibt, weil er die Grösse der Vergebung in sich trägt.
Dies wurde mir bewusst und ich schäme mich sehr, für mich selbst, in mir selbst.
Ich löschte das kleine Licht am Bett meiner Tochter und wusste, sie hatte noch nicht vergessen, jedoch, ich wohl.
Als ich mich niederbeugte, um sie auf die Stirn zu küssen, flüsterte ich "danke, mein Liebling"
Danke für dieses Erkennen und danke nochmals Grubi
für diese Geschichte.

liebe Grüße
Sharoné(wer das Tüddelchen ;) nicht findet, der lasse es einfach wech ;) )
 

sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

Humanismus zu leben, dabei bei sich zu bleiben, ist eine Herausforderung;-)

Kann das Leid, auf Erden denn überhaupt beendet werden?
Oder hört damit die Erkenntnis und das Erfahren, auf?
ICH finde, dann das Erfahren HIER u. SO aufhört;)

Die Frage ist, ist das gut, dass es aufhört?
Ich glaube, aus einer Hilflosigkeit, wie man Leid beendet, wird man viell.eher sagen: JAA, es ist gut, dass es endlich aufhört.
Wenn man irgendwann verstanden hat u. leben kann, Leid zu beenden, wird man es viell.anders sehen? Ich habe so die Vorstellung, dass man es NEUTRALER sehen wird. Entdecke die Möglichkeiten: Ich kann dann - aus freierem Willen - selbst an der Einstellschraube drehen, wieviel irdisches Leben ich möchte u. wieviel geistige Harmonie, die alles Leid auflöst?

Ich bin dann Meister u. 'Herr' meiner SELBST;-):hi: Von dir kann man noch was lernen. Von mir auch*g;-)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

Sie war und ist für mich ein Genuss.
Gestern las ich sie meiner Tochter vor. Ich sagte ihr vorher ," ich werde dir dazu nichts erklären, höre einfach zu, ich lese sie dir gerne jeden Tag vor, und dann, nach einer Woche, lass und zusammen sitzen und dann sagst du mir, wie und was du verstanden hast. Lass deine Gedanken einfach fliessen, denke nach, träume und höre die Geschichte mit den Ohren deines Herzens"
Sie wurde sehr still, nach meinem lesen. Ich beobachtete sie und an manchen Stellen der Geschichte sah sie traurig aus, dann wieder glücklich und leicht lachend. Doch am Ende, war sie sehr still. Ihr kleines Gesicht war ernst und nachdenklich. "Ich weiss nicht, Mama, ob ich sie verstanden habe, aber ich muss nun denken gehn"
Mit diesen Worten, ging sie schlafen.
Aus ihrem Zimmer hörte ich leise Musik , die ich dann später beendete.
Lange saß ich an ihrem Bett. Ihr Gesicht, mit all den Spiegelungen des Erlebten, ihr langes dunkles Haar, wirre verteilt auf dem Kissen.
Schmerzlich dachte ich an Momente, wo sie mir schon vergeben musste und dies mit einer Leichtigkeit getan hatte, die Grösse zeigte.
Und ich dachte an die Momente, wo sie soviel Chaos verbreitend, das meine Temperament mit mir durchgegangen war und sie meine Vergebung, für vollbrachte Schandtaten gebraucht hatte, die sie auch bekommen hatte. Doch war meine Vergebung geprägt von Dankbarkeit des Vergeben dürfens? War ich überhaupt jemals glücklich in meinen Leben, vergebung schenken zu dürfen?
Ich weiss, das Vergebung frei macht von diesem Gefühl der erfahrenden Ungerechtigkeit. Doch glaube ich, ich tat es nie in Demut, sondern mit diesen überheblichen Gefühl des überstehenden, der nun eine Tat vergibt, weil er die Grösse der Vergebung in sich trägt.
Dies wurde mir bewusst und ich schäme mich sehr, für mich selbst, in mir selbst.
Ich löschte das kleine Licht am Bett meiner Tochter und wusste, sie hatte noch nicht vergessen, jedoch, ich wohl.
Als ich mich niederbeugte, um sie auf die Stirn zu küssen, flüsterte ich "danke, mein Liebling"
Danke für dieses Erkennen und danke nochmals Grubi
für diese Geschichte.

