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Wie diskutiert man möglichst sinnvoll und richtig, ohne andere zu verletzen? Mit Toleranz und Offenheit? Wie setzt man sowas am besten um? Und bleibt dabei noch höflich (keine Beleidigung/Fäkaliensprache)?
Mehrere Personen versuchen sich über ein Thema zu unterhalten, versuchen ihre Standpunkte zu äußern und zu überzeugen.
Meiner Meinung nach sollte eine Diskussion sachlich und nicht emotional geführt werden. Dabei sollte die Meinung des D-Partners nicht niedergeschrien, ignoriert oder lächerlich gemacht werden.
Die vertretene Meinung sollte aber auch argumentativ nicht verletzend sein.
also...ne freundin von mir arbeitet in nem callcenter, wo ja bekanntlich viele aufgebrachte menschen anrufen. sie hat dafür dann extra seminare besuchen dürfen, die einem solche phrasen mit auf den weg geben wie:
da kann ich ihren ärger gut vestehen....
beschwichtigung also...
mhhh...weiss ja nicht, wie du bisher diskutierst, man kann sich(zumindest in einer hitzigen) diskussion sowieso keinen anderen stil aufzwingen, deshalb solltesst du bei deinen enstellungen anfangen....etwas offen für andere meinungen und einstellungen werden.
bei vielen diskussionsthemen gibts nicht nur fie eine lösung...das wäre mein tip.
dazu interesse an der anderen einung zeigen, ssie ernst nehmen und berücksichtigen. sachlich argumentieren etc...
Laurin
ps...hört sich immer gut und einfach an, mit fremdn kann ich auch richtig gut diskutieren, aber wenns bei meinem freund in richtung streit ausartet, setzt alles aus. der einzige mensch mit dem ich absolut nicht diskutieren kann...grrrr
Man muß sich in die andere Person hineindenken,sich in die Gefühle des Menschen hineinversetzen mit der man sich gerade unterhält.
Ein großes Empathiegefühl zu entwikeln,darauf kommt es an.
Behandel andere Mensche so wie Du behandel werden willst.
gibt verschiedene techniken eine diskussion zu führen. aber ob die diskussion im rahmen bleibt hängt auch immer vom anderen ab meiner meinung nach - wobei man einem eintgegenkommen muss ohne seinen standpunkt aufzugeben.
- man kann erst einem recht geben und es akzeptieren wenn es nicht wichtig ist
- man kann einem recht geben, formuliert aber sein argument gegen ihn
- man darf nie persönliche anschuldigungen bringen !
- man fragt gezielt in eine richtung bis der andere dein argument selber sagt , danach erklärst du's ihm
- man lässt sich einfach überzeugen
ich selber halte von den regeln nicht viel, aber so standen sie in meinem alten deutschbuch.
für mich gehört in eine diskussion eine menge an emotionen, nur so kann man doch erst dem anderen sein anliegen wirklich verstehen und versuchen nachzuvollziehen, und es ist leichter seinen standpunkt zu variieren. aber auf jeden fall sollte eine diskussion niemals persönlich aggressiv werden, und kritik sollte immer als hilfe für den anderen gedacht sein !
Ja, das hört sich gut an...
Und das ganze hat sogar einen Namen, und der ist "Mäeutik", heisst sowas wie "Hebammenkunst" und wurde von Sokrates entwickelt, wird daher auch "Sokratik" genannt.
Das funktioniert wie gesagt einfach so, dass du solche Fragen stellst, dass der andere zwangsweise zu einem Ergebnis kommen muss, dass der Wahrheit, die du anstrebst, entspricht.
Es heisst also, dass du den anderen nicht zu einem Thema hinschiebst, sondern den Weg mit ihm zusammen gehst, und mit ihm praktisch die Idee "gebährst", wie eine Hebamme eben.
Prinzip ganz leicht:
Wenn ich dich am Kragen pack, und zu mir her zieh, ziehst du schon aus Reflex zurück, aber wenn ich dich an der Hand nehm und langsam mit dir zum Ziel geh, klappt das.
Und Vorteil: Du erzählst den Leute nicht nur irgendwas, was sie dann WISSEN, sondern sie VERSTEHEN es, weil sie es ja praktisch selbst rausgefunden haben!!!
Gespräche bestehen aus verschiedenen Ebenen.
- der sachlichen
- der emotionalen
- der befehlenden
- der gestikulierenden
etc
Nun wenn man sachlich gemeinsam, faktisch begründet und reizarm eine Diskussion führt ereicht man gemeinsam ein Ziel.
Wenn man emotionell diskutiert beginnt ein Schützengrabenkrieg, denn dann geht es um Gefühle. Man beginnt unsachlich das Gegenüber zu betrachten, es als gegner und nicht als Partner innerhalb eines Gespräches zu sehen.
Der Befehlende läßt keine andere Meinung zu, er sieht nur seinen Standpunkt. dabei läßt er keine anderen Argumente gelten.
Die gestikulierende Ebene fällt hier im I-Netz aus.
Am schlimmsten jedoch ist die Manipulative Ebene. Zu erkennen an den Fragen. "Du siehst es doch genauso wie ich", "du bist doch auch der Meinung, das..........", etc
Die Liste der manipulativen Formeln ist lang, und jedem Rhetoriker bekannt.
Daher ist meine Devise, nachfragen ob man es auch verstanden hat was das Gegenüber überhaupt meint. Dadurch werden die meisten Probleme im Vorfeld beseitigt.
Don
Nachtrag:
Grundsatzdiskussionen sind nicht lösbar. Daher ist es ratsam, wenn sich eine Grundsatzdiskussion anbahnt seine Meinung sachlich, nicht verletzend und unmißverständlich zu äußern. Dann ist es besser erst einmal eine Pause zu machen und nicht in einen Kleinkrieg einzusteigen, welcher meist aufkommt.
Hmm....klingt evtl dämlich, aber wenn man 3 oder 4 Weizen getrunken hat, lässt es sich echt gut diskutieren....ich hab dann mehr Argumente...weil mir viel einfällt...und kann die andere Person oft besser verstehen!!! Try it!
kenne auch Leute die meinen mit Alkohol im Blut könnten sie besser argumentieren, ich meine das nicht abwertend, denn tatsächlich hilft es Leuten wie dir.
Doch die Sache ist nicht die das der Alkohol dir zu so tollen Einfällen verhilft, sondern die Gedanken hast du auch sonst, nur Alkohol lockert bekanntlich auf, daher fällt es dir leichter über Dinge zu sprechen, die du sonst nicht sofort anschneiden würdest.
Doch damit dir auch nüchtern eine gute Argumentation einfällt, musst du einfach trainieren, du hast die Gedanken ja so oder so, du musst nur lernen sie auch nüchtern anderen mitzuteilen.
Wow...dachte nicht, dass ich Arthuro mal zustimmen würde...aber der Bub hat recht...Kompliment.
Vielleicht kuckst auch mal in den Knigge rein...Umgangsformen und so.
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