liebe Grüße
Sharoné(wer das Tüddelchen ;) nicht findet, der lasse es einfach wech ;) )


Hi Sharoné:top:,

ich freue mich wahnsinnig, dass Du in Berlin lebst! Dein Beitrag hat für mich mal wieder schöne Emotionen hochkommen lassen. Um dieses Thema nicht zu sprengen, schreibe ich Dir eine PN.
Übrigens, ich habe das "Tüddelchen" gefunden.
Doch eines möchte ich vorher zitieren: "Wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden" (Bergpredigt).
Alles andere per PN.

Sei lieb gegrüßt und bleib wie Du bist, Du bist eine schöne Seele! Bis bald und
liebe Grüße:wink:
Solly
 
Zuletzt bearbeitet:

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

oh mein Gott, du weißt ja nicht, wie ich bin :winken:
Das ein jeder Mensch versucht, nach seiner Meinung, welche er in sich trägt zu leben, dies ist wohl wahr. Jedoch ich bin die allerletzte, die dieses schafft.

Hallo Sharoné;

Das ist wirklich so, nach seine eigene Mainung zu Leben, schafft keiner, schon alleine auf dem Grund, dass wenn wir uns eine Meinung versuchen zu bilden, sind wir mit der Bildung diese Mainung beschäftigt und nicht mit den Leben die wir leben oder leben wollen:)
 

Sharoné

Großmeister
3. Juni 2009
65
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

Das ist wirklich so, nach seine eigene Mainung zu Leben, schafft keiner, schon alleine auf dem Grund, dass wenn wir uns eine Meinung versuchen zu bilden, sind wir mit der Bildung diese Mainung beschäftigt und nicht mit den Leben die wir leben oder leben wollen

Hallo wedernochwe !

Wie wahr.
Und macht dies nicht unsere Zerrissenheit aus?
Zerrissen zwischen Meinen und Tun.
Hin und Her geworfen, zwischen den Welten Gut und Böse.
Namen gebend versuchend,
um den Halt nicht zu verlieren
und darin haltlos gebunden,
in dem Versuch,
sich genau davon,
loszureissen.

Liebe Grüße
Sharoné
 

Harrypotter

Erhabener auserwählter Ritter
8. Mai 2009
1.166
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

Hallo wedernochwe !

Wie wahr.
Und macht dies nicht unsere Zerrissenheit aus?
Zerrissen zwischen Meinen und Tun.
Hin und Her geworfen, zwischen den Welten Gut und Böse.
Namen gebend versuchend,
um den Halt nicht zu verlieren
und darin haltlos gebunden,
in dem Versuch,
sich genau davon,
loszureissen.

Liebe Grüße
Sharoné

Ist das von dir ?
 

Sharoné

Großmeister
3. Juni 2009
65
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

aber Harry ;)

sicherlich, sonst hätte ich es als Zitat geschrieben ;)
doch, warum fragst du? :-)
Gruß
Sharoné
 

Harrypotter

Erhabener auserwählter Ritter
8. Mai 2009
1.166
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

aber Harry ;)

sicherlich, sonst hätte ich es als Zitat geschrieben ;)
doch, warum fragst du? :-)
Gruß
Sharoné

Ist doch natürlich dass man wissen will, ob der Gesprächspartner / in das Gedicht geschrieben hat, oder ?

Ich finde es sehr ansprechend.
Muss ich gleich nochmal lesen.

Grüsse.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

Hallo Sharoné,

Wie wahr.
Und macht dies nicht unsere Zerrissenheit aus?
Zerrissen zwischen Meinen und Tun.
Ist da bei Dir so, bei mir nicht, meine Handlungen decken sich mit meinen Gedanken, was ich völlig normal und logisch finde, denn wäre es nicht so wäre ich zerrissen so wie du.
Hin und Her geworfen, zwischen den Welten Gut und Böse.
Namen gebend versuchend,
um den Halt nicht zu verlieren
und darin haltlos gebunden,
in dem Versuch,
sich genau davon,
loszureissen.

Gut und Böse sind relativ, im Prinzip weiss ein Kind ab dem 5 Lebensjahr den Unterschied.

Shalom
 

CocoLoco

fisherman´s friend
10. November 2008
325
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

Hallo wedernochwe !

Wie wahr.
Und macht dies nicht unsere Zerrissenheit aus?
Zerrissen zwischen Meinen und Tun.
Hin und Her geworfen, zwischen den Welten Gut und Böse.
Namen gebend versuchend,
um den Halt nicht zu verlieren
und darin haltlos gebunden,
in dem Versuch,
sich genau davon,
loszureissen.

Liebe Grüße
Sharoné

wenn du von unserer zerrissenheit und darauf folgendem sprichst, sprichst du vermutlich von den menschen. (bitte verbesser mich, wenn ich falsch vermute)
kannst du dir auch vorstellen, daß es menschen gibt die nicht in dieser von dir beschriebenen ´schablone´ leben und falls ja sind das dann die sogenannten ausnahmen oder gibts vllt sogar mehr davon und sie laufen dir nicht übern weg?
 

Sharoné

Großmeister
3. Juni 2009
65
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

Hallo Schechina

zitat:

Ist da bei Dir so, bei mir nicht, meine Handlungen decken sich mit meinen Gedanken, was ich völlig normal und logisch finde, denn wäre es nicht so wäre ich zerrissen so wie du.

dazu gratuliere ich dir!
Meine Zerrissenheit besteht in meiner Selbstkritik , die bitte nicht zu verwechseln ist, mit Selbstverurteilung.
Die in mir bestehende Reibung und Spannung, mit mir selbst, indem ich das DU mir gegenübersetze, und meiner Umwelt, die ein WIR, mir gegenüber ist..... verhilft mir, meinen Weg zu gestalten, um ihn zu erkennen.
Aus diesen Quellen schöpfe ich, Gestaltung und Kraft
Widersprüche zu vereinen,
um meinen Weg in Stärke (widerum relativ)
voran zu schreiten,
um zu erreichen mein Ziel
welches ist,
die Antwort auf mein
WarumICH BIN

"ich will das gute und tue das böse"

ein berühmter Satz ( der nicht von mir ist) und der ungefähr ausdrückt was ich meine.
Meinungen und Ansichten entwickeln sich in jeden Menschen weiter.
Diese Entwicklung wird hervorgerufen, durch Hinterfragung des Tuns oder des Meinens.
Hinterfagung hat als Ursache die Frage des "warum"(Reibung und Spannung, Aktion und Reaktion ec)

Gut und Böse sind Relativ
Eben drum
Sie wechseln und umspielen sich
sind wandelbar
was eben noch gut, kann im nächsten Moment sich als schlecht erweisen.
was ich als gut erachte, kann meinen Nächsten zerstören.
was als gut an mir getan wird, kann mich verletzen
was dem einem teuer ist, ist dem anderem billig.

Für mich stellt deine Aussage einen Widerspruch dar.
Ich kann nicht meine Gedanken mit meinem Tun immer abgleichen, wenn ich die, von dir erwähnte Relativität, bedenke.
Eben dieses macht meine Zerrissenheit aus.
Einen Gedanken nachzugehen, der nicht zu realisieren ist, an dem man sich jedoch abgleichen kann, ist für mich das Zulassen von Eventualitäten.

Dazu fähig zu sein, macht für mich den Menschen aus.


Hallo CocoLoco

Mir hat noch niemand gesagt, das ich Schablonenhaft denke, darüber werde ich nachdenken müssen. Danke für deine Anregung.
Ob ich meine, das es Menschen gibt, die nicht so empfinden?
Ganz ehrlich?
nein
Ich meine, das jeder Mensch in seinem Zwiespalt zwischen Intellekt , Spirit und seiner intuitiven Persönlichkeit, lebt.
(wie auch immer sie geartet ist)
Wäre dem nicht so, würde der Mensch, in diesem Fall der einzelne, im Stillstand verharren. Somit wäre keine Entwicklung möglich.
Denn nur innere und äussere Reibung und Spannungen, führen zu der ersten und letzen Frage, der Selbsterkenntnis, des Warum.
Und damit zum Erfassen des Umfeldes und der Findung/Suche (nach) seiner Spiritualtität.
Ich sehe mein Leben als Reise.
Eine Reise, des Erfahrens und des Lernens, auf der Suche nach was?
Genau darin liegt die Persönlichkeit des einzelnen.
Denn wie ich diese Reise gestalte, das ist meine Persönlichkeit.
Das warum tragen alle gleichermaßen.
Die ANTWORT, zu finden auf verschiedenen Wegen.
Sowie auch die Gestaltung.
Sich dies bewusst zu machen, nenne ich Zerrissenheit im positiven , in Form von Spannung und Reibung, die , wie schon erwähnt in jeden Menschen geschieht.

LG
Sharoné
 

Harrypotter

Erhabener auserwählter Ritter
8. Mai 2009
1.166
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?



Ich meine, das jeder Mensch in seinem Zwiespalt zwischen Intellekt , Spirit und seiner intuitiven Persönlichkeit, lebt.
(wie auch immer sie geartet ist)
Wäre dem nicht so, würde der Mensch, in diesem Fall der einzelne, im Stillstand verharren. Somit wäre keine Entwicklung möglich.
Denn nur innere und äussere Reibung und Spannungen, führen zu der ersten und letzen Frage, der Selbsterkenntnis, des Warum.
Und damit zum Erfassen des Umfeldes und der Findung/Suche (nach) seiner Spiritualtität.
Ich sehe mein Leben als Reise.
Eine Reise, des Erfahrens und des Lernens, auf der Suche nach was?
Genau darin liegt die Persönlichkeit des einzelnen.
Denn wie ich diese Reise gestalte, das ist meine Persönlichkeit.
Das warum tragen alle gleichermaßen.
Die ANTWORT, zu finden auf verschiedenen Wegen.
Sowie auch die Gestaltung.
Sich dies bewusst zu machen, nenne ich Zerrissenheit im positiven , in Form von Spannung und Reibung, die , wie schon erwähnt in jeden Menschen geschieht.

LG
Sharoné

Sagt Jesus da nicht " der Geist ist Willig, aber das Fleisch ist schwach "?
Ich weiss dass es falsch ist sich über meinen nächsten zu ärgern, aber ich habe jetzt einfach Lust die Sau raus zu lassen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Humanismus und Aufklärung. Eine Lüge?

Hi Sharoè,

schablonenhaftes Denken sehe ich bei Dir eigentlich auch nicht, aber "Zerrissenheit im Positiven" kann ich nicht als positiv ansehen. Das geschieht m.E. tatsächlich nur, wenn sich meine Gedanken mit meinen Handlungen nicht decken (können).

Die Antwort zu finden auf verschiedenen Wegen ist das Resultat des Suchens und bedeutet (für mich) Entwicklung, - aber Zerrissenheit die Trennung.

Gedankengänge über "Schuldgefühle", die mit meinen tatsächlichen Handlungen nicht zu vereinbaren sind, führen - so sehe ich das - zur inneren Zerrissenheit ....

Aber vielleicht habe ich Dich in Deinem sehr interessanten Beitrag auch nicht richtig verstanden. Dann siehe es mir bitte nach.

Liebe Grüße
Solly
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten